Mealstrom of War - tactical Objectives

Elrood

Grundboxvertreter
27. Juni 2014
1.428
8
13.661
Hallo

ich hatte gestern mein zweites Spiel mit taktischen MZ Karten.

Und wiedermal waren die Gegner (die halt verloren haben) wenig begeistert von dem Zufallselement.
"doh, du hast schon wieder ne Karte gezogen von nem MZ bei dem du eh schon stehst" usw usf.

Ich finde die Karten super, bzw. auch die Dynamik dadurch, aber mir gehen langsam die Argumente aus, die das Spiel mit den Karten rechtfertigen..

Wie ist denn eure Erfahrung damit? Findet ihr sie gut?

Wenn ihr wisst dass es um taktische MZ Missionen geht, stellt ihr da anders auf? Oder baut ihr sogar eure Armee anders? oder hat das alles gar keinen Einfluss?

Danke!
 
Hallo

ich hatte gestern mein zweites Spiel mit taktischen MZ Karten.

Und wiedermal waren die Gegner (die halt verloren haben) wenig begeistert von dem Zufallselement.
"doh, du hast schon wieder ne Karte gezogen von nem MZ bei dem du eh schon stehst" usw usf.

Ich finde die Karten super, bzw. auch die Dynamik dadurch, aber mir gehen langsam die Argumente aus, die das Spiel mit den Karten rechtfertigen..

Wie ist denn eure Erfahrung damit? Findet ihr sie gut?

Wenn ihr wisst dass es um taktische MZ Missionen geht, stellt ihr da anders auf? Oder baut ihr sogar eure Armee anders? oder hat das alles gar keinen Einfluss?

Danke!
In meinem Umfeld war die Resonanz bisher durchweg positiv. Klar gibt es ab und an Spiele, bei denen man einfach Pech hat, aber das ist mit den Würfeln ja genau das gleiche. Wir spielen bei uns auch häufig so, dass Karten, die von Spielbeginn an für einen Spieler nicht erfüllbar waren, direkt gegen was neues getauscht werden können. Sollte man vielleicht teils noch ändern, dass die frei abgeworfen werden dürfen, ohne gleich was neues zu ziehen, an sich mindert das aber den Frust und geht ganz gut.
Einfaches Beispiel: Wenn der Gegner keinen Flieger eingepackt hat und ich ziehe die Karte, dann tausche ich die sofort aus. Wenn man allerdings nun die Karte mit dem Fliegerabschuss zieht und hat alles fliegendes bereits entsorgt, dann ist das Pech.

Und ja, die Aufstellung ist anders. Viele kleine Einheiten sind da sehr wertvoll, vor allem wenn sie auch noch schnell sind. Man muss nicht mehr alles voll packen mit Truppen, die unglaublich stark sind, denn es ist auch nie verkehrt ein paar Einheiten zu haben, die sich nahezu schließlich um Missionsziele kümmern können. Manche 'Leichen' werden dadurch zum Teil sogar etwas interessanter.
Solche Dinge wie "10 Kultisten, die halt möglichst spät rein kommen" sind hingegen eher schlecht, ebenso wie ein Necron-Sichelschwarm, weil die einfach zu spät damit anfangen, Punkte zu sammeln.
 
Also ich spiele nur noch die Maelstrom-Missionen, ich finde die einfach viiiel besser und dynamischer. Die Gefechte machen mir so viel mehr Spaß. Klar kann man mal welche ziehen, die mitten in der Ballerburg des Gegners sind, aber man kann auch mal alle 2+ Rüstungswürfe von seinem Kriegsherren versemmeln, welcher dann den Löffel abgibt oder ähnliches. Ein gewisser Glücksfaktor ist immer mit drin. Und außerdem ist es doch auch stink langweilig, wenn jeder die Ziele in seiner Aufstellungszone zieht 😉

Die einzigen Einschränkungen die wir machen sind, dass MZ die man niemals erfüllen kann neu gezogen werden dürfen. Z.B. das mit den geheimnisvollen Missionszielen (spielen immer ohne). Sollte man aber im Verlauf des Spiel Königsmord ziehen und der Kriegsherr ist schon tot, dann hat man halt Pech 😉 Man darf sowieso jede Runde ein MZ ablegen 😉


MfG Artery
 
Bei uns wird ebenfalls nur noch Mahlstrom gespielt. Es macht das Spiel einfach abwechselungsreicher und dynamischer. Und vom Gefühl in unserer Spielegruppe her, macht es das Spiel etwas ausbalancierter.

Die Hausregel gilt bei uns ebenfalls, dass unmögliche Karten neu gezogen werden dürfen. Gleiches für Karten, die nicht mehr erfüllbar sind. (Im obigen Beispiel darf die Fliegerkarte abgeworfen und ersetzt werden, wenn alle Flieger bereits abgeschossen wurden)
 
Nach bisher einem Spiel mit den Karten (habe knapp gewonnen) bin ich noch nicht so überzeugt. Insbesondere der Umstand, dass man Karten ziehen kann, die man gar nicht erfüllen kann (Flieger abschiessen, wenn der Gegner keinen hat, z.B.). Da werden wir also auch noch ein wenig hausregeln, denke ich, aber ich finde die klassischen Missionen definitiv besser.
 
Schaut doch mal ob ihr euch ein 3rd-Edtition-Regelbuch organisieren könnt (die sollte es auf der E-Bucht recht günstig geben), da steht eine breite Palette an Szenarien (einige auch etwas ausgefallener wie der "Last Stand" und einige die den AOP verändern) hinten drin, die auch mit der aktuellen Edition noch anwendbar sind. Es ist sogar eine Tabelle zum zufälligen auswürfeln der Szenarien dabei.
 
