Netbookauswahl - Wer hat Empfehlungen ?

Phoenixaura

Codexleser
17. Januar 2004
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Moin.
Schon seit längerem plane ich die Anschaffung eines Laptops für die Arbeit. Da ich mir später noch einen Desktop-PC für die Arbeit und das Spielen zuhause zulegen möchte (weil ich kaum mit dem PC zocke und Aufrüsten preiswerter ist) glaube ich, das ein Netbook für die geplanten Anwendungen zunächst vollkommen ausreichend sein wird.

Meine Gründe für die Entscheidung:
- Es ist kompakt und leicht
- Es ist verhältnismäßig erschwinglich
- Es verbraucht wenig Energie, was im Langzeitbetrieb ein Faktor ist
- Die interne Hardware kann sich in etwa mit der messen auf der ich gerade diese Zeilen tippe (ist jetzt schon ca 6. Jahre alt der PC)

Was mir Sorgen bereitet:
- Die Bildschirmauflösung unter Windows XP
- Die Zuverlässigkeit im Langzeitbetrieb

Verwenden möchte ich es für:
- Fachsoftware für die Registraturarbeit
- Textverarbeitung
- Surfen
- Emulation im Homecomputerbereich (aka alte Disketten im Netzwerk auslesen)

Windows (XP) ist ein Muss wegen der Software!

Man sollte das Display relativ gut lesen können. Da ich es im Rahmen der Diplomarbeit auch für Präsentationen benutzen möchte wäre es zudem hervorragend, wenn man es an einen Monitor oder einen Beamer anschließen könnte (VGA-Ausgang wäre also nicht übel). Außerdem wäre es gut, wenn die eingebaute Tastatur was aushält.

Es muss nicht das aktuellste Modell sein. Das Budget beträgt etwa 300 Euro mit etwas Spielraum.

Hat hier jemand Erfahrung mit derartigen Geräten und kann mir eine Empfehlung geben?
 
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wenn du wirklich ARBEITEN willst, dann lass die finger von einem netbook. Wer wirklich viel schreiben muß und an präsentationen schraubt, dem wird die tastatur auf dauer auf die nerven gehen (zu klein) und der bildschirm wird dir ebenfalls auf dauer zu funzelig sein. gerade was layout usw angeht bei präsentationen werden dich auf einem netbook am rad drehen lassen, da du permanent rauf und runterscrollen mußt....
 
Vernünftige Netbooks kommen da schon in Klassen, wo du auch gleich eine Notebook nutzen kannst.

Wenn du Schüler/Student/etc. bist dürften bei Notebooks die Campusangebote von Lenovo/IBM interessant sein, die gehen deutlich im Preis runter und haben sehr zuverlässige Geräte, die je nach Akkuausstattung bis zu 11 Stunden laufen. Hab mir selber ein T500 bei denen geholt und bin zufrieden. Selbiges dürfte aber für deine Ansprüche wohl etwas zu viel des guten sein. In deinem Fall dürften da eher die kleineren Geräte in Frage kommen. Tastatur ist bei diesen Geräten sehr gut und VGA-Ausgang ist Standard.

Vor allem ist die Community sehr hilfsbereit:

http://www.thinkpad-forum.de/index.php?page=Index
 
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Naja, die Kosten sind auch ein Faktor, da ich noch nicht weiß, ob ich die nächsten Monate bezahlt werde und ein Nebenjob neben der dann anstehenden Vollzeittätigkeit eher nicht in Frage kommt.

Bei 800-1000 Euro müsste die Kiste nicht nur für unterwegs und gelegentliche Arbeit im Magazin (kein Dauerarbeitsplatz aus Arbeitsschutzgründen) oder im ICE (bis zur Heimat sind es einige hundert Kilometer) taugen, sondern auch das neue Desktopgerät ersetzen können. Dann stände ich wieder vor der Frage, welcher Laptop in der Preisklasse um 800 Euro das momentan könnte. Keiner so wirklich?

Esentia Negotiis pragmatische Argumente haben schon was wahres, allerdings habe ich selbstverständlich falls ich mal richtig lange vor dem Ding sitzen würde noch immer meinen alten 17"Monitor. Habe mal mit dem Acer Aspire One gerbeitet und hatte da eigentlich keine Proleme mit der Tastatur, ansonsten kann man ja notfalls eine externe dranklemmen.

Mein Favorit wäre dieses Modell gewesen: http://www.notebooksbilliger.de/lenovo+ideapad+s10e+rot+ns84lge

So wie man das hier liest sollte ich das dann allerdings eher aufgeben.
 
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Hi, also Netbooks sidn in der günstigen Version imo nciht leistugnsfähig genug üfrs Arbeiten.
Aber da wichtigeste Problem hat Esentia schon angesprochen: Die Tastatur. MUSST du dir eh live ansehen, wenn dein NB 12" oder weniger hat, weil die Dinger werden halt kleiner und das is wirklich nucht gut zum richtigen Tippen.
 
