Legion of the damned

@Land Raider: habs korrigiert.

@Asgard: "Ich freu mich richtig auf modelle von FW"
Wieso Forgeworld? Ich dachte die kommen von GW in Metall?

Der Hintergrund stammt noch aus einer Zeit in der im 40K-Universum vieles anders war. Und viel wurde verbannt und verändert, die LotD (Legion of the Damned, die Legion der Verdammten) hats aber geschafft sich bis heute und in die 5te Edition hinüberzuretten.

Meiner Meinung nach passt das überhaupt nicht mehr ins heutige 40K.
Um für mich das 40K-Universum weiterhin als passend zu erachten stelle ich sie mir immer anders vor als die düsteren, geisterhaften Krieger.
Denn ob die nun aus dem nichts "erscheinen" wie auch immer das gehen soll... könnten sie sich ja auch teleportieren oder, was mir noch besser in den Kram passt, in kleinen Grüppchen durch einen Warptunnel reisen, was wiederum zu ihrer Geschichte (Stichwort: verschollen im Warp) passen würde. Selbige Warpenergie die sie vermutlich noch umwabert (und so den ReW des neuen Codex repräsentiert) hat sie ja auch soweit verändert, dass ihr Knochenbau viel härter ist.
Das Ganze ist nicht viel weniger geheimnisvoll und für einen imperialen Gelehrten auch genauso unerklärlich, lässt aber den (theoretisch allwissenden) Spieler nicht mit so einem "erscheinen" sitzen. Und "cooler" ist es allemal.
 
Irgendwie muss ich mir gerade vorstellen, dass eine gewisse rothaarige Mitarbeiterin vom Fearsome Bureau of Inquisition ihrem nach einem Tier benannten Kollegen mit einem einzigen universellen Gesichtsausdruck für alle Lebenslagen erklärt, dass es für die LotD eine ganz logische Erklärung wie Teleportation oder Warptunnel geben muss... :lol:
 
Hab ich vor Urzeiten mal zusammengestellt und von den Hintergrundseiten auf Wargate so gut wie es ohne HTML geht mal hier eingefügt. Vielleicht kennt es ja der eine oder andere noch nicht.



Die Legion der Verdammten


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LIBER HISTORICA : LEGION OF THE DAMNED
++++SUCHE GESTARTET++++
.
++++ SUCHE BEENDET++++
++++ LIBER HISTORICA : LEGION OF THE DAMNED ++++
REF: LD650093533
EXPLORATOR HISTORICUS:
Curator Malarey
"Fakten sind das Licht in der Dunkelheit"
TAROTMATRIX:
"Die Hand des Todes dient der Menschheit"

++++9967986.M41++++
Orks im Jakol-Tal von mysteriösen, gepanzerten Kriegern angegriffen und ausgelöscht. Flottepatrouillen im Sektor werden verstärkt.

++++3628987.M41++++
Heimkehrende Fregatte "Licht des Imperators" entgeht knapp einer Kollision mit einem das System verlassenden, nicht identifizierten Schlachtkreuzers am Cift Warptor. Die "Licht des Imperators" findet Wracks einer Eldarflotte im Cift System.
++++Weiterer Zugriff nur für Inquisitoren++++

++++2562589.M41++++
Imperiale Forschungsstation auf Genhemor III wird von Chaoskräften angegriffen. Überlebende behaupten, daß sie von Space Marines gerettet wurden, die aus dem Nichts erschienen und wieder verschwanden, als die Schlacht gewonnen war. Für weitere Befragung festgehalten.
++++Weiterer Zugriff nur für Inquisitoren++++

++++990122494.M41++++
Ultramarine-Scriptor Magister Tigurius berichtet von Orks, die mit der Hilfe von Space Marines in schwarzer Servorüstung auf Boros zurückgeschlagen wurden.

++++42373195.M41++++
Makropolwelt Terrus durch unbekannte Space Marines, die mit Schädeln und Flammen verzierte Rüstungen trugen, vor Tyranidenflotte gerettet.
++++562122497.M41++++
Explorerteam auf Cobal II von Maschinenkriegern attackiert. Überlebende behaupten, sie währen von geheimnisvollen schwarzgepanzerten Space Marines gerettet worden. Kein Beweis für die Existenz der Angreifer oder Space Marines auffindbar, um Bericht zu bestätigen. Explorerteam für weitere Befragung festgehalten.
++++Weiterer Zugriff nur für Inquisitoren++++

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Sie kamen aus dem Nichts



Die "Legion Of The Damned" ist eine rätselhafte Streitmacht, die scheinbar aus dem Nichts auftaucht, um dem Imperium gegen seine Feinde beizustehen. Es besteht kein Zweifel, dass diese Kämpfer Space Marines sind, doch niemand weiß zu welchem Orden sie einst gehörten - außer den schweigsamen Legionären selbst.Welche Vergangenheit sie auch haben mögen, in der Gegenwart sind sie rachsüchtige, gnadenlose Krieger die ohne Warnung zuschlagen und nur Tod und Zerstörung zurücklassen. Wenn sie ihre Gegner vernichtet hat verschwindet die Legion Of The Damned wieder spurlos, ohne einen Hinweis auf ihre Herkunft zu hinterlassen. Der einzige Beweis für ihre Existenz sind die Überreste der Schlacht die kurz vorher getobt hat.



