Kolonisation?

Das nen Planet gesäubert wird und dann liegengelassen wird macht schon Sinn. Zum einen muss er nicht bewohnbar für Menschen sein, nur weil Xenos da leben. Und Xenos lässt man nicht einfach leben weil es arbeit machen würde.
Zum anderen könnte nach einem Chaosvorfall der Planet zu korrumpiert sein als das man nochmal eine Bevölkerung da ansiedelt. Dann muss man halt erst die Kultisten beseitigen und dann den Planeten unter Quarantäne stellen.

Generell benötigt man aber auch nicht immer zusätzliche Kolonisten. Regimented des Astra Militarum dürfen sich auch immer wieder auf eroberten Planeten zur Ruhe setzen.
 
Regimented des Astra Militarum dürfen sich auch immer wieder auf eroberten Planeten zur Ruhe setzen.
Und wer macht ohne zusätzliche Kolonisten die anstehenden Arbeiten?
MMn ist Leerstand eine Einladung für jeden Idioten oder Xenos oder wwi sich da breit zu machen. Aus dieser Sicht, sorgt somit das Militär für die Möglichkeit potentiellen Feinden des Imperiums, Außenposten jedweder Art im Imperium zu errichten. Hört sich aus militärischer Sicht (falls man keinen Spawn Punkt für SM Sparringpartner will) ziemlich dämlich an, denn das letzte was irgendjemand will, sind Feinde hinter den eigenen Linien. Sichern und halten denk ich mal rechtfertigt auch die Größe der Imp Armee. Würde es nur um Säuberung und schnelle Vernichtung gehen hat ja jeder Orden die Ex und Hopp Torpedos zur Verfügung. Die sicher auch bei zu starker Chaos, Tyra oder wwi für einer Verseuchung zum Einsatz kommen (liest man ja oft genug im Fluff).
Aber zum Thema, ich denke mal (und so kann man es tw auch herauslesen), sind ein Teil der Kolonisten Freiwillige, die sich vlt ein besseres Leben erhoffen, religiös motiviert sind oä und wenn dann noch Platz auf dem Kahn ist, dann hilft der AA oder die örtliche Miliz ein wenig nach den vollzustopfen, denn der Anschein von Effizienz muss ja gewahrt werden.
 
Und wer macht ohne zusätzliche Kolonisten die anstehenden Arbeiten?
Die Soldaten sind die Kolonisten in dem Fall. Es sind schlieslich ganze Regimenter, die sich dann als Zivilisten da ansiedeln. Das ist zumindest was im Hintergrund passiert.

Ob die Imperials Herangehensweise für den Leerstand jetzt besonders Sinnvoll ist, ist was anderes. Wobei die Quarantäneplaneten häufig auch von Stationen oder Flotten gesichert werden.
 
... Und wer macht ohne zusätzliche Kolonisten die anstehenden Arbeiten? ...

Die meisten Regimenter haben einen ansehnlichen Tross dabei: Handwerker, Schausteller, Helfer aller Art. Auch Frauen und oft sogar Kinder sind da schon mit dabei. Man sollte sich die Wh40k Regimenter eher wie die Landsknecht-Armeen des 30jährhigen Krieges vorstellen. Also im Grunde haben die alles was sie zur Besiedelung einer Welt brauchen dabei.
 
Ja alles bestens, aber hat sich jemand mal die Größe eines Regimentes der Imp Armee angesehen? Selbst wenn da jeder seine Familie, seine Freunde und die Omas und die Katzen von den Omas dabei hat, reicht das nicht mal für ne ordentliche Stadt. Planeten sind ew größer. Ja ja, ich weiß, das steht da und da, aber man sollte es ab und an mal hinterfragen was da steht und den gesunden Menschenverstand walten lassen. Ja ich weiß ist SiFi und Fantasy, aber einige Sachen sind halt doch na ja ein wenig zu fantastisch. Außerdem war es ja auch nur die Frage ob und wie kolonisiert wird und beim Hintergrund von 40k würde ich nicht davon ausgehen, daß es da wie im Streichelzoo zugeht.
 
