40k Leagues of Vot... wot? We're the Squats, Digger!

Nightpaw

Malermeister
06. März 2005
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Willkommen in meinem neuen Armeeaufbau! Schon zu Beginn des Jahres habe ich eifrig an einigen antiken Zinnklumpen herumgewerkelt, die bis zu diesem Zeitpunkt ein mehr oder weniger trauriges Dasein in einer meiner unzähligen Boxen der Schande gefristet hatten. Ich hatte zwar einen großen Bestand, aber bis zu diesem Zeitpunkt nur einen von ihnen vollständig (als Mitglied eines Sträflingstrupps meiner Cadianer) bemalt...

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... und etwas mehr als ein Dutzend andere angefangen, aber nie beendet:

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Eigentlich schade um die armen Squats! Aber Moment mal...


WAS ZUM HENKER SIND DENN EIGENTLICH SQUATS???

Die Squats waren bereits 1987 im ersten Warhammer 40.000-Regelwerk (Rogue Trader) enthalten. In den 1980er und 1990er Jahren erhielten sie von Citadel eine durchaus beachtliche Figurenreihe (überwiegend Metallmodelle und eine Multipart-Plastikbox).

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Im Grundregelwerk erfuhr man noch relativ wenig über sie: Squats sind keine Xenos, sondern "Abhumane". Sie stammen von menschlichen Siedlern ab, die sich vor Generationen auf Welten mit hoher Schwerkraft angesiedelt haben und werden selten größer als 1,40 m. Sie sind erfahren und geschickt im Umgang mit Waffen und technischer Ausrüstung. Sie sind außerdem sehr schroff und wortkarg. Es ist schwer, mit ihnen Freundschaft zu schließen (sie bevorzugen die Gesellschaft anderer Squats). Sie sind besonders intolerant gegenüber Xenos, besonders Orks, die sie hassen und verabscheuen. Squats sind so stark, dass sie bis zu 2“ Bewegungsabzüge wegen schwerer Ausrüstung ignorieren dürfen (Imperiale Soldaten erhielten beispielsweise Bewegungsabzüge, wenn sie schwere Waffen trugen).

Detailreicher wurde da schon das Warhammen 40.000 Compendium von 1989. Hier erfahren wir, dass die „Mutterwelten“ (Homeworlds) vor über 20.000 Jahren besiedelt wurden. Diese Welten haben durch die Bank weg eine hohe Schwerkraft und sind reich an Erzen und Mineralien, haben aber harsche, lebensfeindliche Umweltbedingungen. Ein Leben an der Oberfläche ist auf ihnen kaum bis gar nicht möglich, und so hatten die Siedler eine unterirdische Kultur entwickelt. Sie legten im Inneren der Welten Siedlungen an, die sie mit Hilfe gewaltiger Maschinen mit Strom und Atemluft versorgten. Durch das Leben in engen Stollen und unter hoher Schwerkraft entwickelte sich über Generationen der gedrungene Körperbau. Im Zeitalter des Weltenbrandes (20.000-30.000) wurden die Mutterwelten durch Warpstürme vom Rest der Menschheit abgeschnitten, und so entwickelte sich eine ganz eigene Squat-Kultur. Die ehemaligen Minenkolonien wurden zu autarken Klanfestungen, die sich selbst versorgen mussten. Nach und nach erlangten die Ingenieursgilden, die für die Wartung der lebenserhaltenden Maschinen zuständig waren, beträchtlichen Einfluss. Viele Festungen gründeten Allianzen, denen sich jeweils eine Handvoll bis über mehrere Hundert Klanfestungen anschlossen.

In dieser Zeit kamen die Squats mit den Orks und den Eldar in Kontakt. Sie fingen an, mit beiden Völkern Handel zu treiben und schlossen eine Vielzahl von Verträgen. Aus den Kriegen zwischen Squats und Eldar hielten sie sich heraus und trieben weiterhin regen Handel mit beiden Seiten. Von den Eldar erhielten sie im Austausch für Juwelen und Erze unter anderem die Technologie für hydroponische Kraftwerke zur Nahrungsproduktion.