"Die Berserker wüteten unter uns, unser Kommissar war tot. Ich zog mich mit den Überlebenden meines Trupps in die Ruinen zurück um dort eine letzte Verteidigungslinie zu bilden. Alles schien verloren ... und dann kamen diese Marines."

Leutnant Leroy, versetzt zum Sträflingstrupp 3985.


Von den unzähligen Legenden des Imperiums zählen jene, die sich um die Legion Of The Damned ranken zu den Geheimnisvollsten. Die Inquisition hat Dutzende von Berichten zusammengetragen, in welchen das unerklärliche Erscheinen dieser geisterhaften Krieger auf Schlachtfeldern beschrieben wird, auf denen die Kämpfer der Menschheit hoffnungslose Gefechte gegen übermächtige Gegner führten. Der Anblick der Legion Of The Damned ist angsteinflößend und bizarr, sie sind geisterhafte Erscheinungen von Kämpfern einer vergangenen Ära oder einer kommenden Zukunft in der alle Hoffnung verloren ist.


"Bei der Weisheit des Imperators, ich habe die Wahrheit gesehen! Sie sind die Verlorenen, die Geister der Fire Hawks, die im Warp verschollen sind. Sie sind von den Toten zurückgekehrt um sich an den Feinden der Menschheit zu rächen!"

Aus dem Tagebuch des Curator Historicus Malarey, der Ketzerei angeklagt und für schuldig gefunden. Exekution steht bevor.



Obwohl sie die besten Rüstungen des Imperiums tragen, die Servorüstungen der Space Marines, gibt es doch einen großen Unterschied zu den stolzen Orden welche die Menschheit vor außerirdischen Feinden und den Wüten von Häretikern schützen. Die Rüstungen der Legion Of The Damned sind Nachtschwarz und verziert mit Symbolen von Tod und Verdammnis. Dort wo die ehrenhaften Orden des Imperiums ihre Symbole tragen sind ihre Rüstungen und Waffen mit bizarren Mustern wie grinsenden Totenschädeln, sich windenden Knochen und den reinigenden Flammen des Fegefeuers versehen und keiner von ihnen scheint die gleichen Markierungen zu benutzen. Sie tragen keine bestimmte Uniform oder Heraldik.



"In der dritten Nacht der Schlacht fiel die große Bastion an die Orks. Verzweiflung breitete sich in unseren Herzen aus, denn nun gab es keine Hoffnung auf Rettung mehr. Von unserer Kompanie zählte ich nur noch 37 Überlebende, von denen Fünfundzwanzig unverwundet waren. Die Orks sammelten sich im Schutz der Dunkelheit zu ihrem nächsten Angriff. Das Geplärre und meckernde Lachen ihrer Gretchins hallte wie ein böser Spuk durch den Nebel und ließ uns keine Ruhe. Eine Stunde vor Sonnenaufgang rief ich die Kompanie zum Gebet, und da unser Ordenspriester gefallen war, machten wir unseren Frieden mit dem Imperator wie sonst im Gefecht. Es war im Moment da ich meine Augen von Gebet aufblicken ließ, als ich eine Heerschar sah, wo vorher nur die undurchdringliche Schwärze der Nacht gewesen war.
Zuerst glaubte ich an einen Überraschungsangriff der Orks, doch dann erkannte ich, das es Space Marines waren, wenn auch keiner der Orden der vom Licht des Imperators erleuchtet war. Ihre Rüstungen waren schwarz, mit unheimlichen Flammen und Knochenmotiven verziert und auf ihren Helmvisieren waren Knochenschädel aufgemalt. Während sie vorrückten wurden sie von einem unheimlichen leuchtendem Nebel wie von einem Leichentuch umgeben, wo ihre Füße den Boden berührten, schienen Flammen um sie zu tanzen. Sie erschienen wie menschliche Knochen, die unvorstellbare Folter im Fegefeuer ertragen müssen, sie wirkten mehr wie Skelette als wie lebende Wesen und sie gaben nicht einen Laut von sich.

