Meistern

Lethek

Blisterschnorrer
21. November 2004
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Hi Leute

Wir spielen jetzt auch seit ner Weile DSA, und ich meistere.
Wir haben auch schon einige spielabene gehabt, aber irgendwei fehlt mir der entscheidende Funke.

Also frage ich nun mal euch: Wie meistert ihr?
Ich mein wie bereitet ihr euch vor, wie passt ihr das Abenteuer an die Spieler an, etc

Würd mich über Antworeten und ratschläge freuen

Euer ratsuchender Lethek 😉
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Wenn Du DSA wieder spielen möchtest, dann sieh Dir mal die neuen Magieregeln an, besonders den Liber Cantiones. Der ist echt ein Fortschritt. Anders als an den meisten Stellen, wo einfach nur mit Formeln übertrieben worden ist, sind die Zauber wesentlich freier in der Gestaltung geworden als vorher.

Ich habe zudem ziemlich gute Erfahrungen damit gesammelt, wenn ich meister bin, ein Abenteuer erstmal durchzulesen und dann aufzuteilen.
1) Gescriptete Elemente (Dinge passieren, Helden haben keinen Einfluss)
2) Freie Elemente (Helden haben Einfluss, aber die Dinge reagieren meistens nur.)
3) Charaktere
4) Orte
Wenn ein Abenteuer zu sehr gescriptet ist, eine Reise von A nach B ist typisch dafür, dann ist es schnell langweilig. Unter Umständen reisen die Helden durch die Wüste, aber sie werden keinesfalls überrascht sein, wenn der Sandsturm kommt UND die Banditen UND die Sandlöwen UND der Djinn... so ein Zufall, warum werden sie auch in die Wüste geschickt für 8 voll ausgespielte Tage?
Ebenso schnell ist es langweilig, wenn ein rein passives Abenteuer auf die Helden wartet - der typische Dungeon, der erforscht werden will.
Am meisten Spaß habe ich meinen Helden glaube ich immer dann beschert, wenn ich glaubhafte Charakterdarstellungen mit eindringlichen Beschreibungen von Orten mischen konnte und die gescripteten Elemente nur als (scheinbare) Reaktion auf Aktionen von Helden aufkamen. Notfalls wurden Ort, Zeit und manchmal sogar die Handlung von mir geändert, damit sich die Helden auf gar keinen Fall von "der Hand Gottes" in das Abenteuer, durch das Abenteuer und wieder aus dem Abenteuer geschubst fühlen. [/b]

copyright liegt bei Calidus.
Hab das nun einfach mal rauskopiert aus dem anderen Thread (Hoffe das ist ok)

Ergaenzend dazu:
Musik. Musik hilft soviel beim meistern, eine Sammlung an gaenigen Soundtracks und die dann aber auch auf die Szenen massschneidern!

Szenen ueberleg ich mir meist im Vorfeld, wie meine Helden reagieren, wie wohl die NPCs auf die Helden reagieren.
Dazu paar Schauspielerische Einlagen wie Stimme verstellen, Blinzeln usw .. um den NPC lebendiger dazustellen (kommt meist sehr gut an) .. nur Mut.

Ansonsten heisst es ueben! Wissen was wann wo kommt, moeglichst gutes Improvisationstalent mitbringen und die Spieler nicht gaengeln!
 
Ok, danke erstmal.
Das mit der Musik hab ich auch schonmal gehört, aber ich stelle es mir halt blöd vor, wenn ich auf die taste bei der fernbedienung drück, dann wissen ja gleich alle, dass was passiert, bei eingestellten Tracks kann es halt vorkommen, dass der track einfach zu früh kommt. was schlagt ihr da vor :blink: ?

A propos, wie überbrückt ihr reisen? Sagt ihr einfach "Schwups, ihr seit jetzt in blablabla, oder spielt ihr sie aus, denn da Meutern dann meine Spieler immer.

Dann noch ne Frage: Was ist<div class='quotetop'>ZITAT</div>
soll das Quängeln heißen?( Gut, du bist in den USA(Wie gefällts eingentlich), deshalb ae, aber wiesog :blink: )

Alsdenn, schreibt-schreibt... 😉
 
Originally posted by Lethek@28. Sep 2005 - 15:24
Ok, danke erstmal.
Das mit der Musik hab ich auch schonmal gehört, aber ich stelle es mir halt blöd vor, wenn ich auf die taste bei der fernbedienung drück, dann wissen ja gleich alle, dass was passiert, bei eingestellten Tracks kann es halt vorkommen, dass der track einfach zu früh kommt. was schlagt ihr da vor :blink: ?

