4. Edition Panzer beschiessen

Themen über die 4. Edition von Warhammer 40.000
<div class='quotetop'>ZITAT(Honk @ 21.08.2007 - 19:40 ) [snapback]1062454[/snapback]</div>
Jaq hat recht und deine Fehlinterpretation hängt nur mit dem deutschen Regelwerk zusammen. Im englischen steht nämlich dort:
<div class='quotetop'>ZITAT
"Armor Values for individual vehicles also vary depending on wether the shot comes from the front, sides, or rear."[/b]

Dieser Satz wird im Deutschen einfach mal unterschlagen .Damit ist geklärt, dass zwar nur die Seite gesehen werden kann, zur Bestimmung welche Panzerung jetzt aber benutzt wird gilt der Schusswinkel der Schützen.
[/b][/quote]
Im deutschen RB steht dieser Satz schon da und zwar wie folgt: "Die Panzerungswerte vieler Fahrzeuge sind außerdem an Front, Seiten und Heck unterschiedlich." Den o.g. englischen Satz kann man durchaus so übersetzten.

Eine Trefferzone in der man steht kann man dadurch aber auch nur hineindeuten und nicht herauslesen. Das hat Jaq ja auch gesagt, meine ich zumindest zu erinnern.

<div class='quotetop'>ZITAT(Psychodeath @ 21.08.2007 - 19:40)</div>
Ich glaube viele sehen das Spiel als viel zu statisch an, aber Krieg ist ein dynamisches Gewerbe, es lässt sich nur schwer vereinbaren die Dynamik des Spiels in den Spielzügen einzufangen, diese sind aber nunmal für die Strategie und das Fairplay erforderlich.[/b]
Krieg ist dynamisch, da stimme ich dir grundsätzlich zu. Aber Panzer fahren nicht immer, denn stehend schießen die auch in der Realität zielsicherer. Nicht umsonst stehen sie häufig in natürlicher Deckung (z.B. Felsformation, Häuserwände) oder man buddelt ein entsprechend großes Loch, in das der Panzer gut reinpasst, aber noch ebensogut rausschießen kann. So kann es auch in Realität passieren, daß eine Seite garnicht zu sehen und wegen der Dicke der Deckung vielleicht auch nicht zu treffen sein kann.

Deswegen ist der Hinweis auf die Realität hier nicht so ganz produktiv. Dabei wird nämlich gerne vergessen, daß das Spiel rundenbasiert ist und man halt Punkt um Punkt abhandelt. Aber um selbst nochmal ein bischen was zu Realität in Zusammenhang mit dem Spiel zu sagen: Zwei Fahrzeuge können auch im Realen direkt nebeneinander vorrücken oder sich gerade beim Vorrücken paralell bewegen für einen Moment lang. Die Schußphase im Spiel ist doch nur die Momentaufnahme des Augenblicks, wenn der Schießende feuert.

Ich wollt ja auch Regelstellen genannt bekommen, die die These unterstützen, die Deiner Meinung nach richtig ist. Meiner Meinung nach wird hier (wie häufig) nicht das Ganze gesehen, sondern immer nur ein Satz irgendeiner Regelpassage. Meiner Meinung nach ist die Sichtlinie (siehe S.20 RB) eben auch für die zu beschießende Seite wichtig (LOS=What you see is what you can get --> wie auch im unteren Bild schön dargestellt, halt leider nur mit Infantriemodellen, die beschoßen werden sollen).

Aber das ist wie andere schon gesagt haben eben ne Glaubensfrage, da es nirgends hundertprozentig von GW definiert wurde. Die einen machen es eben so wie ihr und die anderen wie wir, je nach Argumentation und Regelauslegung. Letztendlich kann man GW hier auch kaum einen Vorwurf machen, weil jeder eine subjektive Wahrnehmung besitzt und das geschriebene Wort von zwei Personen durchaus anderes interpretiert werden kann. -_-
 
Meiner Meinung nach ist die Sichtlinie (siehe S.20 RB) eben auch für die zu beschießende Seite wichtig (LOS=What you see is what you can get --> wie auch im unteren Bild schön dargestellt, halt leider nur mit Infantriemodellen, die beschoßen werden sollen).[/b]
Problem ist hier ja dann leider, dass man eben noch diesen Passus "wenn man sie sehen kann, muss man auf die zugewandtere Seite des Fahrzeugs schießen" einführen muss, da ja sonst auch aus dem Frontbereich eines Fahrzeugs häufig auch die Seite beschossen werden kann, da ich ja eine LOS zur Seitenpanzerung ziehen kann...
 
@Spam
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Aber Panzer fahren nicht immer, denn stehend schießen die auch in der Realität zielsicherer. Nicht umsonst stehen sie häufig in natürlicher Deckung (z.B. Felsformation, Häuserwände) oder man buddelt ein entsprechend großes Loch, in das der Panzer gut reinpasst, aber noch ebensogut rausschießen kann.[/b]
Du kommst nicht von de Panzertruppe, oder? Du weist schon das heutige Panzer aus der Fahrt, genauso gut Treffen wie im Stand. Kein Panzerkommandant wird aber je stehen bleiben im Gefecht. Wozu auch? Höchstens wenn man mal wieder auf den Rest wie Grenis, Sani, VB und so warten muss, weil die mit Ihren Schrottlauben im Gelände nicht vorran kommen, oder weil Mittag ist.
Zugegebnen auf den Schießbahnen wird im Stand geschossen, die sind im Schnitt aber auch nur mit 2 Km Fahrstrecke ausgelegt. Da hat man nicht so viel Raum um sich mal wirklich zu bewegen. Außer Trasse vor, Trasse zurück. Das ist aber weit weg von Realität. Das dient lediglich dazu die Schießübungen zu erfüllen. Ist das gleiche wie bei Gewehr. Mann liegt brav auf der Matte, und schießt auf Klappscheibe. Sehr realitäts nah!
 
Kann da Torg nur zustimmen. Wer schonmal nen leo mit 50-80 klamotten über nen Feld pflügen sah ohne das die Kannone auch nur einen Ruck machte weis, dass es ein zu grosses Risiko wäre, stehen zu bleiben. Nicht mal ein geplanter Hinterhalt würde die dazu bringen sich mit ihren Panzern auf die lauer zu legen, dass wäre sache der infanterie die Gegner zu stoppen und die Panzer würden dann unterstützend eingreifen.

Stehende Ziele werden einfach zu gut getroffen.

@Topic

Würde mich da auch der Fraktion der zugestellten Seite anschliessen. Was man nicht sieht kann man nicht beschiessen. Entweder man schiesst auf das was man sieht mit entsprechender Trefferzone, oder man kann sobald die zugewandte Seite zugestellt ist nicht mehr drauf schiessen. Von Hominglasern oder Querschlagenden Melterschüssen halte ich nicht viel.

Mfg

Heiko