Malifaux anyone?

Darios

Wyrd Henchman
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02. April 2005
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Hallo alle miteinander... habe damals im TTI nen Bericht über dieses Skirmishsystem aus dem Hause Wyrd gelesen und fand die Minis und auch das Konzept (keine Würfel, statt dessen Karten als "Resourcen") sehr interessant und bin heute aus Zufall im Netz wieder draufgestossen...
nun wollte ich mal hören ob mir jemand etwas detailliertere Infos geben kann dazu... auch wenn ich da vermutlich eher weniger Chancen habe jemanden zu finden.
Überlege mir ob ich mir da mal 2 Fraktiönchen zulege und die Regeln ordere...
 
Och Darios, nur nicht traurig sein. Hier ist doch schon der gesuchte Gobbo 😀

Ja, ich spiele Malifaux und habe es zu einem der besten TTs aller Zeiten auserkoren.

Ich besitze sowohl grundregeln, als auch die kürzlich erschienene Erweiterung und kann dir somit jede gezielte Hintergrundfrage zu den einzelnen Modellen beantworten 🙂

Allgemein sei gesagt:
Du hast die Wahl zwischen verschiedenen Fraktionen, dies sind:
Guild (Cowboy ähnliche Possen, sozusagen die Vertreter des "Gesetzes")
Resurrectionists (alles was mit Untoten zu tun hat)
Arcanists (Steampunk-Maschinen, Tierbändiger und konsorten)
Neverborn (die in Malifaux beheimateten, Dämonen/Monster/Geister etc)
Outcasts (Sölnder und vorallem die Sumpfgremlins)

Du als Spieler wählst dir zunächst eine dieser Fraktionen aus.
In jeder Fraktionen gibt es sogenannte master und Henchmen (das sind die Anführer der einzelnen Gruppierungen innerhalb der Fraktion).
Wie du deine bande ausbaust hängt dabei vom gewählten Anführer ab, grob sei gesagt dass jeder ein spezifisches Setting abdeckt.

Als beispiel nenne ich mal die Master der Resurrectionists:
-McMourning ist der "wahnsinnige Doktor", sein Setting bezieht sich auf abartige Experimente und Krankenschwestern
-Nicodem stellt den klassischen Standard-Necromanten dar, Grabraub und Zombiehorden.
-The Mad Hatter ist eine Art Necrophiler Wirrkopf, er wird stets von einem Harem an Bordellzombies begleitet.
- Kirai hat das Japanische Setting.

Natürlich musst du keinem Setting gezielt folgen, man hat sehr freie Wahl und wird nur bedingt innerhalb seiner Fraktion eingeschränkt (zB spezielle Gefolgsleute für spezielle Master-Modelle), manche Master gewähren auch die Möglichkeit einzelne Modelle anderer Fraktionen anzuwerben.
Sag mir einfach, welche Modelle es dir angetan haben und ich kann im Detail erklären wen/was/wie du die Bande gestalten kannst (am schönsten ist es aber wie gesagt, wenn man einem Setting folgt, da die Modelle ja auch speziellen Settings zugeschrieben sind).


Das Spiel selber:
Man zieht abwechselnd, ich eine Figur, du eine Figur. Jede Figur kann dabei 2 Aktionen durchführen (durch Sonderregeln wie "Fast" eine weitere oder durch "Slow" eine weniger etc).
Aktionen sind zB: Bewegen, Schießen, Angriff, Zaubern...

Die Fate-Cards:
Zu jeder Fraktion gibt es ein passendes Fate-Card Deck. Dabei sei gesagt: Diese unterscheiden sich nur durch die jeweilige Rückenfarbe, die Spielseite ist immer gleich (Farben dienen nur dazu, die gespielten Karten auseinander zu halten).

Man selber hat immer 5-7 Handkarten (je nach Spielgröße und eingesetztem Master-Modell). Wenn man nun schießt, zieht man zunächste eine Karte vom Stapel und deckt sie auf (dies tun beide Spieler). Dann addiert man den jeweiligen Charakterwert hinzu (zB Angriffswert oder Verteidigung) beginnend mit dem Verlierer hat man nun einmalig die CHance das Ergebnis zu ändern, indem man die aufgedeckte Karte gegen eine Handkarte austauscht (oder bei manchen Modellen, indem man Seelensteine ausgibt).
Wichtig sei hier angemerkt: Jede Karte verfügt über ein "Tome", also soetwas wie "Herz","Pik","Kreuz". Solche Tomes aktivieren spezielle Sonderregeln (beispielsweise eine Sonderregel der Waffe).
Zu Deutsch: Manche Sonderregeln werden erst aktiviert, wenn man die passende Karte gespielt hat.
Es gibt soviele verschiedene Tomes wie es Fraktionen gibt. Karten reichen von 0-13, mit 2 Jokern (rot=guter Joker, schwarz=schlechter Joker).

Fate Handkarten werden nur zu Beginn einer neuen Runde aufgefüllt, das heißt die Karten die du auf der Hand hast müssen für eine Runde lang reichen.

Das schöne an den Karten: Man ist nicht mehr vom Zufall des Würfels abhängig sondern muss selber taktisch entscheiden: Spiele ich nun die hohe Handkarte um dem Angriff zu entgehen oder spare ich sie mir für später auf.