Computer heisst der Trick 😛
Alles als MP3..
Wenn du sowas nicht zu Verfuegung hast wirds natuerlich schon bissl schwerer.

Dieses Musik kommt, alle wissen es passiert was .. ich liebe es zu sagen "blabla ihr seid bla aaaals .. *klick, musik schwenkt von froehlicher Reisemusik zu drueckender, schwerer Musik* damit ziehst du a.) Aufmerksamkeit und b.) erreichst eine gewisse Anspannung bei den Spielern.
Probiers aus! Ich habe anfangs (vor fast 10 Jahren) noch mit Kassetten die Musik gemacht, seit 5 Jahren benutze ich den PC dazu un das hat meine Art zu Meistern revolutioniert.

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A propos, wie überbrückt ihr reisen? Sagt ihr einfach "Schwups, ihr seit jetzt in blablabla, oder spielt ihr sie aus, denn da Meutern dann meine Spieler immer.[/b]

Das ist unterschiedlich. Wenn man die Reise mit paar netten Begegnungen ausschmuecken will dann spiel ichs aus. Meistens reicht die frage, was macht ihr so tagsueber, dann kommt eh nur "nix, lesen, meine Waffen polieren usw" so das man mit einem knappen "Ihr passiert den Tag ueber vereinzelt liegende Gehoefte, seht die Bauern auf dem Feld die Ernte einbringen als ihr zur Mittagsstunde an einem kleinen Rastplatz vorbeikommt an dem blbabla.."
dann kommt normalerweise von selbst wir machen mittag, essen, und dann gehts weiter. Wenn man dann naemlich am 5ten Tag nen Ueberfall geplant hat zB dann kann man den gezielt mit in die Beschreibung des Tages einflechten so das es wirklich ueberraschend kommt. Wenn man sagt : ihr reist 3 Tage. Am 4ten Tag kommt ihr an einem dunklen Waldstueck vorbei ... oeh .. ok 😛


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Dann noch ne Frage: Was ist<div class='quotetop'>ZITAT
soll das Quängeln heißen?( Gut, du bist in den USA(Wie gefällts eingentlich), deshalb ae, aber wiesog :blink: )[/b][/quote]

Nein das sollte gängeln heissen (ä gecopy pasted *g*) .
Das soll heissen das die Spieler den rechten Weg nehmen wollen aber du als Spieler nur den linken Weg geplant und ausgedacht hast. Oder 3 Tueren und sie wollen unbedingt in die linke Tuer wo doch aus der rechten Tuere der Laerm kommt. Wenn du sie dann von sowas abhaelst fuehlen sie sich eben gegaengelt. In eine Richtung gezwungen ohne eigene Entscheidung.
Ein guter Meister laesst seine Spieler glauben das fast alles was sie tun ein resultat auf ihre eigenen Handlungen ist. Das sowas nicht immer drin ist, ist klar, erwartet ja auch keiner.

USA sind ganz cool. Aber ich hab hier keine RPG Gruppe das nervt 😛
 
Ich denke schon, daß er "gängeln" im Sinne von schikanieren meint... also den Spielern nichts aufzuzwingen oder sie mit "das ist so, weil ich der Meister bin und das sage"-Erklärungen abzuspeisen... 😉 Wenn die Spieler merken, daß es Dir wichtig zu sein scheint, daß sie eine bestimmte Sache tun, werden sie das früher oder später merken, und dann gibt es nur ein paar Möglichkeiten:
- Sie vertrauen Dir als Meister und lassen sich drauf ein, schon, um die Handlung weiter voran zu treiben
- Sie vertrauen Dir NICHT, und weigern sich weiterhin... dann solltest Du Dir Gedanken machen, WIESO sie Dir nicht vertrauen 😉
- Sie vertrauen Dir, finden es aber lustig,Dich zappeln zu lassen... dann solltest Du Dir EBENFALLS Gedanken machen... vielleicht über ne neue Gruppe... 😉

