Also ich führe das mal näher aus, zum besseren Verständniss.
Da die Impse ja ziemlich gut ballern können, aber allgemein sehr zerbrechlich sind (oder wenn nicht sehr teuer sind) zählt die Masse. Das weiß jeder von uns. Aber nur viele Modelle in eine Armee ist nicht der ganze Masse Gedanken.
Imperiale spielen sich stark so wie Armeen zur Zeiten des Kalten Krieges gekämpft haben/hätten. Mit Masse den Gegner zerdrücken, was aber nicht blindes Verheizen bedeutet.
Nehmen wir mal eine normale 2000er Armee, aber mit dem Gedanken aufgestellt den ich hier näher ausführen möchte. Man hat also einen Infanteriezug mit ca 40-50 Modellen mit schweren Waffen / Spezialwaffen, Waffenteamtrupps und das HQ für die Moral. Die bleiben hinten als Feuerlinie stehen, zusammen mit dem besagten Basilisken oder mehreren. Dann hat man so Sachen wie mobile Infanterie, Demolisher und Leman Russ, Kavallerie oder Sentinels, Veteranen.
Das Prinzip ist, taktische Ziele zu definieren, abhängig von der gespielten Mission, dem Gegner, und dem Gelände.
Nehmen wir jetzt an es ergeben sich erstmal 2 taktische Ziele:
1. Missionsziel einnehmen
2. Ziemlich krassen gegnerischen Trupp filetieren der einen sonst wieder aus 1. Rauswirft.
Der Gegner sieht erstmal den Basi, und hat Angst. Darf er auch, Basi ist kraß, aber nicht die Ausgeburt an Genauigkeit. Wenn man jetzt so aufstellt/manövriert das z.b. ein LR/Demolisher, die mobile👎 Infanteristen auf dem Missionsziel sitzen, die Veteranen (2-3 10er Trupps) auf einer Flanke infiltriert haben und den Gegenangriff aufs Missionsziel bedrohen, sowie die Kavallerie in Angriffsposition steht ist der Gegner am Zug.
Er kann jetzt den Angriff aufs Missionsziel wagen, und ihn sehr wahrscheinlich gewinnen. Aber er wird Verluste erleiden. Das was er dann noch dort hat kann in meinem nächsten Zug von den überlebenden Veteranen+Basilisk, von der Kavallerie+Basilisk von der Feuerlinie+Veteranen oder jeder anderen Kombination sehr sicher bekämpft werden. D.h. hier unterstützen sich die einzelnen Truppen gegenseitig bilden eine Mehrfachbedrohung des Ziel. Ist wie beim Schach, wo man auch Mehrfachbedrohungen aufbauen muß. Dabei gilt auch bei WH40k, einen Zug vorrausdenken, nur dann agiert man, sonst reagiert man nur.
Beispiel vom Freitag: Ich gegen Eldar. Meine Feuerlinie gruppierte sich um und in 2 Ruinen, während ein LR und eine mobile weit rechts an der Flanke standen, die Veteranen und der Culexus standen auch bereit, und der Basilisk war hinter einem Hügel.
Wenn mein Gegner jetzt die Veteranen und den Culexus angegriffen hätte, hätte ich ihn auf dem Weg dorthin mit der Feuerlinie empfindlich geschwächt. Hätte er die Feuerlinie angegriffen wären ihm die mobile und der LR in den Rücken gefallen. Hätte er die mobile Angegriffen wäre es overkill gewesen, und wenn er eine Teilstreitmacht abkommandiert hätte, wäre nicht genug übrig geblieben um die Feuerlinie anzugreifen. Und über allem drohte mein Basilisk.
Unterm Strich hat er sich 2 Spielrunden mit den Veteranen beschäftigt, was meiner FlankenbewegungZeit gab in Position zu kommen und einige Verluste zu verursachen. Als er dann die Feuerlinie angriff war ich in der Lage ihn wieder aus den Ruinen rauszuwerfen und die zweite Welle (wegen Platzmangels) habe ich trotz großer Verluste meienrseits bis zum Spielende auf Distanz halten können. Die Flankenstreitmacht ist vorgerückt und hat dann zwischen den Resten der Feuerlinie, dem Basilisk und sich selbst die verbliebenen Eldar eingekesselt.
Taktisch gesehen hätte er die Veteranen ignorieren müssen um direkt auf die Feuerlinie vorzustürmen und sie im NK zu binden, dann hätte ich mit Veteranen Culexus und Flanke die Nachzügler auslöschen können, und alle gemassakerten Truppen umschießen, aber seine Siegeschancen wären besser gewesen. Oder er wäre um meine Feuerlinie rum, hätte die Veteranen und Flanke vernichtet und den Hügel als Deckung genutzt, dann hätte meien Feuerlinie nicht viel gebracht, aber bis er damit fertig war hätte ich mit ihr ein gutes Empfangskomitee konstriueren können.
Das ist keine 100% Taktik, aber sie hilft einem imp spieler. Mehrfachbedrohung und gegenseitige Unterstützung sind der Schlüssel, meienr Meinung nach. Auf sich allein gestellte Truppen können nur bei stärkeren Einheiten wie Marines ihre taktischen Aufgaben erfüllen.