Ich besitze derzeit 3 Banden:
Swamp-Gremlins
Zoraida
Dreamer (natürlich in limitierter Horror Edition aus den Staaten 😎)

Dazu habe ich wie gesagt 2 Fate Decks (passend zu den Banden, 1x outcast, 2x Neverborn) und die Regeln.
Das hat den Vorteil, dass man die tollen Modelle hat aber dennoch ab und an in der SPielrunde spielen kann. Denn auch wenn sich sonst keiner was davon zulegen will, irgendwann spielen sie doch mal wenn man nur lang genug quängelt, hat bei mir gut geklappt 😀

Edit:
Wovor ich aber warnen muss: Jeder Charakter hat eine Fülle an Sonderregeln und spezieller Aktionen die im Spiel bleiben (sogar das was bei Fantasy Standardmodelle wären, zB normale Sumpfgobbos). Dies führt dazu, dass man um den Einsatz von Markern nicht herum kommt.

Und: Wyrd ist ne Super Firma! Da steht der Hobbyist absolut im Vorderpunkt.
Dies sieht man zB an den Terrainsets die nun seit einem Viertel Jahr verspätung haben, wegen schlechter Qualität. Vor Erscheinung sind ihnen nämlich einige Mängel aufgefallen und sie haben die ganze bisherige Produktion (bei einer anderen Firma) eingestampft um bessere Qualität zu bringen. (Wyrd stellt die Terrainstücke nicht selber her, sondern lässt sie von einer anderen Firma machen, und die Sets werden cool. das sind modulare Pappspieltische, sehr cool!)
Dies heißt zwar dass man warten muss, aber man bekommt am Ende für sein Geld was (und es war echt gut, dass sie das alles nochmal neu gemacht haben, die Bilder von dem Produkt waren teilweise erschreckend ^^)

Zudem haben bei einer meiner Boxen Teile gefehlt, nach kurzem Emailkontakt und der Aufforderung ihnen ein Foto des Modells zu schicken, bei dem das Teil fehlte haben sie das Teil auf eigene Kosten aus den Staaten zu mir geschickt. Das spricht absolut für eine Firma!
Zudem kann man aktuell die alten Charakterkarten kostenlos gegen neue Eintauschen (man muss nur die alten auf eigene Kosten in die Staaten schicken, und bekommt dann von ihnen die neuen, mit aktualisierten Regeln zurück).
Oder aber man lädt sich einfach die kostenlosen Charakterkarten auf ihrer Homepage herunter. Wie gesagt, man zahlt für dieses Update kein Extrageld. Das finde ich sehr cool.
Denn anders als manch andere große, britische Firma kommt man mit dem aus was man sich gekauft hat, jede neue Regel wird kostenlos ins Netz gestellt. Bald folgt noch eine allgemeine Spielerläuterung die man sich als Buchform kaufen oder als PDF kostenfrei herunterladen kann (enthält eine Spielerklärung und massig Spielerleichterungen wie Datasheets und Co).
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt schonmal ganz gut... habe mich die letzten Tage auch auf den Seiten von Wyrd und Malifaux.de rumgetrieben... atm sieht es bei mir so aus:

Ich überlege mir das kleine Rulebook zu kaufen und 2 kleine Startercrews... um was zu haben womit ich Leute anfixen kann... diese sollten mehrere Kriterien erfüllen:
1. Sie müssen mir optisch und spielerisch zusagen (in der Reihenfolge)
2. Sie sollten nicht abartig viele Zusatzminis brauchen für den Anfang
3. Sie sollten ganz gut gegegeinander funktionieren und halbwegs Einsteiger tauglich sein.
was wäre da zu empfehlen...?


bei den Fraktionen sieht es wie folgt aus was meine Präferenzen angeht:
Bei der Gilde find ich eigentlich wenn dann die Lady Justice und ihre entourage ansprechend atm. ist die Box so direkt nutzbar? und wenn nein was sollte dazu? oder Lucius... aus dem werd ich aber nicht recht schlau... Oo

Bei den Ressis hingegen gefällt mir eigentlich die ganze Palette... als Master vorallem der Seamus und eventuell Nicodemus oder die Kirai

die Arkanistenreihe schneidet bei mir eher schlecht ab... eigentlich find ich nur Ramos und die Steampunkt maschienen gut aus otpischer Sicht... und der soll ja etwas "tricky" sein und recht viele Modelle brauchen oder?

Bei den Neverborn gehts schon eher in meinen Geschmack... hier find ich vorallem das Konzept und die Minis um den Dreamer grosse Klasse... aber der wird Einsteigern ungern empfohlen wie mir scheint... auch weiss ich nicht ob man hier noch etwas zukaufen sollte... bzw. ob er nicht eher schlecht für anfängliche MAtchups ist da z.b. Ressis hier wohl unter den "traumwesen" und dem mangel an Leichen zu leiden scheinen...
auch Pandora Set weiss zu gefallen genau wie ihr Spielstil von der Beschreibung her...
3. wahl wäre Zoraia hier...

Outcasts: Hier sind vorallem die Victorias und vielleicht das Freikorps interessant... oder die Lustigen Gremlins... wie siehts da aus?
 