Musik seh ich immer etwas zwiegespalten. Wobei das von Dir beschriebene Problem ja so nicht wirklich existiert, es geht ja nicht darum, daß Du obendrein noch DJ spielst und den "Soundtrack" dynamisch an die Situation anpasst. Es ging eher so um generelle Hintergrundmusik, z.B. für Städte, Tavernen, Wälder etc... was übrigens an GENIALER RPG-Musik noch nicht genannt wurde, sind die zahlreichen Tracks aus "Heroes of Might and Magic 3", die das Spiel als MP3s auf der Festplatte ablegt... superathmosphärisch und vor Allem von vornherein auf "Endlosschleife" angelegt, es gibt also keine unschönen Brüche, wenn man ein Lied auf Repeat hat... Musik kann aber halt auch ablenkend wirken, gerade WENN Spieler (durch PC-Spiele verwöhnt) bei jeder kleinen Modulation irgendeine Überraschung vermuten oder lieber mitsummen statt zuzuhören (nicht lachen, Alles schon dagewesen 😉 )...

Was GANZ wichtig ist: Ein Abenteuer sollte von vornherein schön strukturiert und ausgearbeitet sein, ABER: Kleb nicht zu sehr an Deinem Konzept. Überleg Dir vor Allem für die "Plotpoints", was passieren kann. Wenn die Spieler nicht so reagieren, wie Du es Dir gedacht hast oder wie es gar nötig wäre, musst Du mindestens EIN (besser mehrere) Alternativ-Konzepte in der Hinterhand haben... das lernt man natürlich immer besser, je eingespielter die Gruppe ist, denn dann kann man besser einschätzen, welcher Spieler an welcher Stelle auf welche Art und Weise aus der Reihe tanzen könnte.

Oh, und ein Tipp aus dem alten Shadowrun-Regelbuch, den ich immer sehr wichtig, aber auch arg unterschätzt fand: Du musst Dir mit dem GANZEN Hintergrund gleichviel Mühe geben, und nicht nur einige NPS ausarbeiten und den Rest zu Hirn- und Gesichtslosen Handlangern machen... erstens wissen die Spieler so nie gleich über die Importanz eines NPCs Bescheid und zweitens wirkt die ganze Geschichte so stimmiger und lebendiger...

So, ich hoffe mal, das hilft ein bisserl (und obendrein hoff ich, daß das neue WHRPG-Regelwerk demnächst auf Deutsch erscheint... hab schon viel zu lange keine Runde mehr geleitet... 🙂 )...
 
Hui, das geht heut aber schnell :lol:

als erstes der einwurf: ich hab das Wort Gängeln noch nie gehört, muss ich mich jetzt schämen?( 😛 )

Ok, Mp3, muss mal sehen, ob ich das organisieren kann, hab selber nen zu alten(vor allem zu dummen PC), aber das geht dann auch nur mit Laptop, oder :huh: ?

BTW, warum ist der huh smiley nicht mehr klickbar :blink: ß


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Wenn man sagt : ihr reist 3 Tage. Am 4ten Tag kommt ihr an einem dunklen Waldstueck vorbei ... oeh .. ok [/b]

ja, das kenn ich, das hab ich in meinen blutigen anfängertagen auch mal gemacht
(wir haben schon seit längerem mit RPGs rumprobiert, hauptsächlich eigen"produktionen", alles nicht so ernst, auch vom Meistern her )

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USA sind ganz cool. Aber ich hab hier keine RPG Gruppe das nervt [/b]
freut mich, ich kann dir ja nen Kumpel schicken, der geht nächsten herbst nach usa(falls du dann noch drüben bist), dann könnt ihr 1-Player abenteuer spielen... 😛 😀

Noch ne frage: woher bezieht ihr eure abenteuer? kauft ihr sie , schreibt ihr sie selber(wenn ja, nur stichworte oder als text), oder holt ihr sie ausm internet(hab auch schon Gute gefunden, großteil is aber schlecht)


Lethek
 
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Musik seh ich immer etwas zwiegespalten. Wobei das von Dir beschriebene Problem ja so nicht wirklich existiert, es geht ja nicht darum, daß Du obendrein noch DJ spielst und den "Soundtrack" dynamisch an die Situation anpasst. Es ging eher so um generelle Hintergrundmusik, z.B. für Städte, Tavernen, Wälder etc... was übrigens an GENIALER RPG-Musik noch nicht genannt wurde, sind die zahlreichen Tracks aus "Heroes of Might and Magic 3", die das Spiel als MP3s auf der Festplatte ablegt... superathmosphärisch und vor Allem von vornherein auf "Endlosschleife" angelegt, es gibt also keine unschönen Brüche, wenn man ein Lied auf Repeat hat... Musik kann aber halt auch ablenkend wirken, gerade WENN Spieler (durch PC-Spiele verwöhnt) bei jeder kleinen Modulation irgendeine Überraschung vermuten oder lieber mitsummen statt zuzuhören (nicht lachen, Alles schon dagewesen  )...[/b]