Das Handelszeitalter dauerte fast drei Jahrtausende an, endete aber abrupt, als ein gewaltiger Waaagh! unter der Führung von Grunhag dem Häuter über die Mutterwelten hereinbrach. Gewaltige Schlachten mit astronomischen Verlusten für beide Seiten tobten durch die Tunnelsysteme, und viele Klanfesten wurden vernichtet. Die Squats flehten ihre Eldar-Handelspartner verzweifelt um Hilfe an, aber diese reagierten nicht auf die Hilferufe. Aus dieser Zeit resultiert der abgrundtiefe Hass gegenüber Orks und das tiefverwurzelte Misstrauen gegenüber den Eldar.

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Schließlich wurden die Mutterwelten vom neuen Imperium der Menschheit entdeckt. Anstatt sie, wie so viele andere Welten, rechtlos in das Imperium einzugliedern, wurde ihnen aufgrund ihrer Stärke und des beachtlichen technischen Wissens ein autarker Status innerhalb des Imperiums gewährt, vergleichbar mit dem des Mars. Im Gegenzug dazu stellen die Mutterwelten Truppen für die Imperiale Armee und treiben ausschließlich mit dem Imperium Handel.

An Truppen hatten die Squats damals den Klanherren (Warlord) und die Klangarde (Hearthguard) oder einen Gildenmeister (Guildmaster) als Anführer, Ahnherren (Living Ancestors) als Psioniker, 8-Mann-starke Klankrieger-Einheiten (Combat Squads), Unterstützungsteams (Brotherhood Weapon Teams) mit Tunnelsmörsern, Salvengeschützen bzw. Rapier- oder Tarantula-Waffenplattformen, Trikes mit schweren Waffen und jeeede Menge Biker in schwarzen Lederklamotten. Meat Loaf (R.I.P.) lässt grüßen. Als Fahrzeuge durften sie Rhinos und Land Raider verwenden, was auch Sinn macht, da die Squats mehr STCs aus dem Dunklen Zeitalter der Technologie kannten als das Adeptus Mechanicus.

Auch in der zweiten Edition (1994) waren die Squats noch vertreten, und im Codex Imperialis wird Ihr Hintergrund erläutert. Während aber alle anderen Fraktionen nach und nach ihren eigenen Codex erhielten, beließ man es bei den Squats bei den allgemeinen Armeelisten im Schwarzen Codex („Codex Armeelisten“). Die kreativen Köpfe bei GW kamen zu dem Schluss, dass sie die Squats mit ihrem Image einer biersaufenden Bikerarmee vom Konzept her so gründlich versaut hatten, dass sie bar jeglicher Rettung waren. Und so beschloss man, sie von eine Schwarmflotte verschlingen zu lassen und strich sie weitgehend kommentarlos aus dem Fluff, zum Entsetzen der vielen Squat-Spieler, die ihre Armeen von jetzt auf gleich in die Tonne kloppen konnten. Im Codex: Orks der 3ten Edition tauchten sie noch als Fußnote auf, dann herrschte eisiges Schweigen, und bis auf einige hoffnungslose Optimisten (von der Sorte, die auch an den Plastik-Thunderhawk glauben) rechnete niemand ernsthaft damit, dass GW dieses Thema jemals wieder anfassen würde. In Nottingham schwieg man sie tot, als hätte es sie nie gegeben...

... bis sie in der 6ten Edition plötzlich wieder im Hintergrund als eine der abhumanen Rassen erwähnt wurden. Und in 2018 und 2019 tauchten dann mit einem Mal Squatmodelle als Söldner für Necromunda auf.

Dann schließlich, am 1. April 2022, veröffentlichte GW einen Trailer, in dem die Rückkehr der Squats angekündigt wurde.


Alte Fans jubelten euphorisch (so auch ich), wurden aber von den Realisten an der Hobbyfront voller Häme auf das Datum der Veröffentlichung des Trailers hingewiesen (auch ich). Doch nur wenige Tage später kündigte GW an, die Squats doch wieder auflegen zu wollen, als eigenes Volk, mit eigenem Codex, allerdings nicht mehr unter dem Namen Squats sondern unter der Bezeichnung Leagues of Votann.
 