Bei der Gilde find ich eigentlich wenn dann die Lady Justice und ihre entourage ansprechend atm. ist die Box so direkt nutzbar? und wenn nein was sollte dazu? oder Lucius... aus dem werd ich aber nicht recht schlau... Oo
Für Lucius benötigst du das Erweiterungsbuch, da er ein Henchmen ist und die Henchmen erst durch die Erweiterung dazu gekommen sind.
Wenn du also nur mit dem Grundbuch erstmal auskommen willst, musst du die klassischen Master wählen.

die Arkanistenreihe schneidet bei mir eher schlecht ab... eigentlich find ich nur Ramos und die Steampunkt maschienen gut aus otpischer Sicht... und der soll ja etwas "tricky" sein und recht viele Modelle brauchen oder?
Jain. Bei ihm hast du Probleme mit den kleinen Achachs (die Minispinnen) da du die ununterbrochen erschaffen kannst und daher viele Modelle benötigst. Ebenso Steam Abnomalitäten, auch die kannst du aus mehreren Achachs und andersherum zusammensetzen. Was Ramos etwas schwierig macht ist, dass du dir die Kreaturen im Spiel neu zusammenbauen kannst, aus 3 einzelnen Spinen einen Spinnenschwarm etc, aus Schrottmarkern neue Kreaturen erschaffen. Es ist halt ein Steampunk Ingenieur ^^

Eine Einsteigerfreundliche Bande stellen die Outcast-Söldner dar (Vicotrias).
Die Gremlins selber sind sehr schwer zu spielen. Man ist davon abhängig die Stärke der Modelle aufzuteilen um neue zu erschaffen (halbiere die Leben eines Gremlins und erschaffe einen zweiten mit genausovielen, verbleibenden LP. Sind dann im Schnitt 2 Modelle mit 2LP).
Dazu kommt dass ihre stärksten Attacken stets in einem Selbstmord enden (Opfer das Modell um folgende Waffe zu verwenden).

Zoraida ist hingegen gut spielbar und dank der neuen Vodoo Dolls aus der Erweiterung kann man auch andere Wesen außer Siluriden und Bad Juju einsetzen.

Bei mir siehts aktuell wie folgt aus:

Zoraida mit Vodoo Doll, 3 Siluriden, Bad Juju
Somer Teeth, Warpig, 4 Gremlins und 1 Moskito.

Die Startersets die es zu kaufen sind sind alle etwa gleich viel wert, also egal welches Set du kaufst, es ist Seelensteintechnisch im Rahmen wie ein beliebiges anbderes Set.
Ich glaube 25 Seelensteine enthällt eine Starterbande grob (Zoraida etwas mehr).

Ich spiele 36 Seelensteine, das bedeutet grob: 1x Starterbox +2-3 weitere Modelle. Also am Ende 6 (Zoraida)-12 (Gremlins) Modelle.

Bei den Neverborn gehts schon eher in meinen Geschmack... hier find ich vorallem das Konzept und die Minis um den Dreamer grosse Klasse... aber der wird Einsteigern ungern empfohlen wie mir scheint... auch weiss ich nicht ob man hier noch etwas zukaufen sollte
Der Dreamer ist furchtbar schwer zu spielen am Anfang da du mit nur einem Modell in der Regel startest (dem kleinen Jungen) und dann nach und nach Albträume erschaffst. Zudem sind die Albträume recht punktlastig was bedeutet dass du entweder nur 3-4 Modelle hast oder aber 10 😀
Man kann zwar auch wie bei jeder anderen Bande mit allen Modellen von Anfang an starten, nur zerstört das wie ich finde den Flair der von dem Setting ausgeht. Denn im Grunde ist der kleine Geist das einzige "fast" Reale was diese Bande zu bieten hat, alle anderen kreaturen erschafft er mittels seines Geistes.

Aber ich will nochmal was klarstellen:
"schwieriges" Spie lgibt es nicht. Wenn du das Setting toll findest des Masters kannst du ihn auch spielen. Dieses ganze Forengerede um Schwierigkeit von Charakteren kommt alles nur von 40K, man sucht die Norm in "normalen" Mastern die von der Startbande abhängig sind, das führt dann dazu, dass jeder Master der die Möglichkeit hat neue Modelle erscheinen zu lassen als "schwer" spielbar bezeichnet wird, aber im grunde füllt er nur sein Setting aus, Der Dreamer kreiert Albträume, Ramos baut Maschinen zusammen, Die Nekromanten erschaffen neues Leben udn die Gremlins vermehren sich exponential.

Ich rate bei Malifaux dazu Stilistisch zu spielen.
Klar kann man sich auch seine bande aus allem wild zusammenbasteln und eine absolute Megapower Uberbande kreieren, aber sowas tun nur Leute die bei 40K auf Sieg spielen 😉

Ich hab mir die Themen "Sumpf" und "Stadt" gewählt und baue meine banden genau so aus (Sumpfgremlins und Zoraida mit Sumpfmonstern und Vodoo Dolls) und ( Dreamer mit Albträumen und Söldner mit Söldnern) obwohl ich auch zB bei Zoraida die weitaus stärkeren Nephilims einsetzen könnte...
 
Zuletzt bearbeitet:
hab ich mir schon fast so gedacht... wenn ich Powergaming will habe ich ja nach wie vor 40k *g*

aber ich möchte halt völlige Fehlkäufe zu beginn vermeiden da mir in Malifaux scheinbar viel auf Synergien zwischen den einzelnen Modellen beruht.

das man "Forengewhine" etc. mit Vorsicht geniessen sollte war mir grade bei so einem Spiel schon recht klar...
okay... also ist im Prinzip alles machbar und es gibt keine Box von der man PArtout die Finger lassen sollte bzw. zwingend was dazukaufen muss damit diese spelrisch Sinn macht?
 
aber ich möchte halt völlige Fehlkäufe zu beginn vermeiden da mir in Malifaux scheinbar viel auf Synergien zwischen den einzelnen Modellen beruht.
Absolut wahr, manche Fähigkeiten von Modellen sind nur in Verbindung mit dme richtigen Master nutzbar.
Ich rate daher dazu: Erstmal nur das Regelbuch kaufen.
Dann die bande planen (wie bei Magic) und dann die nötigen Modelle kaufen 🙂

