Ok vorweg was das ich mal loswerden muss:
Also wenn ich alle Sachen, die im Regelbuch unklar sind, vor dem Spiel mit meinem Gegner durchsprechen wollte, hätte ich aber ne ordentliche Liste. Mal ehrlich, das macht keine Sau, das wäre so viel das müsste man bald schriftlich festhalten, da könnte man gradezu n Vertrag zu aufsetzen^^ Nein, nein in einer Forumsdiskussion ist "einfach vor dem Spiel durchsprechen" imo der letzte Notnagel und kein sinnvoller Standpunkt oder gar befriedigendes Fazit.
Nun zum Thema:
Und wann darf man deiner Meinung nach über Marker hinwegfahren bzw. sich draufstellen und wann nicht?
Willst Du das wirklich dem einzelnen Spieler überlassen?
Der Spieler mit Panzern bevorzugt vielleicht 1-Zoll Marker ohne Aufbauten.
Der Infanterie-Spieler mag vielleicht lieber 2-Zoll Marker mit Aufbauten, damit keine gegnerischen Panzer drauf parken können.
Was ich sagen will, bei so etwas spielwichtigem wie Markern braucht man einen (1) gemeinsamen Standard.
Alles Andere führt nur zu Streit, und das muss ja nicht sein.
Gruß
GeneralGrundmann
Sehe ich auch so, gehe sogar noch weiter:
Wenn man sich auf Marker nicht draufstellen können sollte, dann ja wohl nur weil sie ein tatsächlich physisch auf dem Spielfeld befindliches Objekt darstellen. Das würde aber z.B. auch bedeuten, dass Modelle sie als Deckung benutzen könnten. Wenn das so wäre hätte ich eine tolle Lösung für das wie-kriege-ich-eine-Lemans-in-Deckung-und-kann-trotzdem-alles-schießen-Problem gefunden. Bei normalem Gelände findet sich nämlich oft das Problem, durch Deckung an einer Ruinen-/Hauskante etwa, dass eine Seitenkuppel auf jeden Fall verdeckt ist und nicht schießen kann. Horizontale Deckungen wie Mauern die >25% erfüllen, verdecken leicht auch gleich beide Seitenkuppeln plus die Frontwaffe. Ein bis zu 2“ Durchmesser großes Objekt geeigneter Höhe hingegen wäre perfekt geeignet, weil die eine Seitenkuppel links und die andere Seitenkuppel + Frontwaffe rechts vorbei schießen könnten.
😀
Naja was ich damit sagen will ist: Es Spielern durch die frei erdachte Beschaffenheit der eigenen Marker zu überlassen ins Spielgeschehen einzugreifen is Bulls..t. Dann könnte bereits die Frage, wessen Marker verwenden wir denn, Unmut hervorrufen. Jetzt könnte man sagen ja halbe halbe, aber dann müssen fünf platziert werden... also wozu der Sch…ß?
Nein, die einzige vernünftige Möglichkeit ist imo, dass Marker wie im wörtlichen Sinne eben nur Markierungen sind. Es ist ganz wunderbar sie mit eigens angefertigten, gestalteten Bases dazustellen (ich habe selbst solche liegen), aber wenn der Carnifex da nun mal drauf spazieren möchte, nimmt man ihn eben beiseite. Ich denke das ist auch genau rule as intended. GW beschreibt sie im RB als „Punkt“, allerdings mit einem Radius von 1 bis 2 Zoll. Das ist aber sicher dem Umstand geschuldet, dass ein realer Punkt (der wie im allgemeinen anerkannt von unendlich kleiner Ausdehnung ist) sich so schlecht darstellen lässt. Am ehesten ließe sich ein Punkt noch mit einer Nadel darstellen. GW wollte uns Spieler aber dankbarer weise nicht zumuten unsere Spielflächen ständig mit Nadelstichen zu malträtieren, also mussten sie den „Punkten“ wohl oder übel einen Radius mit auf den Weg geben. Die kein-physisches-Objekt-sondern-Markierung-only These belegt GW auch selbst durch ihre feilgebotenen Marker. Es behauptet doch keiner, dass wenn man die GW Marker verwendet da ernsthaft so komische Schädel mit Anzeigetafeln in der Botanik stehen?
Und zuletzt mein Standpunkt aus Sicht von Logik und Fairness. Wenn ein Trupp von zehn Grots ein Missionziel abschirmen kann, dass niemand mehr direkt dran kommt, warum sollte ein Land Raider oder gar ein Baneblade das nicht können/dürfen?