Bei natürlicher Fortpflanzung habe ich durch die Heterogenität der Gene eine Gewisse Chance der natürlichen Reparatur, das habe ich bei Klonen nicht.
Inunserer gesamten Kulturgeschicht sind wir darum bemüht von Nutztieren und -pflanzen möchlichst Inzuchtlinien zu bekommen, anders hätten wir gar nicht die notwendigen Erträge. Ein preußisches Hausrind hat in seinem Leben nicht soviel Milch gegeben wie ne heutige Milchkuh in nem halben Jahr. Auch bei ungeklonten Tieren ist praktisch nix mehr Heterogen.
Davon abgesehen: auch ein Klon hat heterogene Anlagen, nämlich genau die, die beim Spender heterogen waren. Denn es ist ja grade keine Inzucht.
Und drittens haben Reperaturmechanismen nichts mit dem eigentlichen Genbesatz zu tun.
Eine Kopie einer Kopie einer Kopie einer Kopie... irgendwann ist das Bild ganz schwarz. Ich habe noch keine Beweise gesehen, die mich davon überzeugen, dass das bei Klonen nicht auch passiert.
Wunderschöne Methaper. Hat nur ein Problem: sie ist totaler Unsinn und beschreibt den Mechanismus des Klones nicht mal annähernd. Davon abgesehen das das Bild der "kopie" schon falsch ist, macht man den Abzug immer wieder vom Orginalmaterial.
Ein besseres Bild wäre z.B. eine auf PC gespeicherte Datei, sagen wir ne Mp3, die du auf CD brennst. Nicht einmal, sondern eben hundertmal. Natürlich kann es sein das eine einzelne der gebrannten CDs nicht funktioniert, sei es weil der Rohling hinüber ist oder du beim Brennprozess Stromausfall hattest. Aber es ist Quark zu behaupten das die erste gebrannte Cd ne bessere Qualität hat als die hundertste.
Entsprechend kann man dir das auch nicht "beweisen", einfach weil der unterstelte Prozess gar nicht so stattfindet.
Es ist einfach ein Problem das relativ komplexe Prozesse häufig in einfachen Bildern erklärt werden. Leider machen auch Fachleute den Fehler wenn sie nicht vor Fachpublikum sprechen. Die Leute denken dann es funktioniert wirklich so wie in dem vereinfachten Bild.