4. Edition Panzer und Drehungen

Themen über die 4. Edition von Warhammer 40.000

LeGénéral

Miniaturenrücker
03. September 2006
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Hi

ich hatte heute folgende Situation: Ein Panzer bewegte sich zwölf Zoll (also Maximal) und drehte sich dann, kam dadurch auf eine effektive Reichweite von 13, 5 Zoll. Ist das möglich?? Das Regelbuch gibt dazu nur schwammige Ansagen wie auf Seite 61. Übersehe ich was?? Ich find´s nämlich sehr unsinnig, da ich ja ansonsten mein Fahrzeug, z.B. nen Landraider, zu Spielbeginn seitlich an den Rand der Aufstellungszone stellen könnte und dann durch eine Drehung am Ende der Bewegung ca. 2 Zoll gewinnen könnte. Leider hab ich dazu keinen klaren Regeltext gefunden.

Über Hilfe würd ich mich freuen.

LeGénéral
 
ist zwar nicht ganz fair, aber auch nicht verboten. um sowas zu vermeiden machen wir das so, das drehungen um den mittelpunkt des panzers erfolgen und nicht um den äußersten futzel einer kette.

Ismael Blutstein , sind bei euch keine drehungen während der bewegung erlaubt, etwa wenn man um ein hindernis rumfahren will? so wie ihr das handhabt ists ja eigentlich nur bei einem panzerschock...
 
<div class='quotetop'>QUOTE([Posaz]Chaos @ 04.10.2007 - 07:37 ) <{POST_SNAPBACK}></div>
Er meint wohl eher, dass nach allen Bewegungen des Panzers inkl. Drehungen alle Kanten des Panzers innerhalb der maximalen Bewegungsdistanz liegen müssen. Also, dass die Drehung nicht über die maximale Distanz hinausführt.[/b]
Yep Danke. Natürlich misst Du die 12" inkl. dem umfahren der Hindernisse. Aber wenn die linke Kettenspitze 12" weit weg ist, dann kann er sich durch drehen nicht auf einmal 14" bewegt haben. Blöd zu beschreiben, aber PosazChaos hat das schon ganz gut getroffen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
ist zwar nicht ganz fair, aber auch nicht verboten. um sowas zu vermeiden machen wir das so, das drehungen um den mittelpunkt des panzers erfolgen und nicht um den äußersten futzel einer kette.[/b]
@Esentia:
Was nichts bringt da viele Fahrzeuge länger als breit sind!

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Kann das mal jemand genau mit Regeln unterstreichen, soweit möglich?[/b]
Gibt es nicht. Diese "Schummelei" ergibt sich einfach aufgrund der Beschaffenheit der Fahrzeuge.
 
Beim um die Kurve fahren kann sowas wirklich entstehen!

Aber in dem Beispiel geht es doch darum nicht! Ich verstehe das so: Ein Fahrzeug fährt 12" nach vorne, dreht sich dann um die eigene Achse und gewinnt so 2" dazu. Das würde ich meinem Gegner aber sofort verbieten, denn damit hat sich das Fahrzeug weiter als 12" vom Ausgangspunkt entfernt. Und dabei würde mir wohl auch jeder Turnierjudge Recht geben!
 
<div class='quotetop'>QUOTE(KalTorak @ 04.10.2007 - 09:27 ) <{POST_SNAPBACK}></div>
Beim um die Kurve fahren kann sowas wirklich entstehen!

Aber in dem Beispiel geht es doch darum nicht! Ich verstehe das so: Ein Fahrzeug fährt 12" nach vorne, dreht sich dann um die eigene Achse und gewinnt so 2" dazu. Das würde ich meinem Gegner aber sofort verbieten, denn damit hat sich das Fahrzeug weiter als 12" vom Ausgangspunkt entfernt. Und dabei würde mir wohl auch jeder Turnierjudge Recht geben![/b]
Nehmen wir das klassische Beispeil dafür. Aufstellung. Der Marinespieler stellt seinen LandRaider quer an die Aufstellungszone. Jetzt dreht der den LandRaider in seiner Bewegungsphase und wird aufgrund der Überlänge des Modells 2" über der 12" Grenze stehen, jetzt fährt er 12" nach vorne. er hat durch die regelkonforme Drehung seines Panzers 2" gewonnen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Ismael Blutstein @ 04.10.2007 - 07:06 ) <{POST_SNAPBACK}></div>
Wir handhaben das so das wir von einer beliebiegen Stelle des Panzer 12" abmessen und an das ist die maximale Entfernung die er am Ende seiner Bewegung und Drehung haben kann. Ist aber halt mehr eine eigene Absprache, wie eine Regel.[/b]

Genauso kannte ich das bisher auch. Ich hab auch noch nie jemanden erlebt, der es anders machte. Bis gestern. Selbst bei Richard hab ichs noch nie erlebt. Wobei seine Strategie auch den anderen Fall bevorzugt (Fahrzeug zur Seite drehen nach Vorwärtsbewegung). Hier solltest Du nach den hier genannten Regeln einen Nachteil haben!! 12 Zoll fahren, dann seitlich drehen bedeutet nämlich Verlust von ein paar Zoll.


