Fantasy Mortheim Add-On: Bordertown Burning; Lubrechts Krähen Tag 1

Lexy

Grundboxvertreter
27. Januar 2013
1.334
2.223
19.111
50
Bad Harzburg / Fallersleben
Eine Mortheim Kampagne nach den Wyrdwars-Regeln, ich hoffe wir bekommen genug Leute zusammen und halten die Kampagne durch!

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Prolog:
Im Jahre des Sigmar, Ulriczeit 1999
Meinen Herren waren Berichte zu Ohren gekommen, dass es zu Ausschweifungen in der Ostmark kommt. In der Hauptstadt der Ostmark Mortheimsoll es zu unzüchtige Orgien, Götzenanbetung und sogar offener Anbetung der dunklen Götter kommen. Eine alte Prophezeiung des Macadamnus spricht von derWiederkehr unseres Vaters der Menschheit, Erschaffer des Imperiums, unserem gottgewordenen Helden Sigmar Heldenhammer. Die Menschen feierten die Ankunft unseres Gottes nicht in alles Stille und mit dem bereuen ihrer Sünden durch Selbstgeißelung und dem Kauf von Ablassbriefen, sondern taten Götzendienst andes dunkeln Göttern.
Mein Herr würde diesen Frevel an unserem Gott durch die reinigende Kraft des Feuers ausmerzen, und die von Gott gewollte Ordnungwiederherstellen.
Seit Tagen führte uns mein Herr von Hauser durch den Totenwald. Es regnete unentbrochen in Strömen, manchmal wechselte der Regen in ein undurchdringliches Schneegestöber. Unsere Gruppe aus Hexenjäger folgten Bruder Raimund aus Altdorf, einem Kriegerpriester unseres Gottes Sigmar undeine abgerissene Gruppe Flagellanten. Die Flagellanten kreischten und geifertenden ganzen Tag mit ihren heiseren Stimmen, dass die Welt untergehen wird… Das Ende ist Nah… Die Hölle wird sich auftun…
Bruder Raimund von Altdorf wurde von Visionen geplagt, ersah menschengroße Ratten auf zwei Beinen durch eine zerstörte Stadt schleichen.Er predigte den ganzen Tag, er müsse nach Mortheim, die Stadt der Sünde, ermüsste den Sündenpfühl mit Stumpf und Stiel durch der reinigen Kraft des Feuers ausrotten. Worauf die verrückten Flagellanten immer schrien… Brennen müsst ihr…Brennen…
Ekkbert, ein stiller Junge in meinem Alter, war für dieKampfhunde meines Herren zuständig, er ist von grobschlächtiger Statur und hat ein entstelltes eingeschlagenes Gesicht und war etwas einfältig, schaffte es aber aus jedem noch so herzlichen Hund eine reißende wilde Bestie zu machen. Ich versuchte immer, nicht alleine in seiner Nähe zu sein. Er spach ganz selten und wenn nur leise zu den beiden Hunden. Ich habe ihn erst einmal lächeln gesehen, als diese Hunde eine arme fehlgeleitete Seele gestellt hatten.
Ein Bauer schwor auf das Buch Sigmars, wie seine Nachbarin, zu ihrer schwarzen Katze gesagt haben soll: Trink endlich deine verdammte Milch! Daraufhin untersuchten die Hexenjäger den Vorfall, worauf das alte Weib in den Wald fliehen wollte. Die Hunde stellten die Vettel und nachdem sie vonder Frau abließen, übergaben wir ihre Überreste der reinigen Kraft des Feuers. Die Hexenjäger vermuteten, dass sich das Übel schon in dem ganzen Flecken ausgebreitet hatte, und stellten Untersuchungen an und befragten die Bewohner. Und sie hatten Recht! Nach den Befragungen gestand die gesamte Bevölkerung, dass sie Sigmar abgeschworen hatten, und den dunklen Göttern die Erstgeborenen opferten. Das Übel findet sich selbst in den entlegensten Stellen der Welt! Wir übergaben den gesamten Flecken der reinigen Kraft des Feuers! Die Scheiterhaufen brannten drei Tage lang. Als unser Werk vollbracht war, verbrannten wir alle Häuser, töteten das gesamte Vieh, weil mein Herr wusste, dass es sich hier um einen verderbten Ort handelte, und das Böse sich in dieser Gegend festgesetzt hatte, und wir das Böse mit Stumpf und Stiel ausrotten mussten.
Aber ich schweife ab…

Im Jahre des Sigmar, 23.Vorhexen 1999 zwischen Kiel und Mortheim
Die Himmelserscheinung tauchte die Nacht in ein unheimliches Licht, an einen erholsamen Schlaf war meistens nicht zu denken, weil die verrückten Flagellanten ihre Litereinen herunterbeteten.
Mein Herr mahnte uns zur Eile, wir marschierten so schnell wir konnten auf einer verlassenen aufgeweichten Nebenstraße durch den Totenwald. Mein Herr wollte nicht die Reichsstraßen benutzen, um Spionen und anderem zwielichtigen Gestalten aus dem Weg zu gehen, damit niemand unsere Ankunft in Mortheim ankündigen konnte.
Am Abend des 23. erreichten wir ein kleines Dorf, die Häuser schienen verlassen und verbarrikadiert. Ein alter Mann, seine Arme fixiert durch einer hölzernen Halsgeige rannte über den zentralen Platz, und versuchte einem schmutzigen grauen Biest zu entkommen. Das Biest hatte Tentakeln am Kopf, an deren Enden Augen zu sein schienen. Das Maul der Bestie war besetzt mit riesigen dolcharten Zähnen. Der Mann sah uns und versuchte in unsere Richtung zu laufen und zu schreien, aber jemand hatte ihm seine Zunge rausgerissen. Mit einem gewaltigen Satz sprang das Biest den Mann in den Rücken und zerfetze innerhalb von Sekunden sein Rückgrat, schaute sich mit seinem blutverschmierten Maul um und seine bösartigen Augen funkelten in unsere Richtung. Ich merkte wie ich langsam zu zittern anfing und sich mein Mund mit Galle füllte. Mein Herr zog eine seiner beiden Pistolen und schoss auf das Biest, als es anfing auf unszuzulaufen. Die Eisenkugel traf den Kopf der Kreatur und trat auf der Rückseite wieder aus. Das Biest machte noch drei Schritte und brach leblos zusammen.
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„Chaos…“ zischte mein Herr. Die Flagellanten kreisten… Wir werden alle sterben, bereut eure Sünden…, und stürmten in die Ansiedlung.
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Auf der anderen Seite des Dorfes konnten wir Bewegungen ausmachen, mit seinem geschulten Blick konnte mein Herr diese Bewegung gleich als Tiermenschen identifizieren. Die Hexenjäger und mein Herr zogen ihre Waffen und stürmten in das Dorf den Flagellanten hinterher. Es war das erste Mal, dass ich einem offensichtlichen Chaosanhänger gegenüberstand, meine Knie zittern,ich wurde aber von dem Mut meiner Gruppe mitgezogen und folgte mit gezogenen Schwert meinen Weggefährten. Als die Höllenbestien uns bemerkten, zogen sie sich in den Schutz der windschiefen Häuser zurück. So etwas hatte ich nicht vermutet, bis jetzt dachte ich immer, dass es sich bei diesen Kreaturen um hirnlose Wesen handelte, die nur für das Blutvergießen lebten und starben. Aber mein Herr ließ sich dadurch nicht von seinem Hass auf diese dunklen Kreaturen abbringen. Wir befanden uns jetzt mitten in dem schlammigen Dorf, links und rechts von uns heruntergekomme Häuser, im Hintergrund der undurchdringliche Wald. Vor uns johlten die Flagellanten, als plötzlich eine Gruppe in Platten gerüstete Krieger in unser Blickfeld trat. Ihre Helme waren mit Hörnen besetzt, die Visiere bestanden aus dämonischen Fratzen, die Plattenpanzer waren mit grobschlächtigen Ornamenten und fremdartigen Symbolen gezeichnet. Die Schilde trugen alle den achtzackigen Stern.
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Eigentlich war ich starr vor Angst, aber als ich in der nächsten Sekunde sah, wie sich die Flagellanten in einem selbstmörderischen Angriff auf die Krieger stützen und unter den Schlägen ihrer eisenverstärken Flegel ein Krieger schwer am Kopf getroffen wurde und in den Schlamm fiel, fasste ich neuen Mut und folgte mit gezogenem Schwert meinen Gefährten.
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Hinter diesem wild geführten Nahkampf tauchten die Tiermenschen wieder auf. Sie waren schnell, rannten durch den tiefen Schlamm. Ich kannte mich zu diesem Zeitpunkt mit den einzelnen Unterschieden dieser Kreaturen aus der Hölle nicht aus, erst später erkläre mir mein Herr woran ich sie erkennen konnte. Jetzt weiß ich, dass ich das erste Mal gegen die kleinste und schwächste Bestie dieser Höllenkreaturen gekämpft hatte. Die Kreatur hatte ein grobes Holzschild und ein rostiges altes Schwert in seinen Händen, hatte ein Ziegengesicht mit langen spitzen Zähnen und war in einer alten schlechtsitzenden Rüstung eines imperialen Soldaten gekleidet. Der Gestank verschlug mir den Atem, ein Gestank aus nassen Fell, Fäkalien, geronnenem Blut und Verwesung. Zu meinem Glück waren die Attacken dieser Kreatur nicht besonders schnell und eher unbeholfen, er schien starke Knochenverwachsungen im Rücken zu haben, spitze Stacheln wuchsen aus seinem Schultern und Oberarmen.Ich brauchte mehrere Sekunden, um meinen Brechreiz zu unterdrücken, konnte nur aus Selbsterhaltungstrieb in letztem Moment parieren, erst dann konnte ich den Kampf gegen das Ungetüm aufnehmen. Ich war in diesem Moment unendliche dankbar, dass mein Herr mich unermüdlich in den wenigen freien Stunden, die er hatte, im Schwertkampf geschult hat. Ich kämpfte gegen die Kreatur, bekam einen Treffer an der linken Schulter, meine Lederrüstung verhinderte zwar, dass die rostige schartige Klinge in meine Schulter eindrang, aber der heftige Schlag betäube meinen gesamten linken Arm. Tränen schossen mir in die Augen, ich stach unkontrolliert gegen meinen Gegner traf, traf seinen Bauch unterhalb des eisernen Brustplatte. Mein Schwert drang durch den Körper meines Gegners, ich spürte einen Widerstand, biss meine Zähne zusammen, nahm all meinen Hass zusammen und trieb das Schwert durch das Rückgrat meines Gegners. Die Kreatur schrie mir ihren Schmerz entgegen, stinkender Speichel spritze über mein Gesicht, der Gestank des Atems rief wieder einen Brechreiz in mir hervor, aber die Beine der Kreatur gaben nach, und sie rutschte augenblicklich von meinem Schwert. Ich hatte arge Probleme den mit Schweiß und das Blut verschmierten Griff festzuhalten.
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Ich blickte nach unten auf die am Boden liegende Kreatur, sie hatte ihr Schwert aus ihrer Klaue verloren, schaute mich aber immer noch mit hasserfüllten Augen an. Ich konnte mein Glück kaum fassen, ich hatte meinen ersten wirklichen Schwertkampf, dann auch noch gegen eine Kreatur der dunklen Mächte und ich lebte noch. Das ist mehr Glück, als meine Familie damals hatte.
Ein Hexenjäger und Ekkbert kämpften gegen einen anderen Tiermenschen, und rangen in gerade nieder, der Hexenjäger Gottfried von Nuln spaltete der Bestie mit einem mächtigen Schlag den Schädel.
Als uns plötzlich eine Horde Zwerge ehrlos in den Rückenangriff. Mein Herr ließ vier kurze Pfiffe ertönen, unsere Zeichen uns schnellzurückzuziehen.
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Wir rannten in den Wald. Hörten hinter uns die Zwerge johlen und die überlebenden Chaosanbeter ihren Sieg herausbrüllen. Den Angriff der Zwerge hatte mein Herr nicht vorausgesehen. Er fluchte, brüllte und schäume vor Wut. Ich schaute mich um, Ekkbert war verschwunden, Bruder Raimund war nicht unter uns, die Flagellanten und die Kampfhunde fehlten auch. Ich war erschüttert. Mein Herr erinnerte uns daran, dass wir hier in diesem verfluchten Land niemand trauen dürfen, selbst die alte Allianz zwischen Menschen und Zwergen war brüchig geworden. Wir hätten es heute an eigenen Leib erfahren, selbst Zwerge lassen sich von den verderben Mächten verführen! Wir hatten heutegläubige aufrichtige Männer verloren, durch einen hinterhältigen Verrat derverdammten Zwerge. Wir sollten stark im Glauben sein, wachsam, unsereunsterbliche Seele durch einen Panzer aus Hass, einem scharfen Verstand, sowie einer scharfen Klinge und der reinigen Kraft des Feuers, schützen.
Nach einem stillen Gebet für unsere getöteten Kampfgefährten, brachen wir auf, um uns noch einmal in dem Dorf umzuschauen. Es war wirklich verlassen, selbst die heute Getöteten waren nicht mehr zu finden.Wir durchsuchten die ärmlichen Holzhäuser. Es schien aber, dass sie schon seitlangem verlassen waren, alles war mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Wir fanden nichts von Wert und konnten auch nicht ergründen, warum das Dorfverlassen worden ist.
Mein Herr befahl uns das gesamte Dorf niederzubrennen und weiter Richtung Mortheim zu ziehen.

In diesem Sinne
Das Ende ist nah, bereut Eure Sünden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dankeschön...

Als Zwischenprolog gedacht, weil die Hexenjäger leider nicht in Mortheim eindringen konnten, da der Weg dorthin mehr als beschwerlich war...

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Im Jahre des Sigmar, 08.Nachhexen 2000, Mortheim

Was für Wochen, ich weiß nicht ob ich die Ereignisse alle richtig wiedergeben kann. Auch wenn alle Anzeichen und Omen darauf hingedeutet haben, dass die Welt in der Nacht zum Hexentag untergehen würde, wir sind dank der Gnade Sigmars hier und sind dafür bestimmt sein Werk zu vollenden und die Ketzer der reinigen Kraft des Feuers zu übergeben.
Wir wanderten weiter, mein Herr mahnte uns zur Eile, aber durch das schlechte Wetter und dem Regen und Schnee war an ein schnelles vorwärts kommen nicht zu denken. Die Reichsstraße war komplett aufgeweicht und schlammig. Unsere kleine Gruppe schaffe am Tag, wenn es hoch kam 15 Meilen, dazu kam, dass die Dörfer und Flecken völlig verlassen waren. Die Gaststätten waren verwaist. Manchmal trafen wir einen einsamen Bauer, oder eine zurückgelassene Familie. Alle Befragten erzählen dasselbe. Die restlichen Bewohner haben schon vor Monaten ihre Häuser verlassen und sind Richtung Mortheim gezogen, um die Ankunft Sigmar Heldenhammers nach der Prophezeiung des Propheten Macadamnus zu feiern.
Mein Herr glaubte nicht an die Prophezeiung, er wollte es zwar, das erkannte ich bei den kurzen Gesprächen die wir führten, aber die meiste Zeit war mein Herr in sich gekehrt und brütete vor sich hin. Er hoffte so sehr, dass unser Herr und Gott wieder auf unsere Welt herabsteigen würde, um unsere Feinde zu besiegen und die Ketzer der gerechten Strafe zu zuführen. Aber mein Herr vermutete, dass diese Himmelserscheinung eine Täuschung der verderbten Mächte war, um die Menschheit in Versuchung zu führen und die unsterblichen Seelen dieser armen Ungläubigen an sich zu reißen. Mein Herr wollte die Menschheit retten, darum trieb er uns immer zu Eile an. Er musste in die Stadt Mortheim, um die Verderbnis an der Wurzel zu packen und zu vernichten.
Die Woche vor Hexentag schien die Himmelserscheinung dermaßen hell, dass es in der Nacht nicht mehr dunkel wurde und die Wälder in ein diffuses Licht tauchte. In den dunkelsten Schatten sahen wir Mordbrenner und andere Kreaturen, die uns belauerten, umkreisten und verfolgten. Nicht nur einmal sprang mein Herr mit gezogenem Schwert und seinem Schießprügel in die Schatten nur um festzustellen, dass die Kreaturen genauso schnell verwanden wie sie auftaucht waren. Wir begegneten auf der Straße keiner Menschenseele, tagsüber brannte die Himmelserscheinung mittlerweile heller und größer als die Sonne.

