6. Edition Omachs 6th Edition FAQ-Review

Themen über die 6. Edition von Warhammer 40.000
Raw ist die Regellage mit Gunst und angeschlossenem Charaktermodell völlig klar.

Gunst des Schicksals lässt sich nur auf Eldar Einheiten wirken.

→ Hier raus ergibt sich die frage was ist eine Eldar Einheit.
→ Eine Eldar Einheit ist in jedem Fall eine Einheit aus dem Codex:Eldar oder hat schon
mal jemand in der 5ten Erlebt das ein Eldar Spieler nicht seine Einheiten Gunsten durfte

Jetzt stellt sich die frage was passiert wenn sich ein Charaktermodell der Einheit anschließt das selbst kein Eldar ist hierfür ist es egal ob es nun ein Dark Eldar Lord oder ein Tau Commander oder was auch immer ist.
→ Hierfür schauen wir jetzt einmal ins Regelbuch auf Seite 39 wie ein Charaktermodell
sich in einer Einheit Verhält. „While an Independent Character is part of a unit, he
counts as part of the unit for all rules purposes“.




Hier heraus ergibt sich eine klare Regelung. Für die „rules purposes“ was eine Eldar Einheit ist, zählt das angeschlossene Charaktermodell in allen belangen als Teil der Einheit. Daher ein angeschlossener Dark Eldar Lord wird regeltechnisch als Teil der Eldar Einheit behandelt und bildet keinen eigenen Teil innerhalb der Einheit und verändert somit nicht was die Einheit (hier Eldar Einheit) ist. Daher eine Eldar Einheit bleibt eine Eldar Einheit und ist somit legales Ziel für die Gunst des Schicksals.
Der andere Fall wäre ein Eldar Charaktermodell schließt sich einer nicht Eldar Einheit an.
Hier wirkt ebenfalls obige Regelung nur anders herum das Eldar Charaktermodell wird Teil der Nicht Eldar Einheit. Eine Nicht Eldar Einheit bleibt daher eine Nicht Eldar Einheit und ist kein legales Ziel für die Gunst des Schicksals.


Der Gedanke das ein angeschlossenes Charaktermodell die Art einer Einheit verändert ist sicher ein logisch richtiger hat aber regeltechnisch keinerlei Grundlage da im Abschnitt zu unabhängigen Charaktermodellen klar ihre Interaktion mit Einheiten geregelt ist. Auch ob es im Tyraniden FAQ eine Sonderregelung für Termaganten gibt spielt für den Allgemeinen Fall keine Rolle da dort ein Spezieller Sonderfall geregelt wird, der keine Allgemeine Gültigkeit hat.
Ob das ganze nun RAI so gewollt ist, ist reine Spekulation und somit bis zu einem Entsprechenden FAQ irrelevant.

Ob der Effekt das Angeschlossene Charaktermodell betrifft ist rein von der Regellage auch völlig klar, grade keine Zeit wenn noch bedarf
bring ich nachher noch die nötigen Regelstellen mit ein. Und ob irgendwer von Imp befehlen Profitiert ist für die Sachlage einfach Irrelevant.
Ganz nebenbei ist es jetzt ja nicht so ungewöhnlich wenn GW in ihren FAQs sich gegen Raw entscheiden.
Bis zu einem entsprechenden Update in den FAQs ist die Regellage Raw klar. Das kann man nun wahr haben wollen oder auch nicht.

Mit freundlichen Grüßen
Morkey


P.S.
Sorry für die Interpunktion und Orthogrphie schreib grade vom Handy aus.


P.P.S
Sorry für die komische Formatierung HAndy spinnt grade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich widerspreche ja auch garnicht der Regellage laut Buch.

Aber wenn bei zwei markanten Beispielen identischer Mechaniken im FAQ in eine bestimmte Richtung entschieden wird, die speziellen Fälle, dann lässt sich daraus für die allgemeine Intention folgern, dass selbiges für einen Archon in einer Eldareinheit analog gelten muss.

Alles andere ist einfach töricht.

*schulterzuck* aber ich werds hier halten, wie bei der Schweber-Skyfire Diskussion und so weiter... ich hab genug gesagt, und jetzt warte ich einfach das nächste FAQ ab, komm dann wieder her und freue mich hämisch 😛 😀
 
Das ist halt die typische Diskrepanz, wenn RAI und RAW auseinander gehen. Für die Turnierszene ist der Misch-Masch natürich nicht elegant, das wäre genau der Eingreifpunkt des GRC.
Nötig wäre ein Errata/Regeltext-Änderung für den Eldar-Codex.
Noch schöner wäre es gewesen, wenn es schon im RB noch klarere Allierten-Regeln all diese Codex-übergreifenden Fragen abgewürgt hätten. Der Eldar-Codex wird eh vllt. nächstes Jahr überarbeitet, allzuviele FAQs würde ich für den daher nicht mehr erwarten.