Ich weiß, wenn ich hierbei versage, wird mir das kein Flufffreund in dieser Welt verzeihen. JA, ih versuche mich am Todeskorps, aus der Ich-Perspektive. Und es macht verdammt nochmal Spaß, der Kriegsche Fluff ist düsterer denn je...
Ohne viele Worte:
Krieg Steel
Bei solchen Geschichten, wie ich sie euch erzählen will, weiß man nie, ob alles wahr ist. Ich kann das verstehen, manches wird euch skurril erscheinen, manches unmöglich und manches wird euch wie Wahn vorkommen. Doch ich verspreche, nicht zu übertreiben, nicht zu lügen und mich nicht als Helden darzustellen, was schwer möglich wäre, denn ich bin in dieser Geschichte wahrlich nicht der Held. Die einzigen Helden, die ich kenne, sind tot oder auf Savlar, ohne Ausnahme. Aber das ist nebensächlich. Mein Name ist Philipp Hoffman. Irrelevant, wie ich aussehe, es gibt in meinem Regiment, ach was, in meinem Trupp Männer, die besser aussehen. Aber das ist ebenfalls irrelevant, wir sehen alle gleich aus, sind alle gleich. Gleich verbittert, gleich ruhig, gleich alleine. Und meistens gleich tot. Unser Leben ist dem Ziel gewidmet, Sünden reinzuwaschen, die irgendwann mal von unseren Vorfahren begannen wurden, der Imperator verfluche sie dafür. Nebenbei ist es unsere Aufgabe, möglichst viele Außerirdische, Häretiker und andere, unaussprechliche Dinge zu töten. Aber unsere wichtigste Mission ist es, zu sterben und nebenbei möglichst viele Bastarde mit in die Hölle zu nehmen. Ihr fragt euch, warum ich das mitmache? Warum ich durch Schlamm krieche, mich mit Toten zudecke, in feindliche Salven stürme und mir die Zähne mit Stacheldraht sauber kratze? Es gibt nur einen Grund. Alle anderen Gründe sind Propaganda oder das Gebrabbel von Männern, die weichgebombt wurden. Ich laufe mir die Füße wund, ich esse vergammelte Ratten, ich kämpfe bis ich umfalle, nur aus einem einzigen Grund. Weil ich durch meine Geburt bewiesen habe, dass ich Sünde trage. Weil der Imperator mich auserwählt hat, für ihn in die Hölle zu gehen, dort alles zu Bruch zu schießen und dann in die nächste Scheiße zu reisen. Weil ich zu meinem Regiment stehe, bis in den Untergang.
Zum 10. Todeskorps von Krieg.
Die ganze Geschichte beginnt eigentlich mit meiner Geburt, was ich auf irgend eine Weise seltsam ironisch finde, weil Geburt auf Krieg einen nicht zu unterschätzenden Faktor darstellt. Ich war das neunte von zehn Kindern, was auf Krieg nicht einmal ungewöhnlich ist. Mein ältester Bruder Jonas ging zum Todeskorps, als ich drei Jahre alt war. Meine Mutter erzählte mir immer von ihm, wie er mit mir gespielt hat, wie klug er gewesen wäre. Sie erzählte viel von ihm, er war ihr ganzer Stolz, ihr Erstgeborener. Sie hat mir nie von meinem Vater erzählt. Inda, meine ältere Schwester sagte einmal, er wäre zur Armee gegangen, ein Jahr nach meiner Geburt. Ich hätte ihn gerne noch mal gesehen, ihm so etwas wie „Papa“ gesagt, aber wer Krieg einmal verlässt, der kommt nicht wieder. Nie. Irgendwann hörte sie auch auf, mir Geschichten von Jonas zu erzählen. Er war dann auch das, was ich später wurde, was so gut wie jeder hier wird: Krieg. Das ist das Wort, es hat auf meiner Heimatwelt die Funktion eines Attributes, eines Adjektivs, eines Lebenswegs. Krieg. Das bedeutet Frustration, Trauer, Wut, Scham und Verzweiflung. Vor allem Verzweiflung.