Ja alles bestens, aber hat sich jemand mal die Größe eines Regimentes der Imp Armee angesehen? Selbst wenn da jeder seine Familie, seine Freunde und die Omas und die Katzen von den Omas dabei hat, reicht das nicht mal für ne ordentliche Stadt. Planeten sind ew größer. Ja ja, ich weiß, das steht da und da, aber man sollte es ab und an mal hinterfragen was da steht und den gesunden Menschenverstand walten lassen. Ja ich weiß ist SiFi und Fantasy, aber einige Sachen sind halt doch na ja ein wenig zu fantastisch. Außerdem war es ja auch nur die Frage ob und wie kolonisiert wird und beim Hintergrund von 40k würde ich nicht davon ausgehen, daß es da wie im Streichelzoo zugeht.
Du solltest davon ausgehen, dass alles was hier an Methoden und Abläufen beschrieben wurde, zur Anwendung kommt; aber es gibt kein Schema F und 0815, sondern je nach lokalen Bedingungen wird entsprechend verfahren. Selbst ein Exterminatus muss nicht gleichartig ablaufen, Cyclonen-Torpedos oder Lifeeater-Virus, eine wichtige Welt wie Agrippina oder Armageddon wird schneller wieder aufgebaut und besiedelt als eine Farmwelt, wenn die Fressmäuler von der Makropolwelt nicht mehr leben...
 
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Tja, GW hat es mit Zahlen nicht raus. Systemweite Kriege mit gerade mal ein paar Millionen Toten und so. Dementsprechend kommt da eine Kolonie auch mit einigen hunderttausend Menschen aus.

Allerdings geht es ja auch ums Kolonisieren und nicht darum einen fertig ausgebauten Planeten hinzupflanzen. Man braucht also erstmal einige hundert bis tausend Menschen für die Nahrungsversorgung (immerhin hat das Imperials einiges an Agrartechnologie) und der Rest baut einfache Infrastruktur. Über die längere Zeit wächst das alles zum einen über heimische Resourcen bzw. über weitere Wellen von Kolonisten.
So wie auch auf der Erde. New York etc. sind auch nicht entstanden indem man direkt 8 millionen Menschen hingeschickt hat.

Der Leerstand ist ja prinzipiell auch ein Eigentor und wird in den meisten Fällen auch vermieden. Aber eine konplette Neubesiedlung ist ja auch nichts was man mal nebenbei macht. Gerade wenn man aufgrund von Kämpfen in der Nähe knapp an Resourcen ist.
 
Tja, GW hat es mit Zahlen nicht raus. Systemweite Kriege mit gerade mal ein paar Millionen Toten und so. Dementsprechend kommt da eine Kolonie auch mit einigen hunderttausend Menschen aus.

Allerdings geht es ja auch ums Kolonisieren und nicht darum einen fertig ausgebauten Planeten hinzupflanzen. Man braucht also erstmal einige hundert bis tausend Menschen für die Nahrungsversorgung (immerhin hat das Imperials einiges an Agrartechnologie) und der Rest baut einfache Infrastruktur. Über die längere Zeit wächst das alles zum einen über heimische Resourcen bzw. über weitere Wellen von Kolonisten.
So wie auch auf der Erde. New York etc. sind auch nicht entstanden indem man direkt 8 millionen Menschen hingeschickt hat.

Der Leerstand ist ja prinzipiell auch ein Eigentor und wird in den meisten Fällen auch vermieden. Aber eine konplette Neubesiedlung ist ja auch nichts was man mal nebenbei macht. Gerade wenn man aufgrund von Kämpfen in der Nähe knapp an Resourcen ist.
Kommt auch wieder darauf an, was man geräumt hat, die Evakuierten einer Makropolwelt könnten so zahlreich sein, dass es Monate dauert, um die aus dem Orbit auf den Planeten zu schaffen. Grundsätzlich ist bei sowas auch das AdMech vor Ort, baut mithilfe von Servitoren Habitate, Produktionsanlagen, Infrastruktur auf, das Ministorum braucht "Gebetsunterkünfte", das Administratum Verwaltungsgebäude, die PVS aus ehem. Gardeveteranen brauchen Kasernen und Wehranlagen, die Inquisition Umerziehungslager... allzu lange wird sich eine neue Kolonie nicht "aufbauen" dürfen, das Adeptus Terra will recht schnell nachkommen und Abgaben einsammeln.
 
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Im Fluff und den Büchern der Black Library gibt es ja immer mal wieder Hinweise,
wann, wie und wo Planeten besiedelt werden.
Soweit mir bekannt, gibt es eben 3 Methoden, die am häufigsten vorkommen:

1. Besiedlung durch ein Regiment der imperialen Armee. Wie schon erwähnt wurde
können das je nach Einheit mehrere tausend Soldaten sein. Dazu kommt dann der Tross
sowie jeglicher Anhang, also z.B. Logistik Abteilung, Mediziner, Führungsstab und so weiter.
Meist wird dann der Transporter auf den Planeten gesetzt und gleich verwertet,
um die ersten Gebäude zu errichten. Dazu kommt, dass ein Regiment die gesamte Ausrüstung
behält um gleich eine PVS aufzustellen. Das dann auf dem Planeten eventuell nur 10.000 Leute leben,
ist egal. Er gehört erst mal dem Imperium, ist klein genug um nicht aufzufallen und wenn
doch mal ungebetene Besucher vorbeikommen, ist schon mal wer vom Imperium da
um die ganze Kriegsmaschinerie in Bewegung zu setzen.
Im Roman Feld der Toten wurde die Besiedlung durch ein imperiales Regiment
teilweise beschrieben.

