7. Edition Marker unpassierbar?

Themen über die 7. Edition von Warhammer 40.000
These points are designated by using specially modeled markers, coins or counters around 1 to 2 inches in diameter.

As different Objective Markers vary in shape and size, it is important to agree at the beginning of the game exactly from where this distance will be measured.

Schon allein diese beiden Stellen sagen doch, dass Objective Markers durchaus Körper und nicht ausschließlich Formen sind.
Worüber diskutiert ihr?
 
Wenn es keine eindeutigen Aussagen gibt, dann ist das doch nur ein Grund mehr vor dem Spiel drüber zu sprechen und etwas vernünftiges festzulegen.

Bei mir können Missionsziele alles mögliche sein, z. B. auch gerne mal eine Funkstation oder ein anderes Gebäude. Das Spiel lässt einem diese Freiheiten und das ist doch toll.

Zur Regelstelle:
Du solltest fairerweise auch den ersten Satz zitieren.

An Objective Marker is usually a point on the battlefield of particular importance to one or both of the armies.
 
Jeder Marker ist so, wie er eben ist.

Privat kann man das machen, wie man will bzw. wie man sich eben abspricht.

Für Turniere sollte man Marker normieren.

Es folgt ungefragt mein lediglich höchstpersönlicher Vorschlag:

MC.1 Marker: Marker sind IMMER normale FLACHE 1-Zoll Bases ohne irgendwelche Aufbauten. Marker werden wie offenes Gelände behandelt, daher darf sich jedes Modell problemlos über einen Marker hinweg bewegen oder auch auf einen Marker drauf stellen. Jeder Spieler MUSS sechs (6) solcher 1-Zoll Bases dabei haben! Gemessen wird zu und vom Rand. [Klarstellung]


Gruß
GeneralGrundmann
 
es geht darum ob man sich draufstellen kann oder nicht. Ich bin der Meinung: wenn du dich physisch draufstellen kannst, dann kannste drauf stehen, sonst nicht.

Naja, also solange wir es durch Quantenverschränkung noch nicht hinbekommen zwei feste Körper ineinander zu positionieren müssen wir uns alle wohl bedauerlicherweise den gebräuchlichen Naturgesetzen unterwerfen.

Viele Wahlmöglichkeiten haben wir da nicht.
Zumal die bei Modellmarkern oft beigefügte Regel fehlt, ihn bei potentiellen Kollisionen aus dem Weg zu bewegen.
 
Naja, also solange wir es durch Quantenverschränkung noch nicht hinbekommen zwei feste Körper ineinander zu positionieren müssen wir uns alle wohl bedauerlicherweise den gebräuchlichen Naturgesetzen unterwerfen.

Punkte sind keine Körper.

Edit:
Natürlich kann man über manche taktisch relevanten Punkte hinwegfahren (Das ist übrigens eine wesentliche Charaktereigenschaft von Panzern.) und über manche eben nicht. Dein Regeltext hilft an dieser Stelle eben nicht weiter. Da gehts nur um die Objekte, die für das Spiel genutzt werden, um diese Punkte für beide Seiten kenntlich zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wann darf man deiner Meinung nach über Marker hinwegfahren bzw. sich draufstellen und wann nicht?

Willst Du das wirklich dem einzelnen Spieler überlassen?

Der Spieler mit Panzern bevorzugt vielleicht 1-Zoll Marker ohne Aufbauten.

Der Infanterie-Spieler mag vielleicht lieber 2-Zoll Marker mit Aufbauten, damit keine gegnerischen Panzer drauf parken können.


Was ich sagen will, bei so etwas spielwichtigem wie Markern braucht man einen (1) gemeinsamen Standard.

Alles Andere führt nur zu Streit, und das muss ja nicht sein.


Gruß
GeneralGrundmann
 
Dazu habe ich doch schon etwas gesagt. Wenn das GRB keine eindeutige Regelung trifft, müssen die Spieler das vor dem Spiel unter sich klären. Turniere betrachte ich nicht, da ich keine Turniere spiele. Ich verstehe aber, das es dafür eine generelle Regelung geben muss und ich finde deinen Vorschlag praktikabel.

Für mich ist der Marker nur ein Hinweis darauf, wo sich der taktisch relevante Punkt befindet, damit er in das Spiel eingebunden werden kann, z. B. um Entfernungen zu messen. Physisch ist er auf dem echten Schlachtfeld gar nicht vorhanden. Damit kann er grundsätzlich auch gar nicht im Weg sein, sondern höchstens das Objekt, um das es geht.

Vielleicht handelt es sich a) um einen Hügel, von dem ich aus eine gute Übersicht über das Gelände habe. Über den kann man wohl drüber fahren.
Vielleicht handelt b) es sich aber auch um ein wichtiges Gebäude, dass man besetzen oder zumindest verteidigen muss. Darauf parken ist etwas schwieriger.
Diese Fragen werden durch die normalen Geländeregeln oder Gebäuderegeln abgedeckt, völlig egal ob es sich um eine uninteressante zerfallene Ruine oder eine Luftabwehrstellung handelt.

Der Marker ist nur ein Darstellungsmittel in der simulierten "Realität" gibt es ihn nicht.