Die Nacht zu Hexentag


In dieser Nacht sollte man sich nicht draußen in den Wäldern aufhalten, wenn der Mond Morrlieb die Welt in ein unheimliches grünes Licht taucht. In dieser Nacht trieben schon immer die Mordbrenner und andere finstere Kreaturen ihr Unwesen in den Wäldern und führten ihre dunklen blutigen Rituale durch. Selbst meinem Herrn was es zu gefährlich, in dieser Nacht durch die Wälder zu schleichen. Wir hatten Obdach in einem Wegtempel des Sigmar gefunden. Der Tempel wurde von dem älteren Sigmarpriester Bruder Balduin geleitet. Als sich mein Herr als ein Mitglied des Ordens der Reinigenden Flamme zu erkennen gab, wurden wir von Bruder Balduin überschwänglich als Brüder des Glaubens begrüßt. Er schien glücklich zu sein, dass er diese schwere unheilvollen Nacht mit Glaubensbrüdern verbringen konnte. Wir erfuhren, das Bruder Balduin früher dem Orden des Silbernen Hammers angehört hatte, seiner Rüstung und seinen Hammer aber abgelegte, um hier an einem entlegenen Ort einen Tempel zu leitet und das Wort Sigmars zu verbreiten und auch um die Straßen für Reisende sicherer zu machen.
Am frühen Abend bat noch ein Händler mit seiner jungen Frau um Obdach in dem Tempel. Er erzählte, dass sie aus Mortheim geflohen waren, weil sie die überschwänglich feiernde Menge nicht mehr ertragen konnten. Von überall strömte die Bevölkerung in die Stadt, sie lagerten in den Straßen und vor den Stadttoren. Adam Hölzer, der Händler, erzählte, dass in den Straßen der Stadt der Tod regierte, ausgeraubte Leichen lagen auf den Straßen, aber die feiernde Menge beachtete die Toten gar nicht. Im Fluss Stir trieben Leichen, denn wenn der Verwesungsgestank die feiernde Meute störte, wurden die Körper einfach in den Fluss geworfen. Hinter vorgehaltener Hand erzählte man sich, dass der Kurfürst der Ostmark wilde Orgien in seinem Stammsitz veranstaltete, um die Ankunft Sigmars gebührlich zu feiern. Adam Hölzer erzählte weiter, dass seine Frau Eleonora sich nicht mehr auf die Straße traute, weil sie Angst hatten, überfallen zu werden oder gar noch schlimmeres mit ihr veranstaltet werden würde. Als er von einem Angehörigen der Nachtwache überfallen worden war, hat er seine Frau und die letzten Ersparnisse zusammengerafft und diese verfluchte Stadt noch in der nächsten Stunde verlassen.
Diese Schilderung verstärkte noch die Meinung meines Herren nach Mortheim zu reisen, um die verwirrten fehlgeleiteten Seelen zu retten. Es hörte sich den Bericht von Adam Hölzer schweigend an, mit versteinerter Miene, er schien noch nicht mal zu blinzeln. Ich erkannte nur an seinen angespannten Unterkiefermuskeln und den weißen Fingerknöcheln, welcher Hass im Inneren meines Herren brodelte, und er würde sich durch nichts aufgehalten lassen, um nach Mortheim zu reisen, um seinen heiligen Auftrag zu erfüllen, auch wenn er dabei zu Tode kommen würde.
Wir aßen unser karges Mal schweigend, und versammelten uns danach in der kleinen Kapelle um den Jahreswechsel bettend und schweigend zu verbringen als plötzlich die Erde zu beben anfing. Wir spürten es ganz deutlich, die Erde bewegte sich, als wir einen weit entfernten Knall hörten und ein danach ein leises Grummeln in der Ferne. Die hölzerne Sigmarstatur wankte bedenklich, blieb aber stehen, Staub rieselte aus dem Kreuzgewölbe über uns und ich konnte das Mauerwerk brechen hören. Wir rannten zur Tür, und stürzten ins Freie. Hinter uns fielen Dachziegeln herunter und man konnte hören wie schwere steinerne Gargoyle auf den Boden aufschlugen. Wir hörten ohrenbetäubendes Krachen, zwei Wirtschaftsgebäude des Tempels brachen in sich zusammen. Draußen erkannten wir nach der ersten Schrecksekunde, dass es dunkel war. Kein Licht erhellte den Nachthimmel, nur das giftig grüne Schimmern von Morrlieb tauchte die Umgebung in ein beängstigendes Zwielicht. Die Himmelserscheinung war verschwunden, aber am südöstlichen Horizont konnte man ein rötliches Leuchten erkennen, dass den tiefhängenden Wolken eine orangene Färbung gab.
Wir schauen uns um, alle Bewohner des Tempels schienen unverletzt, und wir waren mit dem Schrecken davongekommen. Bruder Balduin sank auf die Knie und pries unseren Gott das er uns verschont hatte. Mein Herr frohlocke, dass dies ein Zeichen war. Wir wurden durch unseren Herren Sigmar errettet.
Die Nacht verbrachten wir im Tempel, ein Hexenjäger hatte einen kurzen Einwand, dass es gefährlich sein könnte, den Tempel wieder zu betreten, worauf mein Herr ihn anfauchte, wo sein Glauben geblieben wäre. Sigmar wird uns immer beschützen, denn wir verrichteten sein Werk, er hatte in dieser Nacht seine schützende Hand über uns und diesen Tempel gehalten, damit wir auch weiter sein Werk vollrichten können!
Mein Herr sprach leise mit Bruder Balduin und Adam Hölzer, ich konnte keins der Worte verstehen, die sie sprachen, aber mein Herr sprach eindringlich auf den ehemaligen Händler aus Mortheim ein, und Bruder Balduin nickte andächtig. Man konnte erkennen das der Händler Angst hatte.
Gegen morgen verkündete mein Herr seinen Plan. Wir würden alle nach Mortheim aufbrechen, um das Werk unseres Herren fortzuführen, und die Ketzer ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Bruder Balduin und Herr Adam Hölzer und seine Frau würden sich uns anschließen, denn es war Sigmars Wille, er hatte uns hier in dieser verlassenen Einöde zusammengeführt, und uns in diesem Tempel geprüft. Wir brauchten nichts zu befürchten, der Weg würde zwar beschwerlich werden, aber wir würden dadurch nach unserem Tod direkt in sein Reich aufsteigen und an seiner Seite sitzen!
Wir packten unsere Sachen und marschierten weiter Richtung Mortheim.
Je näher wir der Stadt kamen, um so beschwerlicher wurde unser Weg. Entwurzelte oder abgeknickte Bäume lagen auf der Reichsstraße, steinerne Gebäude und Brücken waren eingestürzt, hölzerne Gebäude standen nur noch windschief einsturzgefährdet oder lagen zusammengestürzt als Bretterhaufen am Wegesrand.
Manchmal sahen wir eine abgerissene, menschliche Gestalt zwischen den Bäumen, aber wir konnten diesen Gestalten nie einholten, sie versteckten sich immer im Unterholz. Über Tage trafen wir keine Menschenseele, selbst die Kreaturen der Nacht und die Mordbrenner schienen sich zu verstecken.
Die erste Gruppe von Menschen trafen wir einen Tag vor unsere Ankunft in Mortheim. Sie waren in Lumpen gekleidet, trugen blutige Verbände und staken vor Dreck. Ihre Augen waren leer, und sie murmelten, die ganze Zeit:
Sigmar hat uns für unsere Sünden bestraft, er ist zu uns herabgestiegen, und hat uns für unser sündiges Leben bestraft. Wir sind verdammt, bereut eure Sünden!
Mein Herr wollte mehr von diesen armen Seelen erfahren, aber es hatte keinen Zweck, selbst seine besonderen Befragungsmethoden gaben keine zufriedenstellenden Antworten, das mein Herr entnervt aufgab und die Menschen ihres Weges ziehen ließ. Es begegneten uns noch mehr abgerissene Menschen, die Mortheim, so wie es schien, verlassen hatten, und alle hatten die selben leeren Augen, manche schrien, manche murmelten, aber es schien so, dass die Stadt Mortheim zerstört worden war, untergegangen in der Nacht zu Hexentag, aber niemand konnte uns sagen wie sie vernichtet worden war. Die Menschen beachteten uns auch nicht weiter, manche geißelten sich mit Peitschen, dass ihre Rücken in blutigen Fetzen herunterhangen.
Wir schauten uns ungläubig an, konnten diese Geschichten keinen Glauben schenken, bis wir über den letzten Hügel auf den Stir schauen konnten. Wir sahen Mortheim, und konnten unseren Augen nicht trauen. Vor und lag die Stadt in Trümmern, Häuser waren eingestürzt, Rauch stieg aus den Ruinen auf, und hing wie eine Glocke über der Stadt. Wir sahen einen Krater, im Umkreis um diesen Krater waren die Stadtviertel komplett zerstört. Die Stadtmauer lag im großen Teilen in Trümmern, das Stadtschloss des Kurfürsten brannte noch immer. Die Äcker und Wiesen in der Umgebung schienen verbrannt, Bäume waren umgestürzt. Mein Herr lächelte, und war freudiger Stimmung: Seht hin Brüder und Schwestern, seht die den Zorn unseres Gottes, seht sein Werk, so wird es allen Ketzern ergehen.
Mein Herr sah in einiger Entfernung der Stadt eine paar Zelte stehen, und wir folgten ihm zu diesen Zelten. Wie es sich später herausstellten sollte, würde diese Ansammlung von Zelten und Bretterbuden in ein paar Wochen Cutthroat‘s Den heißen, und ein Sammelbecken für den Abschaum des Imperiums sein.
Aber zurzeit gab es nur ein paar verzweifelte Flagellanten, einen Sigmarschrein ohne Priester und ein paar heruntergekommene Zelte. Vor dem Schrein stand ein Untergangsprophet und predigte von den Sünden der Menschheit und dass wir alle für unsere Sünden bestraft werden müssen.
Bruder Balduin trat dem Propheten entschlossen entgegen und hielt seinerseits eine flammende Rede von der Vergebung der Sünden, das unser Herr und Gott auch Absolution erteilte, wenn man ein gottesfürchtiges Leben führte und seinen Willen gehorchte. Selbst für die schlimmsten Sünden kann die Absolution erteilt werden, wenn der reuige Sünder sein restliches Leben dem Kampf gegen die Sünde und gegen die dunklen Mächte widmete, und mit Freude sein Leben für Sigmar Heldenhammer unseren Herren geben würde.
Mein Herr rief sofort mit lauter tiefer Stimme. Hört diesen heiligen Mann, wir geben euch die Möglichkeit eure Sünden zu bereuen, schließt euch uns an, gebt euer Leben in den Dienst unseres aller Herren und Gott Sigmar Heldenhammer. Wir geben Euch die Möglichkeit die endlose Zeit in den reinigenden Feueren durch eure selbstlosen Taten zu verkürzen. Sigmar unser Herr und Gott will es!
Mein Herr schaffe es, drei Flagellanten anzustacheln uns zu flogen. Der Untergangsprophet schrie und brüllte, es würde keine Gnade geben, nie, wir würden alle in Sünde sterben, er hätte es in seinen Träumen gesehen, Sigmar hatte persönlich zu ihm gesprochen! Woraufhin mein Herr und die Hexenjäger ihre Waffen zogen, Bruder Balduin trat auf den Mann zu und zischte, das er aufpassen sollte, durch seine ketzerischen Behauptungen, unser Herr spreche zu ihm, stände am Ende der Scheiterhaufen und nichts anders! Den Rest konnte ich leider nicht verstehen, aber der Prophet wurde bleich, murmelte eine Entschuldigung und rannte so schnell ihn seine Füße tragen konnten aus der Ansammlung ärmlicher Behausungen.
Mein Herr wollte am morgigen Tage bei Sonnenaufgang in die Stadt aufbrechen, um sich selbst ein Bild von der Zerstörung zu machen.

In diesem Sinne
Bereut Eure Sünden das Ende ist nah...
 
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Im Jahre des Sigmar,13.Nachhexen 2000, Mortheim „Stadt der Verdammmten“ Tag 1
Wir sind zurück in der armseligen Ansammlung windschiefer Zelt. Wir sind zurück aus Mortheim, erschöpft und glücklich noch am Leben zu sein.Die Stadt scheint wirklich komplett zerstört, aber nicht verlassen, wie es mein Herr auch schon seit Anfang an vermutet hatte.
Wir sind vor zwei Tage an einem kalten Morgen in aller Frühe aufgebrochen um in die Stadt vorzudringen. Wir bewegten und langsam und vorsichtig durch die Ruinen. In manchen Häusern brannten noch kleine Feuer, Rauch hing in den Straßen und es roch nach verbannten Holz und verbrannten gegrillten Fleisch. In den Straßen lagen Schutt und Gerümpel, öfters sahen wir Leichen oder Knochen in den Straßen liegen. Alle Häuser schienen verlassen zusein, leere Fensteröffnungen starrten uns an. Die früher weißgetünchten Fassaden waren durch Ruß schwarz gefärbt.
Manchmal konnte man fremdartige Zeichen in bräunlicher Farbeauf den Häuserwänden erkennen. Wir sahen große fette Ratten durch die Trümmerlaufen. Sie beobachteten uns mit bösartigen Augen, fauchten uns an, als ob wirin ihr Reich eingedrungen wären. Wenn man einen Stein nach ihnen warf, sprangen sie nur zur Seite, sie machten keine Anstalten vor uns wegzulaufen.
Mein Herr sagte, wir sollten sehr vorsichtig sein, er könnte fühlen, wie das Böse durch die Straßen schleichen würde. Bruder Balduin untersuchten die fremdartigen Zeichen an den Wänden mit meinem Herrn, und kamen zu dem Schluss, das als Farbe wohl Blut und Asche gemischt worden war, aber sie konnten den Sinn und Zweck dieser Zeichen nicht erklären.
Wir teilten uns auf, um dieses Viertel besser durchsuchen zukönnen. Adam Hölzer erzählte uns, dass hier in der Nähe die Stallanlagen der imperialen Garnison liegen würden. Aber die Pferde wurden schon lange vor dem Urteil unseres Gottes an gierige Händler verkauft und geschlachtet, um die gefräßige feiernde Meute zu versorgen.
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Ich war gerade mit einem Hexenjäger Herrn Schreiner undunserem Gefährten Hans in der dritten Etage eines zerstörten Bürgerhauses als wir plötzlich unsere Hunde laut bellen hörten. Zwei schnelle Pfiffe meines Herren ertönten, kurze Zeit später hörten wir einen Schuss, wir beeilten uns das zerstörte Treppenhaus herunter zu kommen, ohne uns dabei umzubringen und stürmten auf die Straße.
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Ich hörten das klirren von Waffen, Schrei und Brüllen, an uns rannte ein Kampfhund winselt mit blutigen Fell vorbei. Wir griffen unsere Waffen und rannten auf dem Kampf zu, aber wir kamen zu spät, der Kampf war schon zu Ende. Wir fanden meinen Herren bewusstlos in einer Pfütze liegen, sein Helm war auf der linken Seite stark verbeult, ein Flagellant lang wenig Schritte entfernt im Dreck, sein Brustkorb war eingedruckt, wahrscheinlich alle Rippen gebrochen. Ich wusste sofort das er Tod war. Hinter einer Ecke taumelte uns der Hexenjäger Gottfried aus Nuln entgegen. Seine linke Gesichtshälfte war blutüberströmt, er hatte einen tiefen Schnitt von seinem grauen Haaransatz bis zum Kinn. Es schien das er bei diesem Kampf sein linkes Auge verloren hatte. Wir fanden nach längeren Suchen auch Bruder Balduin wieder, Adam Hölzer folgte einfach den Schleifspuren auf dem Boden. Der Priester lag ausgeraubt in einer Hausruine. Wir brachten unsere Verwundeten in ein verlassenen Laden und entfachten in einem Kamin ein Feuer um unsere kalten müden Gliedmaßen zu wärmen. Selbst die zwei Flagellanten waren ruhig, und betteten in aller Stille um die Vergebung unserer Sünden. Beim Durchsuchen des Ladens fand ich auch noch eine Goldkrone,das erste Mal in meinem Leben, dass ich so viel Geld in der Hand gehalten hatte.

Wir versorgen die Verwundeten und Adam und ich sollten in der Nacht Wache halten. Gottfried saß bei uns. Er erzählte mir, das sie auf die selbe verfluchte Gruppe Zwerge gestoßen waren, die uns schon vor drei Wochen überfallen hatte. Die Zwerge, die mit den Mordbrennern zusammengearbeitet hatten. Mein Herr sei wie von Sinnen auf die Zwerge zugestürmt und wollte diese verfluchten Kreaturen zur Strecke bringen, aber wieder hatten die Chaoszwerge einen Hinterhalt gelegt. Diesen verfluchten Kreaturen durfte man nicht trauen, als erstes schalteten sie meinen Herren aus. Dann töteten sie den Flagellanten und schalteten Bruder Balduin aus. Der Hexenjäger Gottfried sah sich einer Übermacht dieser verdammten Kreaturen gegenüber, nur dank seiner schnellen Reflexe lebte der Hexenjäger noch und hatte nur sein Auge verloren. Sie schlugen ihm hinterhältig in den Rücken und schließlich überwältigten die Zwerge ihn. Aber dank unseres Gefährten Adam, der sich mutig dem Feind entgegenstellte ,und dabei noch zwei dieser Kreaturen ausschaltete, leben wir noch. Adam Hölzer erzählte wie er heldenmutig gegen die Zwerge gekämpft hatte. Ich wusste nicht,ob ich neidisch auf ihn sein sollte, nicht an dem Kampf teilgenommen zu haben,oder glücklich, wenn ich die Verletzungen so sehe, nicht kämpfen zu müssen.
Nach einer kurzen ereignislosen Nacht, kehrten wir der Stadtder Verdammten den Rücken, um unsere Wunden zu versorgen und uns bessere Ausrüstung zu besorgen. Der letzte Kampf nagte an meinem Herrn, aber sein Glaube in unseren Gott und Erlöser Sigmar Heldenhammer war ungebrochen. Wir würden weiterhin schwere Prüfungen unseres Glaubens über und ergehen lassen. Unser Gott Sigmar wird uns jeden Tag in unserem Glauben prüfen und nur, wenn wir in unserem Glauben nicht schwanken, könnten wir sein Werk fortführen.
Mein Herr sprach mit Flüchtlingen aus der Mortheim, bei machen erkannte er die Spuren der Ketzerei und der Gotteslästerei, dass Herr Schreiner und Gottfried aus Nuln weitere Befragungen durchführen mussten.Selbst als Laie konnte man überall die Zeichen der dunklen Mächte erkennen. Am Ende gaben alle die Befragten freimütig ihre Sünden zu, und waren glücklich,dass mein Herr ihre Ketzerei erkannt hatte, und ihnen die Möglichkeit gab, ihre unsterbliche Seele durch die reinigende Kraft das Feuers zu erretten.

In diesem Sinne
Bereut, dass Ende ist nah…
 
Im Jahre des Sigmar, 23.Nachhexen 2000, Mortheim „Stadt der Verdammmten“ Tag 2

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Wir verbrachten unsere Tage in Cutthroat‘s Haven. Langsam strömten immer weiter Menschen in den Ort. Abenteurer und landloses Gesindel aus dem gesamten Imperium schienen von dem Ort angezogen zu werden, wie Motten vom Licht angezogen werden. Wir waren erst ein paar Wochen in dieser armseligen Ansammlung von Zelten und Verschlägen, aber die Bevölkerung schien stetig zu wachsen. Ein findiger Händler hatte schon angefangen aus alten Baumstämmen so etwas Ähnliches wie eine Wirtschaft aufzubauen und verkaufte für viel Geld alles was man für sein Leben brauchte, vor allem Alkohol und Drogen, und Freudenmädchen baten ihre Dienste hier an.
Wir hörten, dass hinter vorgehaltener Hand geflüstert wurde, er würde in den Ruinen von Mortheim einen unbekannten grünen Stein geben. Niemand wusste woher dieser Stein plötzlich gekommen war, aber es wurde behauptet, dass dem Stein magische Kräfte innewohnten. Mein Herr vermutete das es sich bei diesem Stein in Wirklichkeit um Morrstein handelte, und wenn man diesen Stein zu Staub zermahlen würde, könnten die verderbten Mächte diesen Staub benutzen, um ihre Hexenkünste noch mächtiger werden zu lassen. Mein Herr vermutete, wenn sich dieses Gerücht im ganzen Imperium verbreiten würde, dass es hier Morrstein zu finden gab. Es würden noch mehr Glückritter und Halsabschneider herkommen, um nach diesem verfluchten Stein zu suchen. Spätestens dann würde jede Ordnung zusammenbrechen und die Menschen würden nur noch von der Gier nach Macht und Geld getrieben. Mein Herr hatte so etwas schon einmal in jungen Jahren in den Barren Hills erlebt. Aber damals hatte man in der Nähe des Dorfes Guttow nur Gold gefunden. Innerhalb von Wochen waren Glückritter und der Abschaum des Imperiums in den Barren Hills eingefallen und mit dem Abschaum hielten auch Mord und Todschlag Einzug. Aber hier würde es noch schlimmer werden! Hier würden selbst die Diener der verderbten Mächte in Erscheinung treten, um so viel Morrstein wie möglich an sich zu reißen.
Mein Herr musste die Gerüchte über den gefundenen Morrstein überprüfen und trieb uns zum Aufbruch. Eilig brachen wir auf, und wieder drangen wir in die Ruinen von Mortheim ein. In der Nacht hatte es geschneit, und auf den Straßen lag eine frische Schicht aus Neuschnee. Manchmal konnten wir im Schnee frische Spuren erkennen, die Spuren schienen aber von keinem menschlichen Wesen zu stammen. Die Abdrücke im Schnee waren länger als ein menschlicher Fuß und man konnte an den Zehen die Abdrücke von Krallen erkennen. Manchmal sahen wir auch Abdrücke von mehreren schweren Stiefeln, und es schien, dass eine Herde Ziegen diesen Kreaturen mit Stiefeln gefolgt wäre. Mein Herr untersuchte die Spuren und ich konnte ihn murmeln hören, dass es wirklich schlimm war. Die beiden Hexenjäger zogen ihre Waffen, Bruder Balduin beobachte die Umgebung. Mein Herr sagte nur ein Wort: Mordbrenner. Er schüttelte den Kopf, und murmelte vor sich hin, sie sind schon hier, dass wird wirklich schlimm. Langsam stand er auf.
Männer, seit stark in Eurem Glauben, die Gerüchte sind war, Mordbrenner sind schon in der Stadt, und es scheint, dass sie sich mit den Kriegern der verderbten Mächte zusammengetan haben. Vertraut in unseren Gott uns Erlöser Sigmar Heldenhammer, er wird uns auch in den dunkelsten Stunden zu Seite stehen, und bettet, dass seine Kraft und sein Mut uns erleuchten werden!

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In diesem Moment schrie einer der Flagellanten: Dort sind sie, Mordbrenner und Mutanten, brennen sollen sie! Die drei Flagellanten rannten sofort Richtung des Gegners. Mein Herr rief uns zu, dass Herr Schreiner und ich die Mordbrenner hinter der alten Brauerei umgehen sollten. Mein Herr und die Anderen folgten den Flagellanten. Herr Schreiner, der Hexenjäger und ich bewegten uns so schnell wir konnten um die zerstörten Gebäude der alten Brauerei von Mortheim, um den Mordbrennern in den Rücken zu kommen. Die Kampfhunde hatten Witterung aufgenommen und zogen an ihren Ketten. Ich ließ die Ketten los, und die Hunde rannten um eine Ecke. Wir hatten Probleme auf dem glatten Boden den Hunden zu folgen. Als auch ich um die Ecke bog, sah ich auf der Straße zwei in Eisen gerüstete Gestalten, die Helme mit Hörnern verziert. Die schweren Eisenplatten ihrer Rüstungen waren mit dem achteckigen Stern der dunklen Mächte geschmückt und die Krieger trugen schwere Hellebarden. Zwei graue riesige hundeähnliche Wesen folgten den Kriegern der dunklen Mächte.

