5. Edition Laserpointer

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000

Vovin

Tabletop-Fanatiker
06. Juni 2001
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Wie akzeptiert ist der Gebrauch von Laserpointer in der 5ten Edition? Ein Must-have auf Turnieren, oder ein Instrument der schlimmsten Regelf***** ?

Wir sind ne Spielgruppe, die auch mal zu Hause auf dem Boden spielt und keinen Bock hat, in jeder Schßphase im Staub zu krabbeln. Und uns geht auch keiner ab, weil wenn wir dann ach so doll mitten drin im Geschehen sind, wenn wir durch die Augen unserer Figuren schauen.

Andererseits erwischt man mit nem Laserpointer eigentlich immer was. Es ist unglaublich schwer außerhalb der LOS zu bleiben.

Wie wird das in anderen Spielgruppen gehandhabt?
 
ein Instrument der schlimmsten Regelf***** ?
Kann ich nur zustimmen....

JA, die 5.te wird mit TLOS gespielt...die Frage die ich mir dabei stelle ist immer:
"liegt das im Sinne des Spieles?"

Wenn ich nur einen Zeh oder einen Arm von einem Modell eines ganzen Trupps sehe, dann schieße ich nicht darauf! Wenn ich ein Kettenglied eines LR sehe, mei, dann halt nicht...ähnliches erwarte ich von meinem Gegner, den ich vor dem Spiel auf sowas anspreche! Denn sonst kann man auch eigentlich ohne Gelände spielen, sagen dass alles immer ne 4+ Deckung hat und bei jeder 2. Bewegung einen schwierigen Geländetest machen muss....macht das Spiel minimal schneller und wirklich ändern tut sich dann auch nichts mehr!

Wir haben da jemand in unserer "Spielegruppe"...als er gehört hat, dass wir mal alle nach Tlos spielen, meinte er laut: "Ja gut, dann kann sich eh niemand vor den Tau verstecken, weil ich einfach immer ne sichtlinie bekommen werde und im zweifelsfall entscheidet der w6..."

Ok, was das spielerische angeht ist der Typ auch ein (verzeihung) "Mongo"...
Aber es zeigt doch schon recht deutlich den Ansatz der TLOS fickerei!
Und seit der 5. muss ich sagen, hatte ich mit reiner TLOS nur Probleme!
Ist man zu "nett" fickt der andere Sichtlinie über 2 Wälder und eine Ruine hinweg (Danke Laserpointer- joa klar!).
Wenn man dann die selbe Schiene fährt, dann macht dich der Gegner scheiße an!

Und ganz nebenbei...eine LOS mit einem Laserponter zu ermitteln finde ich schon witzig...der Pointer kommt durch den Wald...irgendwie kommt ein kleiner Punkt durch 1-3 Wälder, Ruinen bla, bla...und dann bekommt der Gegner "nur" einen 4+ Decker...

"True" ist diese LOS wirklich nicht, geht ja auch gar nicht, bei nicht 100% realistischem Gelände, Maßstab usw...

Also meine abschließende Meinung:
"Auf Turnieren sollte ein Laserpointer nur in Außnahmesituationen verwendet werden, und LOS immer und zu aller erst mit dem eigenen Auge überprüft werden!"
 
Verstehe das gehuele über TLOS gar net, wir haben zwar Pointer brauchen die aber kaum, wenn ich nr nen Nagel, Teil des base, Ketten etc.. sehe wird bei uns halt nicht daraufgeschossen das sollte man aber in nem normalen Spielerumfeld hinbekommen. Außerdem gabs wie hier im Forum schon oft erwähnt TLOS schon in der letzten Edi. Ausnahme waren Geländezonen die für Wälder und ähnliches gedacht waren nicht für alle Geländestücke wie es gerne gemacht wurde.
 
die haben auch ne schlechte airbrush im verkauf 😀

aber laserpointer halte ich für sehr nötig, teilweise kann man optisch mit dem auge die sichtlinien einfach nicht nachvollziehen. bei dem versuch hab ich mir mal nen plöden tannenbaum ins auge gehauen weil ich wissen wollte ob der trupp jetzt den anderen sehen kann -_- hätt ich da mal nen laserpinter gehabt, wäre mir mal wieder ein witz auf meine kosten erspart geblieben.

der laserpointer macht die regelfickerei nicht, sondern der spieler der ihn benutzt! ich würde nicht so weit gehen und sagen das ich, weil ich auf den großen zeh vom fex schießen kann, direkt ne sichtlinie habe. die modelle sind zwar statisch angelegt, aber nicht gedacht, sonst würde man z.b. in kratern wohl kaum einen DW bekommen 😉

ich fänds viel schlimmer wenn man ohne spielen will, und ständig gelände verschieben muß um sichtlinien zu prüfen...das gelände wird nie wieder da stehen wo es vorher stand, und irgendwie scheint auf der platte dann eine art kontineltalverschiebung statt zu finden, einige gebäude wandern zum gegner andere zu einem selber 😀
 
ich hab immer einen im gepäck, brauche den aber recht selten. ich überprüfe einfach dann wenn mir etwas nicht sicher ist, egal ob der gegner auf mich oder ich auf den gegner schieße - da erspart man sich diskussionen.

das problem ist wie angesprochen auch eher der spieler der auf teufen komm raus was sehen will, mit einem laserpointer sieht man eigentlich immer was - frage ist eigentlich immer wieviel und wie abgedreht die leute dann schießen wollen. im privaten kein problem und auf turnieren kann ich das im notfall auch (man kennt ja seine pappenheimer) aber im normalfall sollte der laser nur eine hilfe sein abzuklären was im sichtfeld ist um dann zu entscheiden "zu wenig um zu schießen" oder "genug um zu schießen".
 