Das ist ne Frage der Vorbereitung 😛

Ich hab soviele Lieder zu sovielen Szenen .. ich hab das so gemanaged.
Ich habe einen Ordner in dem ich die ganzen Playlists mit dem szenenname habe.
Kommt als Szene "der Friedhof" , doppeklick, fertig.
Kommt auf dem Friedhof die Szene "Der Vampir" .. doppelklick, fertig.
Kostet einen fast nochmal die selbe Zeit wie das Abenteuer selber zum vorbereiten ist es aber allemal wert mMn.
Bevor es jemand verurteilt moechte ich nur sagen : wenn ihrs nicht erlebt habt ist es schwer nachzuvollziehen. Natuerlich ist es indivduell abhaengig (ich sitze genau zwischen PC- und schreibtisch) wie die Erreichbarkeit dieser Dinge ist.

Dieses generell hintergrund musik (+sounds Zeug) laeuft mittlerweile sehr routiniert ab, wobei auch hier die Frage der Variation wichtig ist. Wenn in der 10ten Kneipe das selbe Lied kommt .. wuah ..


Edit:
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Noch ne frage: woher bezieht ihr eure abenteuer? kauft ihr sie , schreibt ihr sie selber(wenn ja, nur stichworte oder als text), oder holt ihr sie ausm internet(hab auch schon Gute gefunden, großteil is aber schlecht)[/b]

Wir haben sehrviele Kaufabenteuer, dazu noch genausoviele Selfmades.
Ich verknuepfe alle Kaufabenteuer mit eigenen Selfmades um den Plot aufrechtzuerhalten.

Vor allem fuer kurze Abenteuer spielen wir viele Selfmades, frueher deutlich mehr als heute da wir mittlerweile einfach schon alles irgendwie mal hatte (Vampire, Werwoelfe, Drachen, Daemonen, Besessene , Moerder, Zeitspruenge blablabla)
und es sau schwierig ist mittlerweile noch aus den vielen ausgelutschten Themen ne wirklich kreative neue Sache zu machen.

Mein letztes grosses Projekt war (anderes System) als ich meine Gruppe quasi nach Albion verschifft habe 😛 (ja genau das WhfB Albion)
 
Noch ne kleine Anmerkung zu Reisen.
Ich halte es da ähnlich wie Anuris. Man fragt, was die Spieler so treiben, gibt kleine Landschaftsbeschreibungen, erzählt, was die Spieler so sehen, damit sie ein Gefühl für die Umgebung bekommen... soll dann DOCH mal etwas passieren, sehe ich kein Problem dabei, zu sagen "an diesem Morgen werdet Ihr früher wach als sonst" oder "gegen Mittag kommt ihr an ein scheinbar verlassenes Dorf" etc... die Spieler merken sowieso bald genug, daß etwas nicht stimmt, ob man nun die ganze Reise ausführlich erzählt hat oder nicht. Nur sollte der Bruch eben nicht ZU groß sein, und kleine Ausschmückungen erhalten sowohl die Aufmerksamkeit als auch die Stimmung an sich.

Achso, und ein genereller Tip: Wenn Du der ALLEINIGE Meister der Runde sein solltest, dann tu Dir selber und Deinen Spielern den Gefallen, sie NICHT sämtliches Hintergrund-Werk und alle Karten in den Büchern einsehen zu lassen... je weniger Deine Spieler über die Welt im Großen und ihre Kreaturen und Bewohner wissen, umso besser für das Spielerlebnis. Das beugt auch den unschönen "Hach, ein Hasenscharten-Troll mit 3 Attacken (Plus Flatulenz-Dämpfen) und 124 LP..."-Effekten vor... oder geographischen Kenntnissen, die ein hergelaufener Straßendieb kaum haben dürfte und könnte... ich weiss, man sollte sowieso immer zwischen Spieler- und Charakterwissen trennen... nur ist dies ja letzten Endes bloß ein letztlich unbefriedigendes "Dumm stellen", das man so auch von vornherein ausschliessen kann... immer vorausgesetzt, daß Dir die Spieler eben vertrauen, wie oben schonmal angeführt. 😉
 
hmm also in Sachen Musik kann ich nur den RPGSoundmixer empfdehlen, gibbet auf der gleichnahmigen Seite zu kaufen, schaut euch das Demo mal an, das ist genial... (www.rpgsoundmixer.de)

ich halte es vom meistern her so: Ich habe ausgearbeitete Texte die cih mit Sounduntermalung vorlese (im Gekauften sind das die Allgemeinen und Speziekllen Informationen) und ich versuche natürlich den Text recht stimmig zu halten.
Dann habe ich wieder nur Stichpunkte, z.B. für Gespräche, das Ganze wird improvisiert und eigentlich nicht Musikuntermalt