Für einen Moment wähnte ich mich einer Vision aus grauer Vorzeit erlegen, wie sie der Imperator denen gewährt, die in seinem Namen dem Tod in s Auge blickten. Doch dann erreichten die Geisterkrieger die Frontlinie der Orks und plötzlich war die Luft vom Lärm der Schlacht und dem angsterfüllten und wehklagenden Geschrei der Orks erfüllt. Zunächst rührte sich keiner von uns. Wir sahen wie unsere schwarzen Brüder ihr Werk vollbrachten, und noch nie habe ich solch ein Gemetzel wie in diesen Morgenstunden gesehen. Ich erkannte die Gunst der Stunde, formierte die Kompanie neu und führte sie in die Schlacht. Doch es war nicht mehr viel zu tun für uns, denn diesen Orks war die Lust am Kämpfen für immer vergangen. Ohne einen einzigen Mann zu verlieren eroberten wir die große Bastion im Handumdrehen zurück. Von unseren schwarzen Brüdern war jedoch keine Spur mehr zu finden."

Bericht Scriptor Magister Tigurius der Ultramarines nach dem Zurückschlagen der Orks auf Boros

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Die Legion erscheint unerwartet und ungerufen. Niemand weiß was sie herbeiruft und das Tarot des Imperators kann ihre Ankunft nur mit großen Schwierigkeiten hervorsagen. In ätherischer Wut stürzen sie sich auf die Feinde der Menschheit und kämpfen ohne den leisesten Ton oder Kriegsgeschrei von sich zu geben. Wenn ihre Gegner vernichtet und die Schlacht gewonnen ist verschwinden sie genau so geheimnisvoll und kehren in ihr geheimes höllisches Reich zurück aus dem sie kamen.



Legionair Jursk lachte kalt, als er seinen Bolter abfeuerte. Eine Handvoll schwächlicher Soldaten der Imperialen Armee wurde von Explosionsgeschossen von den Füßen gerissen während sich der Rest durch das Sicherheitsschott zurückzog. Während er den Korridor entlang schritt sah sich Jursk nach anderen Zielen um. Es gab keine. Die blinden Dummköpfe des Imperiums flohen vor dem Zorn der Alpha Legion wie Cruxianische Ätherratten ein zerstörtes Raumschiff verlassen. Er schickte zwei seiner Brüder hinter den Soldaten her, während er mit dem Rest des Trupps tiefer in die Makropole vordrang. Die Vorfreude auf das kommende Gemetzel raubte dem Chaos Space Marine fast den Atem.
Als der Trupp zwischen riesigen, kabelumwundenen Säulen hindurch auf einen großen, offenen Platz trat, schlug den Chaos Space Marines vereinzeltes Lasergewehrfeuer entgegen. Die Energiestrahlen brannten aber nicht mehr als ein paar neue Krater in die uralten Rüstungen und wenig gezielte Bolterschüsse reichten um jeglichen Wiederstand zum Schweigen zu bringen. Während er weiter vorrückte überkam Jursk ein seltsames Gefühl. Es war als würde die Zeit langsamer laufen, so als wenn etwas die Realität verzerrt oder gekrümmt hätte .Wo vor einem Sekundenbruchteil nur die toten Körper der imperialen Soldaten lagen, stand nun ein Trupp Space Marines . Ihre Rüstungen waren mit Symbolen des Todes und Feuers verziert und Jursk hielt sie zuerst für Verbündete, die wie er und seine Brüder den dunklen Göttern dienten. Dann eröffneten die finsteren Neuankömmlinge das Feuer. Boltergeschoße hagelten auf die Chaos Space Marines ein, zerrissen Bruder Braas Brustpanzer und schleuderten ihn in einem dunkelroten Nebel zu Boden. Jursk und seine restlichen Männer gingen in Deckung und erwiderten das Feuer.
Trotz heftigstem Gegenfeuer rückte der Trupp weiter vor. Jursk erstarte als er sich zu einer besseren Feuerposition aufrichtete. Kein einziger der gegnerischen Marines lag Tot oder Verwundet in dem dünnen Nebel der auf einmal den Boden bedeckte. Verwirrt feuerte er sein gesamtes Magazin in einen der näherkommenden Kämpfer, zerfetzte dessen Knochenpanzerung und sah wie die schwarze Gestalt stürzte. Er zuckte zusammen als ein Querschläger an ihm vorbeipfiff und traute seinen Augen nicht, als er wieder zu der Stelle blickte, an welcher der gefallene Marine liegen musste - der Körper war verschwunden! In diesem Moment stürmten die mysteriösen Krieger in geisterhafter Stille vor. Nur mit Mühe konnte Jurks einen Schlag von einem Kettenschwert parieren, dessen wirbelnden Zähne sich kreischend in seinen Bolter fraßen und den Lauf abrissen. Mit einem Knurren stieß er seinen Gegner zurück und blickte sich um. Nur er und Charak waren noch am Leben. Die Götter verfluchend, die ihn an diesen Ort geführt hatten stürzte sich Jursk auf die tödlichen Krieger, die ihn umzingelt hatten.

