Pen and paper Warhammer Fantasy-Rollenspiel

Curthan

Testspieler
30 November 2009
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Also ich spiels seit erscheinen. Und mir gefällt es sehr gut. Schnelle Charaktererstellung, einfache Regeln. Ich bin sehr vom Magie System angetan, besonders von den Regeln für Zauberpatzer. Auch das System für wahnsinn und Koruptions ist sehr gut und unterstreicht das Warhammer Setting sehr schön.

Die Neue Edition hab ich mir etz grad geholt und muss sagen die is eigenlich auch net verkehrt. Noch schnellere Charaktererstellung fördert extrem das Teamplay.
 

Curthan

Testspieler
30 November 2009
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Argh! Er hat die Bösen drei Buchstaben benutzt :shocking:. Ich habe DSA in der dritten und vierten Inkarnation GELITTEN. Fünf Jahre lang fast jedes Wochenende musste ich die selben drei Wahnsingen durch Aventurien führen (den Tränen nahe und sich in Embrionalhaltung auf dem Boden zusammen rollend). Für mich ist das System inzwischen wie das Kreuz für den Vampir :lol:. Nicht das es mir nicht gefallen würde bin aber einfach übersättigt.

Ich persönlich mag Stundenlanges Char gebaue eigentlich, also wenn sich der Char so nach und nach entfalten kann. Aber ich hab oft leute die noch nie Rollenspiel gespielt haben und für die ist es am Anfang mMn besser wenns schnell geht und sie gleich loslegen können. Oder was mir auch oft passiert ist das wir spontan was zocken wollen und dann noch schnell Chars baun müssen. Wobei das in letzter Zeit abnimmt da fast alle meine Spieler versorgt sind.
 

Blackorc

Tabletop-Fanatiker
26 September 2007
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Ich persönlich mag Stundenlanges Char gebaue eigentlich, also wenn sich der Char so nach und nach entfalten kann. Aber ich hab oft leute die noch nie Rollenspiel gespielt haben und für die ist es am Anfang mMn besser wenns schnell geht und sie gleich loslegen können. Oder was mir auch oft passiert ist das wir spontan was zocken wollen und dann noch schnell Chars baun müssen. Wobei das in letzter Zeit abnimmt da fast alle meine Spieler versorgt sind.

Ist vielleicht Geschmacksache, aber ich finde schon, dass ein Rollenspiel auch seiner Wortbedeutung gerecht werden sollte. Wenn man einfach nur rumlaufen und Monster schnetzeln will ist man imho mit einem Computerspiel besser bedient.

Geht es aber wirklich darum, sich in die Rolle eines bestimmten Charakters zu vertiefen sollte vielleicht auch dessen Erstellung nicht zu kurz kommen. ;)

Nichts desto trotz, mit einer Antipathie gegenüber DSA sind wir uns schon mal einig. :D
 

Curthan

Testspieler
30 November 2009
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Also reines Monstergeschnezel giebts bei mir nicht. Wir sind übrigens nicht nur bei DSA einer Meinung. Es heißt nicht umsonst ROLLENspiel :D.

Ich mix meistens leg aber eben zum Zweck der Char vertiefung, auch mal einen reinen Rollenspielabend ein. Und bis jetzt waren das jene Abende für die ich die meisten Komplimente erhalten habe.

Aber recht hast du damit das eine Längere Charerstellung oft zur Tiefe von selbigen beiträgt.
 

NightGoblinFanatic

Tabletop-Fanatiker
7 Dezember 2008
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Also reines Monstergeschnezel giebts bei mir nicht. Wir sind übrigens nicht nur bei DSA einer Meinung. Es heißt nicht umsonst ROLLENspiel :D.

Ich mix meistens leg aber eben zum Zweck der Char vertiefung, auch mal einen reinen Rollenspielabend ein. Und bis jetzt waren das jene Abende für die ich die meisten Komplimente erhalten habe.

Ist vielleicht Geschmacksache, aber ich finde schon, dass ein Rollenspiel auch seiner Wortbedeutung gerecht werden sollte. Wenn man einfach nur rumlaufen und Monster schnetzeln will ist man imho mit einem Computerspiel besser bedient.

