Nobody Expects the Emperor's Inquisition!

Ich würde zu 1. tendieren, wenn das nicht bedeutet, dass nur, weil ein Teil einer Publikation zitiert wird auch die komplette Publikation offiziell wird sondern nur das Zitat. Und dann kann man nicht daraus schließen, dass es eine strenge Hierarchie in der Inquisition gibt. Ansonsten wären mit dem Zitat ab jetzt auch Warpreisen ohne Navigator möglich.

Zu Formosa:
Dass sich einige Inquisitoren zusammenrotten und sich nen schicken Namen geben, sich als Platzhirschen aufführen, ist ja nichts besonderes. Auch, dass sie sich bei ihrer Arbeit auf ein Gebiet beschränken ist möglich, gerade wenn sich dort eine Inquisitionsfeste befindet. Trotzdem gibt ihnen das keinerlei Rechte oder Befugnisse, es sei denn, sie haben auch die Macht und den Einfluss angehäuft und nehmen sich diese Rechte einfach.
Ein Großinquisitor wird einfach per Einladung erhoben - und zwar von einem anderen Großinquisitor. Sobald sich ein einziger Großinquisitor im Ordo Formosa befindet, kann der Orden auch andere in diesen Rang befördern. Das hat absolut nichts mit irgendwelchen Befugnissen des Ordos zu tun.

GWs Hintergrund ist widerspruchsfrei. Nur die BL-Romane bringen da die ganzen Widersprüche rein, weil die Autoren zu faul sind vernünftig zu recherchieren.
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Vovin @ 25.02.2007 - 17:44 ) [snapback]976814[/snapback]</div>
Der Grundkonsens ist aber bei den meisten, dass GW-Texte vor BL-Texten gehen, da viele Bücher einfach von Leuten geschrieben wurden, die nicht den leisesten Schimmer vom Hintergrund haben. (...) Von diesem Grundkonsens wird eigentlich bei jedr Forendiskussion ausgegangen um es überhaupt zu ermöglichen, auf einer gemeinsamen Basis zu diskutieren.

(...) Von daher sprech ich Dir Deine Meinung nicht ab, dass Du BL-Quellen den gleichen Stellenwert zuordnest wie GW-Quellen. Dies entspricht aber nichtmehr dem Grundkonsens und daher erübrigt sich auch eine Diskussion.[/b]

Gerade das habe ich anders erlebt. Bei den meisten Diskussionen, die ich verfolgt habe, wird von einer Gleichstellung von GW- und BL-Publikationen ausgegangen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
3. Das ist ja gerade das Problem, dass die Eisenhorn Trilogie schon sowieso viel zu oft zitiert wird, aber einfach dem geschriebenen Hintergrund eklatant widerspricht. Nicht nur beim Thema Inquisition. Man denke nur an warpfähige Raumschiffe ohne einen Vertreter der Navis Nobilite - lächerlich.[/b]

Nicht ganz, im Regelbuch zu Raumflotte Gothic wird erwähnt das es bestimmt Warprouten gibt, die auch ohne Vertreter der Navis Nobilite gnutzt werden können. War glaube ich wegen irgendeiner Vorrichtung oder ähnlichem aus dem Dunklen Zeitalter der Technologie, kann es bei bedarf nachschlagen.

Mfg Ulthir
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Runenleser Ulthir @ 26.02.2007 - 21:12 ) [snapback]977646[/snapback]</div>
Nicht ganz, im Regelbuch zu Raumflotte Gothic wird erwähnt das es bestimmt Warprouten gibt, die auch ohne Vertreter der Navis Nobilite gnutzt werden können.[/b]
Warpsprünge von vier bis fünf Lichtjahren können auch ohne Navigatoren sicher durchgeführt werden (BFG, S. 85). Das ist das gleiche Prinzip, das auch die Tau einsetzen.
 
Ich glaub nicht, dass es das gleiche ist. Die Tauschiffe treten ja nicht komplett in den Warp ein, imperiale Schiffe aber schon. Selbst bei einem kurzen Sprung. Theoretisch ist es auch möglich ohne Navigator von einem Ende des Universums ans andere Ende zu reisen. Die Wahrscheinlichkeit heil und exakt anzukommen ist nur eben entsprechend gering.
Die Warpreisen, die in der Trilogie beschriebenwerden, gehören ohne Navigator aber definitv zur Kategorie "versuchter Suizid".