Leutnant Gaspor sah sich erstaunt um. Überall lagen tote Reneganten, ihre Rüstungen verwüstet und zerschmettert. Der Champion der Chaos Space Marines sah aus als wäre er mit unvorstellbarer Kraft zerrissen worden. Von dem Schrecken der den Häretikern zum Verhängnis geworden war fehlte jede Spur.



Über die Kommandostruktur der Legion Of the Damned, falls es diese überhaupt gibt, ist nur wenig bekannt. In den bisherigen Berichten über die Legion wurde aber bisher mehrfach mysteriöse Anführer erwähnt welche die Legion Of The Damned zu koordinieren scheinen.



Der als Centurius identifizierte Legionär besitzt ein schädelförmiges Gerät, das den Namen Animus Malorum trägt.Dieses Artefakt muß die Antworten auf meine Fragen enthalten! Wenn ich nur mehr Zeit hätte - Inquisitor Darius wartet ungeduldig auf meinen Bericht. Aus dem Tagebuch des Curator Historicus Malarey, der Ketzerei angeklagt und für schuldig gefunden. Exekution steht bevor.
Sergeant Centurius wurde noch nie allein gesichtet. Wenn er nicht in Begleitung eines ganzen Trupps der Legion Of The Damned erscheint, wird er von einer kleinen Gruppe Space Marines begleitet, die seine Leibgarde zu sein scheint. Wie bei allen Kriegern der Legion Of The Damned trägt auch Centurius Rüstung keine anderen Rangabzeichen oder Insignien als die Todesmotive, es wird aber angenommen, dass Centurius ein Veteranensergeant ist. Er unterscheidet sich von den andern Kriegern dadurch, dass er immer ein als Animus Maolrum (Seele der Verdammten) bekanntes Artefakt trägt, das die Form eines Schädels hat.
Das Animus Malorum ist ein uraltes Artefakt in der Form eines Schädels, dessen Augen hell aufleuchten, wenn die Kräfte des Schädels entfesselt werden. Mit diesem Artefakt kann Centurius seinem Opfer die Seele aus dem Körper reißen und in den Schädel saugen. Mit diesen gefangenen Seelen kann er tote Krieger seinens eigenen Trupps wieder zum Leben erwecken.

Sind sie der fleischgewordene Wille des Imperators oder die Kreation einer noch mysteriösen Kraft ? Auf diese Frage scheint es auf Seiten des Imperiums keine Antwort zu geben.

Waffen der Legion Of The Damned

Die Legion Of the Damned ist mit älteren MK1 Plasmawaffen ausgerüstet, die noch aus der Zeit des Großen Bruderkrieges stammen, als sich die Plasmawaffentechnologie noch in einem gefährlichen Frühstadium befand und die entsprechenden Waffen sehr unhandlich und unzuverlässig waren. Tragbare Plasmapistolen und Plasmawerfer die von Space Marines in Servorüstung getragen und eingesetzt werden konnten, neigten häufig zu Überhitzung und zu Generatorlecks aus denen kochendes Plasma strömt und den unglücklichen Träger versengte.
Das verheerende Potential der Plasmawaffen war aber zu gewaltig um ignoriert zu werden und viele Space Marine Legionen setzten solche Waffen deshalb in begrenzten Maße ein. Im Laufe der Zeit konnte das Adeptus Mechanicus die Technologie der Plasmawaffen verfeinern und sichere, zuverlässige Waffen herstellen. Aus irgendeinem Grund sind diese modernen Plasmawaffen bei der Legion Of The Damned noch nie gesehen worden.

Die Servitoren der Legion Of The Damned


Aus einem mysteriösen Grund scheint die Legion Of The Damned keine Servitoren zu besitzen oder einzusetzen und besitzt wohl deshalb auch keine Unterstützungswaffen. Was mit den Servitoren der Legion Of The Damned passiert ist, und ob sie überhaupt jemals welche hatte, wird wohl genauso ein Geheimnis bleiben wie die Herkunft der Marines selber.



Der Tech-Adept bewegte sich zielgerichtet in der Kammer, überprüfte die Monitoranzeigen und korrigierte einige Einstellungen. Es summte leise, als seine Finger über den Datenschirm glitten, den er in der Hand hielt. Alles schien in Ordnung zu sein und er begann sich zu wundern, warum er mitten in der Nacht hierher beordert worden war. Als er sich umdrehte um die Kammer zu verlassen, begannen die Kerzen zu flackern, erloschen schließlich ganz und tauchten den Raum in Dunkelheit. Lediglich das grünliche Leuchten der Systemanzeigen beleuchtete den Gang vor dem Tech-Adepten in einem geisterhaften Licht. Sobald der die Kontrollkammer verlassen hatte, fiel das schwere Sicherheitsschott hinter ihm zu, gefolgt von einer dicken Steinwand die aus der Decke glitt. Ein hohes Zischen ertönte als sich pneumatische Bolzenschlösser aktivierten und jeden Hinweis auslöschten, das die Kammer jemals existiert hatte.

