Mehrspielerschlacht

Eisenklumpen

Hintergrundstalker
07. Juli 2015
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Moin,

ich wollte mich mal hier erkundigen, ob jemand von euch schon eine eine Mehrspielerschlacht nach den Regeln des Grundbuchs ausprobiert hat.
Die Regeln für die Zugreihenfolge finde ich noch ganz lustig, dass Siegpunkte aber nur durch das Halten des Markers in der Mitte gewonnen werden können, finde ich für manche Armeen ganz schön happig, während andere das wohl eher begrüßen (Hallo Custodes)

Darum wollte ich mal fragen, ob jemand schon praktische Erfahrungen mit 3-Spieler-jeder-gegen-jeden hat und da Tipps geben kann. Prinzipiell spielen wir sonst gerne Mahlstrom-Missionen, ich weiß aber nicht, ob die auch mit den Regeln für 3 Spieler harmonieren.

Viele Grüße,

Der Eisenklumpen
 
Ja, es ging mir vor allem um Schlachten zu dritt. Die Aufstellung ist dabei das eine Problem, am meisten Sorgen macht mir aber die vorgeschlagene Mission, die meiner Meinung nach einfach auf möglichst haltbare Nahkampfeinheiten ausgelegt ist. Und da ein Kumpel von mir oft mit Custodes antritt fürchte ich, dass wir ihn nicht von dem Missionsziel bekommen und es auch keinen anderen Weg gibt, zu gewinnen. Der Nachteil der Custodes, langsam und unflexibel zu sein, spielt bei der Mission einfach keine Rolle, während Fraktionen, die von ihrer Schnelligkeit profitieren, wenig davon haben...

Darum wäre ich vor allem an Erfahrungsberichten interessiert, wie gut die Mission tatsächlich funktioniert (vor allem zu 3)
 
Wir wollten in der Spielgruppe immer mal eine normale Maelstrom Mission testen mit Aufstellungszone "3. Search an Destroy".
Maximal 5 Missionsmarker (Einer je Zone. Also einer in jedem Viertel und einer in der Mitte).
Sonst die Regeln aus der Maelstrom Mission mit den "erweiterten" Regeln für Mehrspieler (immer alle Nahkämpfe etc.).
Missionen die nicht zu erfüllen sind (Wenn bsp Marker 6 gezogen wird) werden halt sofort abgelegt und neu gezogen.

Leider sind wir bisher nicht zum Testen gekommen.

Klang aber in unseren Köpfen sehr Spaßig.
Könnte gerade mit der Mission Gambit richtig Laune machen. 😀
 
Hm ich sehe schon, wirkliche Erfahrungswerte gibt es hier noch nicht... :lol:

Meine Überlegungen gingen in die Richtung, mit 6 Markern zu spielen. Einen jeweils genau zwischen den Armeen, die restlichen 3 in der Mitte. Am meisten Probleme macht mir aber die Aufstellung.

Ich bin kein Mathegenie und finde es irgendwie schwer, ausgewogene Aufstellungszonen zu definieren. Sie sollen:
- alle mindestens 12 Zoll vom Mittelpunkt des Tisches entfernt sein (Innerhalb dieses Mittelkreises würden dann auch 3 Marker liegen)
- 12 Zoll Abstand zueinander haben
- auf dem Tisch möglichst gleichmäßig verteilt sein, damit nicht schon durch die Aufstellung einer von den beiden anderen automatisch in die Zange genommen wird

Falls da jemand eine gute Idee wie man das gestallten könnte, immer her damit :wub:
 
Wir haben vor einiger Zeit mal ein Spiel zu dritt gemacht und den Tisch als Sextagon aufgebaut mit drei Aufstellungszone und jeweils einer neutralen Zone dazwischen. Jeder musste einen zentralen Punkt in seiner Zone verteidigen und gleichzeitig den Punkt des jeweils rechten erobern.

Somit wurde vermieden, dass sich erstmal 2 gegen einen verbünden. Allerdings braucht man für ein Sextagon sehr viel Platz, oder die Platte wird recht klein. Bei uns hat das sehr gut geklappt.
 
Wir hatten bereits mal das Vergnügen, solch ein Spiel zu absolvieren.
Genau 4 Spieler, Aufstellung und Regeln genauso wie sie im Regelbuch stehen.

Ich persönlich fand das Spiel an sich sehr unterhaltsam. Es artet insbesondere in den letzten Runden in ein blutiges Gemetzel um den Punkt in der Mitte aus.
Armeelisten, die eher wie eine Gunlinie aufgebaut sind, könnten zwar gerade am Anfang übelst Schaden anrichten, doch ziehen die dann gegen Ende den Kürzeren, wenn erst in
der dritten Runde die dicken Dinger runtergeschockt werden, die dann natürlich alle um den Mittelpunkt runterkommen.

Gerade in diesem Spiel kam das Objectiv-Secure der Standardtruppen besonders zu Geltung. Und sofern man genügend widerstandsfähige Einheiten in der Mitte versammelt hat (z.B. Custodus Guards) hat man das Ding so gut wie in der Tasche.

In dem Spiel war das alles halt ein Hin und Her. Man hat ständig abgewogen, ob es jetzt cleverer wäre, die Einheiten des Gegners jetzt schon anzugreifen oder man lieber in Deckung geht und darauf hofft, dass die anderen Spieler sich gegenseitig die Rübe einschlagen. Natürlich spielte das gegenseitige Anstacheln der anderen Mitspieler eine Rolle, aber das kam jetzt nicht so sehr zur Geltung. Dadurch, dass man relativ nah zu seinen anderen Mitspielern steht, kommen wesentlich mehr Nahkämpfe zu stande als üblich, zumindest war das mein Eindruck.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine nette Alternative darstellt.
 
Bei einem 1o1o1 spielen wir meist ein

XoX
oXo

Die Aufstellungszone sind dabei jeweils 24 x 12 Zoll groß und 24 Zoll auseinander. Es bietet sich natürlich nicht zwingend für große Spiele an (obwohl es möglich ist, ja).

Wir spielen in drei Varianten:
A) MZ in der Mitte
B) MZ in den Aufstellungszonen
C) MZ in der Mitte und den Aufstellungszonen

Vernichten den KH und Durchbruch nehmen wir dazu, First Blood nicht.

Dazu sei gesagt, dass wir derartige Spiele ausschließlich mit Funlisten zocken. Bei drei Spielern ist es schwer, sich mit großen Kriegsmaschinen (meist hat man nur eine in der Armee), auf beide Spieler gleichmäßig zu verteilen. Eine solche Übereinkunft unter Ehrenmännern sollte zwingend sein, da es schnell zum 2:1 ausarten kann.