Allgemein Keine Erwähnung des Day 0 Faqs in Preorder next Week

Ich finde Du machst Dir das zu einfach. Im echten Leben habe ich nocht nie erleben dürfen, dass die Entscheidungen der Firmenleitung von allen Mitarbeitern unterstützend mitgetragen wurden (Diverse Arbeitgeber). Ich habe mich selbst als Ausnahme erleben dürfen, wegen diesem nicht-mittragen-wollens des Verhaltens der jeweiligen "Firma", diese - nach diversen Versuchen Änderungen auf diversen Wegen herbeizuführen - als Konsequenz zu verlassen. Zitate von obersten Chefs :"Wenn Ihnen das nicht gefällt, können Sie ja gehen" oder auch "Jeder arbeitet freiwillig hier" oder "Es gibt genug die Jung und hungrig sind" die bei mir hängen geblieben sind (Will man eigentlich gar nicht glauben, ist aber leider war).

Was eine "Firma" am Ende tut, ist das was die Entscheider für richtig halten (nicht Deckungsgleich mit dem was alle anderen dort für richtig halten). Machen Sie damit Gewinn, werden sie in ihrem handeln bestätigt. Was Du und ich als professionel betrachten, sehen die evtl. ganz anders und haben null Anlass über Änderungen nachzudenken (wenn es läuft). Die Jungs im Handel, haben nix zu sagen, die Regelschreiber machen Vorschläge, die Marketing Jungs auch und die Formenbauer sagen was geht und was nicht, aber entschieden wird oben, vor allem wenn sich die verschiedenen Abteilungen nicht einigen können wie vorgegangen werden soll. Weswegen gehen denn die Leute aus den Firmen? Weil sie das was da gemacht wird nicht mehr mittragen wollen und sie es erfolgreich machen können. Die meisten bleiben aber, weil sie für sich keinen anderen Weg sehen, aber trotzdem die Rechnungen bezahlen müssen. Das ist traurig aber eine Teil der Realität die ich erleben durfte und darf.

Den Zoff innerhalb der Grünen und bei der SPD und bei allen anderen, hast Du aber schon mitbekommen? Deren Produkt ist aber auch ein anderes, war ein schlechter Vergleich von mir, den ich nur wegen des Gruppendenkens gebracht habe.

cya
 
Ich habe Verständnis für deine Empathie gegenüber GW-Mitarbeitern. Allerdings ist das eine Firma, die Geld mit einem Produkt verdient. Mir persönlich ist es komplett egal ob der Fehler beim netten Menschen liegt, der die WarCom-Artikel schreibt, ob der Fehler bei der Regelabteilung im Keller liegt, weil sie nebenbei D&D gespielt haben oder ob das ganze auf der obersten Führungsebene unprofessionell gelaufen ist. Das Resultat ist das gleiche und die Kritik an der Sache eben auch. Das was du hier versuchst aufzubauen ist eine sinnlose Strohmannargumentation, dass es ja kleine nette Mitarbeiter von GW gibt, die ihrerseits unprofessionell sein dürfen, auch wenn sie für ein Unternehmen mit riesigem Umsatz arbeiten.

Du hast es ja korrekt geschildert, wäre es der Firma wichtig, würden sie das ändern. Dazu gibt es dann Qualitätskontrolle - hat man in verschiedenen Unternehmen. Wenn GW zu wenig Regelschreiber, zu überarbeitete usw. hat, dann könnten sie das jederzeit ändern.

Den Zoff innerhalb der Grünen und bei der SPD und bei allen anderen, hast Du aber schon mitbekommen? Deren Produkt ist aber auch ein anderes, war ein schlechter Vergleich von mir, den ich nur wegen des Gruppendenkens gebracht habe.
Und den Zoff gibts dann doch zurecht, oder nicht? Mit den entsprechenden Konsequenzen wenn du zu sehr ausscherst. Nun ist das Parteiengesetz in Deutschland ein anderes als in Unternehmen, alleine deswegen hinkt der Vergleich.
Du kannst aber gerne die unzähligen Fälle recherchieren wo Leute, die klar als Mitarbeiter einer Firma zu identifizieren waren für Beiträge in sozialen Medien gerüffelt wurden.
 
Das was du hier versuchst aufzubauen ist eine sinnlose Strohmannargumentation, dass es ja kleine nette Mitarbeiter von GW gibt, die ihrerseits unprofessionell sein dürfen, auch wenn sie für ein Unternehmen mit riesigem Umsatz arbeiten.
Ich scheine schlecht zu kommunizieren. Sie dürfen nicht unprofessionell sein sondern müssen es, weil von oben gesagt wird wo es lang geht. Das ist ein entscheidender Unterschied!
Du hast es ja korrekt geschildert, wäre es der Firma wichtig, würden sie das ändern. Dazu gibt es dann Qualitätskontrolle - hat man in verschiedenen Unternehmen. Wenn GW zu wenig Regelschreiber, zu überarbeitete usw. hat, dann könnten sie das jederzeit ändern.
Was mir gerade noch durch den Kopf gegangen ist, Es gibt Prozesse in Unternehmen die nicht einfach eben umgestellt werden können. Ich vermute, dass so eine Umstellung innerhalb einer laufenden Edition (bei der inzwischen vermutlich alles zur finalen Produktion freigegeben ist) nicht möglich ist. Es könnte also sein, dass einiges was jetzt als unprofessionell kritisiert wird, in der nächsten Edition angegangen wird (Die Gamedesigner Ausschreibung lässt hoffen).
Und den Zoff gibts dann doch zurecht, oder nicht? Mit den entsprechenden Konsequenzen wenn du zu sehr ausscherst. Nun ist das Parteiengesetz in Deutschland ein anderes als in Unternehmen, alleine deswegen hinkt der Vergleich.
Du kannst aber gerne die unzähligen Fälle recherchieren wo Leute, die klar als Mitarbeiter einer Firma zu identifizieren waren für Beiträge in sozialen Medien gerüffelt wurden.
Die Rüffel kommen, weil wir Menschen dazu neigen immer noch in Sippenhaftdenken verhaftet zu sein. Immer noch, unfassbar.