Versuche den Plot logisch zu halten und spiel nicht jede Reise aus, das wird fad. Wenn du eine Reise ausspielst, OK, aber wenn du hundertmal die Probe zum Wild-Jagenwürfeln lässt ist das langweilig.

Außerdem der Tipp schlechthin: schreib dir Namen auf eine Liste, unterteilt in Regionen. Es kommt zu oft vor dass die Helden fragen: W
ie heißt du? und dann geht es los...
ääh, ich äääh, was habt ihr gefragt? *Schnell überleg* äääh Theugen äääh Butter äääh kuchen äääh verdammt
 
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ääh, ich äääh, was habt ihr gefragt? *Schnell überleg* äääh Theugen äääh Butter äääh kuchen äääh verdammt [/b]

Die Standard Antwort auf diese Frage kann nur Alrik lauten 😛

Aber das ist wirklich ein guter tipp der oft vergessen wird! Wenn man den Namen nicht weiss, wissen die Spieler sehr schnell das der Typ keine Rolle spielt.
Ich kaschiere sowas oefters durch *ins Abenteuer stiert, anfaengt zu blaettern und murmelt "wo stand der nochma?"* waehrenddessen ueberleg ich mir dann was 😛
aber pssst 😛
 
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Die Standard Antwort auf diese Frage kann nur Alrik lauten
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DAS hab ich auch gedacht, und zwar bevor ich deinen post gelesen hab 😀

Außerdem noch Stipen und Ugdalf, die lächerlichsten Namen, die ich je gelesen habe. Als ich die gesehen habe (unterm spiel im regelbuch) hab ich nen übelsten Lachkrampf gekriegt...Bei mir heiße jetzt alle so...(/spass)

Was kostet der RPG-Soundmixer denn?

Noch ne frage: wie handhabt ihr das mit fähigkeiten? ich mein halt mein Elf will dreimal am tag jagen gehn, ich kanns ihm ja schlecht verbieten, genauso wie ich schlecht ständig sagen kann " Sorry, du findest nix"

*Namenauflisteschreib*
 
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Noch ne frage: wie handhabt ihr das mit fähigkeiten? ich mein halt mein Elf will dreimal am tag jagen gehn, ich kanns ihm ja schlecht verbieten, genauso wie ich schlecht ständig sagen kann " Sorry, du findest nix"[/b]

oh man solche Spieler hab ich schon gefressen! <_<
Frage ihn: "warum sollte der Elf 3x jagen gehen?"
Wenn er das weiterhin machst gibst du ihm halt jeden Tag 3 Rotpueschel, Eichhoernchen oder sonstwas 😛
Wenn er immer XPs dafuer will.. naja wenn er mal TaW von 10 hat dann ist die Standardjagd wohl alles andere als Lehrreich fuer einen solchen Jaeger.
Deswegen .. nixmehr zu holen! Soll sich an den harten Nuessen probieren .. zB n Baer jagen 😉
Irgendwann wirfst du ihm halt mal n Todeshoernchen an die Ruebe *splat* 😛
Oder laesst ihn in ne Wilderer falle treten (*schnapp*) 😀 ... ach ja .. die Gemeinheiten eines Meisters sind grenzenlos 😀
 
also, den Tipp für Musik kann ich nur Unterstützen, solange man die technischen möglichkeiten hat!

Bei uns in der Gruppe sind es meistens selbstgebaute Abenteuer. Wie diese dann ausgearbeitet sind, hängt davon ab, wer meistert. Das reicht von mehreren A4-Seiten bis hin zu nem kleinen Handzettel mit Stichpunkten (so siehts meistens bei mir aus 😉 ).