Der Tech-Adept blickte auf den Datenschirm - es waren nur noch ein paar Stunden bis zur Morgendämmerung und er würde gerade Rechtzeitig zum Morgengebet in seiner Kammer sein. Als er sich umdrehte, um in sein Quartier zu eilen, prallte er fast mit der großen, in eine schwarze Robe gekleideten Gestalt zusammen, die vor ihm aus den Schatten getreten war.

"Entschuldige, Herr ... ich habe euch nicht kommen gehört." Der Tech-Adept hob den Kopf und starrte in die Kapuze der gewaltigen Gestalt, konnte aber nichts als Finsternis sehen. Als er sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatte, blickte er direkt in zwei schwach glimmende Augen. Der Tech-Adept erstarrte, als aus der Tiefe der Kapuze ein Stimme ertönte.

"Ich weiß. Was hast du zu berichten?" Es war ein leise, tiefe Stimme, die trotzdem den Gang erfüllte und den Tech-Adepten zwang, ohne weiteres zu antworten.

Hastig zog der Tech-Adept den Datenschirm aus seiner Robe. Seine Finger flogen über die Eingaberunen, nicht mehr mit der ruhigen Sicherheit die sie in dem Kontrollraum hatten, sondern in zittrigen, hastigen Bewegungen.

Der Adept war unruhig, verunsichert von der Angst, bei einer Aufgabe zu versagen, die er täglich erledigte. "Es ist alles in Ordnung, keine Verluste oder Anzeichen von Mutationen."

"Gut. Sehr gut", antwortete die Gestalt und verstummte wieder. Dem Tech-Adepten schien die plötzliche Stille eine Ewigkeit zu dauern. Gedanken zuckten durch seinen Geist - war es vorbei, war es nur ein weiterer Test seiner Loyalität gewesen? Durfte er sich nun wieder in seine Kammer zurückziehen ? Er erkannte, daß der wahre Test erst noch bevorstand, als die Stimme erneut flüsterte: "Und die Lebenszeichen?" "Alle... alle Parameter stabil...". Der Tech-Adept zögerte kurz, bevor er weitersprach: "...stabil bei Null."

Die Haltung der mysteriösen Gestalt veränderte sich merklich, als sie sich zu ihrer vollen Größe aufrichtete und den Gang plötzlich auszufüllen schien. Die Gestalt legte dem vor ihm stehenden Tech-Adepten eine Hand auf die Schulter "Für den Imperator", sprach die leise Stimme.
Es war in Sekundenbruchteilen vorbei, als eine dünne Nadel aus dem weiten Ärmel der Robe in die Halsschlagader des Tech-Adepten fuhr und sein Leben in diesem Moment beendete. Langsam ließ die dunkle Gestalt den Körper zu Boden gleiten.

Schweigend blickte die Gestalt auf den Körper des Tech-Adepten hinab. Aus der Tiefe des Raumes konnte er bereits das Klappern und Surren der Servitoren hören, die kamen um den Toten zu beseitigen. Der Geheimnsivolle erinnerte sich kurz an frühere Kontrollen. Die Tech-Adepten kamen am Ende immer dahinter, sie waren klüger, als gut für sie war. Damit drehte sich die Gestalt um und verschwand wieder in der Dunkelheit.

Für den Imperator bis nach dem Tode!
Das Geheimnis der Legion Of The Damned und das Ende der Fire Hawks


Der Orden der Fire Hawks wurde während der einundzwanzigsten Gründung, in den Jahren kurz vor dem Zeitalter der Apostasie erschaffen. In dieser schweren Zeit regierten Anarchie und Bürgerkrieg in der Galaxis, und das Imperium stand kurz vor dem Zusammenbruch und dem Untergang. Während dieses Krieges wurde Zhoros, die Heimatwelt der Fire Hawks, durch den Einsatz von Thermalbomben vernichtet.

Von diesem Tag an wurde die Raumflotte des Ordens die neue Heimat der Space Marines und der gigantische Schlachtkreuzer Raptorus Rex wurde zum Flagschiff. Eine Untersuchung der Progenoide des Ordens, einschließlich einiger Proben die aus der Zeit der Zerstörung Zhoros stammten, bestätigte die Vermutung, dass die Fire Hawks in direkter Linie von den Ultramarines abstammten.