Und nein, ich würde nicht sagen, dass es eine Box gibt bei der man Fehlkäufe macht. Ok, eventuell die Dreamer Box ein bisschen, aber sonst sind die alle sehr gut ineinander abgestimmt 🙂
 
Spiel doch erst mit Markern/anderen Miniaturen um es zu testen 😀

Oder kauf dir einfach die Puppen so weil die so cool aussehen 😎

Hab letztens so paar coole Schweine gesehen, die sich vllt für ein späteres (Wild-)Orkprojekt eignen würden :lol:
http://www.gw-fanworld.net/showthread.php?t=153960
 
Bzgl. Malifaux - meine Erfahrung war soweit auch, dass es keine richtigen Fehlkäufe gibt und man erkennt ja auch grob rein visuell, welche Modelle von den Desigern ausgelegt worden sind miteinander gut zu funktionieren. Bei den Starterboxen kann man insbesondere kaum etwas falsch machen.
Der Rest ergibt sich dann mit Spielerfahrung, denn nicht alles was sich toll liest ist dann später im Spiel so effektiv und umgekehrt. Falls Du und andere Spass an dem Spiel haben geht es Dir am Ende sicherlich wie den meisten von uns - man hat eh irgendwann wenigstens eine Fraktion komplett (eine neue Mini alle 1-2 Monate nimmt man ja gerne mit).

Das Spiel als solches ist lustig und macht auch Spass. Das ist mMn auch der Fokus des Spiels - es gibt ausreichend taktische Entscheidungen, doch es ist kein 'Schach' und wenn man ein Spiel sucht welches sehr strategisch und ausbalanciert ist, gibt es bessere Kandidaten. Die Minis sind richtig cool gerade von den Konzepten, doch Modellier- und Studiobemalungsgötter haben sie nicht eingestellt.
Wir spielen es gerne immer wieder, aber der Schwerpunkt liegt auf etwas Spass und nicht einem mathematischen ausknobeln. Das Spiel gehört auch positiverweise zu den Systemen bei denen man halt ständig abwechselt agiert und das ganze eh ein recht dynamischer Prozess ist.
 
Hier in der Bonner Ecke hat sich schon eine kleine Malifaux-Gemeinde etabliert und auch ich bin schon etwas neugierig geworden, auch wenn ich vom Spiel kaum Ahnung habe. Mich reizen eher die Figuren, die schon einen sehr merkwürdigen Stil haben. Dennoch habe ich mich mal beraten lassen und mir aufbauend auf dem Master Leveticus eine Crew von insgesamt neun Miniaturen zusammengestellt. Wenn die mal bemalt sind, werde ich dann auch mal versuchen zu spielen ^_^
 
Dies sieht man zB an den Terrainsets die nun seit einem Viertel Jahr verspätung haben

Die Dinger waren ursprünglich im letzten Sommer angekündigt. Da sie jetzt für Juni/Juli 2011 Release wieder drinstehen, ist die Verspätung etwas größer.

2. Sie sollten nicht abartig viele Zusatzminis brauchen für den Anfang

Wenn man nicht übermässig zusätzliche Modelle kaufen will, sollte man bei den Resurrectionists vorsichtig sein. Grade bei Nicodem kann man die Platte mit Zombies vollmüllen.
Einige Crews sind schwerer, dh nicht so gradlinig zu spielen wie andre, trotzdem würde ich auf sowas wie "Einsteigercrews" verzichten. Man lernt auch eine der komplexen Crews als Anfänger zu spielen.

Für Lucius benötigst du das Erweiterungsbuch, da er ein Henchmen ist und die Henchmen erst durch die Erweiterung dazu gekommen sind.

Henchmen an sich heisst ja nur, daß man ihn als Master oder als Gefolgsman einsetzen kann. Das und seine Punkteberechnung liest man sich einmal durch und muss dafür kein Buch kaufen...

eigentlich find ich nur Ramos und die Steampunkt maschienen gut aus otpischer Sicht... und der soll ja etwas "tricky" sein und recht viele Modelle brauchen oder?

Im besten Fall kann er pro Runde 2 neue Bauen. Klappt eh net, weil er sich dann entweder nicht bewegen kann (Szenario kann dagegenspielen) oder nicht die richtigen Karten bekommt.
Da man den großen Spinnenschwarm immer in 3 kleine aufteilen und wieder zusammenschliessen kann, besteht hier eventuell Zusatzbedarf. Aber bastelkundige Geizhälse können das Problem einfach mit Magneten lösen.

Einge der Boxen brauchen zusätzliche Modelle, um richtig zu funktionieren. Der Doktor zb kann ohne Hunde nur wenig mit 2 Schwestern anfangen.

aber ich möchte halt völlige Fehlkäufe zu beginn vermeiden da mir in Malifaux scheinbar viel auf Synergien zwischen den einzelnen Modellen beruht

Wenn man sich für eine Crew entschieden hat, lässt sich auch eine Kaufberatung abgeben. Auch wenn das erste bei der Auswahl nicht einfach ist...
 
So inzwischen ist das Rulebook pdf online... hab ich auch geladen und werde ich die nächsten Tage mal durchlesen...

Als Crews habe ich mir die Dreamer, Pandora und die Victorias ins Auge gefasst... bei den Neverborn weiss ich noch nicht welche ich da eher nehmen sollte... sprechen mich beide ziemlich an und werden über kurz oder lang wohl auch gekauft... geht hier also erstmal um die Priorität...

was wären hier sinnvolle Einkäufe neben der jeweiligen Crewbox..?
 