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Hier ist mein Startkapital. Gesammelt in über 30 Jahren Hobbyleidenschaft, und in all dieser Zeit bemaltechnisch sträflich vernachlässigt:

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Eine Schande! So viele schöne alte Modelle. Da muss sich etwas herausholen lassen. Natürlich kann man die Burschen mit diesem Modellfundus nicht vernünftig spielen. Da fehlen zum Beispiel Fahrzeuge. Aber da kann man ja zum einen auf die zukünftigen Modelle der Leagues of Votann hoffen, zum anderen habe ich noch eine Menge alter Grendel-Dreadnoughts aus der Leviathan-Reihe. Die vernünftig angemalt, und man hat schon was Schweres auf dem Tisch:

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Und passende Fahrzeuge lassen sich mit Sicherheit auch beim Genestealer Cult und Necromunda requirieren!


Chronik meines Aufbaus

11.05.2022 - Thema erstellt
18.05.2022 - 1 Living Ancestor, 2 Trupp-Champions und 3 Trooper fertiggestellt
 
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Karak Izril, auch die "Karfunkel-Feste" genannt, ist eine Squat-Festung auf dem Planeten Danado Secundus. Sie liegt tief im Inneren des Planeten in einem weitläufigen Höhlensystem, das von gefährlichen Kreaturen bevölkert ist und im Volksmund auch Ankor Dhark oder "Unterreich" genannt wird.

Danado Secundus war eine der wenigen Agrarwelten der Squats. Sie fiel im späten 41. Jahrtausend, wie so viele andere der Heimwelten, dem unstillbaren Hunger eines Splitters der Schwarmflotte Behemoth zum Opfer. Schon Jahre vor der Invasion hatten Genestealer die imperiale Enklave auf dem Planeten unterwandert. Alle Versuche, auch die Squats zu infizieren, scheiterten aber an deren robuster Konstitution, und so entbrannte ein brutaler Bürgerkrieg zwischen infizierten Menschen und Squats, während der sich nähernde Schatten im Warp die Kolonie vom Rest der Heimwelten und dem Imperium abschnitt.

Im Gegensatz zu vielen anderen Heimwelten sorgte aber auf Danado Secundus die außerordentlich starke Orbitalverteidigung, mit der die Squats ihre wertvolle Agrarkolonie geschützt hatten, im Zusammenspiel mit der kampfstarken Flotte unter der Führung eines gerade im System befindlichen Schachtkreuzers der Ultramarines, dass die Tyraniden-Mutterschiffe der ersten Angriffswelle zerstört wurden. Der Todesschrei der gigantischen Organismen erzeugte eine Warp-Anomalie, die das Sternensystem vollständig abriegelte und verhinderte, dass weitere Angriffswellen der Tyraniden in das System eindringen konnten. Die auf dem Planeten verbliebenen Tyraniden waren gefangen und lieferten sich einen jahrzehntelangen, erbarmungslosen Kampf mit den Squats, wobei sie, je nach Bedarf, entweder Seite an Seite mit den infizierten Menschen kämpften oder sich derer als Biomasse zu Erschaffung neuer Gefechtsorganismen bedienten.

Schließlich gelang es einer Streitmacht unter dem Kriegsherren Gorak Unarson, in einer gewaltigen Schlacht die letzten planetaren Brutteiche der Tyraniden zu vernichten. Eine kunstvolle Wandmalerei im Thronsaal von Karak Izril zeigt den Kriegsherren in Siegespose auf einem Berg erschlagener Schwarmkreaturen, die blau funkelnde Energieaxt Maraz-Dun hoch erhoben.