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In der selben Sekunde erreichten die Kampfhunde einen einzelnen Mutanten, sprangen die Kreatur an und rissen sie zu Boden. Der Mutant wehrte sich vergebens, ein Hund verbiss sich im Kopf des Mutanten und zerfetzte ihm das Gesicht, der zweite Hund biss in den Oberarm der Kreatur und beide Kampfhunde waren dabei, die Kreatur zu zerfetzen, als die beiden Krieger der dunklen Mächte mit ihren Hunden dem Mutanten zu Hilfe eilten. Ich hoffe das es für diese Hilfe schon zu spät war, fasste meine Axt fester und stürmte den zwei in Eisen gerüsteten Kreaturen entgegen. Neben mir, bewaffnet mit seinem kurzstieligen Kriegshammer, schlug der Hexenjäger auf einen Krieger ein. Ich kämpfte das erste Mal gegen so einen Gegner, mein erster Schlag mit der Axt traf den Brechrand der linken Schulter meines Gegners. Meine Axt durchschlug die Rüstungsplatte, ich konnte die Kreatur verletzen. Ich sah wie sofort schwarzes Blut aus der der tiefen Scharte der Panzerplatte sickerte, aber die verletzte Schulter schien ihm nichts auszumachen. Er schlug mir mit dem gepanzerten Handrücken ins Gesicht. Ich dachte mein Schädel platzte und dass mein Kiefer gebrochen war. Sofort schmeckte ich Blut in meinem Mund. Ich taumelte zurück, hörte wie die Kampfhunde winselten. Ich sah die Hellebarde in einem horizontalen Schwung in Bauchhöhe auf mich zu rasen und sprang zurück. Herr Schreiner schlug mit dem Hammer nach dem Krieger und traf ihn am Helm. Auch dieser Treffer schien den Krieger nicht zu beeindrucken. Der zweite Krieger rückte gegen Herrn Schneider vor. Man durfte, auch wenn diese Kreaturen schwere Rüstung trugen, nicht glauben, dass sie dadurch langsamer waren. Die Bewegungen waren unglaublich schnell und fließend. Der Hexenjäger wurde von einer Hellebarde am Oberschenkel getroffen. Die Klinge durchtrennte den Oberschenkelmuskel bis auf den Knochen. Herrn Schreiners Beine knickten weg und er sack auf die Knie. Der dunkle Krieger schmetterte sein Knie gegen den Kopf des Hexenjägers, brüllte etwas in einer Sprache, die ich noch nie gehört hatte, dreht sich um und schritt die Straße entlang. Der Hexenjäger lag wahrscheinlich bewusstlos am Boden. Die hundeähnliche Kreatur fiel über den Hexenjäger her und aber verbiss sich in seinem schweren Mantel. Ich stand dem letzten Krieger gegenüber. Schwarzes Blut tropfte an der Rüstung meines Gegners hinab. Ich versuchte nochmal meinen Gegner anzugreifen, aber der Krieger schlug mir die Axt aus der Hand und ergriff mich am Hals und hob mich hoch. Der Krieger war vielleicht zwei Köpfe größer als ich, meine Füße berührten nicht einmal mehr den Boden. Er sprach in einer rauen, tiefen Stimme zur mir, wenn ich daran denke, stehen mit immer noch die Haare zu Berge und mir kommt es vor, dass ich seinen sauren stinkenden Atem immer noch riechen konnte.

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„Dein Blut ist zu wässrig und du bist es nicht Wert meinem Gott geopfert zu werden, ich habe gegen Könige und Heerführer gekämpft, aber Du bist ein Nichts, ein Bauernlümmel, unter meiner Würde, aber Du hast mir eine Wunde zugeführt, das ist mehr als mach anderer gegen mich ausrichten konnte. Darum gewähre ich Dir eine Gunst, die ich sonst niemanden gewähre. Aber merk Dir meine Worte, ich warte in diesen Ruinen auf Dich, und wir werden uns wiedersehen, und dann werde ich dein Blut auf einem Altar meines Gottes opfern. Und erst wenn der letzte Tropfen deines Lebenssafts aus deinem Adern fließt, wird Deine Seele bis ans Ende aller Zeiten glückselige Schmerzen, die Du Dir in Deinen schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen kannst, erleiden!“

Mit diesen Worten warf er mich wie eine kaputtes Spielzeug fort und ging davon. Ich zitterte am ganzen Körper. Mein Herr und die anderen der Gruppe durften nichts davon erfahren. Sie würden mich wahrscheinlich sofort auf einem Scheiterhaufen verbrennen. Ich würde dieses dunkle Geheimnis für mich behalten müssen.

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Ich kümmerte mich um den Herrn Schreiner, der eine schwere Beinverletzung hatte. Ich versorgte seine Wunde so gut ich konnte. Er würde über Wochen nicht laufen können. Aber der Hexenjäger hatte Glück, dass er noch am Leben war. Die Kampfhunde humpelten auch auf mich zu, ihr Fell war mit Blut verklebt und verkrustet, aber es schien, dass die Hunde keine schweren Verletzungen davongetragen hatten.
Nachdem ich den Hexenjäger versorgt hatte, machte ich mich auf die Suchen, meinen Herren und die Anderen zu finden. Alle Gefährten meines Herren waren durch den Kampf gezeichnet und es sah so aus, als ob wir nicht siegreich gewesen waren. Ein Flagellant fehlte, er war von einer Kreatur tötet worden.
Wir zogen zerschunden und niedergeschlagen aus den Überresten von Mortheim. Bruder Balduin half mir den schwer verwundeten Hexenjäger nach Cutthroat‘s Haven zu tragen.
Als wir am späten Abend in unserem Bretterverschlag hockten, und unserer Wunden leckten, besprach mein Herr sich leise mit Gottfried und Bruder Balduin. Die Gerüchte waren also wahr, mein Herr holte einen kleinen unheimlich, in giftig grünlicher Farbe, leuchtenden Stein aus seiner Tasche. Wenn sich das hier verbreitet, wird es hier noch viel schlimmer werden, als es jetzt schon ist. Wir sind heute unvorbereitet den dunklen Mächten begegnet. Das Chaos trat uns offen entgegen, und zwar nicht mit ein paar verwachsenen Mutanten oder lausigen Mordbrennern, sondern wir trafen es in seiner schlimmsten Form, den verdammten gesegneten Champions und Hexern der dunklen Götter, an.
Auch wenn wir Rückschläge erlitten haben, wir dürfen in unserem Glauben nicht zweifeln, wir müssen wachsam sein, und müssen das Chaos an jedem Ort bekämpfen, an dem es uns gegenübertritt. Unser Herr und Gott beschützt uns. Seht, wir sind immer noch Leben um weiter sein Werk zu tun!
Ich fasste einem Schwur gegenüber meines Herrn und Gott Sigmar Heldenhammer. Ich würde mein Leben bedingungslos in seine Hände legen, seine Feinde ohne Furcht und Zweifel bekämpfen! Und wenn ich das nächste Mal diesem Chaoskrieger gegenüberstehen werde, werde ich ihm sein verdammtes schwarzes Herz rausreißen und seinen verfluchten Kopf auf einen Pfahl spießen, so wahr mir Sigmar helfe!


Fazit:
Nach zwei Kämpfen überleben die Hexenjäger mehr schlecht als recht. Die Gewinne reichen gerade, um die Verluste aufzufangen.

Aber zumindest haben die Helden ein paar Erfahrungspunkte gesammelt, und die Verletzungen halten sich in Grenzen.

Inquisitor von Hauser hat die Fähigkeit Strong Man erhalten, das er Zweihänder Waffen ohne Abzüge führen darf.

Hexenjäger Gottfried von Nuln hat zwar ein Auge verloren, hat aber die Fähigkeit, dass er mit zwei Waffen ohne Abzüge kämpfen kann, bekommen.

Hexenjäger Herr Schreiner hat die Fähigkeit Rechtschaffender Hass erhalten. Er hasst alle Gegner in der ersten Runde.

Bruder Balduin hat seine Kampffähigkeit um einen Punkt verbessert.

Arne (Erzähler) hat seine Kampffähigkeit um einen Punkt verbessert.

Adam Hölzer hat seine Initiative um einen Punkt verbessert, und die Fähigkeit Dodge/ Close erhalten, dass er im Nahkampf von seinem Gegner schlechter getroffen wird.

Ansonsten gehören noch drei Flagellanten, zwei Kampfhunde und ein Zelot zu der Gruppe.

In diesem Sinne
Bereut Eure Sünden, dass Ende ist nah!
 
Im Jahre des Sigmar,02.Jahrdrung 2000, Mortheim „Stadt der Verdammmten“ Tag 3

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Seit ein paar Tagen wurden in der näheren Umgebung vonCutthroat‘s Haven blutleere Leichen gefunden. Das auf den schlammigen Wegendieses Sündenpfuhls morgens ein oder zwei Tote gefunden wurden, war hier nichtsUngewöhnliches, aber das völlige Fehlen von Blut und zwei kleinen Einstiche imHals riefen sofort meinen Herren auf den Plan, um die Vorfälle zu untersuchen.Mein Herr und der Hexenjäger Gottfried kamen schnell zu der Erkenntnis, dassder lebendige Tod, ein Vampyr für die blutleeren Leichen verantwortlichen seinmusste.
Mein Herr hatte keine Erfahrung mit Vampyren. Es kannte nurdie Mythen und die ausführlichen Beschreibungen, die in den Archiven des Ordens„Der reinigen Flamme“ in Altdorf aufbewahrt wurden, aber mein Herr stand inseinem Leben noch nie einer Kreatur der Nacht gegenüber. Gottfried von Nulnhatte mit diesen Kreaturen Erfahrung. Er jagte vor Jahren einen Vampyr undseine Gefolgschaft in den Black Mountains in der Nähe der Stadt Kreutzhofen. Ererinnerte sich nicht gerne zurück an die Jagd. Den Vampyr konnte er damalsnicht zerstören, aber das Gefolge, die Necromanten und Untotenplage konnte er aufhalten.Er hatte dafür einen hohen Preis an Menschleben zahlen müssen ohne diesen Kampfmit einem wirklichen Erfolg zu krönen. Der verfluchte Vampyr war mit seinenletzten Getreuen in die Berge geflohen, und der Wintereinbruch machte eineVerfolgung dieser Plage unmöglich. Im Frühjahr war die Spur erkaltet, und dieuntote Kreatur war verschwunden.
Wir saßen den Tag zusammen und beratschlagten uns, wo wirden Untoten suchen sollten. Gottfried untersuchte die Umgebung von Mortheim,nach Stunden fanden er am nördlichen Stirufer Schleifspuren auf ein paar ufernahenSandbänken und informierte uns. Sie sahen so aus, als ob jemand zwei oder dreiangeschwemmte Körper aus dem Fluss gefischt und über den weichen Sand zum Ufergezogen hatte. In einiger Entfernungzwischen umgestürzten Bäumen konnten wir einen niedergetretenen Platz ausmachen,der Gestank nach Verwesung hang noch in der Luft, wir fanden eine rote fremdaussehende Kreidezeichnung auf einer Steinplatte, und sahen einen Kreis aus feinemweißen Sand im welken Gras. Das Gras innerhalb dieses Kreises war braun undvertrocknet, als ob die Lebenskraft aus den Pflanzen gezogen worden war.
Gottfried erkannte den Ritualkreis wieder, er hatte so etwasin seiner Vergangenheit schon öfters gesehen. Er griff in seine Tasche und nahmeine Flasche mit einem gesegneten Öl, um diesen unheiligen Ritualkreis zuzerstören. Er spritze das Öl über den Sand, und mein Herr sprach ein paarWorte, die ich nicht verstand.
„…Ecce enim Deus adiuvat me Dominussusceptor animae meae!“
Erst dann trat Gottfried nach dem Sand und ließ ihn durchdie Gegend spritzen. Danach zerstörten wir gemeinsam den Ritualkreis und BruderBalduin zerschlug mit seinem Hammer die Steinplatte.
Adam meldete sich zu Wort, und meinte es gibt etwas weiterlandeinwärts ein altes Gräberfeld. Auf dem Friedhof in der Stadt wurden nur besondereHonoratioren aus Mortheim beigesetzt, alle anderen Toten wurden auf demaußerhalb liegenden Gräberfeld begraben. Niedere Adlige und reiche Kaufleute besaßenauf diesem durch Morr geweihten Boden ihre Familiengrüfte und es gab auch einenkleinen heiligen Tempel. Vielleicht sollte man dort anfangen nach der untotenBrut zu suchen, schließlich könnte sich der Vampyr überall befinden.
Es fing schon an zu dämmern, als wir uns auf den Weg machtenund wir mussten schon bald unsere Laternen und Fackeln entzünden. DasGräberfeld war nur zwei imperiale Meilen entfernt aber der Weg dorthin war sehrbeschwerlich und es war schon finstere Nacht, als wir das Gräberfelderreichten.

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Plötzlich erhellte ein Blitz die Nacht, der ohrenbetäubendeDonner folgt prompt. Wir sahen im gleißenden Licht des Blitzes einen typischenSakralbau der Gottheit Morr, und konnten steinerne Monumente und vereinzelteMausoleen erkennen. Als wieder Stille herrschte, konnten wir eine Art monotonenSingsang hören, der anscheinend seinen Ursprung auf der gegenüberliegendenSeite der Tempelanlage hatte. Mein Herr bedeutet uns, dass wir uns aufteilensollten, und den Tempel in beiden Richtungen umrunden zu können.
Ich folgte meinen Herren mit zwei Flagellanten, wir bewegtenuns langsam zwischen den Grabsteinen hindurch. Als wird plötzlich im Flackernunserer Fackeln eine Bewegung wahrnahmen. Wir bewegten uns schneller, und es verschlugmir den Atem. Ich dachte, ich hatte in meinem Leben schon viel gesehen, aberein sich bewegenden Leichnam auf einem Gräberfeld in der Nacht konnte selbstfür den mutigsten Mann eine Herausforderung werden.

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Mein Herr schrie, das wir die Untoten gefunden hatten undgriff sofort an. Ich griff meine Axt fester und folgte meinem Herrn in denKampf. Mir schlug ein unglaublicher Gestank von Verwesung entgegen, dass ichAngst bekam, mich übergeben zu müssen, und mir gelang es nur mit Mühe meinenMageninhalt unten behalten. Mein Mund füllte sich aber sofort mit dem sauren Geschmackvon Galle. Aus dem Augenwinkel sah ich, das ein Flagellant einen Leichnam mit seinemFlegel einem wuchtigen Schlag am Kopf versetzte, Zähne und Knochenfragmente desKiefers flogen durch die Luft. Der Kopf des Leichnams klappte zur Seite, derzweite Schlag traf den Leichnam wieder am Kopf und zertrümmerte den Schädel ineine ekelerregende Masse aus Knochenfragmenten und verwesendem Fleisch. Durchden zweiten Schlag wurde der Körper zu Boden geworfen. Ich schlug nach einemweiteren Toten, traf die Kreatur in die Schulter, aber die Wunde schien derKreatur nichts auszumachen. Plötzlich waren die Toten überall. Kalte schmierigeFinger griffen nach mir, Fingernägel kratzten über meine Haut, und hinterließenblutige Striemen. Mein Herr kämpfte vor mir, aber die Toten ließen ihm keinenPlatz, dass er mit seinem Großschwert nicht ausholen konnte. Eine stinkenderiesige sehnige Kreatur traf meinen Herrn mit einer Schaufel am Kopf, einSkelettkrieger in rostiger Plattenrüstung hackte mit einem Zweihänder nach ihm,aber ich konnte nicht weiter auf meinen Herren achten, ich musste mich gegendie vielen Gegner wehren.

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Ich bekam es mit der Angst zu tun, die Leichen waren nichtbesonders schnell, aber die schiere Menge an Leichen, die gegen uns kämpfen,der Gestank, die Laute die sie von sich gaben, die entstellten verwesendenGesichter. Milchige tote Augen starrten mich an, Maden bewegten sich unter derHaut, aus dem Wunden lief übelriechendes Leichenwasser und die oberstenHautschichten lösten sich schon an den Körpern. Dieser Anblick würde michwahrscheinlich noch lange in meinen Träumen verfolgen.

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Ich wurde verwundet, mein linker Arm hatte einen schwerenTreffer abgekommen und Blut lief meinen Arm herunter. Mich traf ein scharferGegenstand an der Stirn, aus dem Schnitt quoll Blut, und lief mir in meinrechtes Auge, das Auge fing an zu brennen, ich konnte meine Umgebung nicht mehrrichtig erkennen. Einen Leichnam traf ich am Kopf, zerschmetterte den Schädel,einem weiteren Leichnam, trennte ich den Arm ab, und traf ihn mit einem Rückhangschlagam Hals und sodass ich den Toten enthauptete. Ein Skelett tauchte vor mir auf,schlug nach mir, ich konnte den Schlag auspendeln und hackte nach meinem neuen Gegner.Meine Axt drang in den knöchernen Brustkorb ein und zerschmetterte die Rippenund meine Waffe verfing sich in den Knochen. Mein Gegner schlug von oben nachmeinem Kopf, ich konnte den Schlag aber abfangen indem ich geistesgegenwertigdie Axt losließ und nach dem knöchernen Arm griff. Ich trat nach meinem Gegner,schubste ihn zu Boden und trat mit aller Kraft, die ich aufbringen konnte, mitmeinem schweren Stiefel nach seinem Kopf. Ich stampfte auf seinen Kopf, bis dieKnochen nachgaben und der Schädel auseinanderbrach. Erst später erklärte mirGottfried, dass ich möglicherweise ein Crypt Liche zerstört hatte, einengefährlichen untoten Nekromanten.

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Ich ergriff wieder meine Axt aus den Knochen und wendete dennächsten Gegner an. Zusammen mit Bruder Balduin zerschmetterten wir einweiteres Skelett. Nachdem auch der Rest unseres Gefolges in den Kampf eingriff,schafften wir es die Untoten zurückzudrängen und zu zerstören.

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Wir suchten nach dem Vampyr aber es schien, dass niemand ihmbegegnet war. Überall lagen Knochen und stinkenden Überreste der zerstörten Leichenherum. Zwischen den Überresten fanden wir einen getöteten Flagellanten, einweiterer Flagellant war schwer verwundet worden. Er würde eine schlimme Narbeim Gesicht zurückbehalten. Die Wunde würde sich mit Sicherheit noch entzünden,wir mussten unbedingt Schnaps in Cutthroat‘s Haven besorgen.
Langsam machte ich mir Sorgen um meinen Herren, wir suchtenzwischen den Grabsteinen, und fanden ihn schließlich im Eingangsbereich einesMausoleums liegen. Seine Kleidung war verbrannt, er hatte schwere Verwundungenaus dem Kampf davongetragen und an ihm haftete der Gestank des Todes.
Langsam kam mein Herr wieder zu sich, er hatte den Vampyrgesehen, bevor mein Herr von einem schwarzen Blitz getroffen wurde, teuflischeMagie war hier auch im Spiel gewesen. Das letzte woran er sich erinnern konntewar, dass der Vampyr Richtung Mortheim verschwand. Es schien, dass es jetzteinen weiteren mächtigen Feind der Mensch in Mortheim gab. Er wollte noch wissen,wie der Kampf verlaufen war, und nach dem ihm Gottfried mittteilte, dass wirden Großteil der Untoten vernichtet konnten, dämmerte mein Herr mit einem Lächelnauf den Lippen wieder davon.
Wir verbrachten die restliche Nacht auf dem Gräberfeld, undnachdem wir am nächsten Tag das Gräberfeld untersuchen, fanden wir ein einfachverziertes Schwert, auf der Parierstange konnte man zwergische Runen erkennenund die Klinge hatte eine hervorragende Schärfe und glänzte in einem mattensilbrigen Schimmer. Die Klinge war genauestens mit dem Knauf ausbalanciert,dass das Schwert bei offenen Fingern nicht aus der Hand fiel. Man erkanntesofort, dass dieses Schwert eine besondere Waffe war und mein Herr, noch etwasschwach auf den Beinen überreichte mir diese Klinge, mit den Worten, dass ichgezeigt hatte, würdig zu sein ein Schwert zu führen. Eine Axt ist grobes Werkzeugzum Holzhacken und keine präzise Waffe. Ich hätte bewiesen, dass seineEntscheidung mein Vormund zu werden richtig war, und er hatte dieseEntscheidung nie bereut. Ich war gerührt.
Wir fanden zwischen den Grabsteinen noch ein in helles Ledergebundenes Buch, es war eng mit bräunlicher Schrift in einer fremden Sprachebeschrieben und man konnte abstoßende Zeichnungen von der Durchführung dunklerRituale erkennen. Gottfried aus Nuln blätterte dieses Buch schnell durch undmurmelte etwas über Hexer und Nekromanten.
Als wir den Tempel des Morr betraten, erkannten wir sofort,dass dieser heilige Ort geplündert worden war, zwischen den umgestürzten Bänkenund Feuerschalen fanden wir den leblosen Körper des Priesters liegen. SeinBrustkorb war geöffnet und das Herz fehlte. In der Sakristei fanden wir nocheinen Brustpanzer aus gehärtetem Leder und ein paar Kerzen.
Gottfried und Bruder Balduin schichteten einenScheiterhaufen in Hof des Tempels auf, um den toten Morrpriester und unserengetöteten namenlosen Flagellanten zu verbrennen, aber wir stellten miterschrecken fest, dass der Körper des Flagellanten verschwunden war, wir fandennur noch die Überreste von drei zerstörte Leichen, alles andere war auch verschwunden.Wir übergaben die sterblichen Überreste des Priesters den Flammen undverbrannten die drei Leichname auf einem extra Scheiterhaufen und warfen auchdas gefundene Hexenbuch in das Feuer.
Auf der Rückseite des Tempels fanden ich einen ähnlichenRitualkreis wie in Ufernähe des Flusses Stir. Weißer Sand und eine mit roterKreide beschriebene Steinplatte. In der Mitte des Kreises schien sich etwas ausdem Boden gegraben zu haben. Auf dem dazugehörigen umgefallenen Grabsteinkonnte man noch schwach einen eingemeißelten Namen lesen.
Hier liegt Lord Raimund I. aus Blutfurt gestorben 1911. Ergab sein Leben für seinen Herrn.
Wir zerstörten diesen Ort auf dieselbe Art und Weise wie amgestrigen Tag. Mein Herr sprach dazu wieder die gleichen Worte.
Tage später machte Gerüchte in allen Ansiedlungen rund umMortheim die Runde, dass der Tod Einzug in die Stadt gehalten hat.
Bruder Balduin nahm diese Tatsache in seinen Predigten auf:
Das Ende wird kommen, bereut Eure Sünden. Ihr seht die Auswirkungen,wenn in der Hölle für Sünder kein Platz mehr ist, kommen die Toten zurück aufdiese Welt, um auf den Straßen zu wandeln. Bereut Eure Sünden mit aller Inbrunstund entrichtet Ablass für Eure Sünden, damit Ihr Eure unsterbliche Seele errettet…

Hoffe es gefällt irgendwie…


In diesem Sinne

Bereut die Eure Sünden das Ende ist nah…
 
@Ainiag... Dankeschön...