Außer dem Kartenset?

Victorias: Convict gunslinger, Ronin, ev. was vom Freikorps
Grundbox muss nicht unbedingt sein, Tailor ist zwar gut, aber Bishop und Johan gelten eher als unbeliebt

Dreamer/Pandora: Teddy, Lelu & Lilitu passen gut in beide Crews,
Insidious Madness wenn sie demnächst mal rauskommt besonders für Pandora, beim Dreamer noch Daydreams (praktisch Pflicht), Alps
 
@ Koali: hey... *g* jetzt wo das andere Board und leider auch Malifaux.de wohl dichtmachen... ist vielleicht gar nicht verkehrt rechtzeitig umzuseideln... nur leider ist das Spiel bislang so gut wie nirgends zu finden forentechnisch... *seufz*
aber ich bin leider auch zu noch nichts gekommen mangels Geld und Zeit...
 
Habe dem Fantasy Fieber angeboten Forentechnisch bei Malifaux was zu machen...

Vielleicht wird das ja was...

Leider bleiben einige Spieler nicht bei der Stange... bzw haben nicht die Ausdauer immer neue Leute als Gegner zu finden.

Hier in Bonn ist auch garde etwas flaute, weil ich aus arbeitstechnischen Gründen momentan kaum zum spielen komme...

Aber hier gibt es massig Leute mit Crews...
leider kriegt man sie selten auf einen nenner!
 
Hier mal ein selbsterstelltes Anfanger FAQ... für die die Interessiert sind...

Malifaux FAQ:

F) Was ist Malifaux?
A)Malifaux ist ein schnelles und charakterbasiertes 32mm Tabletop von Wyrd-Games, bei dem der Spieler eine Gruppe, oder auch Crew genannt, auf das Feld führt um rivalisierende Crews zu bekämpfen und ihre Machenschaften zu vereiteln. Master, die starke Magie wirken oder jene bekämpfen die dies tun, leiten diese Crews. Sie können den Lauf der Dinge um sich herum beeinflussen und sogar das eigene Schicksal in die Hand nehmen. Crews bestehen aus einer Sammlung von fantastischen und angsteinflößenden Geschöpfen, auch Minions genannt, welche die Machenschaften des Masters fleißig unterstützen und dabei nicht vor dem eigenen Tod zurückschrecken. Als hätten sie eine andere Wahl. Master werden außerdem noch von so genannten Totems unterstützt, welche die magischen Fähigkeiten des Masters erweitern.
Wo sonst Würfel zum Einsatz kommen, werden hier Karten-Decks benutzt. So können Spieler mit den Karten das Ergebnis eines Duells verändern.

F) In welches Genre lässt sich Malifaux einordnen?
A) Malifaux spielt auf einer alternativen Erde, in der Aspekte aus Gothic, Steampunk, victorianischer Horror und Wilder Westen vereint werden. Es geht um Magie, Necropunks, Menschmaschinen, Revolverhelden und machtbesessene Politiker.

F) Was ist der Unterschied zu anderen Tabletop Spielen?
A) Jeder Spieler hat sein eigenes Kartenset, welches die altbekannten Würfel ersetzt (wenn man sich die Malifauxkarten nicht kaufen möchte kann man auch ein normales 52er Pokerblatt plus 2 Joker verwenden). Diese kommen in Malifaux gar nicht erst zum Einsatz. Pro Runde wird jedes Modell einmal aktiviert. Dies geschieht allerdings abwechselnd => "I go, you go". Eine Runde ist vorbei, wenn alle Modelle einmal aktiviert wurden.

Ähnlich dem Warmachine / Hordes System werden hier Profilwerte mit denen des Gegners verglichen. Um die eigenen Profilwerte nun so weit zu steigern, dass man die des Gegners übertrifft, werden die Karten(-werte) genutzt. Entgegen dem Einsatz von Würfeln (wo man viel unter Schnitt würfeln kann), kann man also sicher sein, dass man nicht nur niedrige Werte erzielt, da die Anzahl dieser Karten im Deck begrenzt ist.

F) Was braucht man zum spielen?
A)
Malifaux Regelbuch (Rules Manual)
- dieses gibt es in abgespeckter Version auch zum kostenlosen Download (siehe unten).
Eine Spielplatte (Standard ist 36x36 Zoll) oder einen anderen Untergrund der zum Spielen geeignet ist.
Gelände (Häuser, Zäune, Wälder, Hügel... alles geht).
Malifaux Modelle um deine Crew darzustellen.
Ein Fate-Deck oder 52er-Pokerblatt + 2 verschiedenfarbige Joker pro Spieler.
Ein Maßband mit Zolleinheiten.
Marker um Effekte darzustellen (z.B. Würfel, Münzen o.ä.).
Counter & Token (30mm Base).
Explosionsschablone (50mm Base).

F) Mit welchen/ wieviel Modellen wird gespielt?
A) Ähnlich Warmachine / Hordes baut der Spieler eine Crew auf, die aus ca. 5 bis 7 Modellen bestehen. Die Modelltypen sind in 3 Kategorien eingeteilt. Master, Minion und Totem. Die Master halten sozusagen die Truppe zusammen und haben die meiste Macht. Minions sind praktisch das normale Fußvolk. Totems verstärken den Master und machen ihn flexibler.