Die Invasoren waren geschlagen, doch der Preis, den Danado Secundus dafür entrichtet hatte, war entsetzlich hoch. Die ehemals fruchtbare Planetenoberfläche war bar jeden Lebens. Die Festung Karak Izril, tief im Inneren des Planeten gelegen, überstand zwar die Invasion, doch nur jeder vierte Squat hatte überlebt. Abgeschnitten von den übrigen Heimwelten und dem Imperium machten sich die Bewohner der Festung daran, unterirdische Felder zur Nahrungsversorgung zu errichten. Immer wieder entsandten sie Expeditionen zu den Nachbarfestungen im Unterreich, aber bislang scheint es so, als seien sie die einzigen Überlebenden der Invasion.

Diese Expeditionen sind äußerst gefährlich, da das Unterreich von versprengten, durch die Trennung vom Schwarmbewusstsein völlig wahnsinnigen Tyranidenkreaturen, überlebenden Genestealer-Kultisten und noch schlimmeren Kreaturen aus der Tiefe des Planeteninneren bevölkert wird. Es ist aber gleichzeitig auch ein Ort bizarrer Schönheit, in dem man immer wieder auf fluoreszierende Kristallformationen, Tropfsteinhöhlen, unterirdische Seen und Flüsse und in psychedelischen Farben leuchtende Pilzfelder stößt.

Der Schrei war eine Mischung aus Wut, Schmerz und Trauer, und er hallte so laut durch die eingestürzten Mauern von Karak Dammaz, dass sich Steine von der Decke lösten und polternd zu Boden fielen. Seine Echos geisterten durch die entvölkerten Flure und Hallen der einstmals stolzen Feste wie die Klagen der verlorenen Seelen, auf ewig dazu verdammt, auf der Suche nach den Hallen der Ahnen durch den Warp zu irren. Blish Browning, den normalerweise nichts aus der Ruhe bringen konnte, brach die Durchsuchung der Trümmer des Munitionsdepots ab und blickt von Grauen gepackt in Richtung des ehemaligen Thronsaals. Er ließ die Kiste fallen, die er eben aus einem zusammengebrochenen Regal gezogen hatte und eilte zu seinem Herrn. Er fand den Warlord wie zu Stein erstarrt in der Mitte der Halle stehend.
Dort bot sich ein grausiger Anblick. Der Thronsaal war übersät mit den Leichen von Squats und zahllosen Kadavern der Käfer. Vor dem Thron lag Lord Ullo "der Bulle" Unarson, die goldene Servorüstung zerfetzt von brutalen Klauenhieben, die fahle und steife Hand um einen mächtigen Speer geklammert, der im Hals eines Tyraniden-Alpha steckte. Blish verstand nicht allzu viel von Anatomie, das war mehr das Metier seines Schwagers Halvar. Aber die Krieger, die hier verstreut lagen, waren noch nicht allzu lange tot. Höchstens eine Woche, soviel war sicher. Anderenfalls hätten ihnen die gierigen Aasfresser des Unterreichs schon längst jedes Stück Fleisch von den Knochen genagt. Aber das bedeutete…

"Zehn Jahre, Blish." Die Stimme des Warlords knarrte wie eine schlecht gestimmte Kriegstrommel, und seine Schultern begannen zu beben. Der Squatkrieger, der diese Zeichen kannte, schluckte und trat vorsichtshalber einen Schritt zurück.
"Zehn Jahre haben wir nach Überlebenden gesucht, haben uns durch die eingestürzten Gänge gewühlt wie die stinkenden Raki, und nun kommen wir nur wenige Tage zu spät? Die Ahnen verhöhnen uns, Blish. Wir sind verdammt!" Mit einem weiteren Schrei schleuderte er Maraz-Dun mit solcher Wucht in den Kadaver des Tyraniden, dass die Axt diesen durchschlug und in der Wand hinter ihm steckenblieb. Dann brach er in die Knie und begann, hemmungslos zu schluchzen. Blish wartete respektvoll, bis sich die Wut und der Schmerz seines Herrn abgekühlt hatten. Dann trat er neben ihn und berührte ihn sanft an der Schulter. "Sie haben tapfer gekämpft und sind wie wahre Recken gestorben, Herr. Euer Oheim und seine Ehrenwache tafeln bereits in den Ewigen Hallen an der Seite Eurer Ahnen."