Oh nein, bitte kein "True Roleplaying vs Hack-n-Slay"-Diskussion :lol:...

Jeder soll das spielen, was er mag!!! Für die "True Roleplayer" sei nur angemerkt, dass das erste RPG aus dem Tabletop entstanden ist, der wahre Ursprung liegt also im Miniaturen-lastigen Geschnetzel ;).

Ich habe DSA auch als erstes gespielt und bin so zum Rollenspiel gekommen, damit kommt man in Deutschland eben in Berührung, weil es hier Marktführer ist. Ich mochte es auch sehr und habe das Setting geliebt. Aber man muss sagen, dass DSA 4 (und auch DSA3) nicht mit modernen Spielmechaniken mithalten kann, es ist total überladen. Ein Freund erzählte mir neulich, dass er geschlagene 5 Stunden gebraucht hat um als Neuling in DSA 4 (er kannte aber DSA 3 und damit alle wichtigen Grundmechanismen) 5 (in Worten Fünf) Stunden gebraucht hat um einen Charakter zu erstellen. Den hat er dann in einem Forum gepostet und ihm wurden erst mal diverse Fehler aufgezählt die er gemacht hat. Dann hat er sich Savage Worlds (wer Interesse hat kann es per Google suchen) geschnappt und auch da als Neuling seinen ersten Charakter erstellt, gleiches Charakterkonzept wie bei DSA, er hat 25 Minuten gebraucht :). Wenn ich dann noch höre, dass erst mal der Taschenrechner gezückt werden muss um die neuen Kampfwerte zu errechnen, weil ein Gift oder eine aufputschende Kampfdroge die Attribute verändern, dann muss ich nur schmunzeln, bei D&D 3.5 mache ich das in 25 Sekunden im Kopf, wenn ein Charakter von einem Gift betroffen wird. Es gibt heute so viele geniale Regelmechnismen, der Rollenspielmarkt wurde in den letzten 8-10 Jahren geradezu überschwemmt, auch mit vielen kostenfreien Spielen, die es als Download gibt. Ich empfehle da mal den Horizont zu erweitern. Und falls dies in eine Diskussion ausarten sollte :rolleyes:, möchte ich noch anmerken, dass man jedes Spiel gut spielen kann, ich könnte auch mit DSA 4 Spaß haben (ich will also kein DSA-Gebashe betreiben), wenn ich meinen Frust über die Regeln runter schlucke und das Positive, eine toll erzählte Story und die Interaktion mit den Mitspielern genießen würde, genau so wie ein Hack-n-Slay ablehender Spieler auch bei D&D Spaß haben kann, denn auch da kann man Abende mit reinem Gelaber und Interaktion mit SC/NSC verbringen, hier und da mal einen Skill-Test machen, aber auf Kampf verzichten. Im Grunde kann man aus nahezu jedem Spiel etwas für sich heraus holen, bestimmte Regelsysteme unterstützen eben bestimmte Spielweisen und sind deshalb für manche Spielgruppen eindeutig besser geeignet als andere Spiele!
 

Curthan

Testspieler
30 November 2009
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Oh nein, bitte kein "True Roleplaying vs Hack-n-Slay"-Diskussion :lol:...

Da hast du recht BLOS nicht.:D

Ich geb dir aber uneingeschrenkt recht ich sehs ganz genauso. Hab viele Systeme durchprobiert und bin auch immer bereit was neues zu versuchen. Wenn der Hintergund gut ist und das Spiel Spaß macht dann sind die Regeln meist eh egal.

Inzwischen hab ich halt meine Hauptsysteme die ich bevorzugt spiele aber wie gesagt wenn ich was neues versuchen kann schreck ich nicht zurück. Was ich bei uns in Deutschland oft beobachte ist das nach getrauere von alten Editionen ala: "In DnD 3.5 war das alles viel besser" oder "die alte WOD war viel schöner" ja es ist geschmaks sache aber das kommt meist von Leuten die die Neuen Inkarnationen nie versucht haben weil sie neu sind. Manchmal hab ich den Eindruck das viele denken Neu=schlecht ohne dem Regelwerl oder dem Fluff ne Chance zu geben.