F) Was ist in diesen Starterboxen drin und sind sie sinnvoll?
A) Eine Starterbox erhält man schon für 27 - 41 €. Diese enthält vier bis sechs Miniaturen aus Zinn, sowie Miniaturenkarten, auf denen die Regeln für die einzelnen Figuren abgedruckt sind.
Mit diesen Figuren ist schon eine ordentliches Spiel um die 15-25 Soulstones (Punkte) spielbar. Eigentlich sind alle Starterboxen ein guter Einstieg. Leider sind sie nicht ganz ausgeglichen. Vorallem Marcus und McMourning sind eher schlecht zusammengestellte Boxen. Der Rest ist sehr gut „OUT of the BOX“ spielbar.

F) Gibt es das Spiel nur auf Englisch?
A) Malifaux ist bisher nur auf Englisch erschienen. Über eine geplante deutsche Version ist nichts bekannt.

F) Wie groß sind denn so die üblichen Schlachten?
A) Es gibt zwei verschiedene Spielarten: Scraps und Brawls.
Ein Scrap spielt sich mit 1-55 Punkten (üblicherweise spielt man etwas zwischen 20 und 35 Punkten). Man darf nur einen Master einsetzen und diesem innerhalb der Punktgröße beliebig viele Minions zuordnen.
Ein Brawl ist alles was darüber ist. In Brawls können auch mehrere Master kombiniert werden.

F) Welche Fraktionen gibt es und sind diese alle gleich stark?
A) Es gibt 5 Fraktionen:
Guild: Recht und Gesetz in Malifaux aber auch Unterdrücker der Bevölkerung.
Resurectionists: Totenbeschwörer, einst von der Gilde angeheuert nun verteufelt und gejagdt.
Arcarnisten: Machtbesessene Zauberer, die gegen die Gilde kämpfen und im Untergrund Sabotageakte planen und durchführen.
Neverborn: Quasi die Ureinwohner von Malifaux, Traum und Alptraumwesen, Dämonen, manifestierte Emotionen, Sumpfwesen.
Outlaws: Freischaffende Söldner, die für Geld und Soulstones alles tun. Dazu die kleinen Gremlins, eine Art hinterwälderische Ureinwohnervolk, die sich mit Kriegsschweinen verstärken.

Innerhalb jeder Fraktion gibt es verschiedene Master, die sich alle mehr oder minder verschieden spielen und verschiedene Stärken und Schwächen haben. Alle Master folgen einem bestimmten Thema, das sie charakterisiert. Z.B. Sonnia Criid ist die Hexenjägerin der Gilde und hat sich auf Antimagie spezialisiert. Die Minions der einzelenen Fraktionen können von jedem Master der Fraktion angeheuert werden. Einige unterstützen das Thema des Master mehr als andere und passen so auch besser zu der Spielweise. Einige Master haben die Möglichkeit im begrenzeten Rahmen aus fremden Fraktionen Minions anzuheuern. Outlawsöldner Minions können von allen Fraktionen für Extrapunkte angeheuert werden.

Die Master sind leider nicht alle gleich stark. Es fällt jedoch schwer eine Gewichtung zu machen. Zu den eher schwächeren Mastern gehören Marcus und Somer. Alle anderen Crews sind nach dem Stein-Schere-Papierprinzip mit Vor- und Nachteilen in etwa gleich stark. Einige Ausreißer nach oben gibt es wohl. So KANN (muss nicht) ein Spiel gegen die beschussstarke Perdita oder die hinterhältige Pandora sehr frustig sein.

F) Wie teuer ist so ein Einstieg in Malifaux?
A) Das kommt darauf an, was man für eine Crew spielt und wie groß man die Spiele machen will.
15 € kostet das Regelbuch (Rules Manual) mit allen Regeln. Dazu kommen noch die Crews. Ein Starter kostet um die 30-35 € dazu empfehlen sich für 25-35 Punkte Spiele mit ein wenig Variationsmöglichkeiten 1-2 Blister an Minions. Diese kosten so 9-20 € … Man gibt also im Schnitt für eine Crew PLUS Regelbuch 70-80 € aus. Hat dann aber auch alles was man so braucht. Eine kleine Ausnahme dazu bilden alle Crews, die Kreaturen beschwören können (Alle Resurectionists, Ramos, Hoffman, Leviticus und Gremlins), für diese Crews braucht man relativ viele Figuren, da man diese ja beschwören kann.

F) Was ist „Rising Powers“ und muss man dieses Buch kaufen?
A) Das ist ein Ergänzungsband zum Regelwerk. Enthalten sind neue Crews für alle Fraktionen und neue Szenarien. Die Grundregeln sind hier nicht enthalten. Ein Kauf des Buches empfiehlt sich nur, wenn man einen Überblick über die neuen Master samt ihrer Minions haben möchte, man die tollen Hintergrundstorys mag oder die neuen Szenarien in einem Buch vorliegen haben möchte (es gibt diese auch aus freien Download).

F Was gibt es für bücher und welche brauche ich wirklich?
A) - Es gibt das Basisregelwerk (enthalten sind Grundregeln sowie Beschreibungen aller Version 1 Minions, Totems und Master). Dazu git es viele Hintergrundstorys. Dieses Buch ist "veraltet". Bis auf die Hintergrundgeschichten und einigen wenigen Minionbeschriebungen beitet es nichts mehr, was man braucht.
- Dann ist da RISING POWERS, eine Regelerweiterung. Dieses Buch bietet viele Hintergrundgeschichten und einen Überblick über neue (und mehr oder minder aktuelle Missionen). Dazu die Beschriebung aller "neuen" Minions und Master.
- Ein kauf Lohnt, wenn man Hintergrundstorys mag und einen Überblick über alle "neuen" Figuren haben möchte.
- Das neue Regelwerk ist das RULES MANUAL. Dieses bietet alle Grundregeln in aktueller form mit Erklärungen und eigearbeiteten Erratas. Dazu eine aktuelle Liste aller vorhandenen Missionen incl Erratas. Es ist also DAS REGELBUCH. Ein kauf lohnt auf jeden Fall. Das Rules manual kann man in Abgespeckter Version (ohne Missionen und Erklärende beispiele) kostenlos downloaden (siehe unten). Aber VORSICHT das File ist sehr groß!