Im Jahre des Sigmar, 09.Jahrdrung 2000, Mortheim „Stadt der Verdammten“ Tag 4

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Es wurde immer schlimmer in Cutthroat‘s Haven. Überfälle und Morde waren an der Tagesordnung, mein Herr ließ nachts Wachen aufstellen, damit uns nicht im Schlaf die Schädel eingeschlagen wurden. Auch wenn mein Herr und Bruder Balduin versuchte, die Ordnung in diesem gottlosen Ort aufrecht zu erhalten, und das Wort unseres gottgewordenen Herren Sigmar Heldenhammer zu verbreiten, war dies eine unmögliche Aufgabe. Ich sah Soldaten in zerschlissenen Gardeuniformen des Kurfürsten, die sich mit Dieben und Mördern um die täglichen Dinge des Lebens prügelten. Meistens blitze nach kurzer Zeit eine Klinge auf, und einer der Kontrahenten blieb tödlich getroffen, und seiner letzten Habseligkeiten beraubt, im Dreck liegen. Menschhändler ließen Gladiatoren gegen Gefangene kämpfen, in den meisten Fällen endeten die Kämpfe tödlich. Schläger schlichen zwischen den baufälligen Bretterverschlägen umher, um die Fälligkeiten ihrer Herren, den Geldverleiher einzutreiben. Wenn man aber nicht zahlen konnte, wurde man an die Gladiatorengruben verkauft.

Jeden Tag drangen zahllose Abenteurer in die zerstörte Stadt ein, die Narren bekämpften sich mit gegenseitig, ihre Gier nach dem grünen Stein war unendlich, man fand ihre geschundenen Körper gekreuzigt an Wänden hängend oder man konnte ihre aufgespießten Köpfe in den Straßen sehen. Genauso schlichen die Diener der dunkeln Götter auf der Suche nach ihren nächsten Opfern durch die zerstörten Straßen. Niemand wusste was mit den armen Opfern passierte, selbst mein Herr konnte nur Mutmaßungen anstellen. Die Straßen von Mortheim wurden immer gefährlicher, und wenn man es leben aus der Stadt geschafft hatte, konnte man nicht sicher sein, dass man von irgendwelchen Straßenräubern überfallen wurde.
Aber es zog uns wieder in die ehemalige Stadt, mein Herr wollte wissen, ob an dem Gerücht etwas wahr war, dass es einen tiefen Krater in der Stadt geben solle. Adam führte uns so schnell er konnte durch die engen Gassen. Der Weg war aber sehr beschwerlich. In den Gassen lagen Trümmer und Unrat. Wir mussten öfters umdrehen, weil der Weg durch ein zusammengestürztes Gebäude versperrt war. Manchmal trauten wir uns nicht über diese Berge von Trümmer zu klettern, weil die Holzbalken und Steine anfingen, sich zu bewegen. Bei einer dieser Kletterpartien hatten wir uns verloren, mein Herr war über die Trümmer geklettert, und als er auf der anderen Seite war, geriet der ganze Haufen ins Rutschen, und wir konnten meinen Herren nicht mehr über die instabilen Trümmer folgen.

Nach einem längeren Umweg, die Sonne hatten den Zenit schon lange überschritten, erreichten wir endlich einen nahezu freien Platz. Wir hatten auch Adam und Gottfried verloren, nur noch Bruder Baldur und zwei Flagellanten waren bei mir. Aber ich hatte nicht mehr zu viel Angst wie früher, ich griff mein Schwert fest, und beobachte die ausgebrannten Fenster der Ruinen, die die engen Gassen säumten. Ich zuckte nicht mehr bei jedem plötzlichen Geräusch zusammen, ich vertraute auch meinen erlernten Fechtkünsten aber insgeheim hoffe ich, dass es diesmal nicht so schlimm werden würde.
Jetzt standen wir auf einem größeren Platz, kahle Bäume, die früher einmal diesem Platz Schatten gespendet hatten, säumten den Rand. In der Mitte des Platzes stand ein hölzernes Gerüst, auf dem sich ein Hackklotz befand. Wir befanden uns auf dem Hinrichtungsplatz von Mortheim. Als plötzlich über den Platz kreischende Kreaturen in abgerissener Kleidung auf uns zu stürmten. Ich erkannte es nicht sofort aber es schien sich um degenerierte Menschen zu handeln, Häretiker oder besser Besessene, die die Gunst der dunklen Götter erflehten. Sie hatten Lederkapuzen oder Masken vor ihren Gesichtern, die wie Tiermenschen oder die Helme der Chaoskrieger aussahen, und plötzlich hörten wir Kampflärm auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes.

„Häretiker, bereut Eure Sünden, bevor ihr sterbt! ...“, ich erkannte die Stimme von Gottfried, den Rest konnte ich nicht verstehen, denn es ging im wahnsinnigen Kreischen unserer Gegner unter.
Ich rannte so schnell ich konnte über den Platz, um Gottfried und die anderen zu unterstützen. Vor mit lief Bruder Balduin, hinter mir konnte ich die Ketten der Flagellanten klimpern hören. Das Jaulen der Besessenen folgte uns.
Die Feinde bedrängten Gottfried und Adam, ein riesiger Mutant, der einen verwachsenen Rücken und Schultern hatte, aber riesige Muskelpakete besaß und zwei Menschen in zerrissenen Talaren versuchten den Hexenjäger und den ehemaligen Händler niederzuringen, aber Gottfried parierte die Axt seines Gegners mit seinem linken Schwert und schlug mit den rechten Klinge in die Schulter seiner Gegner, verwundete ihn schwer, dass dem Kultisten die Beine wegknickten. Im selben Moment schlug der Hexenjäger gegen den Kopf, traf die Ledermaske und trat ihm gegen die Brust, dass der Kultist bewegungslos liegen blieb. Bruder Balduin schrie:
„Sigmar, führe meinen Hammer!“, und stürmte in den Nahkampf. Ich wartete noch eine Sekunde und wollte gerade in den Kampf eingreifen, als plötzlich hinter einer eingestürzten Ruine ein riesiger Oger und ein Mann ich Gladiatorrüstung auftauchten. Ich kannte die Rüstung, ich hatte ihn schon mal in Cutthroat‘s Haven gesehen. Der ehemalige Gladiator, Crom glaube ich, bot seine Talente jedem an, der für ihn zahlen konnte. Man erzählte sich, er sei aus den Gruben geworfen worden, nachdem er einem Kampf gegen einen Zwerg verloren hatte. Das waren die schlimmsten Verräter, ohne Moral, sie kämpfen nur für Geld, auch wenn sie sich an den Abschaum und an die Jünger der dunklen Götter verkaufen. Ihre Sünden konnten nur durch die reinigende Kraft des Feuers vergeben werden.

Der Oger trag eine riesige Schrotflinte in den Händen, und feuerte in selben Moment auf uns. Ich spürte die Schrotkugeln um mich herumfliegen. Später fand ich lauter kleine Löcher in meiner Kleidung, aber wie durch ein Wunder traf mich keine einzige Kugel. Ich hatte unsagbares Glück, Sigmar unser Gott, hielt schützend seine Hand über uns. Es kamen immer mehr Gegner um die Ecke. Eine Gestalt mit einer Dämonenmaske, er trug einen schweren, goldenen Brokatmantel, der mit, so wie es schien geronnenem Blut und Dreck beschmutzt war. Er schien der Anführer der Gruppe zu sein.

Die Flagellanten stürzten sich auf den Oger. Ein Flegel traf den Oger mit brutaler Gewalt am Kopf, jedem Menschen hätte dieser Treffer den Schädel gebrochen, aber der Oger schien unbeeindruckt. Auch ich griff den Oger an, stach mit dem Schwert in seine Brust, aber meine Klinge rutsche an den Rippen ab und verfehlte ihr Ziel. In diesem Moment traf der Oger mit einem wuchtigen Schlag seiner Waffe einen Flagellanten, und schleuderte den Mann wie eine Puppe durch die Luft. Der Unglückliche schlug mit dem Rücken gegen eine Häuserwand und blieb regungslos und verdreht liegen. Ich verdoppelte meine Anstrengungen meinen Gegner zu verwunden, hackte auf den Oger ein, versuchte seine Deckung zu durchdringen.
In diesem Moment traf den Oger ein Flegel in den Rücken und er taumelte nach vorne, genau auf meine Schwertspitze zu. Ich brauchte nur noch zuzustechen, und der Riese ging in die Knie. Ich konnte mich nicht vergewissern, ob der Gegner tödlich getroffen war, weil ein weiterer Gegner auf mich eindrang, und mit einem Zweihänder nach mir schlug. Ich hatte keine großen Schwierigkeiten, den Schlag auszupendeln, und griff meinerseits meinen Gegner an.
Er trug eine stickende alte Robe in bräunlicher Farbe. Der strenge Gestank nahm mir den Atem, und ich musste mich stark konzentrieren, mich nicht zu übergeben. In meinen ersten Schlag legte ich meine ganze Kraft, schlug nach seiner Waffe, um die Muskeln meines Gegners zu betäuben, dann trat ich mit aller Kraft mit meinem Schienbein seitlich gegen sein Standbein. Diesen Trick hatte mir mein Herr beigebracht. Man zerstört den Stand seines Gegners, und kann ihn dann besser treffen, und mit etwas Glück, bricht das Bein, oder die Bänder im Knie reißen ab. Mein Gegner stöhnte, sein Standbein knickte ein, er ging vor mir auf die Knie. Ich schlug mit meinem Schwert mit aller Kraft von oben auch meinen Gegner ein, er konnte zwei Schläge mit seinem Großschwert abwehren, dann griff ich mit meiner freien Hand nach dem Griff des Zweihänders und zog die Waffe beiseite. Ich traf ihn zuerst ungezielt an der Schulter, der zweit Schlag traf seinen Kopf, den dritten Schlag führte ich von unten nach oben und traf ihn unter dem Kinn, das meinen Gegner endgültig in den Staub schickte.
Der Flagellant stand auch über seinem niedergesteckten Gegner und trat im mit aller Kraft gegen den Kopf.

Ich schaute mich um, die Besessenen wurden hart von uns bedrängt, und ließen sich zurückfallen. Wir verfolgten Sie, aber nach ein paar Gassen hatten wir unseren Gegner verloren. Als wir auf dem Platz zurückkamen, waren die verletzten oder getöteten Kultisten auch verschwunden. Wir hatten keine Verluste zu beklagen. Der wahnsinnige Flagellant, stand schon wieder als wir auf den Platz zurückkamen. Sein gesamter Oberkörper war ein einziger blauer Fleck, aber unter dem verheilten Narbengewebe, das seine ganze Brust und seinen Rücken überzog, war kaum was zu erkennen. Er stöhnte ein bisschen beim Gehen, schien aber eine unglaublich hohe Schmerzgrenze zu besitzen.
Adam führte uns weiter, auf den Weg zum Ufer des Flusses Stir, fanden wir ein gut erhaltenes Patrizierhaus. Adam hielt an, und erklärte uns, dass der Eigentümer dieses Hauses der persönliche Weinhändler des Kurfürsten war, vielleicht ist in hier noch etwas von Wert zu finden. Vorsichtung drangen wir in das Gebäude ein. Das Gebäude war schon geplündert worden, überall lagen umgeworfene Möbel, jemand hatte selbst die Gemälde der ehemaligen Bewohner mit meinem Messer zerschnitten. Wir suchten weiter, und wir dangen in einen riesigen Gewölbekeller ein. Die Regale waren umgeworfen, und wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben, etwas von Wert zu finden, aber in der letzten Ecke des Kellers fanden wir noch fünf Flaschen die nicht zerschlagen oder getrunken worden waren.

Die Flaschen hatten alle ein Etikett, auf dem „1985 Udolpho“ stand. Diese Flaschen müssen ein Vermögen wert sein, wenn wir jemanden in diesem Loch finden, der uns einen angemessenen Preis für diese Flaschen zahlt. Herr Schreiner und Gottfried kamen aus dem oberen Geschoss, und meinem Herrn, das sie nicht von Wert gefunden hatten, aber jemand anscheinend im Salon ein dunkles Ritual abgehalten haben muss. Es finden sich Kreidezeichnungen auf dem Boden und an den Wänden gefunden haben. In der Bibliothek ist ein Feuer ausgebrochen, und hat einen Teil der Bücher verbrannt, der Rest der Bücher wurde durch Wasser das durch ein Loch im Dach eingedrungen ist, völlig aufgeweicht, und die Tinte durch das Wasser völlig verlaufen. Die Möbel sind alle zerschlagen, und die Kleidung wurde verschnitten, hier ist nicht mehr von Wert zu finden.

Mein Herr ging in die oberen Geschosse und schaute sich den Ritualkreis an, er sah diese Zeichen aber zum ersten Mal, und konnte nur Vermutungen anstellen, er konnte noch nicht einmal sagen wie alt diese unheiligen Zeichnungen schon waren. Selbst Bruder Baldiun waren diese Zeichen völlig fremd. Wir zerstörten den Ritualkreis, und gossen eine Flasche unseres kostbaren Lampenöls in den Raum und entzündeten es mit einer Fackel, sollte doch dieses verfluchte Haus doch bis auf die Grundmauern abbrennen.
Es wurde langsam dunkel draußen, wir machten uns auf den Rückweg.

In diesem Sinne…
Bereut Eure Sünden, dass Ende ist nah!
 
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Mortheim: Bordertown Burning

Vor Langer Zeit einer Bestie Ruf im dunklen Walt erklang.
Der Reisende und Wanderer mit Haut und Haar verschlang.
Im finsteren Dickicht stellt sie nach dem Starken und den Schwachen,
Der Ängstliche und Mutige verschwand in ihrem Rachen.

1. Strophe aus Tomas Wanderer; Ammenlied aus dem Imperium

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Prolog:
Wenn er sich zurückerinnerte, war sein bisheriges Leben ein brutaler Überlebenskampf gewesen. Er zog seine Lefzen nach oben und es schien als ob er lächelte, als er in die lodernden Flammen des riesigen Feuers schaute und dem Kreischen und Jammern des Menschleins lauschte. Seit ein paar Tagen stand er an der Spitze der Herde, er war ihr Morgor. Das wilde tanzen seines Schamane um das riesige Feuer riss ihn aus seinen Gedanken. Der Schamane schwang dabei seinen Opferdolch, führte Stiche und Schnitte in der Luft durch.
Die letzten Tage waren wie im Fluge vergangen, gedankenverloren strich er mit seinen dicken Fingern über den Axtkopf seiner neuen Waffe, die Götter hatten ihm im Traum gezeigt, an welchen Ort er diese besondere Waffe, als Zeichen seines natürlichen Anspruchs auf die Herrschaft über die Herde, finden würde. Hervorragend gefertigt, genaustens auf seine Physiologie ausbalanciert. Die Axt besaß sogar einen stählernen Stiel, aber es wurden keine Vibrationen durch den Axtstiel in seine Hände übertragen. Durch das höhere Gewicht konnte man mit der Waffe besonders wuchtige Hiebe ausführen, ohne etwas von seiner Schnelligkeit zu verlieren. Es waren besondere Runen in das Blatt geschmiedet worden, die er nicht verstand, aber er wusste, er würde damit das Werk seiner Götter verrichten.
Vor vier Tagen hatte er die Herrschaft der Herde an sich gerissen, der alte Morgor war im Kampf gegen einen hässlichen Ork schwer am Oberschenkel verletzt worden. Die Zeit des Morgors war einfach abgelaufen.
In der folgenden Nacht hatte er die Gunst der Stunde ergriffen, und in einem fair geführten Zweikampf dem alten Anführer seine Axt in den Rücken schmetterte, danach den Kopf abgeschlagen und den Kadaver seinen Tuskgoren vorgeworfen.
Das laute Kreischen das Gefangenen riss ihn wieder aus seinen Gedanken. Das Menschlein war mit schweren Ketten auf den Blutstein gefesselt und schrie bis seine Stimme völlig heiser klang. Der Schamane stand über ihm riss seinen Obsidiandolch in die Höhe und öffnete mit gekonnten Schnitten den Bauchdecke des Menschen, riss die Gedärme heraus und warf sie auf den Boden. Knieend über den, in der kalten Nachtluft dampfenden, Eingeweide, stocherte der Schamane mit der schwarzen Steinklinge in ihnen herum, um die Zukunft der Herde vorauszusagen.
Er kannte jedoch schon seine Zukunft, die Götter sprachen in seinen Träumen zu ihm.
In der letzten Vollmondnacht, als der zweite Mond die Welt in ein grünliches Licht getaucht hatte, sprachen die Götter zu ihm. Sie zeigten ihm den Weg auf, wie er unendlichen Ruhm für sich und seine Götter erlangen konnte, und jetzt saß er hier zwischen seiner Herde und lauschte den Gebeten seines Schamanen.
Der Schamane murmelte mit seiner rauen Stimme das Gebetsmantra und zeichnete mit seinem langen Fingern komplizierte geometrische Zeichen in die blutigen Eingeweide. Plötzlich sprang der Schamane auf, und zeigte mit dem Finger auf ihn und brüllte:
„Es steht in den Eingeweiden dieser schwächlichen Kreatur geschrieben, Du bist durch die Götter gesegnet. Durch Dir werden wir Macht und Anerkennung für unsere Götter erringen!“ Er verstand nichts von der Magie des Schamanen, aber der Schamane zeige in Richtung Morgenröte. Sie müssten ihre Kampfkraft stärken, um den Weg der Götter zu beschreiten. Damit jedoch konnte er sehr wohl etwas anfangen. Sie müssen die Schwachen ausmerzen, um Stark zu werden. Er würde den aufgezeigten Weg des Schamanen wählen und sprach mit seiner brutalen lauten Stimme für Ruhm und Ehre der Götter zu kämpfen, dass ihr Name nur unter Furcht und Angst durch die Weichhäute genannt werden würde.
Er riss die Axt in die Höhe und ließ mich von meinem Gefolge feiern.

