[INFERNO M41] FAQ

sandnix

Eingeweihter
Moderator
23 September 2009
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20.751
Nicht alle Fragen hier sind wirklich "FAQ". Ich nutze diesen Part schlicht auch dazu, um kurz und knapp ein paar Informationen zu verbreiten.
Natürlich wird hier auch immer ergänzt.

- Hat INFERNO M41 ein Konzept?
Ja. Schon an Tag 1 der Entwicklung habe ich drei Grundprinzipien festgelegt, quasi die Eckpfeiler des Systems.

1. Ehre den Miniaturen
Die Regeln sollen sich nach dem Aussehen der Figuren richten. Wo immer möglich sollen optisch identische oder vergleichbare Waffen und Ausrüstungsgegenstände, Figuren, Panzerungen, Fahrzeuge etc. auch identische oder vergleichbare Regeln bekommen.
Beispiel: Servorüstungen des Adeptus Sororitas sind optisch nicht vergleichbar mit jenen der Space Marines. Daher haben sie bei INFERNO M41 auch nicht den gleichen Rüstungstyp (einen Punkt weniger).

2. Bedenke das GameplayDie Regeln sollen im Rahmen der Möglichkeiten eines tyischen Spielfelds funktional, abwechslungsreich, dynamisch, logisch und vergleichbar sein.
Das bedeutet, dass eine Regel nicht um ihrer selbst willen implementiert wird, sondern sich organisch ins Spiel und das Gameplay einfügen muss.
Beispiel: die Standardisierung von 95% der Sonderregeln ist Folge dieses Prinzips. Ich versuche, ein allgemeines Set von Sonderregeln auszuarbeiten, auf das alle Armeen zugreifen. Die "Individualität" und "Besonderheit" einer Armee wird daher nicht von seitenweise speziellen Sonderregeln erzielt sondern durch eine individuelle Mischung bereits vorhander Regeln.

3. Folge dem HintergrundDiese Regel mag irreführend erscheinen, da ich inzwischen einen vollkommen eigenen Hintergrund entwickle. Dennoch gilt auch diese Regel weiterhin. Denn auch mein Hintergrund ordnet sich den Regeln hier unter. Er richtet sich nicht nach meinen eigenen Ideen, sondern nach der Optik der Miniaturen, greift das Gameplay auf dem realen Warhammer-Spielfeld auf und versucht zudem logisch und konsistent zu sein.
Die Regeln sollen umgekehrt das gewählte Setting (Grimdark Science-Fiction mit Fantasy Elementen) widerspiegeln und in ihrer Ausgesaltung den definierten Hintergrund fühlbar und erfahrbar machen.
Beispiel: die Spielfeldlogik bei Warhammer 40k für Space Marines war nicht vereinbar mit ihrem Hintergrund. Für "nur" 1000 Marines war ihre regeltechnische Repräsentation auf dem Feld ungenügend, sie waren dafür schlicht zu schwach.
Daher habe ich bei INFERNO M41 zum einen Space Marines gestärkt (ein normaler Marine hat jetzt das Äquivalent einer 20 Punkte Figur, nicht 15 Punkte) und zugleich ihren Hintergrund modifiziert. Ein Orden (Legion bei INFERNO) wurde auf mehrere Million Mann vergrößert (ist aber auch für ein Raumgebiet mit mehreren Galaxien verantwortlich. Das mag für manche dem Hintergrund zuwiderlaufen, doch hier gelten eben noch verschiedene andere Regeln und jede ist ein Kompromiss aus allen drei Grundsätzen.
Die Raumgarde (Space Marines) bei INFERNO entsprechen nun allen drei Grundsätzen, wohingegen sie bei Warhammer 40.000 nicht dem Spiel, nicht dem Hintergrund folgen, sondern nur dem Gameplay (und dem Marketing).


- Ich mag die Namensänderungen nicht, müssen die sein?
"Leider" ja. Das hat verschiedene Gründe.
1. Copyright - ich will da kein Risiko eingehen
2. Kontinuität - GW hat keinerlei erkennbare Kontinuität in der Namensgebung, die eher vom Marketing diktiert zu sein scheint. Dazu gehört auch das Fehlen erkennbarer Regeln und Strukturen, die aus dem Hintergrund ersichtlich wären
3. Vermeidung von Denglisch... - GW hat keine konsequente deutsche Übersetzung geliefert. Das Dilemma beginnt schon bei Space Marines, geht über "Warp" (unter Deutschen auch gerne wörtlich gesprochen als "Warb", nicht als "Woarb" o_O)
4. Logik: ich versuche die neuen Namen logischer zu gestalten und damit das Identifizieren von Einheiten, Waffen und Ausrüstung intuitivier und einfach zu gestalten, sprich, in die Struktur einer Armee besser einzubetten.

- Brauche ich Regelbücher oder Codizes von Warhammer 40k zum spielen?
Nein, INFERNO M41 ist komplett eigenständig. Es ist aber ausdrücklich für die Figurenpalette von GW ausgelegt.