- Kaufempfehlung: Kauft euch das Rules Manual. Die anderen Bücher lohnen nur für Hintergrundstory und dafür, wenn ihr einen Überb,lick über ale Miniaturen haben wollt (frei nach dem Motto ... know your Enemy).

F) Was sind Fate Decks?
A) Diese ersetzen bei Malifaux die Würfel. Ein Fatedeck ist im Prinzip ein normales standard Pokerblatt mit 2 verschiedenen Jokern. Die Wyrdeigenen Decks haben jedoch eigene Symbole und ein besonderes Kartendisign. Im Grundregelwerk ist aber auch beschrieben, wie man die normalen Symbole und Karten eines Pokerdecks für das Spiel „umrechnen“ kann.

F) Wie funktioniert einn Kampf wenn es keine Würfel gibt?
A) Der Würfel wird komplett durch das zufällige Ziehen von Karten ersetzt, wodurch die Aktionen je länger das Spiel dauert berechenbarer werden, weil jede Karte nur einmal im Deck ist. Zudem hat ein Spieler Handkarten, die er in bestimmten Situationen nutzen kann um schlechte gezogene Karten auszutauschen und somit seinem Glück etwas auf die Sprünge helfen kann.
Sonst funktioniert es wie bei anderen Systemen auch: Man hat Spielwerte, die mit denen des Gegners verglichen werden, dazu kommt der Zufallsaspekt der Karten.


F)
Sind die Modelle einzigartig oder kann ich auch mehrere gleiche Modelle haben?
A) Master und einzelne Minions sind einzigartig und können nur einmal in die Crew aufgenommen werden. Andere Minions sind Selten und haben eine Begrenzung, während wieder andere beliebig oft vorkommen können.

F) Gibt es Missionen und wie beeinflussen sie das Spiel?
A) Ja, Malifauxspiele basieren auf einer zufälligen und bis zu zwei selbst gewählten Missionen pro Spiel. So ist das Spielziel in jedem Spiel ein anderes. Mal muss man Missiosnziele einnehmen, mal Schätze einsammeln, mal einen Wagen eskortieren usw...!
So schaffen es auch kampfschwache Crews immer wieder hohe Siege zu erzielen, weil sie die richtigen Missionen hatten. Der Sieger wird im Normalfall nicht an ausgeschalteten Modellen gemessen, sondern am erfüllen seiner Missionsziele (was durchaus auch mal das ausschalten von Figuren sein kann).

F) Gibt es die Regeln auch zum Download?
A) JA!!! Es gibt eine abgespeckte Version des Rules manual zum freien Download.
Als Download gibt es außerdem die Szenarien (Fanwork) und allerlei andere nützliche Gimmics auf folgender Seite:
http://tabletopgeeks.com/malifaux-downloads/
Dort findet ihr auch die Links zur Downloadversion der Version 2 Karten und des Rules Manual.

F) Gibt es Regelupdates oder Erratas?
A) Ja. Das Spiel ist noch sehr jung und Wyrd arbeitet ständig an dem System. Wyrd arbeitet intensiv mit den Spielern zusammen um Regellücken und Fehler zu erkennen und diese auszumärzen.
In der aktuellen Rules Manual Version sind alle aktuellen Erratas udn Änderunegn eingearbeitet.

Dazu gibt es jedoch noch ein Errata, welches man in Wyrds Forum einsehen kann.
http://wyrd-games.net/forum/showthread.php?t=10309

Hier werden aktuelle Regeländerungen, die noch in keinem Erratadokument auftauchen zusammengetragen.
Bei Wyrd gibt es sogenannte Rulemarshals, die Fragen zu regeln im Wyrdforum offiziell beantworten. Sollte eine Frage so weitreichend seinn, dass es dafür ein Errata braucht so taucht dieser Sachverhalt im Extra Errata auf.

F) Was sind Version 2 Karten?
A) Version 2 Karten sind die neuen Modellkarten, welche schon auf dem neusten Stand sind (Errata wurden eingearbeitet). Erkennen kann man sie daran, dass rechts unten auf der Karte ein V2 Symbol zu sehen ist. Solltet ihr eine solche Karte haben, seid sicher, dass die abgedruckten Regeln auf dem neusten Stand sind.
Man kann aber auch mit Version 1 Karten ohne Probleme spielen. Nur sollte man dann immer ein Auge auch auf die Version 2 Karten haben... denn im Zweifel zählen diese.
Wenn ihr noch Version 1 Karten habt grämt euch nicht. Man kann die Version 2 Karten Downloaden (Lin siehe oben). Zudem lohnt es sich Wyrd Games auf ihrer Seite anzuschreiben udn um einen Kartenaustausch zu bitten, meist sind die sehr kulant.