2. Geplante Kolonisierung: Das läuft dann so, dass das Imperium Kolonisten anwirbt,
die mit Transportern und allem was sie zur Besiedlung brauchen,
zum entsprechenden Planeten gebracht werden. Gerade wenn es auf der Welt
wertvolle oder kriegswichtige Rohstoffe gibt, ist das Imperium da ziemlich schnell.
Letztlich haben sie dafür ja auch die Expertise. Ist schliesslich nichts anderes als
Truppen zu verlegen, inklusive Ausrüstung. Das wird im Fluff sogar manchmal erwähnt,
dass die Truppentransporter der imperialen Armee oft zwangsrekrutierte Zivilschiffe
sind, die vor und nach den Armeeeinsätzen entweder Fracht oder Kolonisten befördern.

3. Besiedlung durch Freihändler, Glücksritter oder Leute die untertauchen wollen.
Es gibt durchaus auch Leute, die auf eigene Faust Kolonien gründen, dass sind dann meist
kleine Niederlassungen mit nur wenigen Einwohnern, oft so klein dass jeder außer
Tyraniden den Ort übersieht. Das Imperium interessiert sich kaum für so
kleine Niederlassungen und weiß auch selten was davon,
daher sind diese Siedlungen de Facto unabhängig, aber auch recht schutzlos.
Zwangsläufig werden diese Siedlungen aber auch größer und damit interessant
als Ziele, so dass ihnen nichts anderes bleibt, als das Imperium um Hilfe zu bitten.
Das wurde im Roman Imperial Glory ganz gut beschrieben, da ging es auch um so
eine unbedeutende Siedlung, die dann Hilfe gegen Orks wollte.
Das Imperium schickt dann Soldaten, die die Xenos beseitigen und den Planeten
dann dem Imperium angliedern, die Soldaten bleiben zur Sicherheit gleich da.
 
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In der echten Welt spielt man ja immer wieder mit dem Gedanken Welten wie den Mars oder den Eismond "Europa" per terraforming kolonisieren zu können und im dunklen Zeitalter der Technologie wurde das im 40k Universum auch garantiert von den Menschen so gemacht aber kann das Imperium das immer noch? Also können die imperialen immer noch so unwirtliche Felsplaneten oder Eiswelten in erdähnliche Welten terraformen oder ist das Wissen verloren gegangen? Falls ja, wäre es ja auch noch interessant zu wissen, ob das Wissen zumindest zu den Lebzeiten des Imperators, also im 30k vorhanden war?
Auch wäre diese Frage ganz interessant, ob die Eldar noch in der Lage sind neue Jungfernwelten zu erschaffen oder ob auch bei ihnen dieses Wissen verloren gegangen ist? Falls es auch bei ihnen verloren gegangen ist, wären die aufstrebenden Tau wohl die einzigen bei denen man hoffen kann, das sie vielleicht irgendwann neue terraformen können. Oder vielleicht können sie es ja schon, wenn man bedenkt, wie schnell sie sich technologisch entwickeln.
 
In der echten Welt spielt man ja immer wieder mit dem Gedanken Welten wie den Mars oder den Eismond "Europa" per terraforming kolonisieren zu können und im dunklen Zeitalter der Technologie wurde das im 40k Universum auch garantiert von den Menschen so gemacht aber kann das Imperium das immer noch? Also können die imperialen immer noch so unwirtliche Felsplaneten oder Eiswelten in erdähnliche Welten terraformen oder ist das Wissen verloren gegangen? Falls ja, wäre es ja auch noch interessant zu wissen, ob das Wissen zumindest zu den Lebzeiten des Imperators, also im 30k vorhanden war?