Kurz zuvor:
Er war auf der Jagd! Er suchte die Gruppe von Orks, die ihnen diesen Teil des Waldes streitig machten. Sie waren vor zwei Tagen schon mit den Orks zusammengestoßen, wollten ihm seine Beute streitig machen, als sie einen Behausung der Weichhäute überfallen wollten. Er hatte in diesem Kampf gegen einen Troll eine schwere Verletzung davongetragen. Die Wunde an seiner Schulter wollte nicht richtig heilen, weil der giftige Speichel des Trolls in die Wunde eingedrungen war, wodurch seine Armmuskeln manchmal unkontrolliert zuckten. Die Kämpfe gegen Orks waren gute Kämpfe, forderten einem alles Geschick und die ganze Kraft ab, nicht so, wie bei den Kämpfen gegen die schwächlichen Weichhäute.
Sie hatten den Kampf gegen die Orks fast verloren, aber als seine Gor zu dem orkischen Anführer vorgedrungen waren, und ihn mit ihren Äxten bedrängten, verließ die Orks der Mut und sie flohen aus dem Kampf.
Jetzt wollte er sich an den Orks für seine Verletzung rächen, und er wollte sie aus seinem Wald vertreiben. Natürlich durfte er auch keine Schwäche vor seiner Herde zeigen, die Orks mussten einfach verschwinden.
Seine Horde und er schlichen durch den finstern Wald und das undurchdringliche Dickicht. Er blieb stehen und roch, er konnte Rauch und den Gestank von Menschen und den Orks riechen. Sollte er schon wieder zu spät kommen. Er trieb seine Horde zur Eile an, und sie bewegten sich geschickt durch das Unterholz. Er teilte seine Horde auf, versuchte die Orks in eine Falle laufen zu lassen, damit der Troll nicht in den Kampf eingreifen konnte. Er stürmte ins Zentrum der Orks, ein zottliger Tuskgor und ein Gor waren an seiner Seite. Die Zeit drängt, hinter sich hörte er schon den Troll brüllen. Vor ihm tauchten zwei Orks auf, ein riesiger hässlicher Ork mit massiven Hauern im Unterkiefer und ein etwas kleiner Ork. Der Gor stürzte sich auf den kleineren Ork und deckte ihn mit Axthieben ein. Den ersten Hieb konnte der Ork noch abwehren, worauf der Gor mit aller Wucht seine zweite Axt in den Unterleib des Orks rammte. Der Stoß war so hart geführt, dass der Ork stöhnend zurücktaumelte. Der Gor setzte nach und deckte den Ork weiter mit Axtschlägen ein. Der erste Schlag traf den Ork an der Schulter und man hörte die Knochen brechen. Die linke Axt traf den Ork einen Sekundenbruchteil später an der Schläfe, ließ den harten Schädel des Orks brechen. Der Ork fiel auf die Knie, vorauf der dritte Schlag, in einer Kreisbewegung geführt, den knieenden Ork mit voller Wucht in die Brust traf und ihn schwer blutend zu Boden schickte.
Plötzlich sah der zweite Ork sich drei Gegner gegenüber, ihn verließ der Mut. Und er wollte sich zurückziehen, war aber nicht schnell genug. Der Tuskgor stürmte auf den zweiten Ork zu, sprang ihn an, rammte ihm die Hörner in den Brustkorb und riss den Ork zu Boden. Durch seinen Schwung schlitterte das Vieh über den weichen Waldboden, und kam kopfschüttelnd zum Stehen. Der Ork versuchte benommen auf die Füße zu kommen, aber der neue Morgor war schneller. Er trat nach dem Ork und schickte ihn zurück auf den Boden, der nächste Treffer seiner Axt spaltete den Brustkorb des Orks und ließ ihn schwer verwundet und blutend am Boden liegen.
Er schaute sich um, sie waren alleine. Der Schamane kam aus dem dunklen Unterholz und schrie den Sieg heraus. Die Orks waren geflohen. Sie hatten diesen Kampf gewonnen.
Als sie diesen unbekannten Teil des Waldes durchsuchten, entdeckten sie auf einer kleinen Lichtung eine menschliche Hütte. Die Hütte schien nicht durch die Orks geplündert worden zu sein, Rauch stieg aus dem Schornstein. Seine beiden Bestigors drängten in die Hütte und nach einem kurzen Tumult stießen sie einen blutüberströmten muskulösen Menschen aus der windschiefen Tür.
„Das wird ein Festmahl geben!“, ein Bestigor trat nach dem Menschen, und wollte gerade einen tödlichen Schlag mit der Axt führen, als der Schamane den Schlag mit seinem Stab stoppte.
„Noch nicht wir brauchen das Menschlein noch!“
Er betrat die Hütte, er erkannte sofort den Raum, er war schon einmal in einem Traum hier gewesen. Er wusste, das an der Wand links neben ihm ein Helm an der Wand hing, in einem versteckten Fach im Schrank würde er die Axt finden, die ihm seine Götter in seinem Traum gezeigt hatten. Er trat mit seinen Hufen in die Seitenwand des Schrankes, er riss die Schrankbretter auseinander, und da lag sie zwischen den Holztrümmern. Er sah die Waffe zum ersten Mal.
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In diesem Sinne
Verschließ Eure Häuser, versteckt Eure Kinder, die Mordbrenner kommen!
 
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Meine Herde war tief in den großen Wand eingedrungen. Das Dickicht war fast undurchdringlich, selbst wenn die Sonne hoch am Himmel stand, war es hier unten dunkel und die gesamte Umgebung war in ein grünliches Zwielicht getaucht. Der ganze Wald schien hier kränklich zu sein, es roch nach Moder und Fäulnis. Überall wuchsen weiße schleimige Pilze und die dicken Stämme der uralten Bäume waren mit einer dicken Schicht Moos bewachen. An manchen Stellen des Waldes waren die riesige, kranke Bäume unter ihren eigenen Gewicht zusammengebrochen, dass kleine Lichtungen in der grünen Hölle entstanden. Auf diesen Lichtungen wuchsen riesige Farne zwischen den fauligen Baumruinen, und das Sonnenlicht fiel bis auf den Boden. Morgens zogen dicke Nebenschwaden durch den Wald, schluckten jedes Geräusch und machten die Orientierung noch schwieriger.
Er führte seine Herde, er bewegte sich auf einem alten Pfad der Kinder des Chaos. Er war sich nicht sicher, aber auch hier schien er in seinen Träumen schon einmal gewesen zu sein. Er konnte sich nicht immer an seine Träume erinnern, aber an einigen markanten Wegpunkten schien es ihm, dass er in der Vergangenheit schon einmal hier gewesen war. Es schien, dass seine Götter ihn auf seinem Weg begleiteten.
Seine Herde wurde langsam unruhig. Er hatte schon seit Tagen keine Beute gefunden, und wenn er nicht bald einen Feind aufspürte würden sich seine Herde selbst zerfleischen.
Besonders Ghorza, der Centigor hatte in dem Kampf gegen die Orks einen schweren Kopftreffer erhalten, seitdem traute er seinem alten Kampfgefährten nicht mehr über den Weg. Er war aufbrausender als früher, zog wegen jeder kleineren Meinungsverschiedenheit seine Waffe, um sich auf seien Kontrahenten zu stürzen und ihm das Herz aus dem Körper zu reißen, und das Fleisch von den Knochen zu schälen. Das Weiße in seinen Augen war verschwunden, seine Augen hatten bis auf Iris und die Pupille eine karmesinrote Färbung angenommen. Das war ein sicheres Anzeichen, dass der Centigor dem blutigen Pfad des Schädelsammlers folgte, und er hoffte, dass der Centigor seine Aggressionen soweit unter Kontrolle hatte, und sich nicht gegen seine Herde wandte, aber das würde die Zukunft zeigen. Heute war Ghorza noch nützlich für ihn.
Die Sonne hatte ihren Zenit schon lange überschritten, als er den leichten Geruch von feuchten Fell, den süßlichen Duft von Verwesung und Rauch wahrnehmen konnte. Je weiter er dem alten Pfad folgte, umso intensiver wurde der Geruch. Die Hintergrundgeräusche des Waldes verstummten, er hörte nicht mehr das Klackern der Spechte oder das Rufen des Kuckucks, nur noch das leichte Rauschen des Windes in den Blättern war zu vernehmen.
Plötzlich verschwand der Wald vor ihm, vor ihm zeigte sich eine große Lichtung. Die Flächen waren zum Teil mit brackigen Wasser überflutet, tote alte Bäume standen in den Tümpeln und zwischen den Tümpeln befanden sich stark bewachsene Landbrücken. Der Geruch des brackigen Wasser schien fast alle anderen Gerüche zu überdecken, aber seine feine Nase konnte den Geruch der anderen Herde immer noch gut wahrnehmen. Auf einer höher liegenden felsigen Insel befand sich eine schwarze schroffe Felsformation und zwischen den Felsen sah er den Qualm eines Feuers.
Er löste seine Axt von seinem Rücken und schritt auf eine Lichtung. Erst jetzt fiel ihm auf, dass in den Ästen der Bäume sonnengebleichte Knochen und vermooste Schädel hingen. Verwesende Schädel waren auf alte Speere gespießt worden und steckten im Boden.
Nach den ersten Schritten auf die Lichtung blieb er stehen, legte seine Axt auf den Boden als Zeichen, dass er der anderen Herde nicht sofort kriegerisch gesonnen war und rief in der dunklen harten Sprache des Chaos:
„Ich bin Morgor Ghordon, gesegnet durch unsere Götter, ich erbitte die Gastfreundschaft dieses Herdsteins! I….“
Weiter kam er nicht, zwischen den großen Felsen konnte man schnelle Bewegungen erkennen. Es ertönte ein lautes Kriegshorn und zwischen den Felsen konnte man lautes Schreien und Geblöcke hören.
„Wir werden eure schwächlichen Körper unserem Gott opfern, falls ihr euch überhaupt würdig dafür erweist!“, brüllte ein tiefe Stimme.
Jetzt sah er zwischen den Felsen die ersten mutierte große Wölfe, einen riesigen Centigor und andere Tiermenschen auf sich zukommen. Er griff wieder seine Zweihänderaxt und zeigte mit seiner Waffe auf die feindlichen Kreaturen.
„Tötet sie alle! Zeigt keinen Gnade! Wir werden ihre gebrochenen Körper an diese Felsen nageln!“ Seine Herde stürmte brüllend auf die Lichtung, er wusste der Kampf würde schnell zu Ende gehen.

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Die schwächlichen Ungor stürmten an ihm vorbei, um den Göttern zu zeigen, das sie würdig waren ihre Hörner zu erhalten. Neben ihm standen Ghor’Tak und Wahrgar seine beiden Leibwachen. Er wusste um ihre tödliche Kraft und ihr brutalen Kampfstil. Sie waren tödlich Kämpfer, aber mehr ein Statussymbol seines Ranges in der Herde. Er brauchte sie aber nicht, er wusste, wenn er eine Schwäche seiner Herde gegenüber zeigen würde, waren sie die Ersten die in töten würden, um seine Rang zu beanspruchen.

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Durch das Brackwasser stürmte der feindliche Centigor, dass das schwarze faulige Wasser in einer Art Bugwelle vor ihm her spritze. Er schwang einen mit langen Nägeln gespickten Knüppel, die mutierte wolfähnliche Kreaturen folgte ihm, und raste auf einen seiner Ungor zu. Der Centigor traf einen unwürdigen Ungor mit voller Wucht seiner Waffe in den Brustkorb. Der Ungor flog wie eine leblose Puppe durch die Luft und blieb auf dem Rücken liegen. Er betrachtete die Szenerie interessiert und völlig gefühlslos. So ein Ungor konnte den Hunger der Herde vielleicht für einen Tag stillen dachte er bei sich.
Plötzlich Gorza sprang auf den Feind zu, stoppte den Ansturm indem er den Feind mit seinem massigen Körper rammte, dabei fletsche er seine Zähne, stieg vor dem feindlichen Centigor auf, und stach mit seinem Speer in die Brust des Feindes, zog in blitzschnell wieder raus, und stach sofort wieder zu und traf den Hals. Die Beine des feindlichen Centigor gaben nach, und er brach schwer verwundet zusammen.
„… Schädel für seinen Thron…“ brüllte Gorza über Schlachtfeld!
Als die feindlichen Tiermenschen unseren wahnsinnigen rasenden Centigor sahen, blieben sie zurück. Vor ihm stand geduckter eine der mutierten Chaoshunde , bereit zum Sprung und knurrte bösartig. Er riss meine Axt über den Kopf und sprang auf die Kreatur zu, die Kreatur machte sich bereit zum Sprung, aber er war schneller, die Axt schlug nach unten, traf die Kreatur in den Rücken er hörte das Rückgrat brechen. Das Leben der Kreatur erschloss, bevor sie auch dem Boden aufschlug. Er sah aus seinem Augenwinkel, wie seine Gors mit ihren Äxten den Schädel des zweiten Chaoshund spalteten.
Die feindliche Herde schien sich zurückzuziehen, seine Herde rannten brüllend hinter ihnen her, um sie von dieser Lichtung und von ihrem Herdstein zu vertreiben. Er machte sich nichts aus der Verfolgung, er wusste seine Zeit für den zweiten Kampf wird kommen.
Er watete durch das schwarze Wasser und ging zu der Felseninsel.

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Er untersuchte die Felsen überall lagen alte Schädel und Knochen herum, zwischen zwei Felsnadeln befand sich ein alter Opferstei. Aber alles sah so aus, als ob hier schon lange keine Opferungen für die mehr Götter stattgefunden hatten. Er fand auch eine schmale Nische in den Felsen, hier schien die feindliche Herde ihr Lager gehabt zu habe. Sie fanden einige Schilde und ein paar Waffen.
Er kam zu dem Schluss, dass es diese degenerierte feindliche Herde es nicht wert war, um für den Ruhm der Götter zu kämpfen. Sie mussten einfach sterben.

In der Nacht entzündete seine Herde um den Herdstein einige Feuer. Die Feuer brannten schlecht und qualmten, weil das Holz hier nur modrig und feucht war. Was für ein von den Göttern verlassener Ort. Im letzten Licht des Tages untersuchte er die Umgebung der Herdsteine. Er fand den achteckigen Stern, daneben war ein Name in kraglichen Schriftzeichen geritzt worden. Sein Schamane Sha’Gor konnte diese Zeichen lesen: Khalors Zahn. In der Nähe dieser chaotischen Runen fanden sie weiter eingeritzte Namen. Manche Ritzungen waren so alt, dass man die Namen nicht er lesen konnte und nur noch erahnen konnte, das dort mal etwas stand. Nach einigen Suchen fanden sein Schamane auch den Namen des großen Häuptlings Gorthor der Große, ein Name den fast jedes Kind des Chaos kannte, seine Taten und Kämpfe wurden durch die Erzählungen der Schamanen von Generation zu Generation weitererzählt. Sein Schamane zog seinen Opferdolch und fing an seinen und den Namen seines Morgor in den Felsen zu ritzen.
Ghordon, gesegneter Morgor der Götter.
Zwischen den Tümpeln und abgestorbenen Bäumen fanden sie überwucherte Mauerruinen. Die schwarzen Natursteine waren perfekt zusammengefügt, dass Sha‘Gor seinen Opferdolch nicht in die Fugen stecken konnte. Er strich mit seinen Fingern über die Steine, drehte sich um und ging zurück zu seiner Herde.
Die Nacht war kurz, er erwachte als Sonne den Horizont in rötliche Farbe tauchte. Sein Schamane zeigte mit seinem Schamanenstab auf den Horizont:
„ Das ist das Zeichen unserer Götter, wie sind gesegnet! Wir werden diesen Tag das Blut das Schwachen vergießen und am Abend ihre Kadaver fressen!“
Seine Herde zog los, um der Spur der feigen Herde zu folgen. Sie verließen die Lichtung in der Richtung, in die die feindlichen Tiermenschen geflohen waren. Es war nicht schwer der Spur ihrer Feinde zu folgen. Er sah getrocknetes Blut an Blättern und auf dem Boden, zertreten Vegetation und die Spuren von Hufen und Krallen. Er merkte, wie der Wald um sie herum immer undurchdringlicher wurde. Die uralten Bäume standen dicht an dicht, dazwischen wuchsen Dornenhecken und große Farne nahmen einen die Sicht. Wenn man diesen alten Pfad verlassen wollte, mussten man sich seinen Weg durch das Gestrüpp freihacken. Er folgte immer noch der Spur, er sah keine Anzeichen das ihr Feind diesen Pfad verlassen hatte. Der Frische der Spuren nach zu urteilen, waren der anderen Herde sehr nah auf den Fersen. Es wurde nicht mehr sehr lange dauern und sie würden die feindliche Herde stellen. Er konnte sie schon riechen, geronnenes Blut und nasses Fell. Gorza konnte es nicht mehr abwarten, seine Raserei zwang ihn dazu, er preschte mit den Tuskgoren vorweg, um die feindlichen Tiermenschen zu stellen. Er wusste das sie ihrem Feind sehr nah waren, auch konnte sie riechen.

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Plötzlich hörte er die feindliche Tiermenschen. Die andere Herde hatte hinter einer Biegung des Pfades auf sie gewartet, sie wussten, dass es kein Entkommen geben würde. Die feindlichen Gors stürmten auf sie zu, um Rache für den letzten Kampf und ihre Schmach zu nehmen. Sie stürzten sich auf die beiden Tuskgoren um seine Vorhut zu töten. Aber die Götter waren auf seiner Seite. Der erste Stich eines Speeres prallte von dem Hornschild des Tuskgors ab, der zweite Tuskgor quiekte als ein Streitkolben auf die vordere Schulter krachte und das vordere Bein wegknickte. Meine Herde stürzte sich auch ihren Gegner. Ich hielt mich zurück und beobachte den Kampf, wollte mich auf den feindlichen Anführer stürzen. Ich sah, wie Gorza seinen Speer schwang, einen feindlichen Gor mit der Klinge durch ein hässliches Gesicht schnitt und im nächsten Moment der unglückliche Kreatur den Speer in den Bauch rammte, dabei lachte Gorza völlig irre und von seinen Lefzen tropfte der Geifer.
Seine beiden Leibwächter stürzten sich auf den feindlichen Centigor. Die ersten die Schläge der Äxte konnte die Kreatur noch mit seinem Schild abwehren, einen Schwinger mit der Axt sah die Kreatur nicht kommen, und wurde schwer an seinem Waffenarm getroffen. Die Muskeln des rechten Oberarms wurden durch diesen tiefen Schnitt durchtrennt, nutz und kraftlos hing der Arm herab, eine Menge Blut lief aus der Wunde. Die Waffe fiel aus den kraftlose Fingern. Weiter Schläge prasselten auf ihn ein, brachen seine Rippen und zerschnitten seine Muskeln. Schwer verwundet brach der feindliche Centigor zusammen. Die feindlichen Gor stürmten ihnen weiter entgegen.
Im Hintergrund sah er den feindlichen Schamanen. Er war behangen mit kleinen Tierknochen und anderen Totems und trug einen zerfetzten Talar einer Weichhaut. Der feindliche Anführer hielt sich immer noch im Hintergrund, und wollte anscheinend nicht in den Kampf eingreifen. Gor’Tak stürzte sich auf den feindlichen Schamanen, der unbeholfen seinen Schamanenstab schwang. Unter diesem ungezielten Schlag konnte sein Leibwächter problemlos abtauchen, und katapultierte sich nach vorne, rammte seinem Feind seine Schulter in den Unterkörper, dass der Schamane zurücktaumelte. Der Schamane schlug wieder mit seinen Stab, aber Gor’Tak parierte den Schlag, in dem er mit einem brutalen kräftigen Schlag auf die Waffenhand des Schamanen zielte. Dabei zertrümmerte er die Hand des Schamanen, führte einen Rückhandschlag mit der stumpfen Seite der Axt und traf damit den Unterkiefer seines Gegners, zerschmetterte damit den Kiefer, dass man Blut und Zähne fliegen sehen konnte. Schwer getroffen drehte sich der Schamane um seine eigene Achse und fiel um wie ein nasser Sack. Weitere Feinde gingen zu Boden. Er zeigte mit seiner Axt auf den feindlichen Häuptling und brüllte ihm eine Herausforderung entgegen, aber der feindliche Anführer war zu feige um für die Ehre der Götter zu kämpfen und lief weg wie eine Weichhaut.

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In diesem Sinne
Verschließ Eure Häuser, versteckt Eure Kinder, die Mordbrenner kommen
 
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Er konnte sich an den Kampf gegen die Zwerge nicht erinnern, die Eindrücke der Vision waren zu mächtig gewesen, dass er nicht mehr Herr seiner körperlichen und geistigen Fähigkeiten und an Ort und Stelle zusammengebrochen war. Es war ein Zeichen der Götter, allerdings wusste er nicht, ob es ein Ausblick in die Zukunft ober ein Blick auf das Leben anderer großer Anführer der Kinder des Chaos war. Er konnte sich genaustens an diese Vision erinnern, als ob er es erst vor Stunden selbst erlebt hatte, er spürte wie seine Wange schmerzte, obwohl der Schnitt nicht vorhanden war. Seine Arme und Schultern brannten, als ob er stundenlang gegen seine Feinde gekämpft hätte.