F) Was sind Henchmen?
A) Henchmen im Spiel sind weder Master noch Minion. Sie können Crews anführen wie Master und können auch Soulstones nutzen. Jedoch können sie auch von Mastern angeheuert werden wie Minions. Sonst ist Henchmen die bezeichung von Wyrdgames für eine art Gemebotschafter. Das heißt henchemn sind die Leute, die offiziell von Wyrd ausgeschickt werden um Malifaux zu Supporten. In Deutschland sind das z.B. Jens "WarmasterOJB" Becker aus Saarbrücken oder Marcel "Koali" Ogrysek aus Bonn.


F)
Wie lassen sich die Spielarten der einzelnen Master am besten beschreiben?
A)

Gilde:
Lady Justice: Nahkampforientierte Crew mit starken Fähigkeiten gegen Untote.

Sonnia Criid: Fernkampf und Schadensmagie orientierte Crew mit starken antimagischen Fähigkeiten.

Perdita: Fernkampforientierte Crew mit der Fähigkeit alle Modelle simultan zu bewegen und extra Aktionen auszuführen.

Hoffman: Starker Supportmaster der Maschienen auf das Schlachtfeld führt und sie dort beeinflussen, verbessern und reparieren kann.

Lucius (Henchmen): Starker Supporter mit guten magischen Fähigkeiten. Er verstärkt vordergründig "Guard"modelle der Gilde und stärkt sie z.B. durch Extraaktionen.

Ressurectionists:
Nicodemus: Der klassische Zombierudelbeschwörer. Starker Supporter.

McMourning: Nahkampforientierter Beschwörer und Heiler. Beschwört weniger Massen, dafür mehr einzelne starke Minions.

Seamus: Fernkampforientierter Supporter. Er kann recht schlecht Nachbeschwören dafür aber massivst Schaden im Fernkampf austeilen. Seine Minons können die Bewegung des Gegners beeinflussen.

Kirai: Beschwört "Spirits". Sehr schnelle und durch gute Heilungs-und Beschwörungsfunktionen „wiederstandsfähige“ Crew.

Molly (Henchmen): Guter Supporter, besonders für Seamuscrews interessant, da sie mit dessen Minions arbeitet. Beeinflusst des Moral(Willeskraft)werte. Bisher sind sehr wenig Minions für sie verfügbar.

Arcarnists:
Marcus: Beastmaster, kann Beasts aus allen Fraktionen anheuern. Eine schnelle Hit & Run Crew mit sehr anfälligen Monstern. Marcus selbst ist entgegen anderer Master wenig spezialisiert, kann sich aber je nach Situation durch Zauber stärken. Was ihn recht vielseitig aber außerhalb seiner Aktivierung auch anfällig macht.

Ramos: Er beschwört und heilt mechanische Wesen und kann sehr starke Schadensmagie wirken.

Rasputina: Auf Schadensmagie und starke magische Unterstützung der Minions angelgter Master. Dazu kann sie das Gelände beeinflussen. Nachteil: Sie ist sehr langsam.

Colette: Sehr schnelle und magisch orientierte Crew. Die einzlelnen Minons haben extrem viele Sonderregeln und arbeiten mit sehr viele Synergien. Sie kann viele Teleporttricks. Ihre Minions sind recht schwach im Schaden austeilen, dafür aber mit vielen Debuffs für den Gegner nerfig und wiederstandsfähig.

Kaeris (Henchmen):
Soliede magisch orientiert mit guter Schadensmagie. Hat noch kaum Anbindung zu bestimmten Minontypen. Eher Fernkampforientiert.

Neverborn:
Lilith: Nahkampforientierter "Hau drauf Master". Sehr starke Nahkampfminons, die während des Spiels stärker werden je mehr Gegner sie töten.

Pandora: Hinterhältiger Controll-Master. Der Gegner wird massivst in seinen Aktionen eingeschränkt, durch Tests, die man ihm aufzwingt. Pandora arbeitet viel mit der Willpower des Gegners und kann dem Gegner allein durch ihre Anwesenheit Schaden zufügen. Ihre Minions sind soliede Nahkämpfer.

Zoraida: Schneller Master, der gegnerische Figuren beeinflussen kann und durch Magie viel Kontrolle über das Fate Deck bekommt. Hat kaum Synergien mit Minions und kann daher relativ frei aus den vorgegebenen Minons die Crew zusammenstellen. Sie ist deshalb ein guter Allrounder.

Dreamer: Schwer zu beschreibender Spielstiel. Kann seine Minions von der Platte nehmen um sie woanders wieder auftauchen zu lassen. Hat starken Nahkampf und arbeitet ähnlich wie Pandora mit der Willpower des Gegners.

Collodi (Henchmen): Starker Supporter. Ist fast ausschließlich dazu da, seine Minions zu stärken.

Outcasts:
Somer: Lustiger Gremlinmaster. Kann Gremlins beschwören und heilen. Kann Einfluss auf die Handkarten des Gegners nehmen. Gremlins sind allerdings allesammt etwas schwach auf der Brust.

Victorias: Sehr Nahkampforientierte Crew mit solieder Fernkampfunterstützung. Mit die besten Nahkämpfer im Spiel. Aber magisch unterentwickelt.

Leviticus: Sehr starker Beschwörer, kaum zu töten. Arbeitet viel mit Untoten und Construkten und hat sehr starke Schadenssprüche.

Orphilia (Henchmen): Gremlin Henchmen. Sehr starker Fernkampf. Dazu die Option Gremlins zuverlässiger zu machen. Aber recht teuer.

Von Shill (Henchmen): Fernkampflastige Crew mit guten Nahkampfoptionen. Der Allrounder unter den OUTLAWS, da er in allen Bereichen mitmischen kann.