8. Edition Lehre des Untodes

Astragand

Testspieler
9 Mai 2011
99
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Ich kenne die Regel nur aus dem Armeebuch Vampirfürsten und mit der Lehre der Vampire.
Auf welche Seiten in welchem Buch nimmst du denn Bezug wenn du übers "bröseln" der Einheiten sprichst?
Ich finde das nirgends...

Bei untotenlegionen ist es sogar weggefallen.

Man schiesst keine Armee komplett vom Schlachtfeld, das ist richtig, aber macht an der Einheit die man später angreifen will schaden aus sicherer entfernung.

Schablonen sind kleinen einheiten ziemlich egal und der gegner muss mächtig überschüssigen schaden machen, wenn er punkte will.

Der Mw ist ein kleines problem, sollte aber mit musiker, teilweise MW 9 ohne general, AST und der ein oder anderen "immun gegen psychologie" einheit nicht so schlimm sein.
Und wenn dann flieht eine dezimierte einheit aus 7 oder 3 modellen, das ist zu verkraften.

Meiner bescheidenen Meinung nach überschätzen die meisten die Nahkampfphase.
Die wichtigste Phase ist die Bewegungsphase, weil hier alle anderen Phasen vorbereitet werden und in dieser Phase sind Elfen - besonders Waldelfen - sehr sehr gut.
Die Lehre des Untodes unterstützt das ganze, weil an wichtigen Stellen auf dem Schlachtfeld einheiten dazu kommen.

Zur Magie: mit meistens +6 auf Zaubern muss der Gegner schon ordentlich in Magieabwehr investieren um mir so gut wie alles zu bannen. Ich bekomme durchschnittlich mehr als einen spruch pro runde durch, ausser in einer, in der die bannrolle eingesetzt wird.
 

berti

Bastler
25 August 2014
789
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9.541
Das Problem ist, dass man sich nicht darauf verlassen kann, dass diese Einheiten auch wirklich in der Magiephase neu hinzukommen. Es sei denn natürlich man hat sie bereits in früheren Spielzügen beschworen und schiebt sie nun in passende Position. Hilft ja nichts wenn ich DEN Umlenker da an dieser Stelle brauche, und dann zückt mein Gegner in der Magiephase kalt lächelnd die Bannrolle und der Weg in eine wichtige Einheit ist für ihn frei. Und nein...auch als Waldelf steht man nicht immer nur im Wald mit seinen Zauberern.
 

Astragand

Testspieler
9 Mai 2011
99
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Das Problem mit dem Bannen hat man egal mit welcher Lehre.
Egal ob Schadenszauber oder Unterstützungszauber oder Fluchzauber.
Magie dient als unterstützung egal in welcher Form.
Wenn ich Angst habe, dass alles gebannt wird kann ich gleich ohne Magier spielen.

Wenn nicht im Wald dann +5 mit Buch von Ashur.

Ich jedenfalls finde die Magie passend und gut für Waldelfen, spielerisch und hintergrundbezogen (End Times ist jetzt offizieller Hintergrund).
 

berti

Bastler
25 August 2014
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Also gerade die Waldelfen brauchen meiner Einschätzung nach kaum zusätzliche Einheiten um den Gegner von ihren eigenen Einheiten abzuhalten. So wirklich angreifbar scheinen mir nur die INfanterieschützen zu sein (oder andere Infanterien so man die stellt). Die WE Listen die ich bisher gesehen habe hatten mit langsamen gegnerischen Blöcken kaum ein Problem, sondern eher mit mobilen starken Einzelmodellen. UNd gegen Flieger helfen auch die beschworenen Blöcke so gut wie gar nicht. Alles andere wird von den Waldelfen meiner Einschätzung nach ohnehin ausmanövriert. Wo sich WE aber schwer tun, ist durch Beschuss dezimierten Blöcken dann tatsächlich den Todesstoss zu verpassen, da ist eigentlich nur die Wilde Jagd wirklich gefährlich.
Ich denke dass es da andere Magielehren gibt, die den Waldelfen da mehr helfen als eine Beschwörungslehre, mit der man zusätzliche Truppen aufs Feld bringt, vor allem in einer Einheitengrösse, dass der Gegner eigentlich kaum mal ein Problem damit hat, diese Einheiten in einer einzelnen Nahkampfrunde zu vernichten, denn die bröseln halt um das Kampfergebnis zusätzlich weg.

End Times mag nun offizieller Hintergrund sein, die damit einhergehenden Regelanpassungen sind dennoch unpassend. Noch mehr Fokus auf Kommandanten/Helden tut dem Spiel nicht gut, und dass die Magier nun Tote beschwören können...ja mei...in meinen Augen eher eine Massnahme um in der Übergangsphase bis die neue Edition nächstes Jahr rauskommt noch ein wenig den Umsatz anzukurbeln. Der eine oder andere wird nun halt, obwohl er gar keine Khemri/Vampire spielt einzelne Einheiten aus diesen AB kaufen. Ob die Untotenlehre in der 9. Edition dann einsetzbar ist, oder wie diverses aus der Vergangenheit (Sturm des CHaos gab es ja auch mal samt 4 Themenarmeen, die man dann einmotten konnte) in der Versenkung verschwindet wird sich weisen.
Ich schätze eher dass Endtimes nun einen Bruch markiert, und die 9. Edition, NACH den Ereignissen in End Times spielt, samt Ausmistung der vielen besonderen Charaktere die seit Jahrzehnten mitgeschleppt werden.
 

Astragand

Testspieler
9 Mai 2011
99
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6.346
Die Wilde Jagd haut rein, das stimmt.
Aber ich bin ein WHFB Spieler, der nicht unbedingt dieselben Listen spielen will wie alle anderen und nur weil eine Einheit stark ist, diese 5x aufs spielfeld setzen.
Ich mag armeen in denen viele unterschiedliche truppentypen aus dem gesamten armeebuch auftauchen um dann trotzdem das maximum rauszuholen.

Eine Einheit Vargheists oder Sensenreiter zusätzlich auf dem Spielfeld gibt mir noch mehr möglichkeiten den gegner multiple anzugreifen.

Was die Spekulationen der 9. Edition angeht: die war schon erstmals für vergangenen Sommer angesetzt, keiner weiß wann sie kommt und deshalb konzentriere ich mich auf die Regeln die es im moment gibt.
Untote beschwören mag geschmackssache sein, aber entspricht dem aktuellen Hintergrund, und auch wenn es eine Verkaufsstragegie ist finde ich es dennoch gut, armeen zu erweitern.
Auch die 50% Kommandanten und Helden tragen meiner meinung nach dazu bei mehr unterschiedliche listen in zukunft zu sehen.

Meta verändert sich jedesmal wenn ein neues AB rauskommt oder neue regeln.