Ich finde den Laserpointer eine runde Sache, nur bei Wäldern entscheidet immer der Baserand. Welcher Wald hat schon nur 3 Bäume^_^.

Die realen Sichtlinien haben grade für Regelficker viel mehr Spielraum für Auslegungen. Habs bei einem Match gehabt das wir mit Abschusspunkten gepielt hatten und ein Orktrupp nur noch aus 2 Modellen bestand. Also habe die 2 andere Trupps um die 2 Modelle herumgestellt. Sozusagen 2 Modelle umkreist von ca. 35 Modellen. Und mein Gegenspieler sagte dann das einer seiner Schützen (imps) den Kopf eines der Modelle erkennen und deshalb die 2 Modelle beschießen kann. Bei den vielen Schüssen hat mir die Deckung durch die umringenden Modelle auch nix genützt. Kein normaler Schütze außer einem Sniper kann aus 37 Gegnern genau die 2 richtigen herausschießen.:angry:
Scheis Regelficker.
 
Der Laserpointer gehört mittlerweile zum Spiel.
Sobald man einen Teil sieht, wird darauf geschossen, egal das nun die große Zeh vom Dämonenprinz, die Kette vom Landraider oder sonstwas ist. Klar ist das total unlogisch, da nur ne 4+ Deckung zu kriegen, aber so sind nunmal die Regeln. Solange das klar geregelt ist find ich es auch ok, Logik hin oder her.

Schlimm ist es eher sich da nicht an die Regeln zu halten. Dann geht die Dikutiererei nämlich erst los. Ein Zoll sehen reicht, einen halben Zoll sehen reicht nicht. Reichen dann 0,75 Zoll, wenn vorher bei dir 0,8 Zoll gereicht haben, warum reichen die dann nicht wenn ich jetzt 0,9 von deiner Mini sehe usw.

Mit Laserpointer gibt es Null Spielraum für Auslegungen bestimmter Leute, mit einer "man muss schon einen größeren Teil sehen"-Regel ziemlich viel...
 
Laserpointer war anfangs ne witzige Sache. Mittlerweile benutzen wir ihn nur noch, wenn man Sichtlinien von Modellen wirklich nicht nachvollziehen kann, weil die sie z.B. vor einer Wand stehen oder das von shockwave10k angesprochene Baum-im-Auge-Problem aufkommt. 😛

Die Sache ist nur, dass Leute, die auch auf ausgestreckte Finger schießen wollen, den Laserpointer meistens auch gar nicht erst richtig anhalten können. Soll heißen, dass da auch schon mal großzügig am Kopf der Mini vorbei gelasert wird, um eine LOS herzustellen.
Man muss schon darauf achten, das Ende des Pointers direkt vorm Gesicht der Mini anzuhalten, ansonsten ist es auch nur grobes Schätzen mit selbigem Streitpotential.
 
Ich finde Laserpointer unnötig, aber wenn mein Gegner gerne damit rumspielen möchte, gerne. 🙂

Die realen Sichtlinien haben grade für Regelficker viel mehr Spielraum für Auslegungen.
Eigentlich "ficken" immer nur die Gegner der "TLOS". 😉

Wenn man was sieht kann man auch drauf schießen.

Stellt euch einfach vor, die Modelle haben Zielerfassungsgeräte, Infrarotsicht, Hellsicht, usw. und dass man nur Sichtlinie auf ein Fitzelchen des gegnerischen Modells hat, bedeutet nicht, dass nicht auch noch andere Sinne genutzt werden können, um das Modell aufzuklären (oder einfach durch die Deckung zu feuern).

Ich hab mich zwar damit abgefunden, dass man meistens Modelle nicht mehr außer Sicht positionieren kann, ich wurde aber auch schon öfter überrascht, als ich dann die Sichtlinien wirklich geprüft habe (ohne Laserpointer!) und den Gegner tatsächlich nicht sehen konnte.
 
Ein Bekannter hat jetzt einen geholt, aber bei den letzen Spielen vergessen😉
Probleme gibts hautpsächlich bei der Baum-im-Auge-Situation (wenn man mit dem eigenen Auge nicht nah genug ans Geschehen kommt). Es ist erstaunlich, dass man teilweise auch mal nix sieht, wo man "von oben" locker auf LoS plädiert hätte. Ansonsten halten wir uns an: Kannst du es sehen, kannst du drauf feuern. Ansonsten kommt das "dies oder jenes zählt, das andere aber nicht" Problem. Auf Turnieren sollte man es eh machen.

Toleranz zeigen wir, wenn z.B. ein Modell auf nem Balkon sich vorbeugen müsste - schließlich gibts ja auch Deckung, wenn der Fuß verdeckt ist😉

Außerdem ist es ganz entspannend hie und da LoS-Blocker in die Landschaft einzubauen.
 
Ich habe den GW Pointer immer im Gepäck (das Fadenkreuz ist wirklich cool). Gebraucht wird er allerdings nur sehr selten. Alle 2-3 Spiele in einer unklaren Situation, bei der sich mein Gegner und ich nicht über die Sichtlinie einigen können.

Allerdings gibt es immer wieder solche "Regelfi**er", die mir das schießen verbieten wollen, obwohl ich den Zeh eines Modells oder das Ketten(glied) eines Panzers sehen kann... 🙄
Dann bietet der Laserpointer in Verbindung mit dem Regelbuch ein nicht widerlegbares Argument!