Netbook und Extrabildschirm oder 15 Zoll Notebook

Starrider

Miniaturenrücker
16. Februar 2003
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Hi!

Ichüberlege mir gerade für meine Diplomarbeit einen mobilen Rechner zu kaufen. Da sind mir 2 Varianten in den Sinn gekommen:

1. Netbook und ein Extrabildschirm

2. 15 Zoll Notebook

Arbeitet jemand schon mit Variante 1?

Ich würde jetzt mal von einem Buget von knapp 550€ ausgehen. Da ist ein Standardlaptop mit 15 Zoll drinne. Oder aber Netbook und je nachdem 200-250€ für einen Monitor.
Ich brauch das Gerät eigentlich nur für Office und ein wenig Photoshop. Externe Festplatte hab ich, deswegen ist HDD-Kapazität jetzt nicht so entscheidend.
Außerdem geht mein TV grad in die Brüche, weswegen Variante 1 noch attraktiver wird! (Ich hab bisher auch nur nen kleinen TV und sowieso keinen Platz für irgendwas mit 50 Zoll Diagonale)
Bei dieser Variante könnt ich mir vielleicht auch irgenwann mal eine Spielekonsole anschaffen, da die Laptops in dem Preissegment nicht so die Spielemaschinen sind.

Andererseits weiß ich nicht, ob die Netbooks außreichen um damit zu arbeiten! Gerade Photoshop ist doch recht anspruchsvoll (wie ressourcenhungrig GIMP ist weiß ich jetzt nicht.)
Oder mal ein paar videos auf Youtube in HD ansehen -> da geht zum Beispiel mein jetziger Rechner total in die Knie. Und auf dem Papier hat er mehr Leistung als ein Netbook. Aber ich bin da nicht so bewandert, ob das aussagekräftig ist!

Von der Tastaturgröße find ich die Netbooks ganz gut, Maus wird eh seperat angeschlossen. Dieses Kriterium fällt also auch weg.

Was für ein Betriebssystem ist zu empfehlen? Vista eher nicht, oder? XP find ichgut, arbeite ich auch grad mit. Eins von Linux gibts ja auch! Oder Windows 7? Das könnt ich sogar von der Uni kriegen, falls es nicht schon bei der Maschine dabei ist.

Oder eher doch ein normales Notebook? Wobei, jeden Tag zur Uni mitschleppen...

Hab ich was übersehen? Oder bin ich Fehlinformiert? ^_^
Was denkt ihr dazu?

Greetz Ben
 
Netbook+Monitor allein fällt flach. Es ist extrem unpraktikabel auf der Mini-Tastatur rumzukloppen und auf einen großen Monitor zu starren. Bleibt als mindestens Netbook+Monitor+Tastatur+Maus. Dann hast Du kein optisches Laufwerk drin. Brauchst Du auch noch. 😉
Rechnen wir mal:
300€ Netbook
200€ Monitor
30€ Tastatur+Maus
60€ externes DVD-Lauferk
=590€
Und damit bewegen wir uns wohl bei den Einzelkomponenten im unteren Preissegment

Netbooks haben nach ersten Studien eine größere Ausfallhäufigkeit als normale Notebooks. Darüber hinaus frag ich mich ob es sonderlich viel Spaß macht, auf PC-Monitor Konsole zu spielen. Kenne mich da aber null aus. Meine letzte Konsole war ein SNES^^

Also mein Tipp ist unschwer zu erraten: lass die Finger vom Netbook - trotz der längeren Akkulaufzeiten. Das sind eher Spielzeuge als ernsthafte Arbeitsgeräte.
 
Mit was für einer Monitorgröße rechnest du eigentlich?

Für 200-250€ bekommst du inzwischen schon 24-Zöller, was für ein Netbook
arg übertrieben wär, zumal so hohe Auflösungen auch wieder einiges an
Rechenleistung fressen, was bei Office-Arbeiten nicht so essentiell sein mag,
aber wenn du auch mal PS anschmeißen willst, kann es haarig werden.

Ansonsten kann ich Lichtbringer nur beipflichten. Für 500€ bekommst du ein
gutes Notebook mit genug Leistungsreserven für 99% aller Office-Arbeit und
Bildbearbeitung, und auch mal ein kleines Spieleintermezzo. Einen vollwertigen
Gaming-Labtop kannst du für das Geld natülich nicht erwarten, da musst du
locker nochmal das Doppelte an Geld drauflegen.
 
Ich brauch das Gerät eigentlich nur für Office und ein wenig Photoshop.
...und da geht das Ding dann in die Knie.
Ich habe seit 3,5 Jahren ein IBM Lenovo T60. Das ist mit 14,1" weder zu gross noch zu klein, die Rechenleistung ist 2GHz,1GB,100GB absolut auch fuer laengere Grafikmusikspieleoperationen tauglich und Anschluesse sind auch alle dran. Ich schleppe meines seit Anbeginn jeden Tag herum - kein Problem. Ich denke, mit ein wenig Suchen findet man das auch noch gebraucht oder als refurbished mit Garantie - ausserdem dauert eine Diplomarbeit ja nur 6 Monate.
Bei dieser Variante könnt ich mir vielleicht auch irgenwann mal eine Spielekonsole anschaffen,
Bitte erst NACH der Diplomarbeit - dann hast Du aber hoffentlich einen Job und eh keine Zeit mehr.