Ich hab auch schon gute Erfahrungen damit gemacht, mir am ersten Tag was aus den Fingern zu saugen und erst im Spielverlauf Stichpunkte und somit das Abenteuer zu entwickeln. Das kann dann auch für dich als Meister überraschend sein, allerdings braucht man für sowas auch ne Gruppe, die mitspielt und nicht unbedingt alle Sachen auf dem Teller präsentiert haben will.
 
Der Soundmixer kostet 15 € zum Runterladen und wenn sich meine Griuppe mal wieder regelmäßig trifft und sich diesmal nicht alles im Sand verläuft, dann kauf ich ihn mir auf jeden fall.

Das schöne daran ist dass du dir eine Sounddatei für dein Abenteuer erstellst...

du drückst enter und dann geht die Reisemusik los. Während du redest drückst du auf deiner Tatstatur nur kurz das B und schön hört man den Bären der sich gleich tollwütig auf die Gruppe schmeißt... brauchst nicht auf den Bildschirm gucken,´nichts weil du halt alles schon vorbereitet hast... überaus gemütlich 🙂

Wegen dem Meistern: meine Notizen belaufen sich auf mehrere DIN A 4 Seiten, ich hatte mal eine Zeit, da hab ich nur Improvisiert aber das ist dann schnell überschaubar, vor allem weil dir Sachen wie Namen etc. fehlen.

Deshalb mache ich es auch immer so, wenn ich die Helden lagern lasse habe ich mir daheim schon aufgeschrieben: welche Pflanzen sie wie oft finden, welche Tiere sie jagen können etc. ... Vorbereitung ist alles!

zum Jagen: einmal im Abenteuer reicht, wenn er es ständig machen will dann lass ihn nichts finden oder die Sehne reißt und der Elf schneidet sich ein Ohr ab (OK, OK, das dann doch nicht) und sag ihm nach dem Abenteuer dass dich das halt voll aufregt weil da der Rest der Gruppe nichts zu tun hat... es geht bei DSA auch um Charakterentwicklung, sprich: Weiterentwicklung und wenn der Stuffe 35 Held immer noch kleinen Hasen mit Proben hinterherjagen will, nun dann ist das für den Arsch (um es mal nett zu formulieren 😉 ))

Und der Tipp schlechthin: frage die Leute nach dem Abenteuer (aber vor den AP) immer was du verbessern könntest (außer das mim Jagen)
 
"Versteckte" Modifikatoren... oder, so wie ich es bevorzuge: Verdeckte Meisterwürfe.

Soll heissen, die meisten Proben würfle ich anstelle der Spieler, und das verdeckt (außer im Kampf, sinnlos und zu aufwändig,außerdem brauchen die Jungs auch ein Erfolgserlebnis 😉 )...Der Grund ist simpel: Wenn Dir ein Ergebnis absolut nicht in den Kram passt, kannst Du ganz einfach sagen "Tut mir leid, die Probe ging daneben"... natürlich mach ich sowas nur in absoluten Notfällen. Umgekehrt erlaubt Dir sowas auch, für die Spieler katastrophale Wurfergebnisse abzumildern, ohne daß Jemand es mitkriegt... das Schicksal legt seine Karten schließlich auch nicht zur Einsicht auf den Tisch... 😉

Allerdings solltest Du das mit Deinen Jungs auch abklären. Ich hab es meiner Gruppe so erklärt, und es wurde sich eigentlich einstimmig dafür entschieden, aus oben genannten Gründen.
Man mag jetzt zwar einwerfen, daß sowas den "Realismus" dämpfen würde, weil es nunmal auch verheerende Katastrophen, unglaubliche Glücksfälle und spektakuläre Erfolge im Leben gibt, aber meiner Meinung nach geht es beim Rollenspielen mehr darum, Spass zu haben und gemeinschaftlich ne schöne Geschichte zu "erleben", und nicht darum, ein anderes Leben möglichst realistisch nachzuleben... aber ich weiss, daß es auch durchaus Leute mit nem anderen Ansatz gibt 😉
 
Wobei ja auch offene Proben den Realismus arg dämpfen können. Weil der Spieler ja auch aus ner versauten Probe (Z.B: Menschenkenntnis) sehr viele Rückschlüsse ziehen kann.


Und was das Thema 3x am Tag Jagen angeht. So einen Spieler hatten wir auch mal in der Gruppe (D&D), das war ganz einfach abzufertigen, als es angefangen hat, die anderen Spieler und den Meister zu nerven.