@ preis

wenn das notbook nur zum arbeiten ist, reichen ~ 700€ [600..800, je nach dem was man als ausstattung möchte], um ein ordentliches gerät zu bekommen.

außer man arbeitet im designbereich, dann könnte sich ein teueres notebook mit größerem display lohnen.

ein netbook ist zwar sehr mobil, wenn man damit wirklich jeden tag arbeiten will, würde ich lieber etwas mehr geld für ein 13"-notebook investieren. teurer aber auch um einiges besser. 🙂
 
Als Alternative könnte ich vll. noch Subnotebooks empfehlen. Ich besitze seit...hmm, 2 Jahren ungefähr ein HP compaq NC4000 (das an sich älter ist). Es hat auch ein gutes Jahr meinen Desktop ersetzt. Ich bin da aber auch recht genügsam muss ich dazu sagen, komfortabel ist was anderes. Der Akku, wenn er neu ist hält glaub ich um die 3 Stunden, die Dinger werden aber schon nicht mehr produziert, sind dafür aber auch entsprechend günstig.
Für die Aufgaben die du damit erledigen möchtst müsste solch ein Teil eigentlich reichen, die einzige Schwachstelle ist vll. das fehlende DVD-Laufwerk (was mich wenig störte wenn man von einem Komplettabsturz und dem Neuaufspielen des OS per USB-Stick erforderlich machte, absieht).
Aufgrund des Alters genau diesen Modells wäre das aber auch ziemlich günstig, vor nem Jahr gingen die glaube ich schon für 150 - 200 Tacken über den Tisch, heute vll. nur noch 100.
 
Danke an dieser Stelle schon mal für die Vorschläge und Empfehlungen, werde die gebrauchten Subnotebooks in die Planung mit einbeziehen.
Was die Hardwareanforderungen angeht:
Alles was ich wirklich für die Arbeit brauche läuft bei mir flüssig auf einem 1,6 Ghz Desktop-PC mit 1 GB DDR-Ram, einem GA-7XDE Mainboard, einer Geforce 5700LE und einer alten Maxtor Festplatte. Das meiste hat mit Datenbanken, Textverarbeitung oder Tabellenkalkulationen zu tun. Lediglich die Emulationen und Open Office 3 nagen gelegentlich mal an der Gesamtperformance.
Für die Arbeit alleine bräuchte ich also kein Highend-Gerät.

Was ich vergessen habe: Das Gerät sollte kein "Staubsauger" sein (wenn sich das vermeiden lässt, man hört ja das gewisse Hersteller da etwas empfindlicher ind als andere)! In meinem Studium komme ich auch schon mal mit Baustaub, Schimmel und jahrzehntealten Akten in Kontakt und ich denke, das würde der Hardware auf die Dauer nicht gut tun.
 
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Bei 800-1000 Euro müsste die Kiste nicht nur für unterwegs und gelegentliche Arbeit im Magazin (kein Dauerarbeitsplatz aus Arbeitsschutzgründen) oder im ICE (bis zur Heimat sind es einige hundert Kilometer) taugen, sondern auch das neue Desktopgerät ersetzen können. Dann stände ich wieder vor der Frage, welcher Laptop in der Preisklasse um 800 Euro das momentan könnte. Keiner so wirklich?


Wenn du mir sagst, was du an Hardware/Anschlüssen etc. auf jeden Fall haben willst, kann ich dir mal ein gutes Angebot in der Preisklasse raussuchen. Die Thinkpads sind übrigens verdammt leise. Subnotebooks haben öfter den Nachteil, daß sie teurer sind als vergleichbare Notebooks, da schlägt die extreme Miniaturisierung finanziell zu. Ach ja, im Lexikon findest du unter unverwüstlich meist ein Bild eines Thinkpads. 😉 Nur die Roughbooks von Panasonic sind noch unverwüstlicher (teilweise für Militäreinsätze im Feld ausgelegt), da sprechen wir aber von deutlich vierstelligen Preisen mit mindestens ner 3 davor.

Hast du die Möglichkeit einen Studenten-/Schüler- etc. Ausweis vorlegen zu können?
 
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Ach ja, im Lexikon findest du unter unverwüstlich meist ein Bild eines Thinkpads.
Trotzdem hatte mein gehegtes Thinkpad nach 2,5 Jahren Fahrradfahren, täglichen Transports über 120km, 4 Monaten Ausgrabung auf einem schwankenden Schiff im Winter und täglichen Dauerbetriebs von etwa 10h in Volllast (Photoshop, Rendering, 3D-Visualisierung, Mucke und Datenbanken) erst vorletzte Woche rumgemuckt. Da drei Jahre Garantie drauf waren, gab es für lau ein neues Mainboard und neue Speicherbänke - und beim IBM-Dealer umme Ecke gab´s noch ne Cola und nen Bonschi für lau... das gibt´s bei Mediamarkt nicht.
Die heißen Toughbooks :lol:
Nein, denn es gibt ja auch die Toughriders bei den Impsen...
 
Naja, Mediamarkt, Vobis und wie die alle heißen habe ich schon abgegrast und kategorisch ausgeschlossen - für die Preise hier vor Ort kriege ich beim Fachhändler oder online deutlich bessere und zuverlässigere Hardware, habe ich das Gefühl.
Werde dann wohl auch mal die Thinkpads unter die Lupe nehmen. Lieber einmal (preiswerte) Qualität als zweimal ein billiges Notebook.
 