Wenn Du alle Leute über einen Kamm scheren möchtest kannst Du das gerne machen. Deine Sichtweise möchte ich Dir nicht nehmen. Du tust den Menschen allerdings damit Unrecht, "Der Fussballfan" und "DIE russische Armee" wird mir vermutlich Recht geben.

Und nochmal! Es geht mir nicht darum Kritik als nicht gerechtfertigt zu bezeichen, sondern zum einen an die richtigen Adressaten zu richten und zum anderen nicht aus den Augen zu verlieren, dass es keine Perfektion gibt.

cya
 
Ich weiß mittlerweile auch nicht mehr, ob wir mit Professionalität dasselbe meinen. ?

Ursprünglich meinte ich, dass es unprofessionell wäre, wenn die fehlende Balance bei neuen Releases wirklich am Playtesting läge. Das glaube ich aber eben nicht uneingeschränkt, da es in meinen Augen ein System hat, dass Neuerscheinungen zu stark herauskommen. Eventuell, um den Verkauf kräftig zu steigern. Was dann im Nachgang wieder absichtlich durch Updates eingefangen wird. Dieses System könnte man auf gewissen Ebenen ja tatsächlich als professionell bezeichnen, da es kurzfristig zur Gewinnmaximierung dient. Es schmeckt vielen von uns halt nur nicht.

Dass im Falle der Votann vielleicht unprofessionelles Verhalten dazukam, das kann natürlich sein. Wenn man es nur gegen einige, ebenfalls starke Codizes testet, ohne deren kommenden Updates zu beachten. Bezüglich der Votann kam dann wahrscheinlich alles zusammen.

Wo ihr aber oben gerade über Arbeitszufriedenheit usw. gesprochen habt. Ich weiß auch nicht, ob alle Mitarbeiter diese Geschäftspolitik mittragen. Die ganzen Leaks der Vergangenheit müssen ja nicht unbedingt von Externen kommen, sondern könnten ja auch ihren Ursprung bei GW selbst haben. Denn sagen wir es mal so: Hätte es keinen Votann-Leak gegeben, wäre es vorab nicht zu einem solchen Shitstorm und Einschreiten seitens GW gekommen.

Aber ja, am Ende weiß man nicht, wer oder was hinter den Leaks steckt. Alle Überlegungen sind reine Spekulation. Mangelnde Arbeitszufriedenheit könnte aber ein Grund sein. Der anzufachende Hype ein anderer.
 
Wenn Du alle Leute über einen Kamm scheren möchtest kannst Du das gerne machen. Deine Sichtweise möchte ich Dir nicht nehmen. Du tust den Menschen allerdings damit Unrecht, "Der Fussballfan" und "DIE russische Armee" wird mir vermutlich Recht geben.
Da du mich nicht verstanden hast nochmal etwas deutlicher.
Ich bewerte die Gamesworkshop-Geschichte vom Resultat her. Du hingegen verfällst in das "Kleinklein" der Strohmannargumentation. Es ist völlig egal von wem der Hinweis des FAQs auf der Website vergessen wurde, oder was die firmeninternen Gründe für das Votann-Turnier-Problem sind. Das Resultat zählt. Von daher ist es ein netter "Verteidigungsversuch" deinerseits an GW, bei dem du wieder unnötigerweise versuchst Kritik wegzubügeln.

Weiterhin ist dein oben aufgeführter Vorwurf Schwachsinn, weil du mich völlig missverstehen wolltest.
  • Eine Firma darf eine bestimmte Linie verfolgen, nennen wir das der Einfachheit "Firmenmeinung". Speziell für meinen Fachbereich wäre das beispielsweise "Gentechnik ist geil".
  • Eine jede Person darf eine Meinung haben, sogar eine, die der "Firmenmeinung" nicht entspricht - "Gentechnik ist nicht geil". Diese Meinung darf ich gerne auch in einem entsprechenden Rahmen äußern.
  • Nun kommt der wichtige Punkt - es macht einen Unterschied in welcher Funktion du diese Meinung äußerst. Als Privatperson darfst du in der Regel machen was du willst. Auch im Internet. Nehmen wir nun aber an, ich hätte auf 3/4 meiner Profilbilder ein Tshirt meines Arbeitgebers an, dann kannst du in Deutschland rechtlich tatsächlich ein Problem bekommen. Es ist eben dann nicht mehr klar, in welcher Funktion, als Privatperson oder als Mitarbeiter du diese Meinung vertrittst.
  • Schwieriger wird es, wenn du Person und Funktion nicht sauber trennen kannst - den Absatz bekommst du per PN 😉
Um es an einem GW-Beispiel zu zeigen - Matt Ward war, als es noch klar war, welche Publikationen von ihm waren, ziemlich unbeliebt. Nun macht ein "schlechter Designer" (ich sehe das da bisschen anders) weder die Firma, noch die anderen Designer schlecht. Soviel zu deinen "sittenhaft"-Argument. Es ist dennoch ein "Problem" der Firma, wenn man ihn einfach weitermachen lässt - es ist eben die Aufgabe der Firma hier eine Richtung vorzugeben.