Guckst Du hier>
http://www.google.de/products/catal...ct=result&resnum=5&ved=0CCIQ8wIwBA#ps-sellers
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, also die Photoshop-Nutzung klingt ja eher so als ob du mit Kanonen auf Spatzen schießt, evtl. solltest du in dem Bereich einfach auf eine genügsamere Software umsteigen, die dann wahrscheinlich auch eher deinem Nutzerprofil entspricht.

Ansonsten muss man auch sagen, dass irgendwelche Spielekonsolen-Überlegungen bei der Planung nichts verloren haben. In der Theorie ist das zwar schön, aber auch nur in der Theorie, gerade bei mobilen Geräten kann man nicht alles gleichzeitig haben. 😉

Wenn du die Option auf Spiele behalten willst, dann nimm ein Notebook, spätestens nach einem Monat merkt man das zusätzliche Gewicht beim Laufen ohnehin nicht.

Ansonsten bist du mit einem Netbook sehr gut beraten, auch wenn hier andere Leute einen Arbeitsrechner (mehr oder weniger) mit einem Allroundrechner gleichsetzen.
 
Danke!

Ich hätte so an 22-24 Zoll gedacht. Ich schätz dass man da besser als an einem 15 Zoll Monitor arbeiten kann.
Aber wenn die Maschinen dann in die Knie gehen ists eh nix. Also dann eher ein richtiges Notebook.
Photoshop hab ich noch drauf, weil wir damit bei der Schülerzeitung gearbeitet haben und ich da zurechtfinde. Klar brauch ich net alles, aber wenn mans hat 😀
Und wieso soll das zocken auf nen Computerbildschirm net so gut sein? weil die Auflösung zu hoch ist?
Ja, wenn dann spielen eh erst nach der arbeit. Sonst wird das nix. Aber bei uns in der Biologie geht die sogar 9 Monate ^^
Dann schau ich mich mal um, was es so alles gibt. Hab zwar mich schon ein wenig schlau gemacht, aber dank den neuerdings ultra-einprägsamen Produktnamen (Sony Vaio VGN-NW21ZF!) kann man da jeden Tag die gleichen Produkte nochmals neu entdecken 😀
Wenn ihr noch was vorzuschlagen hättet immer her damit!
Was ich auch sehr verwirrend finde ist die Preisgestaltung. Manche Notebooks kosten mit gleicher Konfiguration und diesem Intel Graphics Accelerator mehr als mit einer "richtigen" Grafikkarte. Hat da jemand eine Ahnung warum?
greetz ben
 
1) Wiegt gleich mal 33% mehr als meines.
2) Brauchst Du BluRay?
3) Persoenlich mag ich Sony nicht, hatte haeufiger Aerger mit einem Uralt-Vaio und meiner Kamera. Die gehen zuviel Sonderwege bei Sony, da passt nachher nichts ausser Sony.
4) Denk mal an die Lautstaerke. Der Laptop meiner Kollegin schnurrt in 10m Entfernung wie ein Foen - und der IBM ist immer so schoen leise - Deine Kollegen werden dankbar sein....
 
ASUS hat bei einigen Tests qualitativ miserabel abgeschnitten, die Leistung sieht zwar im Preisgefüge sehr toll aus, aber gerade dass sollte einem die Augen öffnen das woanders gespart wird.
Überhaupt scheint ASUS auch in seiner Hauptriege, den Mainboards, eher qualitativ einzusacken.
Irgendwer hat da geschrieben er hat nen Lenovo seit Anfang des Studiums und das Teil funktioniert immer noch, klar, das kostet das doppelte wie ein Asus und hat die halbe Leistung. Die sind eben für Mobil und Qualität gebaut sprich Industrie gebaut und keine Spielzeuge. Aber bei ~500€ brauch man in der Richtung sich gar keine Gedanken machen.

Was ich nochmal als Alternative in den Raum werfen möchte ist ein Desktop. Notebooks sind für mobil gedacht und mobil allein! Jeder Gedanke damit zu spielen oder etwas wirklich Leistungshungriges zu machen (Autodesk) soll das an der Stelle sofort vergessen. für 500€ bekommt man zwar kein High End System aber doch ein gutes. Zumal du vielleicht als Student kostenlos an eine Windows Lizenz kommst? Und das Teil selbst zusammenbauen kannst?

Die Frage ist halt wie mobil brauchst du das Teil, wenn du jetzt noch keinen Schlappie gehabt hast, und die Rechner an der UNI nutzt, dann würde ich sagen brauchst du den jetzt auch nicht mehr. Besonders wenn du schon ankommst, willst, Maus, externe HDD DVD-Laufwerk und extra Display hinstellen, sehe ich beim Netbook schon jetzt keine Mobilität.