So, habe da mal etwas recherchiert...

Ein gebrauchtes T60 geht bei Ebay im Schnitt für etwa 400 Euro über den Tisch, was noch gerade so im Rahmen meines Budgets für ein Arbeitsgerät wäre (wollte ja auch ca 300 Euro für das Netbook hinlegen). Ich weiß, dass das wieder individuell von derjeweiligen Akkuleistung und Austattung abhängt, aber wäre das okay für ein etwa anderthalb bis zwei Jahre altes Arbeitsnotebook?

Ein Desktopersatz der auch zum Zocken taugen würde und mindestens mit einer GF 9600M GT mit vernünftigem Speicher daher kommt kostet in Onlineshops derzeit etwa 800 (+) Euro. Einige Modelle bestimmter Hersteller würde ich auf Grund der Verarbeitung kritisch betrachten (z.B. fast alles von Packard Bell). Ich sollte mit einem solchen Gerät auch neuere Titel wie Fallout 3 oder demnächst DOW 2 spielen können. Kann mir hier jemand eine Empfehlung geben?

Denkt ihr, das es generell besser wäre Arbeit und Spielen gerätetechnisch zu trennen, wie ich es ursprünglich geplant hatte (also sich lieber einen Arbeitslaptop und einen Mittelklasse-PC zum Zocken zuzulegen) ?
 
Auf einem leistungsstarken Notebook kannst Du doch trotzdem arbeiten, oder?

Bzgl. ebay bleibt allerdings zu sagen dass Du da normal auf Garantie verzichten müssen wirst, zum einen weil nach 2 Jahren die normale Herstellergarantie sowieso abgelaufen ist (was wohl auch der Grund ist warum viele ihre Geräte nach 2 Jahren verkaufen), zum anderen "von privat" Garantie von vornherein ausschließt. Wenn man mal schwarz malen will, könnte es Dir passieren dass das Gerät schon defekt ankommt und Du Spaß haben wirst, das zu klären und zum anderen das Gerät vielleicht nach ein paar Wochen schon den Geist aufgibt. Wenn mein Notebook anfangen würde Probleme zu bereiten (immer häufigere Systemabstürze, z.B.) und ich keine Garantie mehr hätte, was würde ich damit machen? Richtig, bei ebay als einwandfrei verkaufen. 😉
 
Also als Desktop-Ersatz würde ich von einem Netbook generell abraten. Das hat vor allem folgende Gründe:
- schwacher Prozessor
- schlechte Grafik
- teilweise kleine Festplatten
- kleines Display (in der Regel 8 oder 10, maximal 12 Zoll)
- keine optischen Laufweke (also nix mit CD oder DVD lesen)
Der in den meisten Netbooks eingesetzte Atom-Prozessor ist wirklich nicht schlecht und reicht für Windows XP aber große Sprünge kannst du damit nicht machen. Notebooks bieten für 200 bis 300 EUR mehr doch ein vielfaches an Leistung. Netbooks taugen wirklich nur als Zweit- oder Drittgerät für Unterwegs.

Im Preisbereich 600 bis 800 EUR bekommst du sehr anständige und gut verarbeitete Markengeräte. Lenovo und HP wurden ja schon genannt. Auch Acer (manche Serien), Asus und Toshiba kann man empfehlen. Generell würde ich mal bei folgenden Web-Shops rein schauen:

http://www.notebooksbilliger.de/
http://www.cyberport.de/

Spezielle Angebote für Studenten wurden ja auch schon erwähnt. Diese Programme gibt es von sehr, sehr vielen Markenherstellern. Guckst du zum Beispiel mal hier: http://www.notebooksbilliger.de/index.php/notebooks4students/notebooks_837

Wenn du dein Notebook auch unterwegs benutzen willst, bieten viele Markenhersteller Hochleistungs- oder Zusatzakkus an. Ich persönlich habe eine "Mobile Workstation" von HP. Das Teil ist wirklich fett und braucht auch einiges an Strom. Aber es gibt einen günstigen Zusatzakku (150 EUR) der drunter geklemmt wird und damit kann ich locker 6 bis 8 h ohne Strom arbeiten. Problem was du bei einem vollwertigen Notebook hast, ist das Gewicht und die Größe. Bei 15 Zoll Geräten bist du locker bei 3 Kg und dann kommt ggf. noch der Zusatzakku mit 0,5 Kg dazu.
 
Denkt ihr, das es generell besser wäre Arbeit und Spielen gerätetechnisch zu trennen, wie ich es ursprünglich geplant hatte (also sich lieber einen Arbeitslaptop und einen Mittelklasse-PC zum Zocken zuzulegen) ?

auf jeden fall.
vorallem, wen ein gerät mal streiken sollte, sind nicht beide bereiche betroffen.

außerdem kostet ein gutes spielenotebook genasoviel wie pc + arbeitsnotebook.
die lebenszeit des pc kann man noch verlängern, wenn man möchte. das geht beim spielenotebook selten bis gar nicht.