<<<<<Aber in dem Beispiel geht es doch darum nicht! Ich verstehe das so: Ein Fahrzeug fährt 12" nach vorne, dreht sich dann um die eigene Achse und gewinnt so 2" dazu. Das würde ich meinem Gegner aber sofort verbieten, denn damit hat sich das Fahrzeug weiter als 12" vom Ausgangspunkt entfernt. Und dabei würde mir wohl auch jeder Turnierjudge Recht geben!

Genauso gemeint. Und eigentlich würde ich auch denken, dass ein Judge dagegen entscheidet. Trotzallem hab ich nichts in den Regeln gefunden, was wirklich dagegen spricht.
 
So weit ich weiß gelten folgende Regeln für die Bewegung von Fahrzeugen:

1. Fahrzeuge können sich entsprechend ihrer maimalen Bewegungsreichweite nach vorne bewegen.
2. Fahrzeuge können sich beliebig oft in der Bewegungsphase drehen.
3. Diese Drehung erfolgt um den Mittelpunkt des Fahrzeuges.

Daraus folgt, dass ich meinen Panzer durchaus quer am Rand der Aufstellungszone aufstellen kann ihn dann zu Beginn der Bewegungsphase mit der Front nach vorne drehe und dann 12" nach vorne fahre. Dann könnte ich theoretisch noch mal drehen (wodurch ich jedoch keinen Reichweitenvorteil hätte). Es kann durch diese Regelung durchaus dazu kommen dass die Front des Fahrzeuges sich nach der Bewegung und Drehung mehr als 12" bewegt hat. Aber der Mittelpunkt bewegt sich immer nur 12" und genau das zählt nach den Regeln.

Genau mit dieser Argumentation würde ich auch den Judge konfrontieren.

Viele Grüße,
Jaeger
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Inquisitor Jaeger @ 04.10.2007 - 11:36 ) <{POST_SNAPBACK}></div>
Aber der Mittelpunkt bewegt sich immer nur 12" und genau das zählt nach den Regeln.[/b]

könnte man mit dem ansatz nicht auch gleich argumentieren das beim aufstellen der mittelpunkt des fahrzeugs auf der 12-zoll-aufstellungszonenbegrenzungsmarkierung stehen darf statt einer kante des fahrzeugs? ^^ :clown:
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Aber sollte auch bei Modellen auf Kavalleriebases gehen, oder? (Da sie, wie Fahrzeuge, auch länger als breit sind)[/b]
Richtig, geht bei denen auch da das Base länger als breit ist.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Genauso gemeint. Und eigentlich würde ich auch denken, dass ein Judge dagegen entscheidet. Trotzallem hab ich nichts in den Regeln gefunden, was wirklich dagegen spricht.[/b]
Weshalb ein Judge dagegen auch nichts sagen wird, denn das Fahrzeug wird ja absolut regelkonform bewegt und um den Mittelpunkt gedreht.
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Selbst bei Richard hab ichs noch nie erlebt. Wobei seine Strategie auch den anderen Fall bevorzugt (Fahrzeug zur Seite drehen nach Vorwärtsbewegung).[/b]
Also eigentlich drehe ich mich immer um den Mittelpunkt und habe dadurch automatisch diese "erschummelten" Zoll, nur wie schon geschrieben, so werden Drehungen laut Regelbuch nunmal gemacht. Da sich meine Fahrzeuge aber eh ständig hin- und herdrehen, verliere ich diese Zusatzzoll (von der Front zum Gegner) auch wieder recht schnell. Vielleicht isses dir bei mir nich aufgefallen, weil ich mir daraus keinen wirklichen Vorteil verschaffe.

Edit:
Was natürlich nicht geht ist der "Einschwenk-Dreh". Also das Fahrzeug nach vorne bewegen und dann um die Vorderkante drehen, denn so erschummelt man sich wirklich diverse Zoll dazu!!!
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Jaq Draco @ 04.10.2007 - 13:28 ) <{POST_SNAPBACK}></div>
Edit:
Was natürlich nicht geht ist der "Einschwenk-Dreh". Also das Fahrzeug nach vorne bewegen und dann um die Vorderkante drehen, denn so erschummelt man sich wirklich diverse Zoll dazu!!![/b]
Also nicht um den Mittelpunkt drehen? Sprich einparken?