Das Imperium kann Welten nutzbar machen. Terraformieren sicher auch, aber das steht bei der Nutzung einer Welt nicht unbedingt im Vordergrund. Man erschafft eher Industriewelten, Agrarwelten, usw. In "Die Herren der Stille" wird geschildert wie so eine Agrarwelt geschaffen wird. Das Imperium ist auch in der Lage Planeten massiv zu verändern, ganze Kontinente einzuebnen und die Atmosphäre anzupassen. Bis auf wenige Ausnahmen, wie z.B. in Ultramar, beutet das Imperium seine Welten wie auch die Bewohner rigoros aus. An der Schaffung erdähnlicher Lebensbedingungen ist man meist nicht interessiert. Man kann die Milliarden Leute ja auch in irgendeiner Makropole leben lassen und die Welt drumherum gnadenlos ausbeuten, den Boden verstrahlen und die Atmopshäre verseuchen. Hauptsache die Rüstungsindustrie und die Schwerindustrie läuft rund.

Vor dem Bruderkrieg wollte der Imperator die Erde terraformieren. Weit gekommen ist er damit aber nicht.

Auch wäre diese Frage ganz interessant, ob die Eldar noch in der Lage sind neue Jungfernwelten zu erschaffen oder ob auch bei ihnen dieses Wissen verloren gegangen ist? Falls es auch bei ihnen verloren gegangen ist, wären die aufstrebenden Tau wohl die einzigen bei denen man hoffen kann, das sie vielleicht irgendwann neue terraformen können. Oder vielleicht können sie es ja schon, wenn man bedenkt, wie schnell sie sich technologisch entwickeln.

Ich wüsste jetzt nicht das die Eldar in jüngster Zeit so etwas gemacht haben. Aber das Wissen an sich dürfte noch vorhanden sein, zumindest bei den Weltenschiffeldar. Wobei solche Aktionen sicherlich nicht im Mittelpunkt der Weltenschiffeldar stehen. Was sollten sie auch mit solchen Jungfernwelten anfangen?
 
An der Schaffung erdähnlicher Lebensbedingungen ist man meist nicht interessiert.

Terra ist eine Makropolwelt, als Thronwelt zwar prunkvoller und nicht ein giftiger Moloch wie Armageddon... aber es ist auch nur noch ein dichtbebauter Felsbrocken, dessen Ozeane vor Jahrtausenden verschwanden, dessen Atmosphäre künstlich erzeugt werden muss.

Ich wüsste jetzt nicht das die Eldar in jüngster Zeit so etwas gemacht haben. Aber das Wissen an sich dürfte noch vorhanden sein, zumindest bei den Weltenschiffeldar. Wobei solche Aktionen sicherlich nicht im Mittelpunkt der Weltenschiffeldar stehen. Was sollten sie auch mit solchen Jungfernwelten anfangen?
Eldar gehen subtiler vor, bei der Evolution der Tau sollen Alaitoc eine gewichtige Rolle gespielt haben; allerdings hast du vollkommen recht, mit der Frage was Eldar mit neuen Jungfernwelten anstellen sollten, die sind jetzt schon nicht mehr in der Lage, die vorhandenen Welten ausreichend zu sichern, zu besiedeln oder wenigstens zurückzuerobern...
 
Terra ist eine Makropolwelt, als Thronwelt zwar prunkvoller und nicht ein giftiger Moloch wie Armageddon... aber es ist auch nur noch ein dichtbebauter Felsbrocken, dessen Ozeane vor Jahrtausenden verschwanden, dessen Atmosphäre künstlich erzeugt werden muss.

Ja, in dem Sinne "terraformiert" das Imperium viele Welten. Es gibt ja so einige stark besiedelte Welten, deren Flora und Fauna schon vor langer Zeit vernichtet wurden und die sich nicht mehr selbst mit Nahrungsmitteln versorgen können. Aber ich denke der Imperator orientierte sich an der alten Erde oder an Welten wie Macragge, als er Terra "terraformieren" wollte. Über Sinn oder Unsinn dieser Aktion kann man dann ja auch wieder streiten.
 
Tja, da er ja handwerklich immo ein wenig gehandycapt ist, wird das wohl auch nix mehr. Die Ekis wären sicher auch nicht begeistert wenn kontinentgrosse Kirchen geplättet werden. Also immer noch (ein wenig) auf zu den Sternen. MMn haben ja tatsächlich die Freihändler das größte Potenzial und Interesse an einer funktionierenden Kolonie (sation). Geld regiert halt auch in 40k die Welt, glaube nicht dass interstellarer Tauschhandel so lukrativ ist, obwohl man in einigen Büchern auch nur davon liest. Das liegt aber auch an den spezialisierten Welten (mMn völlig utopisch), aber Terraforming dürfte glaube ich außen vor sein. Dafür braucht man sicher Technik und falls die nicht eh verloren ist, beten iwe AM Typen davor rum und beweihräuchern die. Interessant wären da mal Fluff Infos, aber solange es nichts mit iwe Schlachten oder so zu tun hat, wird es wohl nix.