kurzer Spielbericht: Untote gegen Menschen

DeepImpact

Bastler
23 Februar 2017
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Gestern mal wieder ein sehr schönes Einführungsspiel gehabt.

Spiellimit 2 Stunden
, aber kein Zuglimit. Gespielt haben meine Duat Revenants (Untote) gegen die Delmenhorst Geckos (Menschen). Da ich den Münzwurf gewonnen habe, ließ ich mir den Ball rübertreten.



Aufmarsch der Teams!



Erstmal richteten meine Mumien und Zombies etwas Verwüstung in der gegnerischen Reihe an, dann sprinte mein Ghoul auf die linke Seite, wo er erfolglos versuchte den Ball aufzunehmen. Mein Mitspieler zog große Teile seines Team ebenfalls auf diese Seite. Der Ball war aber durch einen losen Käfig abgesichert. Jedenfalls standen sehr viele Figuren sehr eng auf einer Seite. Das nutzt mein Hobgoblin-Zombie aus, um Domino zu spielen und einen Feldspieler vom Spielfeld zu stupsen.


Meinem Ghoul gelang die Ballaufnahme, während der Käfig enger wurde. Im vierten Turn schaffte ich es dann das Spiel komplett auf die rechte Seite zu verlagern, wo noch einige freie Spieler bei der Sicherung des Balls helfen konnten.




Die Menschen – sichtlich überrascht – kamen nicht an der Zombiewand vorbei, töten aber einen meiner Verfluchten in ihrer Raserei. Nach einem kurzen „Fürs Rumliegen wirst du nicht bezahlt!“ des Trainers, sammelt er aber seine Knochen wieder ein und nahm auf der Reservebank Platz.


Während zwei Ghouls und ein Verfluchter den Ballträger am äussersten Spielfeldrand sicherten, deckten Zombies und Mumien das weite Feld ab: Herrliche Prellböcke! Ich zögerte den Touchdown noch bis in den beginnenden siebten Turn der ersten Halbzeit raus, mir ganz sicher, dass die verbliebenden zwei Spielzüge niemals für ein Gegentor reichen würden




Nach dem Touchdown
stellten sich fast alle Spieler wieder auf, lediglich mein Zwergen-Zombie lag noch immer K.O. in der Box, ergo der Rest der Halbzeit musste es in Unterzahl weitergehen.

Kick und der Ball landete sicher direkt in der Mittellinie, wo vier Spieler versuchten ihn zu packen, bis er zum liegen kam. Die Menschen blitzen daraufhin über die rechte Seite, so dass ein Fänger es bis tief in meine Hälfte schaffen konnte, um dort die Pass des aufnehmenden Werfers entgegenzunehmen. Vollkommen frei und allein stand er fünf Felder von der Endzone entfernt.


Mein letzter Turn: Ein Ghoul entzog sich geschickt dem Tackle, um die Fänger zu bedrohen. Nun hätte ein zweiter Ghoul den wesentlich schwächeren Menschen blitzen können. Hätte, Hätte, Hätte… Nein, im Versuch noch einen Zombie als Unterstützung heranzuziehen, würfelte meine Mumie trotz Wiederholungswurf zweimal nacheinander je zwei Totenschädel… Turnover.


Der Werfer wich natürlich mit Leichtigkeit dem neben ihm stehenden Untoten aus und sprang zu seinem ersten Touchdown. Gratulation und Ausgleich in letzter Minuten. An dieser Stelle hatten wir die zwei Stunden bereits gerissen und damit trennen sich Duat Revenants und Delmenhorst Geckos mit einem fairen und verdienten 1 zu 1.


 
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Gast
@Deep Impact
Danke! :)

Zwei Stunden für eine (1) Halbzeit ist natürlich ganz schön lang. :-(

Mit dem 4 Minuten Zug-Limit hat jeder Spieler pro Halbzeit 32 Minuten Zeit, pro Spiel also 64 Minuten.

Es geht nicht darum, Stress zu erzeugen, sondern ein komplettes Spiel in angemessener Zeit zu schaffen.

Viele Spieler haben kein Gespür für die verstrichene Zeit, was vollkommen vorwurfslos gemeint ist.

Ich komme vom Schnellschach, darum achte ich immer auf die Zeit.

Wer vom 4 Minuten Zug-Limit gestresst ist, sollte vielleicht mal mit Schachuhr spielen, jeder Spieler 70 Minuten.

Dann hat man noch 10 Minuten Puffer für die Post-Match Sequenz und so weiter.

Dann ist das gesamte Spiel aber sicher in 2,5 Stunden durch. ;-)

Ganz wichtig: man muss den gegnerischen Spielzug aktiv mitverfolgen UND sich schon während des gegnerischen Spielzugs überlegen, was man selbst machen möchte in welcher Reihenfolge in seinem eigenen Spielzug.

Ich hasse Spieler, die während meines Spielzugs auf's Handy glotzen oder sich andere Spiele ansehen, weil ich dann schon weiß, dass er sich seinen Spielzug erst dann zu überlegen anfängt, wenn er wieder dran ist.

Und das ist eigentlich zu spät... *seufz*


Gruß
GeneralGrundmann
 
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DeepImpact

Bastler
23 Februar 2017
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Mein Mitspieler ist ein "Grübler" - auch das vollkommen Vorwurfsfrei. Und weil es für ihn das erste Spiel (nicht am PC) war, habe ich ihm auch Zeit gegeben und hier und da mal gesagt, was geschickter ist oder wo der Sinn im Touchdown verzögern und so liegt.

Normalerweise spiele ich auch mit einer App, die die 4 Minuten zählt. Wenn Regelfragen sein sollten, unterbricht man kurz und weiter gehts. Aber den Lerneffekt hatten wir so ganz bestimmt. Nur dass ich eben schnell ziehen kann, weil ich die Möglichkeiten sehe und vermutlich auch mehr Idee habe, wo das Spiel hingehen soll.

Was man aber auch erwähnen muss: Ich habe noch nie so viele 2 und 3 bei Rüstungswürfen gesehen... Hammerglück der Kerl!