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Während ihrer Existenz führten die Fire Hawks viele Kriege und Schlachten. Im Jahre 903 des 41. Jahrtausends kämpfte der Orden während einer Rebellion im vierten Quadranten auf der Seite der loyalen Space Marines gegen die Astral Claws und andere rebellischer Orden (Badab War). Die loyalen Streitkräfte gewannen den Krieg, und die Fire Hawks bekamen die Beuterechte an der Raumflotte der Astral Claws zugesprochen.

Im Jahre 963 des 41. Jahrtausends wurde das Adeptus Astartes Chapter der Fire Hawks in den Crows World Subsektor abberufen. Crows World und die angrenzenden Systeme wurden durch immer mehr Überfälle von Eldar Piraten geplagt. Die Fire Hawks sollten die Eldar aus dem System verscheuchen und ihnen eine deutliche Lektion erteilen. Die gesamte Ordensflotte , inklusive der mobilen Ordensfestung des Chapters, der Raptorus Rex, drang im Pireaus Sternsystem, nur 120 Lichtjahre von Crows World entfernt, erfolgreich in den Warp ein. Die Raumfestung, fünf Schlachtkreuzer, über 800 Ordensbrüdern und zweitausend Mann Schiffspersonal an Bord, erwarteten, dass der Warpsprung nicht mehr als 12 Stunden in Anspruch nehmen würde.

Doch die Flotte erreicht niemals Crows World. 20 Jahre nach dem Zwischenfall wurde das Chapter offiziell als im Warp verschollen erklärt und als Verlust abgeschrieben. Die große Glocke der verlorenen Seelen erklang Eintausend Mal, und man sagt, der Imperator persönlich befahl, eine schwarze Kerze in der Adeptus Kapelle der gefallenen Helden zu entzündet.

9667986.M41 durchquerte eine imperiale Routinepatrouille das von Orks gehaltene Jakol-Tal System. Das Schwadron entdeckte unerwartete Szenen der Verwüstung. Die limitieren Ressourcen der Patrouille konnten den Angreifer jedoch nicht identifizieren Der Zwischenfall wurde aufgezeichnet und an die ewigen Archive des Administratums weitergeleitet.

Eine Reihe von ähnlichen Zwischenfällen im gleichem und den angrenzenden Systemen, weckte schnell das Interesse der Inquisition. Schwadron Kommandeure im gesamten Sektor erhielten neue Truppen und wurden angewiesen die Patrouillen zu verdoppeln. Die Zwischenfälle hielten an und stiegen in Anzahl und Grad der Verwüstung. Während der nächsten Jahre wurden weiterhin keine Indizien gefunden, welche auf die Identität der Angreifer hinwies.

Dann, 3628987.M41, entging ein Patrouillenschiff am Cift Sprungpunkt im Maran Subsektor nur knapp einem Zusammenstoß mit einem anderen Schiff. Das Patrouillenschiff traf gerade in Maran ein, als das unidentifizierte Schiff den Subsektor verließ. Aufgeschreckt durch den beinahe Zusammenstoß scannte die Besatzung des Schiffes den gesamten Bereich um den Sprungpunkt und entdeckte zwei zylindrische Objekte im der vermuteten Flugbahn des mysteriösen Schiffes. Die Zylinder wurden geborgen und als Standard-Raumsärge identifiziert. Sie verfügten jedoch über keinerlei Identifikationsmarkierungen. Die Särge wurden nach Terra überführt und vom Adeptus Mechanicus geöffnet. Wie die Wissenschaftler herausfanden, gehörten die Särge selbst zur Absolute, einem der Schiffe aus der verschollenen Fire Hawk Flotte. In den Särgen fanden sie die Überreste von zwei Space Marines.

Die unkonventionellen Farben ihrer Rüstungen und das Fehlen jeglicher Abzeichen verwirrte die Wissenschaftler, doch die Seriennummern der Rüstungen bestätigten, das es sich um Fire Hawk Ausrüstung handelte. Man erwartete, das die Rüstungen Marines des verlorenen Chapters enthielten, und die Rüstungen wurden vorsichtig aufgebrochen. Die Körper waren menschlich, doch schon so weit verwest, das weitere Identifikationen unmöglich waren.

Die ganze Wahrheit kam erst rund ein Jahr später ans Licht, als eine belagerte imperiale Forschungsstation unerwartete Hilfe erhielt. Die Garnison war unerwartet von Ork Piraten angegriffen worden, und nach drei Stunden erbitterten Wiederstandes sah sie Lage hoffnungslos aus. Dann, ohne Vorwarnung, wurde der Rücken der Orks attackiert. Die wilden Angreifer erschreckten sogar die imperialen Verteidiger. Nach einer halben Stunde waren mehrere Hundert Orks durch die Hände der mysteriösen Krieger in schwarzer Servorüstung gefallen. Dann, genau so schnell wie sie erschienen sind, verschwanden die Krieger wieder. Diesmal hinterließen sein ein Banner, die schlimm zugerichtete Ordensstandarte der Fire Hawks, in welchem ein Spruch eingestickt war: In dedicato imperatum ultra articul mortis (Für den Imperator bis nach dem Tode!). Mit dem Banner fanden die Imperialen ein Aufnahmegerät und diverse versiegelte Gegenstände. All das wurde unverzüglich nach Terra gesandt.