Sie hatten sich getrennt und durchstreifen den Wald um nach neuen Opfern, Händlerkarawanen, Dörfern oder einzelne Gehöfte der Menschen Ausschau zu halten, Gorza, der Centigor, sein Schamane und ein Gor folgten ihm.
Der Gor hatte sich in den letzten Kämpfen gegen die feindlichen Tiermenschen hervorgetan, und die Götter hatten ihm größere Hörner geschenkt. Er war zwar von seiner körperlichen Kraft den Bestigors unterlegen, aber er schien ein schneller und geschickter Schwertkämpfer zu sein.

Ein Ungor hatte vor kurzem eine noch nicht sehr alte Spur im weichen Waldboden gefunden und sein erfahrenes Augen sagte ihm, dass diese Spuren von schweren eisenbeschlagenen Stiefel und von mindestens zehn, der Größe und dem Schrittmaß nach zu urteilen, Zwergen stammten mussten.
Es war nicht schwer der Spur zu folgen, sie zogen ihre Waffen und machten sich breit für den Kampf gegen die Zwerge. Nach kurzer Zeit konnte er den Gestank und den Schweiß der Zwerge riechen, und beseelte von dem Gedanken seine Waffe in das warme Blut seiner Feinde zu tauchen, beschleunigte er seinen Schritt, aber es sollte alles anders kommen.
Seine kleine Horde stürmte durch den dichten Wald, es hatte wieder angefangen zu nieseln, von den Blättern tropften dickte Wassertropfen und dämpften die Geräusche um ihn herum. Irgendwo brannte ein Feuer er konnte deutlich den Rauch riechen. Sie kamen auf eine kleine künstliche Lichtung, geschaffen durch die Äxte der Zwerge, auf deren Mitte eine kleine Hütte stand. Rauchschwaden stiegen aus dem Schornstein auf, wurden aber durch das feuchte Wetter sofort auf den Boden gedrückt, dass es aussah, also ob dichte Nebelschaden über die Lichtung zogen.
Auf der anderen Seite konnte er seine Feinde sehen, zwölf Zwerge, die in Schlachtreihe auf seine Herde zumarschierten. Er wollte gerade auf die Zwerge zustürmen, als er spürte wie eine göttliche Macht in seinen Geist eindrang. Er kannte dieses Gefühl, wenn er leichte Visionen durch seien Götter erhielt. Einen Blick in die Zukunft, oder er fühlte wie eine göttliche Kraft durch seinen Körper strömte. Aber diese Vision war anders, intensiver, er fühlte wie sich sein Blickfeld einengte, und es wurde ihm schwarz vor Augen.

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…, er stand auf einer Kreuzung und sah brennende Häuser um sich herum. Er hörte das Knistern der Flammen, das Schreien der Menschen und das Klirren von Waffen, die im tödlichen Kampf aufeinander schlugen. Dichter beißender Rauch trieb durch die Straßen und nahm ihm die Atem. Der Metallstiel seiner großen Axt war rutschig vom Blut seiner getöteten Feinde, von dem Blatt seiner zweiten kleineren Axt tropfe das Blut von einem gerade getöteten Gegner. Er schaute sich um, er sah einen großen Menschen in einer schweren Plattenrüstung und einen Wolfsmantel über seinen Schulter auf sich zu stürmen. Auf seinem roten verbeulten Schild war ein springender weißer Wolf zu sehen. Der Ritter brüllte und machte sich bereit mit seinem Schwert einen Enthauptungsschlag zu führen. Er deckte sich mit seiner Axt, ließ den Schlag wirkungslos abgleiten, spürte aber die schiere Kraft, die sein Gegner in den Schlag gelegt hatte, als sein linker Arm durch diesen Schlag über Sekunden betäubt war. Er dreht sich aus der Schlagrichtung seines Gegners, und deckte ihn mit schnellen brutal geführten Schlagen seiner Kurzstielaxt ein. Der Ritter deckte seinen Körper mit seinem Schild. Er ließ seinem menschlichen Gegner keine Sekunde Pause, er schlug weiter mit aller Kraft auf den Schild ein, bis einer der Schildriemen riss. Der Ritter taumelte zurück ließ den nutzlosen Schild fallen und fasste sein Schwert mit beiden Händen. Er drang weiter auf den Menschen ein, schlug abwechselt mit beiden Waffen auf seinen Gegner ein, ließ seinen Gegner keine Sekunde zum Luftholen, aber sein Gegner war ein begnadeter Kämpfer und parierte die meisten Schläge, oder einzelne schlecht platzierte Treffer prallten einfach von der Plattenrüstung ab. Sie umkreisten sich, der Mensch griff an, stach mit dem Schwert Richtung Bauch als wollte der Ritter ihn aufspießen. Er werte den Stich mit einem horizontalen Schlag seiner Kurzstielaxt ab. Jetzt war die Distanz zu nah, dass seine große Axt nutzlos war. Plötzlich hatte der Ritter einen langen Dolch in der linken Hand und stach nach seinem Gesicht. Er zuckte mit dem Kopf nach links spürte wie die Klinge dennoch über seinen Wangenknochen schabte. Er sprang zurück und schlug mit der großen Axt nach dem Kopf des Ritters. Die Geschwindigkeit überraschte den Menschen und er traf mit voller Wucht die rechten Halsberge. Der Ritter taumelt durch die Wucht des Aufpralls zu Seite. Er nahm den Schwung der Axt mit und führte einen weitern kraftvollen Schlag, der Ritter taumelte noch immer und der zweite Schlag traf den Ritter am linken Oberarm. Die Rüstung verbeulte sich, er hörte den Oberarmknochen brechen und den Ritter stöhnen. Mit der zweiten Axt führte er einen Schlag von untern nach oben und traf den Menschen in den Unterleib. Die Axt drang tief in den Körper seines Gegners sein. Der Schlag war so druckvoll geführt das er seinen Gegner leicht in die Luft hob, und der Mensch stöhnend auf dem Rücken aufschlug. Er holte mit der seiner großen Axt aus, und ließ sie auf dem Brustkorb seines Gegners sausen. Mit einem Knirschen dran die Waffe tief in die Brust ein, ließ Rippen brechen, und drückte den Brustpanzer seines Gegners ein. Blut sickerte aus dem Riss der Rüstung. Wissend, dass sein Gegner tödlich getroffen war, zog er die schwere Axt aus seinem Gegner, leckte mit seiner langen Zunge über seine blutige Wange. Er genoss den warmen kupfernen Geschmack seines Blutes in seinem Mund, schaute auf den Sterbenden, und spuckte Richtung dessen Gesicht aus.

Währenddessen…
Wir näherten uns schnell unserem Feind, bereit unsere Waffen und den Boden mit ihrem Blut zu weihen, als ich plötzlich unseren Morgor vor mir taumeln sah. Er machte zwei unsichere Schritte und seine Große Axt glitt aus seinen kraftlosen Fingern und fiel zu Boden. Ghordon griff sich an seinen Kopf ging noch drei unsichere Schritte und fiel der Länge nach um. Seine Gliedmaßen zuckten unkontrolliert und er schien wild um sich zu schlagen. Unserer Schamane hinter ihm brüllte:
„Seht, unser Morgor ist durch unsere Götter gesegnet, er geniest eine Vision unsere Götter!“
Neben mir brach Ghorza durch einen Busch und galoppierte ohne Rücksicht auf sein Leben auf unsere Gegner zu. Hinter ihm folgten ihm unsere Tuskgors. Ich konnte sehen, wie Ghorza sich vor einem Gegner aufbäumte und einen Zwerg mit seinem Vorderhuf am Kopf traf und dieser bewusstlos zu Boden ging. Er stach mit seinem Speer nach seinen Gegner, aber die Zwerge waren geschickte Kämpfer, die die unpräzise geführten Stiche einfach abwehren konnten.
Ich rannte um das Gebäude, sprang über eine flache Steinmauer und einen Zaun, stürzte mich auf den nächsten Gegner. Der Zwerg trug einen reich verzierten Helm, dass silbrige glänzende Metall war mit bunten funkelnden Stein besetzt und sein langer weißer Bart bedeckte fast seinen ganzen breiten Brustkorb, weiter trug er einen schweren reich verzierten Hammer in seiner rechten Hand und auf seinen Schild war eine Spitzhacke abgebildet. Der Zwerg starrte mich mit großen Augen an, als er mich kommen sah. Ich benutze meinen Schild als Ramme und stieß den Zwerg nach hinten. Seines sicheren Stands beraubt, stolperte er zurück und ich holte mit meinem Schwert aus und traf ihn mit voller Wucht an seinem behelmten Kopf, dass mein schwere Klinge eine tiefe Scharte in seinem Helm hinterließ. Der Zwerg war stark benommen und taumelte zur Seite, kippte kurze Zeit später einfach um.
Ghorza wurde von den Zwergen bedrängt, er blutete aus kleineren Wunden, kämpfte aber verbissen gegen seine Gegner. Wie ein Berserker stach und schnitt er mit seinem Speer, benutze sein Schild als zweite Waffe, schlug mit der eisenbesetzten Kante nach seinen Gegner. Es schien, dass er gar nicht mitbekam, wie der Anführer der Zwerge in seine Richtung taumelte, und umfiel. Während des Falles wurde der Zwerg von einem auskeilender Huf des Centigors mitten ins Gesicht getroffen und verwandelte es in eine blutige Masse. Schwer getroffen und bewusstlos flog der Zwerg zu Boden und blieb regungslos liegen.
Ich konnte sehen, wie ein Ungor von einem Hammer am Kopf getroffen wurde. Der Kopf ruckte schwer zur Seite und blieb in einem unnatürlichen Winkel hängen. Der Ungor starb, bevor er auf dem Boden aufschlug. Ein Tuskgor wurde durch einen schweren Hammer das Rückgrat gebrochen, seine Beine zuckten im Todeskampf. Der zweite Tuskgor ereilte ein ähnliches Schicksal, sein mit Knochenplatten gepanzerter Schädel brach unter den Hammerschlägen eines Zwerges.
Ich schaute mich um, wir waren umzingelt von unseren Gegnern, Ghorza stieg auf und brüllte ihnen sein Hass entgegen, wir waren noch nicht bereit hier zu sterben, ich sprang auf seinen Rücken und wir zogen uns in den dichten Wald zurück.
Wir schworen zurück zu kommen, und die verhassten Zwerge unseren Göttern zu opfern!

In diesem Sinne
...
 
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In den späten Nachmittagsstunden hatten wir den Weiler „Drei Steine“ erreicht. Das Dorf lag abseits der großen Reichsstraßen im Schattenwald und der Weg dorthin war sehr beschwerlich. Die Pfade waren durch schweren Ochsenkarren ausgeschlagen und bestanden aus Schlaglöcher, tiefen Pfützen und langen Schlammpassagen. An vielen Stellen reichte der finstere Wald bis an die beschwerlichen Straßen heran, wurde aber manchmal durch Wiesen und morastige Tümpel ausgelockert. Lange bevor wir den Weiler erreichten konnten wir den Rauch schon riechen, und wir beschleunigten unsere Schritte.
Als sich der Wald zurückzog und wir auf eine Lichtung des Weilers traten, sahen wir das Unglück. Die Holzpalisaden waren ein mehreren Stellen eingerissen und das Duzend Holzhäuser war bis auf die Grundmauern niedergebrannt und qualmender Rauch stieg von den verkohlten Ruinen auf. Die schwarzen Balken der ehemaligen Häuser ragten wie Gerippe aus dem Boden. Inquisitor von Hauser und Bruder Benedikt rannten auf das Dorf zu und der Rest der zusammengewürfelten Truppe folgte ihnen auf dem Fuße.
Zwischen den rauchten Trümmern der Häuser und Scheunen lagen getötete Männer, Frauen und Kinder. Alle wiesen schwere Hiebverletzungen aus, die Männer lagen in der Nähe der Palisaden, die Frauen und Kinder hatten fast alle Verletzungen am Rücken. Zusammen zählten wir über 40 Leichen, dazwischen lagen das getötete Nutzvieh. In der Mitte des zerstörten Weilers befanden sich die rauchend und schwellende Holz eines großen abgebrannten Scheiterhaufens. In den Asche lagen die verbrannten Überreste von menschlichen und tierischen Knochen, und auch um den Scheiterhaufen lagen unzählige Knochen. Selbst ohne eine genaue Untersuchung konnte man Bissspuren auf ihnen erkennen, oder sie waren der Länge nach gespalten um an das Knochenmark zu kommen.
Auch ohne Suchen waren überall Spuren der Mordbrenner zu finden. Die Spuren waren alle frisch, und es schien, dass die Tiermenschen ersten im Laufe des heuten Tages wieder zurück in den Wald gezogen waren.
Durch mein geschultes Auge, konnte ich vor meinem geistigen Auge sehen, wie der Angriff der Tiermenschen stattgefunden hatte. Die Mordbrenner griffen den Weiler aus zwei verschiedenen Seiten an. Diese Holzpalisaden waren in den meisten Fällen kein wirkliches Hindernis gegen die Tiermenschen. Als sich die Tiermenschen im Dorf befangen, brach Panik unter den Bewohner aus. Die Tiermenschen töteten dann im Blutrausch alle Lebewesen, um nach ihrem Sieg die Toten in einem barbarischen Ritual ihren dunklen Göttern zu opfern, das gesamte Dorf niederzubrennen und sich am Fleisch der Menschen und dem Vieh zu laben.
Mein Name ist Gottfried aus Nuln und ich folge dem Inquisitor von Hauser vom Orden des silbernen Hammers. Wir schreiben das Jahr im Namen unseres Herren Sigmar 2520, Königstag 23. Brauzeit, und unsere Gruppe ist in dieser dunkeln Zeit aufgebrochen, um die Menschheit im Namen unseres gottgewordenen Helden Sigmar vor dem namenlosen Grauen der dunklen Götter zu beschützen. Wir werden dieses Übel und alle Abnormitäten, auch in den abgelegensten Orten des Imperiums, mit dem Schwert und der reinigenden Kraft des Feuers ausrotten.

Es war nicht schwer die Spuren der Mordbrenner, die wieder in der Wald führten, zu finden. Auch wenn der Tag schon weit fortgeschritten war, brachen wir sofort auf, um den verdammten Tiermenschen zu folgen, auch auf die Gefahr hin, das wir die Nacht in den Wälder verbringen mussten.
Wir verfolgten diese Spuren, sie führten direkt in den Wald. Die Bäume standen dichter, und die Umgebung wurde immer dunkler und je tiefer wir in den Schattenwald vordrangen desto kränker wurden auch die Bäume.


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In den frühen Morgenstunden, die Sonne war gerade aufgegangen hatten wir anscheinend eins der Lager dieser verdammten Mordbrenner gefunden. Wir sahen ihre Schädeltotems auf alten Speeren stecken, in den kränkelnden Bäumen hingen Skelette. Wir hörten die Mordbrenner kreischen und johlen. Wir zogen unsere Waffen, und machten uns bereit für diesen Kampf. Wir wollten uns an diese grässlichen Kreaturen heranschleichen und sie aus nächster Nähe schnell töten. Aber wir wurden entdeckt, plötzlich hörten wir ein Kriegshorn und wir konnten sehen, wie die Horde aufsprang und in unsere Richtung stürmte.
Ich faste mein Schwert und meinen Hammer fester und machte mich bereit. Neben mir befand sich Wittenstein, ein schweigsamer Hexenjäger unserer Gruppe, hinter uns kniete Hölzer und zielte mit seiner schweren Armbrust in das undurchdringliche Dickicht, als plötzlich eine riesiger hässliche Kreatur der Mordbrenner durch die Büsche brach. Ein Centigor, halb Pferd mit wölfischen Pfoten, einem menschlichen Oberkörper und riesige Hörner befanden sich auf seinem unförmigen Schädel. Das Gesicht, sofern man bei dieser blasphemischen Kreatur davon sprechen konnten, war durch den Hass der Kreatur verzehrt, spitze braune Zähne befanden sich in seinem Maul und eine Augen funkelten uns böse an, zwei riesige zottlige Wölfe folgen ihm.
Der Centigor sprang auf uns zu und wollte uns umreißen, er stach mit einer riesigen grobschlächtigen Klinge, einer Art Speer auf Wittenstein ein. Der Hexenjäger wich diesen Stich geschickt aus, schlug die Waffe mit seinem Schwert zu Seite, und konnte sich aber nur noch mit einem beherzten Sprung zur Seite retten, als der Mordbrenner vor ihm auf die Hinterläufe aufstieg, um den Hexenjäger mit seinen Vorderläufen in den Dreck zu treten.
Ich hörte das Knurren der Wölfe, und sah wie sie mit gefletschten Zähnen auf den am Boden liegenden Wittenstein zu sprangen. Der erste Wolf fing plötzlich an zu winseln, als ein Armbrustbolzen ihn in der Brust traf. Ich hörte das Abfeuern einer Pistole, sah den weißen Pulverdampf und konnte das verbrannte Schwarzpulver riechen.
Das alles passierte innerhalb von Sekunden. Der Centigor drehte seinen Kopf mit einem Ruck zu mir und schaute mich finster an, Geifer tropfte von seinen Lippen. Sein Haupthaar war stark verfilzt und mit Dreck und altem Blut durchsetzt, und der Gestank nach geronnen Blut und nassem Fell nahm mir dem Atem. Hinter mir hörte ich die verrückten Flagellanten kreischen, als sie sich in den Kampf stürmten.
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Ich schlug mit meinem Hammer nach meinem Gegner, der Mordbrenner werte meinen Schlag mit seiner Waffe ab und tänzelte um mich herum, schlug mit seinem Schild nach mir. Ich konnte den Schlag jedoch auspendeln. Durch seine schiere Masse war der Centigor wesentlich schwerfälliger als ich, aber ich musste aufpassen nicht unter den Körper des Centigor zu geraten, sonst wurde mich die Kreatur tottreten. Ich fing an meine Gegner mit Schlägen einzudecken. Der Centigor stach mit dem Speer nach mir, ich werte den Stoß mit meinem Schwert ab, schlug mit der gesamten Kraft die ich aufbringen konnte mit dem Hammer zu. Die Kreatur wollte den Schlag mit seinem alten rostigen Schild abwehren, aber die alten Lederriemen des Schildes rissen durch meinen Schlag und das Schild fiel zu Boden. Der Centigor stieg vor mir auf, und wollte mich mit seinen Vorderbeinen am Kopf treffen. Geistesgegenwärtig stieß ich mit dem Schwert zu, traf den Mordbrenner in die Brust, rutsche aber an seinen Rippen ab. Der Mordbrenner schrie vor Schmerzen, und zuckte zurück. Das verschaffte mir wertvolle Zeit, und ich setzte meinen Gegner nach, schlug mit meinem Hammer zu und traf den Tiermenschen an dem rechten Vorderlauf, hörte die Knochen brechen. Das Bein knickten weg, der Tiermensch schrie lauter. Ich holte wieder mit dem Hammer aus, traf meinen Gegner am Kopf. Durch den Schlag brach ein Horn des Centigors ab, das Blut spritze und mein Gegner brach bewusstlos zusammen.