Um nochmal auf DSA zurück zukommen. Ich erinnere mich eigenlich gerne an "damals" war eine Schöne Zeit und den Hintergrund mag ich noch immer und wenn jemand einen Schönen Plot hat oder mit einer einfällt dann wirds schonmal wieder ausgegraben. Über Drakensang hab ich mich auch sehr gefreut. Aber wir haben echt fünf Jahre Lang fast jedes Wochenende gespielt und ich hab 90% der Abenteuer selbst erdacht und gemeistert. Ich kann mich einfach nicht mehr aufraffen da nochmal ne Kampagne auf die Beine zustellen bin einfach übersätigt. Und die Zeit ist auch etwas knapper geworden so das ich mir meine Systeme schon sehr genau aussuchen muss.
 

NightGoblinFanatic

Tabletop-Fanatiker
7 Dezember 2008
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Inzwischen hab ich halt meine Hauptsysteme die ich bevorzugt spiele aber wie gesagt wenn ich was neues versuchen kann schreck ich nicht zurück. Was ich bei uns in Deutschland oft beobachte ist das nach getrauere von alten Editionen ala: "In DnD 3.5 war das alles viel besser" oder "die alte WOD war viel schöner" ja es ist geschmaks sache aber das kommt meist von Leuten die die Neuen Inkarnationen nie versucht haben weil sie neu sind. Manchmal hab ich den Eindruck das viele denken Neu=schlecht ohne dem Regelwerl oder dem Fluff ne Chance zu geben
Da hast du vollkommen Recht. Aber im Vergleich zu Warhammer als TT, wo man immer auf dem neusten Stand sein möchte, damit man immer überall spielen kann, ist es beim Rollenspiel nicht nötig die neuste Edition zu besitzen. Da kostet ein D&D 3.5 Buch gute 35 Euro und davon haben viele Leute 10+ im Schrank, da möchte man oftmals nicht in eine neue Regelauflage/Edition investieren, weil es nicht wirklich nötig ist, man kann mit dem vorliegenden Material Jahrelang, ja bis an sein Lebensende Kampagnen gestalten und hat trotzdem kein Charakterkonzept doppelt gehabt. Deshalb bleibe ich auch bei D&D 3.5!

Um nochmal auf DSA zurück zukommen. Ich erinnere mich eigenlich gerne an "damals" war eine Schöne Zeit und den Hintergrund mag ich noch immer und wenn jemand einen Schönen Plot hat oder mit einer einfällt dann wirds schonmal wieder ausgegraben. Über Drakensang hab ich mich auch sehr gefreut. Aber wir haben echt fünf Jahre Lang fast jedes Wochenende gespielt und ich hab 90% der Abenteuer selbst erdacht und gemeistert.
Das geht mir genauso. Wir haben damals in den Sommerferien fast jeden zweiten oder dritten DSA Tag gespielt und auch während der Schulzeit an den Wochenenden. Aber aktuell konnte ich mich nicht durchringen bei einer DSA 4 Runde mitzumachen, die ein Freund angefangen hat, nachdem ihn das DSA-PC Spiel Drakensang dazu motiviert hat, mich schrecken die Regeln einfach zu sehr ab. Und man kann mir nicht vorwerfen sie nicht mal angeschaut zu haben (zugegeben in der Praxis habe ich sie nicht ausprobiert, sondern nur in der Theorie die Regeln gelesen, aber dass die Skill-Proben mit 3 W20 umständlich/kompliziert sind und die Attacke/Parade Kämpfe öde, weiß ich auch noch aus DSA 3 Zeiten).
 

Curthan

Testspieler
30 November 2009
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Ja das mann die aktuelle Edi nicht braucht stimmt natürlich. Sollte z.B. ein neues Star Wars Pen and Paper rauskommen werd ichs mir nicht holen dazu müsste es das Rollenpiel wircklich neu erfinden. Mich stört nur das manche es nichtmal Probieren oder anschauen weils neu und ihrer Meinung nach schlecht ist.

Ich hab DSA 4 lange gemeistert und mann kann ganz gut zurecht kommen. Aber es giebt einfachere Regelwerke ich versteh durchaus das es dich abschrekt aber mit ein Guter Meister kann es eigenlich ausgleichen.