Wir haben den Spieler einfach jagen geschickt, der Meister hat ihm alle halbe Stunde mal gesagt, das er noch unterwegs ist und ihn ne Probe würfeln lassen und wir haben ganz normal weitergespielt. Wir wussten ja, der Elf findet uns schon wieder, wenn er will. Also haben wir munter unsere Reise fortgesetzt und er hat den ganzen Abend im Halbstundentakt seine Proben würfeln dürfen und war auch glücklich.

GEnaugenommen war er bei uns zwar nicht jagen , sondern auf der Kopfgeldjagt um sich bessere Ausrüstung leisten zu können (uns wurde früher am Abend unser gesammets Hab und gut gestohlen durch unsere eigene Dummheit). Und wir haben eben das beste aus der Situation gemacht und die Verfolgung er Banditen aufgenommen. Und er war glücklich damit, den rest des abends alle halbe Stunde mal auf ner Zufallstabelle würfeln zu dürfen. Wir anderen konnten aber ohne störende Unterbrechungen weiterspielen.
 
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Wobei ja auch offene Proben den Realismus arg dämpfen können. Weil der Spieler ja auch aus ner versauten Probe (Z.B: Menschenkenntnis) sehr viele Rückschlüsse ziehen kann. [/b]

also wir haben folgendes System.
Es gibt offene Proben (Klettern und fast alles an Koerperlichen Kram zB) und einige verdreckte.. lol natuerlich verdeckte Proben

Da waeren: Luegen, Schleichen, Menschenkenntnis, Sinnesschaerfe, Gefahreninstinkt, Fesseln/Entfesseln (vor allem bei ersterem.. wie der is weg! ich hab den doch mit meinem Superknoten verschnuert 😛) und natuerlich Orientierung, manchmal auch Gassenwissen.

Dann lass ich meine Spieler vorm zocken je 10 Proben auf die wichtigen Sachen wuerfeln, lass mir das notieren und wuerfel dann ueber den W10 jeweils die entsprechende Probe fuer die richtige Situation.
Das garantiert das die Spieler die wichtigen Sachen wirklich nicht wissen obs geklappt hat oder nicht (ausser er haut dir 10 +25 Proben hin) und es gibt diesen wundervollen .. ich geh nach Sueden.. ich auch .. aber wieso laufen wir in verschiedene Richtungen? Effekt 😛
 
Jeder hat ja seine art und weiße. Hier mal meine:
Musik passend zusammen suchen und nur die wichtigsten oder besondes herrausragende Stellen untermalen. Dann läuft net ständig was und es kommt meiner meinug nach besser.
Allzu übereifrige spieler etwas dämpfen. Wobei hier aufgepasst werden muss wie!! Keine Hallus oder so sonst meint der Spieler er ist auf nem richtigen weg und sucht dort weiter. Am besten kommt der berüchtigte Orkaus dem Limbus!!! Er taucht immer nur hinter besonders nervigen Spielern auf und Kloppt ihnen mit der Keule auf den Kopf! dann verschwindet er wieder (sollte aber die letzte Lösung sein). Wenn sich meine Gruppe aufteilt ist mir das am liebsten, evtl. machen sie es deswegen nicht mehr, dukannst dann eine völlig banale Szene wie die Entdeckung einer Stoffpupe durch sprünge zwischen den Gruppen und viele Infos wie die Türe knarrt, es ist dunkel,... ewig steigern. Vergiss nie du bist alles! Du bist ihre Ohren, ihre Nasen, ihre Augen. Wenn du das abenteuer nur runter liest macht es keinen Spaß! Schreib dir nen Leitfaden aus dem Buch und leg es weg! Erzähle die Geschichte von dir aus.Das kommt, hab ich rausgefunden, umeiniges besser. Wenn dann noch das Ambiente stimmt wie dämmriges Licht, Met, und entsprechendes essen ist der Abend perfeckt!
Sollte einer aus deiner Gruppeaufdie Idee kommen den Gardisten mit: "Hey Jo Mann!" anzusprechen reagier entsprechent wie zum Beispiel: "er sieht dich verwundert an und fägrt: ' Verzeiht werter herr aber aus welchem Land kommt ihr das ihr eine solch merkwürdige Sprache sprecht?'"
So mache ich das und bin bis her immer ganz gut damit gefahren... vielleicht solte ich es wieder ändern... meistere jetzt das 12 Abernteuer in folgeohne zu spielen! Also merken: Nicht zu gut werden sonst ist alles aus!