Schweigend wandte sich Gilibran Gorakson um und musterte Blish Browning mit seinem gesunden linken Auge. Dann hob er die Hand und wies auf den Schauplatz des Gemetzels.
"Das war nicht das Werk führungsloser Bestien. Das war ein perfekt geplanter Überfall. Schau Dich um, Blish. Die Ruine des Thronsaals war gut befestigt, und mein Oheim und die Ehrengarde gerüstet und bis an die Zähne bewaffnet. Sie waren keine leichte Beute."
"Aber Herr, das würde doch bedeuten, dass jemand oder etwas…"
Der Warlord nickte grimmig und schritt zu seiner Axt. "Wir haben nicht gesiegt, Blish. Es ist noch nicht vorbei."

"Chief, das ist nicht fair. Die neuen Ausrüstungsrichtlinien haben das Gefechtsgepäck um gut 1/3 schwerer gemacht. Die ganzen zusätzlichen Binden, Scheren, Plasmapäckchen und Ampullen. Wer soll das denn noch packen?"
Flehentlich sah Feldsanitäterin Griselda Halvarsdotir ihren Vorgesetzten an. Med-Sergeant Bedrock verzog die Mundwinkel nach unten, während er die Elektroden des EKGs entfernte.

"Die Ausrüstungsrichtlinien, wie?", schnaubte er missmutig. "Nicht vielmehr die 6 Pfund luftgetrockneter Blieswürste?"
Griseldas Pausbacken erröteten leicht. "Für die Erstversorgung der verwundeten Kameraden", entgegnete sie hastig. Der Sergeant stieß einen bellenden Laut aus. "Genauso wie die halbe Gallone Bugman's VSOP, nehme ich an? Ich bin kein Narr, Mädchen. Ich habe meine Bestandslisten im Griff. Und jetzt Abmarsch zum Fitnesstraining. Ich stelle Dir derweil einen Diätplan zusammen. Bei den Ahnen, wenn Du nicht die Base des Warlords wärst…"

"Geschenkt", stieß Griselda wütend hervor, schwang sich vom Ergometer und zog dann schmollend ihre Gefechtsjacke über. Diät, pah! Als ob mein Gewicht das Probleme wäre…
 
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Warlord Gilibran Gorakson ist der zweitgeborenen Sohn des berühmten Bezwingers der Tyraniden. In der Hand hält er sein Erbe, die gefürchtete Axt Maraz-Dun. Sein älterer Bruder Azaghal herrscht als Nachfolger seines im Kampf gegen einen Ambull gefallenen Vaters über Karak Izril.

Gilibran ist ein verwegener Anführer, der immer wieder an der Spitze waghalsiger Expeditionen das Unterreich auf der Suche nach anderen überlebenden Festungen, Reichtümern oder herausfordernden Kämpfen durchkämmt.

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Schon für meinen Genestealer Cult hatte ich die Idee, eine Spielfläche im Stil des Unterreichs zu machen. Also ein unterirdisches Höhlensystem mit exotischen Pflanzen, Kristallen, Seen, Flüssen, Brücken etc. Das wird das Leitmotiv für meine Squats werden. Von Wüste habe ich mittlerweile genug, jetzt sind also unterirdische Felswelten angesagt. Die Bases der Squats werde ich entsprechend gestalten. Grau, mit Kristallen, psychedelischen Moosplacken und Pilzen. Eine Hommage an 'Eavy Metal aus den 80ern. Mal sehen, ob das klappt.

Für die Bases habe ich mich schon mal mit einer Menge Pilzen und schrillen Pflanzenbüscheln eingedeckt:

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Als erstes Geländeprojekt für die Squats mache ich einen Industriekomplex auf 4 modularen Platten. Dazu werde ich Gips-Gussplättchen aus Hirst Arts-Formen verwenden sowie einige Stücke aus der Conquest-Sammlung meines Sohnes. Hier der grobe Plan:

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Segment 1 enthält Kasernen für die Wachmannschaft und Wohnungen für die Ingenieure, außerdem einen Turm. Hier eine Skizze:

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Erste Probe für die Gebäude:

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Und hier der aktuelle Stand:

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Und los geht's! Aktuell verfüge ich über folgende fertige Modelle, die ich seit Januar angemalt habe:

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Der Schritt ist es, aus diesem ganzen Haufen etwas spielbares aufs Brett zu zaubern. Der Codex Leagues of Votann wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen, daher werde ich etwas improvisieren müssen. Das ist aber kein Problem, da meine Spielekumpels und ich alte Fluffbunnies sind und sie schon ihre Bereitschaft signalisiert haben, das ganze auf Basis eines modifizierten Codex: Orks zuzulassen. Warum Orks? Weil die, wie auch die Squats, starke Nahkämpfer sind und alle Einheiten, die ich aufzustellen gedenke, in ähnlicher Form im Codex haben. Die bilden dann die Punktegrundlage, es wird aber etwas modelliert, damit es besser passt (zum Beispiel Abzüge auf die Bewegung im Tausch für 1 Punkt mehr auf den Fernkampf).

Was mir vor allem fehlt, sind Kerntruppen, und daher sind im Moment diese Burschen hier auf dem Maltisch:

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Fehlt jetzt nicht mehr so viel. Und auch ein Ahnherr (Psioniker) steht in den Startlöchern:

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Nun denn, wünscht mir Durchhaltevermögen! Ich hoffe, bald mehr fertige Squats präsentieren zu können!
 
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Richtig geiler Einstieg!
Das sind alles GW-Minis?

Danke sehr! Das sind fast alles GW-Originale, bis auf den Dreadnought, der ist von Grendel Scotia, und die Feldsanitäterin, die ist von Kromlech. Musste ich haben, weil weibliche Squats so extrem dünn gesät sind. Gibt es ansonsten, glaube ich, nur von Hasslefree (und die passen vom Stil her nicht rein).
 
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Heiho allerseits,

danke für Euer Interesse. Ich habe es am Wochenende geschafft, die in Arbeit befindlichen Squats fertig zu machen. Sie sind gerade frisch lackiert *) und warten noch auf Glanzlack auf den Brillen und psychedelische Alien-Pflanzenbüschel auf den Bases. So sieht es zurzeit aus:

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Als nächstes werde ich mein erstes Ü-Ei... ähm, ich meine natürlich, mein erstes Testmodell für die Squat-Krieger in Exo-Rüstung anmalen. Grundiert ist er schon mal:


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Bezüglich der Farben bin ich noch nicht ganz durch mit der Entscheidungsfindung. Die Grundfarben meiner Armee sind ja Rot, Grün und Blau. Aber wenn ich die alle kombiniere und dazu noch Silber und Gold für den Helm nehme, wird es vielleicht etwas viel. Ich denke, die Kameraden wirken am besten mit einem reduzierten Farbschema. Was mir von der Konkurrenz sehr gut gefällt, ist das Schema von Ninjabread. Ach, das ist wirklich schwierig... 🤔

Viele Grüße
N.

*) edit: Ich bin richtig begeistert vom Mattlack von Vallejo. Man muss ihn sehr vorsichtig dosieren, ein Modell für Shadows of Brimstone habe ich mir mit weißen Lacknasen versaut. Aber wenn man den richtigen Abstand und die richtige Menge erst mal raus hat, ist das Ergebnis wirklich ultramatt. Ganz im Gegensatz zu dem Müll, den Army Painter in den letzten Jahren produziert. Das Anti Shine von Army Painter macht mittlerweile ja jedem Hochglanzlack Konkurrenz, das ist wirklich fieser Etikettenschwindel.
 
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Ich bin richtig begeistert vom Mattlack von Vallejo.
Ich benutze den Mattlack von Vallejo auch, aber nicht den Sprühlack, sondern den zum Aufpinseln. Ist ein Acryllack, d. h. man kann ihn mit Wasser verdünnen und die Ergebnisse sind wirklich klasse! - Vallejo ist einfach super! ?

Die Minis sehen richtig toll aus - mach bitte noch mehr Bilder, wenn sie fertig sind! 👍
 
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