Neue GW-Farbtöpfe

Gerade bei Farben ist das sowieso so, da gibt es keinen wirklich schlechten Hersteller. Die großen (Vallejo, Citadel, HMG - mit Marken wie P3, Foundry und Coat d'Arms, Reaper bzw. Pegasus) haben alle viele gute, einige hervorragende und ein paar weniger gute im Sortiment. Da ist es dann meist die persönliche Vorliebe und/oder die Verfügbarkeit, die das Rennen macht. Ich hab von allen oben gelisteten Herstellern einige Farben und bin mit allen im jeweiligen Rahmen sehr zufrieden. 🙂
 
Also ich vermute mal, dass der Grund, dass die die Pöte umstellen, daran liegt, dass die endlich auch die "Hauptfarben" in China produzieren lassen. Ist ja schon bei den anderen Weichplastikbechern der Fall.

Hab mich eh gewundert warum die das nicht auch gleich nach China verlegt haben, aber wahrscheinlich hatten die noch langfristige Verträge mit den Herstellern in Frankreich...:lol:
 
Denke ich auch, die Topfqualität sieht nämlich ziemlich billig und unproffessionel aus.
Ich bin/war mit den eckigen Töpfen bisher auch am zufriedensten, der Deckel rastet sauber ein und die Farbe ist 2-fach abgedichtet. Rein persönlich finde ich sie auch griffiger und ansehlicher. Mal sehen wie die neuen sind, hoffentlich sind sie kein Rückschritt.
 
Ich habe auch noch welche von den ganz alten Farben, da ist es mir öfter passiert, dass die weissen Deckel mit der Zeit eingerissen sind, dann sind die Farben irgendwann auch trocken.

Die Schraubdeckel waren der größte Mist und die aktuellen finde ich eigentlich ganz ok.

Ansonsten lohnt es sich aber, die Farben auf dem Kopf zu lagern.

Erstens erkennt man die Farbe dann sofort und zweitens trocken sie dann nicht so schnell aus, weil der Luftaustausch geringer ist.
 
Ich verstehe nicht warum GW sich weigert auch diesen sehr vernünftigen Kurs einzuschlagen.
Schwerer erkennbarer Füllstand, geringere Viskosität notwendig, man kann nicht direkt aus dem Topf malen, schwereres Durchmischen nach längerem Stehen der Farben, sie können nicht verstopfen...
Ich glaube, GW fallen bestimmt noch mehr Argumente ein, als mir innerhalb von ein paar Sekunden in den Sinn gekommen sind.
 
@ Eversor:
Und ich finde es sind genau DIESE von dir genannten Gründe, die dafür sprechen die Dropper nicht einzuführen! Auch wenn du das wohl andersherum gemeint hast. 🙂
Ich werde mit diesen Vallejo-Teilen einfach nicht glücklich, nutze die nur im Ausnahmefall. Meiner Ansicht nach werden die GW-Töpfchen aus Produktionskostengründen umgestellt. Die momentane Variante fand ich bisher am besten, die alten Schraubteile gingen oftmals sehr schwer auf.
 
Schwerer erkennbarer Füllstand

Merkt man eigentlich am Gewicht wie voll sie sind und wenn sie sich dem Ende nähern, merkt man das bei durchschütteln sofort.

geringere Viskosität notwendig

Will man saubere Ergebnisse haben, muss man beide Farben mit Wasser verdünnen, und die 3-4 Tropfen Unterschied machen den Kohl nicht fett.

schwereres Durchmischen nach längerem Stehen der Farben

Dafür darfst du bei GW dann alle paar Monate mit Wasser verdünnen und kräftig mit Zahnstocher durchrühren, wenn sie länger stehen.

sie können nicht verstopfen...

Passiert bei Vallejo eigentlich nur, wenn man sie viel zu lang offen lässt und selbst dann reicht eine Nadel für das schnelle öffnen. Bei GW hab ich bei den Drehverschlüssen schon mal eine Zange gebraucht...
 
Passiert bei Vallejo eigentlich nur, wenn man sie viel zu lang offen lässt
Das hatte ich bei Pegasus und Vallejo auch schon, wenn ich die Flaschen nur kurz für die Farbentnahme offen hatte. Und von den alten GW-Schraubdosen reden wir nicht, dass die bescheiden waren, wird wohl niemand, nicht einmal GW, leugnen.

Letztendlich wollte ich aber nur aufzeigen, dass es Argumente FÜR die Klappverschlüsse gibt, ebenso wie es genug Argumente gegen sie gibt. Was der Einzelne bevorzugt ist seine persönliche Sache. Ich nutze jedenfalls Farben in beiden Arten von Behältnissen und Entscheide mich beim Kauf anhand der Qualität der Farbe, nicht der Verpackung - sofern keine Verpackung katastrophal ist.
 
Also ich kenn das Problem mit den angetrockneten Verschlüssen auch. Aber bei mir ging das eigentlich immer ganz gut:

Ich halte den Farbtopf dem schwarzen Schraubverschluss neben eine Tischkante, oder irgendeine andere stabile Form und schlag dann mit dem Handballen einmal aus vielleicht so 5-10cm drauf. Wenn das noch nicht reicht, dann dreh ich den Farbtopf noch 2 - 3 mal und versuch's erneut. So gingen die bei mir immer auf.

Ich hab auch gehört manche stellen sich drauf und drehen den Farbtopf unter ihrem Fuss soll wohl das selbe Ergebnis bewirken. 🙂
 
Das hatte ich bei Pegasus und Vallejo auch schon, wenn ich die Flaschen nur kurz für die Farbentnahme offen hatte.

Sorry das ich das so sagen muss, aber das halte ich für ein absolutes Gerücht.
Denn selbst auf der Mischpalette ist Valejo-Farbe lange nutzbar, wie soll sie da nach kürzester Zeit in der Flaschenöffnung eintrocknen? Pinselst du aufm aufgedrehten Heizkörper? :huh:
 
Passiert bei Vallejo eigentlich nur, wenn man sie viel zu lang offen lässt und selbst dann reicht eine Nadel für das schnelle öffnen. Bei GW hab ich bei den Drehverschlüssen schon mal eine Zange gebraucht...
dabei hab ich es schon geschafft nen ganzen kopf abzubrechen und der becher war deckellos und durfte umfüllen 😉

ich fand die farbtöpfe toll, die noch diese wabenform hatten(6eckig) mit gummideckel, diese farben sind nach gut 8 jahren im topf noch flüssig, hingegen die aktuellen sind nach 2 jahren nurnoch trocken und bröseln rum(jeweils im originalverschloßenem zustand)