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Durch die Daten auf dem Aufnahmegerät war es dem Administratum möglich, das genaue Schicksal der Fire Hawks zu ergründen. Während ihres Warpsprungs war die gesamte Ordensflotte in einem riesigen Warpsturm geraten. Durch die Stärke des Sturm betäubt, mussten die Ordensbrüder die Attacken der Bestien des Warps über sich ergehen lassen. Ein Schiff nach dem Anderen wurde zerstört und unwiderruflich in den Warp gezogen. Bald war nur noch ein Schiff übrig. Durch ein gewagtes Fluchtmanöver schaffte das Schiff den Übergang zurück in den Normalraum und fand sich weit in Osten der Galaxis wieder, Tausende von Lichtjahren von ihrem Ziel entfernt und nicht einmal in der Lage das ewige Licht des Imperators zu erblicken.

Nicht mehr als Zweihundert Ordensbrüder hatten den Sturm überlebt. Jegliche Gensaat war zerstört, alle Initianten verloren und der Großteil der Kommandoabteilung war Tod. Kein einziger der Helfer hatte überlebt. Es kam aber noch viel schlimmer. Die Ordensbrüder begannen sich im Verlauf der folgenden Monate zu verändern. Ihre Haut wurde dunkler und begann auf zu reißen, währen ihr Fleisch austrocknete. Sie begannen langsam zu sterben. Es schien, das die Brüder im Warp einer gefährlichen Strahlung oder Krankheit ausgesetzt worden waren. Es dauerte viele Jahre, bis das Schiff das Imperium wieder erreichte und viele der Ordensbrüder waren durch ihren mysteriösen Zustand umgekommen.

Diejenigen die überlebten wurden langsam verrückt. Schmerz und Verzweiflung trieb ihre Geister langsam über den Punkt des Wahnsinns. Zu einem langsamen und schmerzvollen Tod verurteilt wurden diese von ihrem Schicksal besessen. Aber sie waren noch immer Marines und noch immer dem Imperator treu. Sie würden nicht ohne Sinn sterben.

Als die verhängnisvolle Krankheit sich ausbreitete begannen die Überlebenden zu degenerieren und verfaulen. Aber mit dem Zerfall des Körper wuchs gleichzeitig ihr übernatürlicher Elan. Obwohl die Knochen der einzelnen Marines durch die Strahlung des Warps sich verdrehen und zu verfaulen beginnen erwarben sie doch dadurch Kräfte die weit über die eines normalen Marines hinausgehen.
Diese Kräfte verstärken sich um so mehr die Krankheit durch die Körper der Opfer wütet. Im Moment des Todes erreicht jeder Bruder den höchsten Punkt seiner Macht und die Kräfte des Warps mutieren den im Todeskampf Befindlichen in einer berserkerhaften Orgie der Zerstörung.

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Genau wie ihr Körper wurde auch ihr Verstand vom Kontakt mit dem Warp verändert, er stieg erheblich an. Die Betroffenen sind immun gegen jegliche psychischen Attacken oder Störungen. Sie können nicht durch die speziellen Attacken von Kreaturen des Warps beeinflußt werden. Die Geister des Warp und andere nichtmaterielle Geschöpfe können sie nicht von ihrem Weg abbringen. Die Brüder haben ähnliche Fähigkeiten wie die Imperialer Psyker. Dies befähigt sie fremdartige psychische Kräfte aufzuspüren und zu zerstören.

So begann der unaufhaltsame Krieg der Legion OF The Damned. Die Marines beschlossen alle Abzeichen von ihrer Rüstung zu entfernen, sie schwarz zu färben und mit Symbolen des Todes zu schmücken. Die meisten Brüder entschieden sich für die gleichen Symbole, Knochen, Skelette und Totenschädel.

Alle Ränge der Kompanie wurden fallengelassen, da die meisten Offiziere sowieso schon Tod und die übriggebliebenen zu wenig waren um eine vernünftige Hierarchie aufzubauen. Alle Brüder waren vor dem Tod gleich. Sie beschlossen den Rest ihres Lebens damit zu verbringen, die Feinde des Imperators zu suchen und zu zerstören, wo immer sie es konnten. Die Krankheit hatte ihnen vielleicht ihren Geist gekostet, doch nicht ihre Loyalität. Ihr Zustand gab ihnen enorme Kraft im Kampf, welche sie bis zu ihrem Tode nutzen wollen.