Ich spiele nur noch mit den Taktischen Missionszielen weil die alten Missionen sich mit "jeder kann halten" nicht gut vertragen und das Spiel schneller und spannender wird.
Wir arbeiten noch an den Hausregeln im Club wie wir die unerfüllbaren handhaben, aber sind uns einig dass man da irgendwas regeln sollte!

Meine Armeen sehen seit dem total anders aus und mir gefällt die Veränderung!
 
Meine Orks waren vorher eine dicke Nahkampf Einheit und der Rest relativ stationärer Beschuss. Jetzt habe ich viel mehr Geschwindigkeit, mit Trukks und Koptern drin und probiere demnächst sogar kleine NK Einheiten aus. Der neue Codex trägt auch etwas Verantwortung für die Änderungen aber die Richtung war für mich schon vorher klar.
 
Ich finde auch die Maehlstrom-Missionen besser. Man ist halt gezwungen, sich auf Veränderungen flexibel einstellen zu können, so dass es selbst noch zum Schluss hin spannend werden kann.Und man muss mehr taktisch denken, in der Form ob man z.B. mit einer Einheit jetzt lieber ein MZ besetzt, um eine Karte einlösen zu können oder lieber doch mit der Einheit die nahe feindliche Einheit angreift und bindet. Und so können auch Armeen, die auf ein Missmatch treffen noch hoffen, über das Erfüllen taktischer Missionsziele die Niederlage abschwächen oder sogar noch gewinnen zu können.
 
Bei uns sieht es wie folgt aus, die Hälfte weint, die andere Hälfte findet es gut. Halte Missionsziel 6 ist, sofern der Gegner da einen 50 Mann Mob draufhat manchmal genauso schwierig wie einen Psitest ohne Psioniker durchzuführen. Oder um ein Beispiel von einem Turnier zu bringen, Kairos abzuschießen wenn man Großwildjagd, Königsmord und Luftraum sichern auf der Hand hat ist fast genauso wie ein unmögliches Missionsziel, warum also ein ablegen erlauben?
Sicherlich muss man noch mehr auf den Aufbau der Liste achten, aber ich finde die Karten deutlich besser als am Ende des Spiels auf ein Missionsziel zu laufen...
 
Bei uns sieht es wie folgt aus, die Hälfte weint, die andere Hälfte findet es gut. Halte Missionsziel 6 ist, sofern der Gegner da einen 50 Mann Mob draufhat manchmal genauso schwierig wie einen Psitest ohne Psioniker durchzuführen. Oder um ein Beispiel von einem Turnier zu bringen, Kairos abzuschießen wenn man Großwildjagd, Königsmord und Luftraum sichern auf der Hand hat ist fast genauso wie ein unmögliches Missionsziel, warum also ein ablegen erlauben?
Sicherlich muss man noch mehr auf den Aufbau der Liste achten, aber ich finde die Karten deutlich besser als am Ende des Spiels auf ein Missionsziel zu laufen...

Schau dir mal das Missionsdesign von AT-43 an, das vermeidet exakt das indem es während des Spiels Punkte vergibt (das ist sogar mit dem Reservesystem verbunden und einige Fraktionen können damit sogar spielen, indem sie Reservepunkte gegen Siegpunkte eintauschen dürfen).
Link hier (keine Panik liebe Mods, ich glaube nicht dass das illegal ist, schließlich hat Rackham die Regeln am Ende selbst frei online gestellt) - und falls der Link doch entfernt werden sollte einfach "AT-43 Rulebook" eingeben, das richtige Ergebnis ist garantiert unter den Top10).
 
Schaut doch mal ob ihr euch ein 3rd-Edtition-Regelbuch organisieren könnt (die sollte es auf der E-Bucht recht günstig geben), da steht eine breite Palette an Szenarien (einige auch etwas ausgefallener wie der "Last Stand" und einige die den AOP verändern) hinten drin, die auch mit der aktuellen Edition noch anwendbar sind. Es ist sogar eine Tabelle zum zufälligen auswürfeln der Szenarien dabei.
Szenarien habe ich selbst alles, was GW bisher veröffentlicht hat (1. Edition aufwärts), daran mangelt es nicht. Die Zufälligkeit gepaart mit unsinnigen Ergebnissen ist mein Kritikpunkt.
 
In meinen Augen sind die Mahlstrom Missionen ein echter Zugewinn.
Natürlich kann man dabei auch bescheidene Karten ziehen. Aber grade das macht doch das Spiel aus.
Wie oft hatte man denn schon so unmögliche Szenen. Ich kann schon gar nicht mehr an einer Hand abzählen wie oft Lysander (trotz meisterhafter Waffe) einfach mal gar nichts im Nahkampf getroffen hat und in der nächsten Runde von einem Imp vermöbelt wurde.
Oder mit gefühlt 1000 Lanzenschüssen der DE im ganzen Spielverlauf diesem verdammten Rhino nicht einen einzigen Rumpfpunkt abgenommen habe.
Oder .... Oder .... Oder ....
Und wenn man mal ehrlich ist... Wie langweilig wäre es denn, wenn man zu Spielbeginn alle taktischen Missionsziele ziehen würde und dann das ganze Spiel Zeit hat diese zu erfüllen.
Das hat mir persönlich in den vorherigen Editionen immer etwas missfallen. In Runde 1-4 findet ein Zermürbungskrieg statt und in Runde 5 rennen alle schlagartig zu den Missionszielen.