- Was sind die Hauptmerkmale von INFERNO?
1. Detailtreue: jede Figur und (fast) jeder Ausrüstungsgegenstand werden berücksichtigt oder adaptiert
2. Authentizität: das Spielgefühl der einzelnen Völker bleibt gleich oder wird noch mehr dem Stil der Figuren oder dem eigentlich intendierten Spielgefühl angepasst (Space Marines spielen sich wie Space Marines usw.)
3. Taktisch: INFERNO M41 bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten bei der Zusammenstellung der Armee sowie beim Agieren auf dem Schlachtfeld. Jede Einheit hat dadurch ihre ganz eigenen Taktiken und, viel wichtiger, Synergien zwischen verschiedenen Einheiten

- Was habe ich davon Feeback zu geben und Testspiele zu machen?
Ich bearbeite das System nach dem Motto: Input motiviert Output. D.h. wenn du mit deiner Spielergruppe INFERNO M41 ausprobierst, dann werde ich eure Bedürfnisse bevorzugt behandeln. Sprich, ich bearbeite die Kontingentlisten (Codizes) die ihr braucht als erstes.
Zudem habt ihr natürlich die Möglichkeit, eure jeweiligen Ideen und Vorschläge zu den einzelnen Völkern wie auch zu den Regeln einzubringen.
WICHTIG! Ich schätze Feedback zu Regeln wie auch zum Hintergrund. Allerdings kann ich keine Garantie für eine Umsetzung geben. Bisher hat aber jedes Feedback (wirklich) zu einer neuen Idee geführt, die dann auch ins Spiel eingebracht wurde, sei es bei den Regeln oder im Hintergrund. 1:1 wurde aber noch nix übernommen, das sag ich ganz ehrlich.

- Wer entscheidet bei INFERNO M41?
Ich!
Das ist leider so, denn aus einer Feder wird alles runder, es braucht keine ewigen Abstimmungen oder Streitereien, es droht keine Aufspaltung usw.
Mit diesem Prinzip bin ich in 8 Jahren sehr gut gefahren und, wie ich finde, weit gekommen.
Aber: I listen to reason! Argumente sind Gold und auch ich mag Gold. Viele Änderungen, bis hin zu Kernelementen des Spiels wie auch des Hintergrunds, basieren auf Feedback von außen (danke hier zB an Galatea, dem INFERNO einige Entlehnungen aus dem System SST verdankt)
Kurz, ich bin ein freundlicher Diktator *hrhr*
 
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sandnix

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23 September 2009
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Grundkonzept von INFERNO ergänzt. Dies hier sind die drei Grundpfeiler, die ich für INFERNO M41 aufgestellt habe:

- Hat INFERNO M41 ein Konzept?
Ja. Schon an Tag 1 der Entwicklung habe ich drei Grundprinzipien festgelegt, quasi die Eckpfeiler des Systems.

1. Ehre den Miniaturen
Die Regeln sollen sich nach dem Aussehen der Figuren richten. Wo immer möglich sollen optisch identische oder vergleichbare Waffen und Ausrüstungsgegenstände, Figuren, Panzerungen, Fahrzeuge etc. auch identische oder vergleichbare Regeln bekommen.
Beispiel: Servorüstungen des Adeptus Sororitas sind optisch nicht vergleichbar mit jenen der Space Marines. Daher haben sie bei INFERNO M41 auch nicht den gleichen Rüstungstyp (einen Punkt weniger).

2. Bedenke das Gameplay
Die Regeln sollen im Rahmen der Möglichkeiten eines tyischen Spielfelds funktional, abwechslungsreich, dynamisch, logisch und vergleichbar sein.
Das bedeutet, dass eine Regel nicht um ihrer selbst willen implementiert wird, sondern sich organisch ins Spiel und das Gameplay einfügen muss.
Beispiel: die Standardisierung von 95% der Sonderregeln ist Folge dieses Prinzips. Ich versuche, ein allgemeines Set von Sonderregeln auszuarbeiten, auf das alle Armeen zugreifen. Die "Individualität" und "Besonderheit" einer Armee wird daher nicht von seitenweise speziellen Sonderregeln erzielt sondern durch eine individuelle Mischung bereits vorhander Regeln.

3. Folge dem Hintergrund
Diese Regel mag irreführend erscheinen, da ich inzwischen einen vollkommen eigenen Hintergrund entwickle. Dennoch gilt auch diese Regel weiterhin. Denn auch mein Hintergrund ordnet sich den Regeln hier unter. Er richtet sich nicht nach meinen eigenen Ideen, sondern nach der Optik der Miniaturen, greift das Gameplay auf dem realen Warhammer-Spielfeld auf und versucht zudem logisch und konsistent zu sein.
Die Regeln sollen umgekehrt das gewählte Setting (Grimdark Science-Fiction mit Fantasy Elementen) widerspiegeln und in ihrer Ausgesaltung den definierten Hintergrund fühlbar und erfahrbar machen.
Beispiel: die Spielfeldlogik bei Warhammer 40k für Space Marines war nicht vereinbar mit ihrem Hintergrund. Für "nur" 1000 Marines war ihre regeltechnische Repräsentation auf dem Feld ungenügend, sie waren dafür schlicht zu schwach.
Daher habe ich bei INFERNO M41 zum einen Space Marines gestärkt (ein normaler Marine hat jetzt das Äquivalent einer 20 Punkte Figur, nicht 15 Punkte) und zugleich ihren Hintergrund modifiziert. Ein Orden (Legion bei INFERNO) wurde auf mehrere Million Mann vergrößert (ist aber auch für ein Raumgebiet mit mehreren Galaxien verantwortlich. Das mag für manche dem Hintergrund zuwiderlaufen, doch hier gelten eben noch verschiedene andere Regeln und jede ist ein Kompromiss aus allen drei Grundsätzen.
Die Raumgarde (Space Marines) bei INFERNO entsprechen nun allen drei Grundsätzen, wohingegen sie bei Warhammer 40.000 nicht dem Spiel, nicht dem Hintergrund folgen, sondern nur dem Gameplay (und dem Marketing).
 
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