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Um mich herum hörte ich Kampflärm, das Klirren der Waffen und das Stöhnen der Kämpfenden. Ich machte mich bereit dem Centigor zu exekutieren, als ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm und das Geräusch von brechenden Ästen hörte. Ich drehte mich um und sah einen Schatten und sprang zurück. Dadurch konnte ich dem Schlag einer riesigen Axt um Haaresbereite ausweichen. Jetzt erst sah ich den riesigen Mordbrenner, er war mindestens einen Kopf größer als ich. Riesige Hörner thronten auf seinen Kopf, zottliges stinkendes Fell und alte Rüstungsteile bedeckte den Körper. Das Gesicht meines Gegners hatte die Form einer Ziege aber das Gebiss war das eines Hundes oder Wolfes und intelligente bösartige Augen funkelten mich an. Der feindliche Krieger war mit einer riesigen Axt bewaffnet, die er ohne Probleme führen konnte und einem schweren Schild.
Er holte ein weiters Mal mit seiner Waffe aus, und ich hatte Mühe diesen Schlag abzuwehren, ich sah den nächsten Schlag kommen, geführt von Schräg oben, ich konnte diesen Schlag nur unter aufbringen meiner ganzen Kraft abwehren. Ich stolperte zurück, siegessicher brüllte der Tiermensch mir seinen Hass entgegen.
Der Tiermensch führte den nächsten kraftvollen Schlag gegen meinen Kopf. Ich brauchte meine beiden Waffen um diesen Schlag zu parieren, aber seine Axt verfing sich mit der Klinge meines Schwertes und dem Griff des Hammers. Der Tiermensch zog die Axt auf sich zu und, ich wusste, wenn ich meine Waffen loslassen würde, wäre das mein Todesurteil, als stolperte ich mit in seine Richtung. Der Gestank von nassem Fell und der saurere faulige Geruch aus seinem Maul nahm mir den Atem. Mein Gegner grinste mich diabolisch an, und rammte mir seinen Huf in den Magen, ich taumelte zurück und mir wurde durch den stechenden Schmerz in meinen Unterleib für Sekunden schwarz vor Augen. Ich stolperte über irgendwas auf dem Boden und fiel rückwärts in das Unterholz.
In diesem Moment wurde der Anführer der Horde von mindestens zwei Flagellanten angegriffen.
An den Rest des Kampfes konnte ich mich nur noch wage erinnern. Plötzlich zogen sich die Mordbrenner in den Wald zurück, und überließen uns ihr Lager.
Ich konnte nur unter Schmerzen laufen, und musste mich auf erstmal auf einen umgestürzten Baumstamm ausruhen, nachdem ich wieder meine Waffen angenommen hatte. Wittenstein setzte sich neben mich, er hatte eine tiefe Bisswunde durch die Wölfe an der linken Schulter erlitten, als diese Kreaturen ihn ins Unterholz ziehen wollten, aber er konnte sich befreien und sich zu unserer Gruppe zurückschlagen. Ansonsten hatten wir keine schwer Verwundeten oder Tote zu beklagen.
Die Tiermenschen hatten ihr Lager in den uralten Überresten einer zerstörten Befestigung aufgeschlagen. Niemand unserer Gruppe konnte sagen wie alt diese Ruinen waren oder ob die Ruinen menschlich oder aus Zwergenhand stammten. Zwischen den alten Steinmauern fanden nur die Aschereste der Lagerfeuer und hunderte von Knochenresten. Ansonsten war nichts von Wert zu finden. Von Hauser und Bruder Benedikt suchten vergebens nach einem Herdenstein, den sie zerstören konnten, damit sie den Einfluss der dunklen Machte in diesem Wald schwächen konnten.
 
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2. Spiel
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Wir waren erschöpft, und machten uns auf den beschwerlichen Weg zurück aus dem Wald. Wir waren schon mehrere Stunden unterwegs und die Sonnestand hoch am Himmel und sie schaffte es dennoch nicht die Dunkelheit und das Zwielicht aus dem Schattenwald zu vertreiben. Als Bruder Benedikt plötzlich auffiel, das es in diesem Teil des Walds vollkommen still war. Wir bliebenstehen, und lauschten angestrengt in den Wald hinein, und es war wirklich so,wir hörten nur den Wind in den Bäumen und ein entferntes Rauschen einen Baches. Aber es waren keine Vögel oder Geräusche anderer Tiere zu hören.
Ich hatte so etwas schon einmal in meiner Vergangenheit inden Middle Mountains erlebt, kurz bevor unsere Gruppe von den Diener der verderbten Mächte angegriffen worden war. Das hätte damals für uns alle schlimmenden können und es sind viel gute rechtschaffende Männer gestorben, aber wir konnten die Anhänger des Chaoskult mit unserem Stahl und unserem Glauben der reinigenden Kraft des Feuers übergeben, die Scheiterhaufen brannten damals mehrere Tage.
Es schien das sich selbst die Tiere des Waldes verkrochen hatten, um den verderben Mächten in diesem Wald nicht zu begegnen.
Inquisitor von Hauser trieb uns zur Eile an, wir waren auf unserem Hinweg an einer alten windschiefen Köhlerhütte vorbeigekommen. Diese verlassene Hütte stand auf einer kleinen Lichtung, die langsam wieder von derVegetation zurückerobert wurde. Auf der Lichtung befanden sich einige eigenartige Steinformation, und wir hoffen, dort eine gute Verteidigungspositiongegen war auch immer zu haben. Wir waren nur noch ein paar hundert Yards von dieser Lichtung entfernt, wir zogen unsere Waffen und verfielen in einen leichten Trab, als wir den Klang eines Kriegshorns vor uns hörten. Uns blieb keine Zeit wir fingen an zu laufen, um die Lichtung zu erreichen.
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Außer Atem erreichten wir den Rand der Lichtung, aber wir kamen zu spät, wir sahen Tiermenschen von der gegenüberliegenden Seite auf die Lichtung rennen. Verdammt es waren die gleichen Mordbrenner von heute Morgen. Sie schienen uns gefolgt zu sein, ich erkannte den Centigor wieder. Ich konnte mir nicht erklären, wie die Verletzungen dieser Kreatur so schnell verheilen konnten, aber vielleicht hatte ich mich auch getäuscht und die Versetzungen waren nicht so schlimm, wie ich vermutet hatte. Doch dann sah ich die hellrote Narbe am Kopf der Kreatur und konnte ein leichtes Humpeln feststellen. Aber ich konnte gerade jetzt keinen weitern Gedanken daran verschwenden, ich musste kämpfen.
Gustav Hölzer ließ unsere Kampfhunde los, und hetzte sie auf die Mordbrenner. Die Molosser rannten über die Lichtung, Hölzer griff nach seiner Armbrust und ging zwischen dem Bäumen am Rand der Lichtung in Stellung. Wir bewegten uns vorsichtig auf die Lichtung, Bruder Benedikt und Wittenstein flogen mir, hinter mir kreischte ein Flagellant vom jüngsten Gericht und von der Verdammnis der Seelen. Neben mit hörte ich Bruder Benedikt unseren Gott Sigmar Heldenhammer anflehen, ihm seine Macht zu schenken und seine Waffen zuführen. Ich sah, wie die beiden Kriegshämmer unseres Priesters in einem göttlichen hellen klaren Licht erstrahlten. Das unser Gott, Sigmar Heldenhammer einen Blick auf unser bescheidenes Werk richtete, ließ meine Furcht schwinden. Wir erfüllten hier den Willen unseres Gottes.
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Unser Gegner stürmte auf uns zu und ihr erschreckendes Brüllen hätte so mach schwächliche Seele angsterfüllt fliehen lassen. Widerwertige muskulöse Kreaturen rannten auf uns zu, Gors, bewaffnet mit schweren Äxten und grob zusammengezimmerten Schilden. Sie waren mit Fetischen und Totems behangen, bleiche Schädel oder Schrumpfköpfe waren an ihrer spärlichen Kleidung befestigt. Ich sah wie einer unserer Kampfhunde einen Gor ansprang, aber sich nur im Schild verbiss. Augenblicke später krachte eine Axt in die Rippen unseres Hundes und der Molosser flog winselnd durch die Luft.
Hinter den Gors sah ich wieder die riesige Kreatur, der ich heute Morgen gerade so mit meinen Leben entkommen war. Vielleicht hatte ichjetzt eine weiter Möglichkeit diese Kreatur zu töten, schoss es mir durch denKopf, aber vorher musste ich erst gegen den Gor bestehen, der mich angriff. Er stürmte auf mich zu und hackte mit seiner Axt nach mir. Leicht konnte ich den ungeschickten Schlag mit meinen Schwert parieren. Aber erst danach erkannte ich die Finte des ersten ungenauen Schlags. Mein Gegner rammte mich mit seinem Schild, ich sprang zurück, um nicht auf den Boden gestoßen zu werden. Mein Gegner nutze meine Rückwärtsbewegung, um erneut mit seiner Axt nach mit zu schlagen. Dieser Schlag war zwar etwas unplatziert und zu schnell ausgeführt, aber überraschte mich, dass ich den Schlag nicht parieren konnte. Zu meinen Glück traf michnicht der Axtkopf, sondern nur der Stiel an meiner Schläfe. Mir wurde schwarz vor Augen.
Ich merkte, dass mein Gesicht nass war, hörte das Prasseln der schweren Regentropfen. Stechende Kopfschmerzen rasten durch meinen Schädel. Ich dachte, dass mein Kopf zerspringen würde. Ich machte die Augen auf, konnte meine Umgebung leicht verschwommen wahrnehmen. Es regnete in Strömen und Nebelschwaden zogen über die Lichtung.
Neben mir lag Wittenstein, ich sah dass er eine schwere Gesichtsverletzung hatte, sein Ober- und Unterkiefer schienen gebrochen, dieVerletzung sah wirklich schlimm aus, aber der Hexenjäger war noch am Leben. Bruder Benedikt kniete neben ihm, durch den Kampf auch schwer gezeichnet. Auf der Lichtung fand ich alle weitern Mitglieder unsere Gemeinschaft, wie durch in Wunder hatten wir alle überlebt, auch wenn Gustav Hölzer uns erzählte, das wir innerhalb von Sekunden durch die Mordbrenner überwältigt worden waren.Warum wir aber nicht den dunklen Göttern geopfert wurden, darüber konnten wir nur Mutmaßungen anstellen.
Wir beschossen die Nacht in der alten Hütte zu verbringen uns um unsere Verletzungen zu kümmern und erst morgen zu dem verweisten Weiler „Drei Steine“ zurückzukehren.

Nach zwei Spielen, wobei das erste gewonnen und der letzte verloren wurde stehen die Hexenjäger besser als erwartet da. Wobei dieHexenjäger das erste Spiel durch etwas Glück gewinnen konnten, indem die Chaoskreaturen nicht darauf achteten ihr Lager zu schützen, und plötzlich standen Bruder Benedikt und ein Flagellant näher als die Tiermenschen. Boing, gewonnen, hurra, sonst, wäre es ziemlich übel geworden.
Aber die Rache folgte auf dem Fuße. Die Tiermenschen brauchten zwei Runden, um sich in Angriffsposition zu manövrieren, wobei der Schamane noch das Auge der Götter auf den Anführer mit einer 6 zauberte. Damit bekam der Anführer alle Charakteristika um einen Punkt erhöht, um dann mit fasst allen Mitglieder seiner Horde anzugreifen. Und jeder Angriff schaltete einen meiner Mitglieder aus, dass die Hexenjäger wahrlich innerhalb eines Angriffs sieben Personen verloren. Das war übel, aber glücklicher Weise waren die Verletzungen überschaubar undich habe keinen Gefolgsmann verloren… Hurra…

Inquisitor von Hauser:

Hat eine Steigerung erhalten und könnte sein Kampfgeschick auf 5 steigern.

Bruder Benedikt:

Konnte im ersten Spiel einen Gor ausschalten und hat auch im ersten Spiel die Fähigkeit Schmetterschlag erlernen.

Hexenjäger Gottfried aus Nuln:

Konnte im ersten Spiel einen Centigor zur Strecke bringen und konnte sein Kampfgeschick auf 4 steigern.

Hexenjäger Gustav Hölzer:

Der glücklose Armbrustschütze hat seine Moral auf 8 steigern können.

Hexenjäger Theodorus Wittenstein:

Konnte im ersten Spiel einen Chaoshund ausschalten und wurde nach dem Kampf verschleppt, aber konnte sich zu seiner Gruppe zurückschlagen. Hierdurch der der Hexenjäger einen zusätzlichen Erfahrungspunkt verdient. Nachdem zweiten Spiel konnte er seine Initiative um einen Punkt steigern, hat allerdings durch den Anführer der Tiermenschen eine so schwere Verwundung erlitten, das er nicht mehr auf die Mission mitkommen kann, wenn ihn seine alte Verletzung plagt. Desweitern ist seine Kopfverletzung so schlimm, dass er unter Raserei leidet und er ist durch diese Verletzung so sehr entstellt, das er unter seine Feinde Angst verursacht.

Die drei Flagellanten konnten jeweils Kampfgeschick, Initiative und Attacke um einen Punkt steigern.


Vorschau 3. Spiel

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@van Hausen... Dankeschön... ein Skirmisher in der geilsten Fantasy Welt, die es je gab, bevor alles den Reik runter ging... Inquisitor kenne ich zwar nicht, aber eher wie Necromunda oder Frostgrave. vielleicht...

Eigentlich erzähle nur ich die Geschichte, quasi, wie sich die einzelnen Spiele entwickelten und füge sie in eine lose Handlung. Aber die ersten Spiele waren nur zum Spaß, ab nächster Woche wird es Ernst, dann startet unsere Kampagne "Bordertown Burning". Ich hoffe sie versandet nicht und ich schaffe es, dass ich mit der Erzählung von "Ghordon dem Listigen" ungefähr auf dem laufenden bleibe....

3.Spiel
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Nachdem wir den verlassenen Weiler „Drei Steine“ hinter unsgelassen hatten, marschierten wir die schlammige Straße zurück, auf der wir vorgut einer Woche gekommen waren. Bevor wir aus dem Weiler aufbrachen, haben wiruns noch um die Bestattung der getöteten Dorfbewohner gekümmert. Auch wenn daseine hässliche Arbeit war, musste es doch gemacht werden. Leider konnten wirdie armen Dorfbewohner nicht wie es im Imperium Brauch war bestatten, sondernmussten ihre sterblichen Überreste verbrennen.
Wortlos und niedergeschlagen machten wir uns auf den Weg.Wir hoffen in zwei Tagen die alte verlassene Zollstation am Schwarzwasserbachzu erreichen. Selbst die uns begleitenden Flagellanten waren nicht in derStimmung, um über das Ende der Welt und die Verdammnis unsere unsterblichenSeele zu klagen. Auch sie folgen uns wortlos und geißelten ihre ausgemergelten vernarbtenKörper.
Wir übernachteten wie auf dem Hinweg in einem altenverfallenen Wegschrein des Ulric dem nordischen Gott der Schlachten und desWinters.
Gegen Abend des nächsten Tages erreichten wir endlich diekleine Ansiedlung an der verlassenen Zollstation. Es regnete schon seit Stunden und wir warenglücklich, dass wir die Reise ohne weiter Zwischenfälle zurücklegen konnten.Wir konnten wieder in dem alten Stall übernachten, dem Lagerhaus der Sägemühle,und hatten endlich wieder ein Dach über dem Kopf. Außer Meister Ricke demBesitzer der Sägemühle, lebten noch der Gesellen Karl, Meisters Rickes FrauGerlinde und seine drei Kindern an diesem verlassenen
Wir fühlten uns hier relativ sicher, auch wenn wir wussten,dass wir uns immer noch im Schattenwald befanden und wir jeder Zeit mit einemAngriff durch verderbte Kreaturen rechnen mussten. Die Bewohner diesesabgelegenen Orts waren fleißige, gläubige Menschen und ihre Herzlichkeitgegenüber uns, ließ uns fast alle Vorsicht vergessen. War nichtselbstverständlich war, in den meisten Fällen begegneten uns die Menschen mit Vorsichtund Misstrauen.
Uns blieb nichts anderes übrig, als an diesen, fernabjeglicher Zivilisation liegenden Ort, zu pausieren, um unsere strapaziereAusrüstung zu pflegen und unsere Verletzungen aus zu kurieren. Außerdem regnetees seit Tagen, was die Reichstraßen nahezu unpassierbar machte, dass an eineWeiterreise nicht zu denken war. So vergingen die Tage, ohne dass wir einewirkliche Aufgabe hatten.
Der Geselle Karl hatte von Hauser von einer hohen Klippehier in der Gegend erzählt, die bis hoch über die Baumwipfel ragte. Außerdemwar die Klippe leicht zu besteigen, dass man eine gute Aussicht über den Waldund die Umgebung hatte.
Von Hauser und ich beschlossen Karls Wegbeschreibung zufolgen und diese besagte Klippe zu suchen. Vielleicht konnten wir ja Rauch oderähnliches erkennen und Ruckschlüsse auf den Aufenthaltsort der Tiermenschenschließen. Wittenstein und ein Flagellant begleiteten uns. Wir stapften durchden Regen, waren noch keine halbe Stunde weg, als wir plötzlich ein Kriegshornhörten.
Verdammt, wir schauen uns entsetzt an und erkannten diesesGeräusch sofort, das Kriegshorn der Mordbrenner, es schien, dass dieTiermenschen uns verfolgten. Vielleicht hatten uns diese verfluchten Kreaturenam Leben gelassen, um unsere Herzen mit Angst zu erfüllen, aber das würden wirnie erfahren.
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Wir drehten sofort um, und herzten durch den Wald zurück.Von Hauser lief hinter uns und spornte uns zu Höchstleistungen an. Ich hoffe nur,dass wir nicht zu spät zur Sägemühle kamen.
Ich rannte den Weg so schnell zurück wie ich konnte, hattemeine Waffen in den Händen und brach mit lauten Getöse durchs Dickicht. Ich sahdie Rückseite des alten Stalls, hörte Kampflärm aus Richtung Brücke,Hundegebell und das Schreien der Flagellanten.
Hinter mir hörte ich das Keuchen von Wittenstein, vor mit sahich einen Mordbrenner, eine Kreatur mit riesigen Hörnern und zottligenverfilzten Fell. Bewaffnet war die Kreatur mit einer schweren Axt und einemlangen Messer, und plötzlich sah ich den Anführer der Tiermenschen wieder. DerBestigor stürmte auf mich zu, aber der verfluchte Anführer schien mich auchwiederzuerkennen. Er zeigte mit seiner riesigen Axt in meine Richtung undbrüllte mir etwas entgegen, worauf der Bestigor jäh abstoppte um seinemAnführer die Herausforderung zu überlassen.
Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen wie der Bestigor sichauf von Hauser stürzte, konnte aber dem Kampf nicht folgen, weil der Anführerder Tiermenschen meinen Kopf forderte. Diese Geste, als er mit seinem Dolchüber seine Kehle strich und danach mit seiner langen Zunge die Schneide derKlinge ablecke war eindeutig. In der nächsten Sekunde stürmte er wie ein wilderStier auf mich zu. Er schwang seine Axt und ich machte mich bereit, diesembrachialen Angriff zu begegnen. Ich sah die Axt auf mich zu preschen, ich konntedem Schlag gerade so ausweichen und drehte mich aus der Angriffsrichtung desTiermenschen, sonst hätte die Kreatur mich überrannt und zu Boden geschmettert.Hinter mir stand Wittenstein, er war leider nicht schnell genug, und wurdedurch die Angriffswucht des Tiermenschen in den Morast geschleudert. DerTiermenschen war anscheinend in einen Blutrausch verfallen und es war ihm indiesem Moment egal gegen welchen Gegner er kämpfte. Er stand bedrohlich überWittenstein, und hob seine schweren Axt, um den am Boden liegenden Hexenjägerzu zerschmettern. Ohne über mein eigenes Leben nachzudenken stütze ich mich inden Kampf mit dem Mordbrenner.
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Der Tiermensch schien meinen Angriff zu erahnen und drehtesich mit Schwung um, er nutze die Rotation um seine Waffe zu beschleunigen,dass ich wieder nur die Axt auf mich zufliegen sah. Er hatte genug Kraft, seineAxt einhändig zu führen, vergrößerte damit seine Reichweite. Die Schnelligkeitdieser riesigen Kreatur überraschte mich immer wieder. Ich konnte diesen Schlagim letzten Moment mit meinem Kriegshammer abwehren, aber der Schlag war so heftig,dass ich zur Seite taumelte und die Erschütterung ließ sofort die Finger inmeiner linken Hand taub und gefühllos werden. In der Sekunde, die mein Gegnerbrauchte, den Schwung seiner Waffe abzufangen, stach ich mit meinem Schwert inRichtung seines Körpers. Der Tiermensch parierte den Stich mit seinem langenDolch ab, und wich zur Seite aus. Erst jetzt erkannte ich was er vorhatte. Ichsah wie Wittenstein versuchte aufzustehen, das schien der Tiermensch gesehen zuhaben. Er trat dem Hexenjäger in die Seite, ich hörte den Hexenjäger aufstöhneund sah Wittenstein durch den Schlamm rollen.
Ich griff den Tiermensch wieder an, schlug mit meinen Hammernach ihm, aber er wich dem Schlag aus. Ich schlug mit dem Schwert nach derSchulter meines Gegner, aber auch dieser Schlag wurde abgewehrt. Ich schlugwieder auf ihn ein, der Tiermensch sprang zurück, griff mich an, ich konnte denSchlag mit meinem Schwert abwehren. Wir umkreisten uns, und taxierten unserenGegner. Hofften beide darauf, dass sich der Gegner eine Blöße gab.
Hinter dem Rücken meines Gegners sah ich, wie von Hauserseinem Gegner mit seinem Hammer am Kopf traf. Der Schlag war so heftig, dassein Horn des Mordbrenners abbrach und er taumelt umfiel. Mein Gegner griff micherneut an, er legte seine gesamte Kraft in den Angriff, er wollte jetzt dieEntscheidung erzwingen. Ich konnte die Schläge meines Gegner immer nur im allerletztenMoment abwehren, diese Kreatur war ein wirklich brillanter Kämpfer. Es war nureine Frage von Augenblicken bis er meine Deckung durchbrechen würde und meinSchicksal besiegelt war. Aber in dem Moment griff von Hauser in den Kampf mitein.
Plötzlich taumelte mein Gegner nach vorne, ich sah vonHauser hinter ihm. Er hatte den Tiermenschen mit seinem Hammer schwer am Rückengetroffen. Ich stach mit meinem Schwert zu, es durchtrennte die Kettengliederder Rüstung des Tiermenschen und drang tief in die Brust meines Gegners ein.Mein Gegner schaute mich mit ungläubigen Augen an. Ich zog meine Waffe aus der Kreatur,seine Beine gaben nach und er fiel auf seine Knie, und seine Waffen glitten ausseinen kraftlosen Fingern. Ich holte mit meinen Schwert aus, und traf denTiermenschen am Kopf. Er sackte in sich zusammen und fiel in den aufgewühltenSchlamm.
Erschöpft schaute ich mich um, es schien das wir hier amWaldrand alle Kreaturen erschlagen hatten. Eine gespenstige Stille hatte sichüber die Sägemühle gelegt, man konnte auch keinen Kampflärm mehr hören. Wirbewegten uns schnell Richtung Brücke, und hofften, dass wir nicht zu spätkamen. Die Mordbrenner waren aus dem Kampf geflohen, hatten unserer Gruppe aberschwere Verluste zugefügt. Wir fanden unsere beiden Kampfhunde erschlagen imSchlamm liegen und auch drei Flagellanten unseres Gefolges waren von denTiermenschen erschlagen worden. Bruder Benedikt und Hölzer fanden wir verletztauf der Brücke liegen.
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Wir hatten die Tiermenschen in den Wald zurückgetrieben undmussten dafür einen hohen Tribut zahlen, aber im Kampf gegen diese Kreaturenaus der Hölle war kein Preis zu hoch. Wir schworen uns mit einem größerenGefolge zurückzukommen um weiter gegen diese Kreaturen hier zu kämpfen, bis wirauch den letzten Mordbrenner seiner gerechten Strafe zugeführt hatten.
Nach drei Kämpfen:
Inquisitor von Hauser:
Konnte einen Bestigor erschlagen.
Bruder Benedikt:
Wurde durch die Tiermenschen ausgeschaltet, hat aber keinebleibenden Verletzungen davongetragen.
Hexenjäger Gottfried aus Nuln:
Konnte seine Nemesis den Anführer der Tiermenschenausschalten.
Hexenjäger Gustav Hölzer:
Konnte seinen ersten Anschuss mit der seiner Armbrust, einenCentigor, verbuchen.
Hexenjäger Theodorus Wittenstein:
Wurde durch den Anführer der Tiermenschen zwei oder drei Malzu Boden geschickt, ohne Schaden zu nehmen. Konnte nach dem Kampf eine Stärkeauf 4 steigern.
Durch den Kampf mit den Tiermenschen starben beide Kampfhundeund 3 Flagellanten.
n diesem Sinne
Vollen Wirkungsgrad....
 