Für mich als Fluffspieler ist dann völlig klar, dass ich, wenn ich mir besondere Missionsziele für ein Szenario ausdenke, dann auch klarstellen muss, welche Besonderheiten gelten: Kann ich die Flakstellung betreten? Vielleicht sogar benutzen? ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok vorweg was das ich mal loswerden muss:
Also wenn ich alle Sachen, die im Regelbuch unklar sind, vor dem Spiel mit meinem Gegner durchsprechen wollte, hätte ich aber ne ordentliche Liste. Mal ehrlich, das macht keine Sau, das wäre so viel das müsste man bald schriftlich festhalten, da könnte man gradezu n Vertrag zu aufsetzen^^ Nein, nein in einer Forumsdiskussion ist "einfach vor dem Spiel durchsprechen" imo der letzte Notnagel und kein sinnvoller Standpunkt oder gar befriedigendes Fazit.

Nun zum Thema:

Und wann darf man deiner Meinung nach über Marker hinwegfahren bzw. sich draufstellen und wann nicht?

Willst Du das wirklich dem einzelnen Spieler überlassen?

Der Spieler mit Panzern bevorzugt vielleicht 1-Zoll Marker ohne Aufbauten.

Der Infanterie-Spieler mag vielleicht lieber 2-Zoll Marker mit Aufbauten, damit keine gegnerischen Panzer drauf parken können.


Was ich sagen will, bei so etwas spielwichtigem wie Markern braucht man einen (1) gemeinsamen Standard.

Alles Andere führt nur zu Streit, und das muss ja nicht sein.


Gruß
GeneralGrundmann

Sehe ich auch so, gehe sogar noch weiter:

Wenn man sich auf Marker nicht draufstellen können sollte, dann ja wohl nur weil sie ein tatsächlich physisch auf dem Spielfeld befindliches Objekt darstellen. Das würde aber z.B. auch bedeuten, dass Modelle sie als Deckung benutzen könnten. Wenn das so wäre hätte ich eine tolle Lösung für das wie-kriege-ich-eine-Lemans-in-Deckung-und-kann-trotzdem-alles-schießen-Problem gefunden. Bei normalem Gelände findet sich nämlich oft das Problem, durch Deckung an einer Ruinen-/Hauskante etwa, dass eine Seitenkuppel auf jeden Fall verdeckt ist und nicht schießen kann. Horizontale Deckungen wie Mauern die >25% erfüllen, verdecken leicht auch gleich beide Seitenkuppeln plus die Frontwaffe. Ein bis zu 2“ Durchmesser großes Objekt geeigneter Höhe hingegen wäre perfekt geeignet, weil die eine Seitenkuppel links und die andere Seitenkuppel + Frontwaffe rechts vorbei schießen könnten. 😀
Naja was ich damit sagen will ist: Es Spielern durch die frei erdachte Beschaffenheit der eigenen Marker zu überlassen ins Spielgeschehen einzugreifen is Bulls..t. Dann könnte bereits die Frage, wessen Marker verwenden wir denn, Unmut hervorrufen. Jetzt könnte man sagen ja halbe halbe, aber dann müssen fünf platziert werden... also wozu der Sch…ß?

Nein, die einzige vernünftige Möglichkeit ist imo, dass Marker wie im wörtlichen Sinne eben nur Markierungen sind. Es ist ganz wunderbar sie mit eigens angefertigten, gestalteten Bases dazustellen (ich habe selbst solche liegen), aber wenn der Carnifex da nun mal drauf spazieren möchte, nimmt man ihn eben beiseite. Ich denke das ist auch genau rule as intended. GW beschreibt sie im RB als „Punkt“, allerdings mit einem Radius von 1 bis 2 Zoll. Das ist aber sicher dem Umstand geschuldet, dass ein realer Punkt (der wie im allgemeinen anerkannt von unendlich kleiner Ausdehnung ist) sich so schlecht darstellen lässt. Am ehesten ließe sich ein Punkt noch mit einer Nadel darstellen. GW wollte uns Spieler aber dankbarer weise nicht zumuten unsere Spielflächen ständig mit Nadelstichen zu malträtieren, also mussten sie den „Punkten“ wohl oder übel einen Radius mit auf den Weg geben. Die kein-physisches-Objekt-sondern-Markierung-only These belegt GW auch selbst durch ihre feilgebotenen Marker. Es behauptet doch keiner, dass wenn man die GW Marker verwendet da ernsthaft so komische Schädel mit Anzeigetafeln in der Botanik stehen?

Und zuletzt mein Standpunkt aus Sicht von Logik und Fairness. Wenn ein Trupp von zehn Grots ein Missionziel abschirmen kann, dass niemand mehr direkt dran kommt, warum sollte ein Land Raider oder gar ein Baneblade das nicht können/dürfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich nutze 1" Acryl Marker in greller Farbe...nummer ist eingraviert...keine Problem mit drüber Fahren, keine Deckung durch iwelche Aufbauten, fertig...kein Rumgeheule...

Hierzu finde ich wirklich das T3 FAQ absolut genial:

MC.1 Marker: Marker sind IMMER normale FLACHE 1-Zoll Bases ohne irgendwelche Aufbauten. Marker werden wie offenes Gelände behandelt, daher darf sich jedes Modell problemlos über einen Marker hinweg bewegen oder auch auf einen Marker drauf stellen. Jeder Spieler MUSS sechs (6) solcher 1-Zoll Bases dabei haben! Gemessen wird zu und vom Rand. [Klarstellung]

Und soweit ich weiß werden die meisten Turniere inzwischen danach gespielt...somit gibt's also auch auf Turnieren keinerlei Diskussion darüber...

und beim B&B hilft tatsächlich drüber Reden, ebenso wie ich es mit Geländezonen/Deckung seit der 7. immer Handhabe...einfach kurz bequatschen...