Ohne viele Worte:
Krieg Steel
Bei solchen Geschichten, wie ich sie euch erzählen will, weiß man nie, ob alles wahr ist. Ich kann das verstehen, manches wird euch skurril erscheinen, manches unmöglich und manches wird euch wie Wahn vorkommen. Doch ich verspreche, nicht zu übertreiben, nicht zu lügen und mich nicht als Helden darzustellen, was schwer möglich wäre, denn ich bin in dieser Geschichte wahrlich nicht der Held. Die einzigen Helden, die ich kenne, sind tot oder auf Savlar, ohne Ausnahme. Aber das ist nebensächlich. Mein Name ist Philipp Hoffman. Irrelevant, wie ich aussehe, es gibt in meinem Regiment, ach was, in meinem Trupp Männer, die besser aussehen. Aber das ist ebenfalls irrelevant, wir sehen alle gleich aus, sind alle gleich. Gleich verbittert, gleich ruhig, gleich alleine. Und meistens gleich tot. Unser Leben ist dem Ziel gewidmet, Sünden reinzuwaschen, die irgendwann mal von unseren Vorfahren begannen wurden, der Imperator verfluche sie dafür. Nebenbei ist es unsere Aufgabe, möglichst viele Außerirdische, Häretiker und andere, unaussprechliche Dinge zu töten. Aber unsere wichtigste Mission ist es, zu sterben und nebenbei möglichst viele Bastarde mit in die Hölle zu nehmen. Ihr fragt euch, warum ich das mitmache? Warum ich durch Schlamm krieche, mich mit Toten zudecke, in feindliche Salven stürme und mir die Zähne mit Stacheldraht sauber kratze? Es gibt nur einen Grund. Alle anderen Gründe sind Propaganda oder das Gebrabbel von Männern, die weichgebombt wurden. Ich laufe mir die Füße wund, ich esse vergammelte Ratten, ich kämpfe bis ich umfalle, nur aus einem einzigen Grund. Weil ich durch meine Geburt bewiesen habe, dass ich Sünde trage. Weil der Imperator mich auserwählt hat, für ihn in die Hölle zu gehen, dort alles zu Bruch zu schießen und dann in die nächste Scheiße zu reisen. Weil ich zu meinem Regiment stehe, bis in den Untergang.
Zum 10. Todeskorps von Krieg.
Die ganze Geschichte beginnt eigentlich mit meiner Geburt, was ich auf irgend eine Weise seltsam ironisch finde, weil Geburt auf Krieg einen nicht zu unterschätzenden Faktor darstellt. Ich war das neunte von zehn Kindern, was auf Krieg nicht einmal ungewöhnlich ist. Mein ältester Bruder Jonas ging zum Todeskorps, als ich drei Jahre alt war. Meine Mutter erzählte mir immer von ihm, wie er mit mir gespielt hat, wie klug er gewesen wäre. Sie erzählte viel von ihm, er war ihr ganzer Stolz, ihr Erstgeborener. Sie hat mir nie von meinem Vater erzählt. Inda, meine ältere Schwester sagte einmal, er wäre zur Armee gegangen, ein Jahr nach meiner Geburt. Ich hätte ihn gerne noch mal gesehen, ihm so etwas wie „Papa“ gesagt, aber wer Krieg einmal verlässt, der kommt nicht wieder. Nie. Irgendwann hörte sie auch auf, mir Geschichten von Jonas zu erzählen. Er war dann auch das, was ich später wurde, was so gut wie jeder hier wird: Krieg. Das ist das Wort, es hat auf meiner Heimatwelt die Funktion eines Attributes, eines Adjektivs, eines Lebenswegs. Krieg. Das bedeutet Frustration, Trauer, Wut, Scham und Verzweiflung. Vor allem Verzweiflung.