Jetzt geht es drum... Mortheim Kampagnen Add-On: Bordertown Burning...

Zwei mal in den Kampf gezogen und es wird mehr als schwierig werden. Als lest selbst...

Tag 1:

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Er stand im Zentrum einer Ansammlung ärmlicher menschlicher Hütten. Er hörte das Prasseln der Flammen und spürte die Hitze auf seiner Haut, dass sein nasses zottliges Fell zu dampfte anfing. Im Hintergrund hörte er ein paar Menschen kreischen, die zusehen mussten, wie ihre Verwandten durch Ar’khar, seinem Schamanen, den Göttern geopfert wurden. Durch einen Blick auf die Organe und dem Spritzen des arteriellen Blutes konnte er den Lauf der Zukunft erkennen. Aber das interessierte ihn im Moment nicht. Er genoss einfach die Hitze auf seiner Haut, und sah den tanzenden Funken zu, wie sie in den Nachthimmel aufstiegen.
Erst gestern Abend hatten er diese Hütten entdeckt, fernab menschlicher Straßen und Siedlungen. Es würde eine einfache Beute für seine kleine Herde werden. Er würde bis zum Morgengrauen waren und im ersten Licht des Tages, in der magischen Stunden, die Siedlung angreifen. Die mondlose Nacht verging Ereignislos, aber die Vorfreude auf einen Kampf und den Geschmack von menschlichen Blut dehnte die Nacht ins unendliche. Später fing es an zu regnen, und er hörte nun ein anhaltendes Rauschen, das entsteht, wenn die dicken Regentopfen auf die Blätter des Waldes trafen.

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Endlich, nach der endlosen Warterei als der Morgen graute, machten sie sich bereit für den Angriff, als er eine Bewegung auf der anderen Seite der Siedlung sah. Ein paar Augenblicke später sah er eine Gestalt bekleidet in einer dunklen Robe zwischen den Hütten umherschleichen. Es schien, dass diese Kreaturen sein Dorf überfallen wollten. Er ließ seinen tiefen Kriegsschrei erklingen und Hefar, sein Leibwächter ließ die Tuskgors los. Vu’tzor galoppierte hinter den Tuskgors her, und ließ dabei die lange Klinge seines Speers gegen sein eisernes Schild scheppern. Auch er jagte hinterher, konnte aber der Geschwindigkeit des Centigor und der Tuskgoren nicht mithalten.
Er sah, wie die feindlichen Kreaturen von Hütte zu Hütte eilen, als ob sie etwas suchten, dass ließ ihn vor Wut schäumen. Diese Kreaturen wollten ihn seine Beute streitig machen! Das würde er nicht zu lassen, er würde diese Kreaturen mit ihrem Blut dafür zahlen lassen!
Vu’tzor griff im vollen Galopp eine feindliche Kreatur an. Erst jetzt sah er auch mit welcher Art Feind er es zu tun hatte. Die Kapuze einer Robe war verrutscht und er konnte den Kopf seines Gegners sehen. Es waren riesige Ratten. Jetzt hörte er auch das Quicken und Schnalzen seiner Gegner. Der Centigor stach mit seinem Speer auf seinen Gegner ein, stieg auf um seinen Gegner mit seinen Krallen an den Vorderläufen zu Boden zu reißen, aber die Ratten war schnell und konnten dem ungestümen Angriff ohne weiters ausweichen. Im selben Moment sprang eine Ratte mit schwarzen Fell auf den Rücken des Centigors und traf ihn mit einer Keule schwer am Kopf, dass die Beine wegknickten und der Centigor bewusstlos zusammenbrach. Im selben Moment wurde eine Tuskgor von einer Stahlkugel einer Schleuder am Kopf getroffen, selbst bei dem Kampflärm und über zwanzig Schritt Entfernung konnte er das Brechen des Schädelknochens hören. Dem Tuskgor knickten bei vollen Lauf die Beine weg und er überschlug sich mehre Male bevor er vor einer niedrigen Mauer liegenblieb.
Er sah eine Ratte aus einer Hütte kommen und sich umschauen. Er schien der Anführer zu sein, er zeigte auf eine andere Hütte und eine weitere Ratte eilte davon. Er griff seine beiden Äxte mit einen schwieligen Händen fest und stürmte auf den feindlichen Anführer zu. Er täuschte den ersten Schlag mit der linken Axt an, und zielte auf dem Kopf seines Gegners. Die Ratte parierte den Schlag ohne weiteres und er konnte ein höhnisches Grinsen im Gesicht der Ratte erkennen, aber dann schnellte seine rechte Axt von unten rechts nach oben, der Schlag zielte auf das Bein und die Hüfte seines Gegners. Er spürte wie er den Oberschenkel seines Gegners mit seiner Waffe bis auf den Knochen aufschlitzte und der Axtkopf im Hüftknochen stecken blieb. Er schaute seinem Gegner dabei in die Augen und sah, wie sich das Grinsen in schmerzverzerrtes Entsetzen verwandelte. Die Ratte brüllte vor Schmerzen und sackte vor ihm zusammen, dabei bekam er seine rechte Axt wieder frei. Wirbelte sofort herum, um sich dem nächsten Angriff zu stellen.
Keinen Augenblick zu spät. Eine Ratte mit grauem Fell stach mit einem langen Dolch auf ihn ein. Die Augen der Ratte leuchteten in einem unnatürlichen grünlichen Schimmer. Der Stich war ungeschickt geführt, er merkte sofort, dass dieser Gegner kein Kämpfer war, wahrscheinlich eher ein Schamane oder Magier. Er musste seinen Gegner schnell ausschalten, bevor diese Ratte seine Magie auf ihn wirken konnte. Er wich dem Dolch geschickt aus, dreht sich aus der Angriffsrichtung seines Gegners und nahm den Schwung mit seiner rechten Axt auf um der vorbeistürmenden Ratte mit aller Kraft, die er aufbringen konnte in den Rücken zu schlagen. Sein Gegner taumelte schwer verwundet weiter, machte noch drei unsichere Schritte und fiel der Länge nach in den Schlamm.
Plötzlich hörte er einen lauten Pfiff, er wirbelte um seine eigene Achse, seine Äxte in Angriffshaltung, wartete auf einen neuen Angriff aber seine Gegner waren geflohen!

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Am nächsten Morgen zogen er mit seiner Herde weiter auf der Suche nach weiteren Kämpfen.

Häuptling Graza’tzor:
Konnte in ersten Kampf den Skaven Anführer und den Magier ausschalten, desweitern konnte er die Fähigkeit Schmetterschlag erlernen.

Centigor Vu’tzor:
Hat seine Verletzung überlebt, und ist dadurch immun gegen Angst geworden.

Die Skaven hatten einen Gor und einen Tuskgor töten.
In den Tiefen des Walden fanden die Tiermenschen ein Sklavenjäger Camp der Chaos Zwerge. Für den Tausch eines Tuskgor konnte Graza’tzor Informationen über die umliegende Umgebung bekommen (3 Kampagnenpunkte).
Kampagnenpunkte: Spross des Chaos: 6/40 Häuptling Graza’tzor hasst nun alle Anführer, die dem Weg des Chaos folgen.
Rating: 515

Tag 2:

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Es hatte sich ausgezahlt dem Sklavenjäger einen Tuskgor zu überlassen. Der Chaoszwerg hatte ihnen im Austausch dafür einen Standort einer weiteren menschlichen Ansiedlung tief versteckt im Wald verraten. Späher der Chaoszwerge hatten die Pelzjägerhütten vor ein paar Tagen entdeckt, aber ihre Ketten waren schon gut füllt, so dass sie die Bewohner der Ansiedlung nicht versklavten. Die Hütten lagen am Ufer eines ausgedehnten Sumpfgebiets und waren nur über einen schlammigen Trampelpfad zu erreichen.
Mit der Vorfreude eines neuen Überfalls auf eine menschliche Ansiedlung brach er mit seiner Herde auf. Sie folgten der Wegbeschreibung des Zwergs durch den Wald. Je tiefer sie in den Schattenwald eindrangen, umso düsterer wurde die Umgebung um sie herum. Das Sonnenlicht konnte durch das dichte Blätterdach nur schwerlich bis auf den Waldboden vordringen und tauchte die Umgebung in ein Zwielicht aus Dunkelheit und Schatten. Zwischen den morschen verfallenen Bäumen wuchsen schleimige weiße Pilze, aus denen die Schamanen ihre bewusstseinserweiternden Tränke brauen konnten und riesige Farne nahmen ihnen die Sicht.
Nur wenn ein kranker Baumriese auseinandergebrochen war oder der Sturm eine Windschneise in den Wald gerissen hatte, konnte die Sonne die Umgebung etwas erhellen. Undurchdringliche mannshohe Dornenbüsche wuchsen auf diesen Lichtungen zwischen dem alten verrotteten Holz, dass ein vorankommen hier fast unmöglich machte.
Er folgte einem alten Wildwechsel, so wie es der Zwerg ihm beschrieben hatte, er erkannte die beschriebenen Felsformationen und die markanten Bäume wieder, und nach einem halben Tag mussten er einem schmalen Bachlauf aufwärts folgen. Dieser Lauf würde ihn zu dem besagten Sumpfgebiet führen, und hier würden er diese kleine menschliche Ansiedlung finden.
Sie folgen dem Bachlauf, kletterten die ganze Nacht über Steine und Felsen. Riesige, umgestürzte Bäume verlangsamten ihr Vorankommen. Als die Sonne kurz vor dem aufgehen war, trieb der wütende Sturm ihnen das erste Mal den Geruch von Rauch und den Gestank von Menschen entgegen. Endlich hatten sie die Hütten erreicht.
Sie löschten eilig ihre Fackeln und schlichen durch den Wald, richteten sich nach dem Geruch des Rauchs und der Windrichtung.

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Nach kurzer Zeit hatten sie die Hütten gefunden und machten sich bereit für den Angriff. Ein kalter stürmischer Nordwind trieb schwarze Wolkenfetzen durch den Himmel. Das Rauschen des Windes in den Bäumen und das Knarren der alten Baustämme schluckte alle weiteren Umgebungsgeräusche. Aber darüber machte er sich keine Gedanken mehr, die Zeit der Heimlichkeit war vorbei. Jetzt war es Zeit das Blut seiner Gegner auf diesem Waldboden zu vergießen.
Sie näherten sich von der Waldseite und sein Plan war es, die überlebenden Feinde Richtung Sumpf zu treiben. Er ließ seine Herde auf breiter Front angreifen. In diesem Moment konnte er auch die ersten verhassten Menschen am Rande der Siedlung entdecken. Es wunderte ihn zwar ein wenig, dass die Weichhäute alle gut bewaffnet waren und nicht wie Pelzjäger aussahen, so wie der Sklavenjäger die Bewohner ja beschrieben hatte. Aber er würde sein Leben in die Hände seiner Götter legen, und darauf vertrauen, dass die Bilder, die sie ihm in seinen Träumen gezeigt hatten, seine Zukunft wiederspiegeln würden.

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Hefar ließ die Tuskgors los, Vu’tzor galoppierte über die rechte Flanke, schrie seinen Hass gegen die Menschen heraus und verschwand aus seinem Blickfeld hinter einem Hügel. Er rannte mit seinem Leibwächter über die linke Flanke, als er merkte wie ein Armbrustbolzen in seiner Brust einschlug, aber seine Rüstung aus gehärtetem Leder nicht durchschlagen konnte. Der Treffer war aber so hart, dass ihm für einen Bruchteil eines Wimpernschlags die Luft wegblieb, aber den stechenden Schmerz in seinem Brustmuskel merkte er schon nicht mehr. Der Bolzen fiel wirkungslos auf den Waldboden.

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Er trat mit seinem Huf eine verriegelte Tür einer kleinen Hütte ein und stürmte mit gezogenen Waffen hinein. Sein Bestigor folgte ihm auf dem Fuße. Er betrat eine ärmlich eingerichtete Hütte, in seinem Weg befand sich ein grob gezimmerter Tisch und zwei Stühle, in einer hintern Ecke stand ein Bett. Die gemauerte Feuerstelle mitten in dem einzigen vorhandenen Raum glimmte nur noch leicht vor sich hin. Der Geruch nach menschlichem Schweiß und Dreck schlug ihm entgegen. Er trat den Tisch mit so einer Wucht zur Seite, dass er gegen eine Wand flog und dort zerschellte. In Einzelteilen rutschte die Überreste über den gestampften Lehmboden. Trotz des Lärms und Geschreis außerhalb der Hütte, und dem Heulen des Sturms konnte er ein Schluchzen hören. Er schaute sich um, und nahm eine Bewegung unter dem Bett wahr. Er zeigte mit seiner Waffe auf das Bett und Hefar sprang durch den Raum und schlug mit seiner Axt auf das Holzgestell ein, und riss die Überreste aus der Ecke. Er höre einen ängstlichen menschlichen Schrei. Er verließ die Hütte durch eine zweite Tür, er brauchte sich die Befragung des Menschen nicht mit anschauen, auch wenn er es sicherlich genossen hätte. Die Angst des Menschen in Augenblick seines Todes riechen zu können, aber er hatte hier einen Kampf zu gewinnen.

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Zwei Gor rannten an ihm vorbei, vor ihm sah er einen Menschen der mit einem Flegel auf die Gor zustürmen. Ein weiterer Mensch bewaffnet mit zwei Kriegshämmern stürmte über dem Platz und schrie dabei:
„Sigmar, ich erbitte Deine Macht und führe meinen Waffen!“, dabei riss er seinen Hammer in die Höhe und die Waffen fingen an, in einem unnatürlichen hellen Licht zu leuchten. In dem Augenblick sah er, wie der Armbruststütze in Stellung ging, und wieder auf ihn zielte. Er stürmte los, brüllte so laut er konnte, und hatte die kurze Entfernung zu dem Schützen schnell hinter sich gebracht. In Panik drückte der Mensch ab, aber der Armbrustbolzen verfehlte ihn um mehrere Meter. Er sprang und schlug mit seiner gesamten Kraft auf den Gegner ein. Er traf den Menschen mit seiner Axt nicht richtig am Kopf, er hatte sich in der Entfernung verschätzt. Aber der Schlag reicht aus, um seinen Gegner bewusstlos zu Boden zu schleudern. Er landete vor seinem knienden Gegner, und rammte ihm in einer fließenden Bewegung sein Knie mitten ins Gesicht. Er fühlte wie die Nase brach und der Mensch in sich zusammensackte. Das Gesicht seines Gegners war nur noch eine breiige, blutige Masse. Er spuckte auf den am Boden liegenden Gegner und ließ seinen Blick über den Kampfplatz schweifen. Sie hatten die Oberhand errungen. Es sah den Bauern mit dem Flegel am Boden liegen, der Gegner mit den leuchtenden Hämmern lag zu den Hufen Hefars. Er sah wie Savalas seinen Gegner mit seiner Axt in den Unterleib traf, und der Mensch zusammensackte. Weitere Menschen tauchten auf, und griffen in den Kampf mit dem Gor und Hefar ein. Er wollte sich gerade auf einem weiteren Bauern mit einem Flegel stürzten als er hinter sich etwas durch den Busch brechen hörte. Er wirbelte herum und hörte ein lautes Knurren. Er sah einen bulligen, riesigen Hund mit gefletschten Zähnen auf sich zu springen. Der Hund tauchte unter seine Deckung hindurch und biss ihm in den Oberschenkel, er spürte den brennenden Schmerz. Der Hund riss wie wild an seinem Bein, und er merkte wie sich die Zähne weiter in seinen Oberschenkel bohrten, seine Muskelfasern rissen und die Zähne über seinen Knochen kratzten. Er schlug mit seiner Axt nach dem Hund, der Schlag war schwach und ungenau geführt, aber er traf den Hund am Hals. Er konnte den Hund nicht verletzen, aber zumindest ließ der Hund von ihm ab. Er versuchte mit seinem verletzen Bein aufzutreten. Schmerzen durchströmten seinen Körper, Tränen traten in seine Augen. Es wurde ihm für Augenblicke schwarz vor Augen. Er versuchte ein paar unsichere Schritte zu gehen, bevor ihn die Schwärze umgab.

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Die nächsten Tage nahm er nur verschwommen war, er sah das Gesicht von Ar’khar vor sich, mal von Hefar. Fieberträume tobten durch seinen Geist. Er hörte weitentfernte Stimmen, die zu ihm sprachen, ihn lockten, den Stimmen zu folgen, aber er klammerte sich mit all seiner verbliebenen Kraft an sein Leben.

Häuptling Graza’tzor:
Konnte in seinem zweiten Kampf einen Hexenjäger ausschalten, und hat einen schwere Beinwunde erhalten, sodass er im Fieberwahn an sein Lager gefesselt bleibt.

Schamane Ar’khar:
Nachdem der Schamane sich in der Entfernung verschätzt hatte und mit dem Zauber „Wort der Qualen“ einen Tuskgor ausschaltete, wurde dieser Frevel von den grausamen Göttern gerecht und er wurde durch einen Flagellanten ausgeschaltet. Er hat dadurch ein Nervenleiden erlitten, das seine Initiative um einen Punkt gesenkt wurde.

Bestigor Savalas:
Konnte den Inquisitor ausschalten, und hat dadurch einen Punkt auf den Moralwert dazubekommen.

Centigor Vu’tzor:
Wurde von einem Flagellanten erschlagen.

Bestigor Hefar:
Konnte einen Flagellanten ausschalten und konnte seine Initiative steigern.

Aus dem Gefolge konnten die Gruppe der Hexenjäger keinen weiteren Kämpfer töten.
Auf ihrer Flucht konnten die Tiermenschen noch einen alten Brunnen im Bereich der Ansiedlung finden und 6 Goldstücke erbeuten.
Kampagnenpunkte: Spross des Chaos: 7/40
Bandenwert: 360