Zum OS:
Vista ist eine Neuentwicklung und hatte am Start genau deshalb einige Probleme. Das ist aber mittlerweile 3 Jahre her und selbst am Anfang war es deutlich besser als XP zu Release Zeiten. Wenn du jetzt kaufst, klar Windows 7, wenn du es aber nicht zur Auswahl hast, dann Windows Vista aber kein veraltetes XP mehr.
Wenn du 4GB Ram hast, dann gleich 64bit drauf und du hast ein prima OS, was auch mal ne Woche ohne Neustart nicht langsam wird. Allgemein verstehe ich die Hysterie um 7 nicht, da es wirklich nur ein Service Pack (hauptsächlich bunter) von Vista ist.
Vista/7 hat eine bessere Speicherverwaltung, ein stabileren Kernel, besser Ausnutzung von MultiCore CPUs und eine gute 64bit Unterstützung (besonders bei Treibern im Gegensatz zu XP 64bit).
 
Aber bei ~500€ brauch man in der Richtung sich gar keine Gedanken machen.
Nunja, ich habe mein Teil seit fast 4 Jahren und seit dem keine neueren Programme ausser PS2/3, Rendering-Software, Datenbanken, Navigationssoftware etc. drauf laufen.
Es ist ja nicht so, dass mit den Jahren die Computer schlechter werden, die Chips durch Stromfluss ausleiern oder so, sondern einfach nur die Programme mehr Leistung erfordern. Und ob man nun 1min wartet, um den Photomerge-Befehl auszufuehren oder 1,5 min, ist letztendlich egal - die Zeit wuerde man dann nur anders vertroedeln. Daher ist ein Lenovo-Refurbished mit 2 Jahres-Garantie oftmals ein gutes Geraet fuer einen fairen Preis, wenn man bedenkt, dass man den, mit einem neuen Notebook teuer erkauften, Leistungsvorsprung ja effektiv nur eine relativ kurze Zeit nutzen kann, bis das naechste tolle Programm draussen ist....
 
So, danke für eure Infos! Hab jetzt ein wenig mehr darüber nachgedacht und bin zum Entschluss gekommen, dass es wohl ein Maschinchen a la Thinkpad werden wird. Nix mit Grafikspielereien usw. Es soll wirklich nur zum Arbeiten da sein. Und auch qualitativ etwas höherwertig. Diese "der Kunde soll sich alle 2 Jahre was neues kaufen" Mentalität will ich nicht unterstützen. Und das, was der Freder da vorgeschlagen hat sollte ja auch für meine Zwecke reichen, bzw. wird vielleicht schon drüber sein. Hab grad auf ebay geschaut, da kriegt man noch etwas ältere Geräte (T 41) generalüberholt schon recht günstig. Dann muss ich mich mal schlau machen, welches Betriebssystem ich nehmen könnte, bzw. welches sinnvoll ist.
 
der Kunde soll sich alle 2 Jahre was neues kaufen" Mentalität
Das ist aber das System, worauf die Lenovo/IBM-refurbished Thinkpads aufbauen: Firma kauft 100.000 Rechner fuer die Angestellten und Aussendienstler, nach 2-3 Jahren sind die abgeschrieben, dann gibt es neue, egal, ob die benutzt wurden oder in der Ecker herumstanden... 🙂 Die Altbestaende gibt es dann guenstig bei Aufkaeufern.
Also meiner war/ist: T60, 14.1", 2Ghz, 100GB, 1 GB RAM,
Habe gerade einen guenstigen PReis gesehen: 239 Euro - allerdings muss man dann 144 Stueck kaufen...
 
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Das ist aber das System

Klar, aber in diesem Fall kann man davon profitieren, weil die Geräte für einen viel längeren Gebrauchszeitraum gebaut wurden. Wenn jemand das nicht ausnutzt soll es nicht mein Fehler sein 🙂

Gut, wenn ich was über Ebay kauf habe ich keine Garantie (oder zumindest meistens). Das stimmt schon. Aber wenn die Geräte generalüberholt (klingt viel besser als "refurbished"!) sind werden sie ja zum 2ten mal gecheckt (das erste Mal beim Erstverkauf). Ich denk da ist die Gefahr auf ein Montagsgerät zu stoßen nicht so groß.

Was mich aber noch interessieren würde: Sind die Lenovo Geräte auf dem gleichen Standard wie die älteren von IBM? Ich würd jetzt mal schätzen ja, da warscheinlich beide in China gefertigt werden/wurden. Lenovo ist ja eine chinesische Firma.

Und halt die Frage nach einem Betriebssystem. Linux? Find ich eigentlich ganz gut. Habe es aber nur als 2. System auf meinem Desktop-PC.
Oder einfach Windows? Da wirds wohl weniger Kompatibilitätsprobleme mit fremden Druckern und Beamern geben.