Quellen : Codex Ultramarines 2.nd Edition, WD32, WD44, WD(UK)99,
"Geschrieben und Übersetzt von Grey Knight und Lobo"
 
Wird ja auch ma zeit das die endlich mal wieder was von den LoD bringen,ich hab vor 8 jahren mal für einen Freund ne Armee bemalt und bin ihnen seit damals verfallen....
Es gibt keinen geileren Orden wie die Damned😀

schade das sie immer mehr "degradiert" wurden....


das würd ich mal glatt unterschreiben WOBA! Achja.. du bekomsmt die tage ( samstag würd ich mal sagen) en dickes paket...😛

Wenn die Teile von GW erscheinen, werd ich warscheinlich doch wieder schwach.... aber solange da nix geschiht, verkauf ich meinen lim. Sgt. Centurios noch ^_^
 
@Asgard,bist du irre:huh: du verkaufst deinen Gottgleichen Centurios??? nie würd ich den her geben!!!

Die damaligen Metall Damned waren einfach klasse...mein Kumpel hat für die Armee durch umbauten(kein Modell darf dem anderen gleichen) soviel Kohle ausgegeben,aber es hat sich gelohnt!

war ne Hammergeile Armee...und mit neuen Modellen und wenn ich sie nach normalen Marines spielen muss....einfach wegen dem Style...werde ich mir bestimmt auch eine basteln.

Leider verlieren sie durch neue Moedelle nur etwas von ihrem Eltären Status,denn wer ist schon so verrückt sich ne Armee nur aus den alten Modellen zu basteln😀😀

Ja super freu mich schon sehr auf das Paket:lol:
 
Ich glaub die Armee würde doch einiges mehr kosten dann wenn sie fertig ist als die sachen die du jetzt erhälst :clown: und ich muss noch an die 45 modelle und zwo Panzer fertig stellen lassen ;-)

Aber was Hintergrund der LotD angeht, kommt wohl kein anderer Orden und keine andere Rasse des 40k ran wie ich finde :clown:Und dank lobo auch wieder jede menge zeug zum lesen hier ;-)
 
Stimmt! erstmal DANKE Lobo😀


Ja du weisst doch alles eine Frage des Geldes:lol: darüber reden wir dann zum gegebenen Zeitpunkt🙄

aber stimmt schon an die Damned kommt nichts anderes ran,liegt wohl auch daran das es gw hier über die jahre geschafft hat,ob freiwillig oder unfreiwillig sei mal dahingestellt,die Infos so knapp zu halten,das man jedes Wort über sie verschlungen hat und sich über jeden noch so kleinen Fetzen gefreut hat wie sich andere nur freuen können wenn ihre Armee zum xtenmal nen neuen Codex und neue Modelle bekommt🙂
 
Damals konnte man sogar eine Armeeliste runterladen die meines Wissen nach sogar im "Enomine Imperatoris 2" drin sein sollte. Nach diesen Regeln dürfen die LOD wirklich ALLE Einheiten als Schocktruppen einsetzen. Und was das Ergebnis eines schockenden Landraiders samt Sturmterminatoren in einer Horde Taus oder Imps ist braucht man wahrscheinlich niemandem zu beschreiben. Zudem sind die LOD meines Wissens nicht nur Geisterhaft sondern auch in verschiedenen Stadien des Körperlichen Verfalls anzutreffen ganz zu schweigen davon dass sie hin und wieder stark mutiert sind. Offiziell gehören sie nicht mehr zum Astartes (da der Orden von dem sie abstammen als verschollen oder vernichtet angesehen wird) sie selbst sehen sich aber allen Widrigkeiten zum Trotz immer noch als loyal. Und in dem meisten Situationen in denen Sie auftauchen werden sie wohl von den Loyalisten kaum unter Feuer genommen werden da sie immer dann auftauchen wenn fast keine Hoffnung für die Guten mehr besteht (und das meine ich nicht ohne heretische Hintergedanken). Ihre fortschrittliche Teleportertechnologie lässt sich laut Fluff auf die Nutzung von xenostechnologie bzw. einzigartige Losttech (Archeotech) zurückführen.

Ehrlich gesagt habe ich mir nicht alle Posts meiner Vorredner durchgelesen daher biete ich dir Hiermit einmal an Dir die Listen der LOD zur Verfügung zu stellen da ich die GW Datei die irgendwie "Verlorene und Verdammte" oder so hieß zur Verfügung zu stellen. Sollte ich mit dem "IE 2" recht haben könnte ich diese Armeelisten darüber hinaus ebenfalls als Papierkopie zur Verfügung stellen. Je nachdem was du haben willst kannst Du mir ja eine PM zukommen lassen.

PS: In meiner Bitzbox tummeln sich noch LOD Schulterpanzer .... 😀