Picard - neue Star Trek Serie auf Amazon Prime.

Finde die aktuelle Staffel auch sehr gut. Das ist für mich nach Discovery und den ersten Staffeln Picard ein richtiger Lichtblick. Bei mir kommt da wieder deutlich mehr Star-Trek-Flair rüber. Natürlich ist da schon viel Fan Service dabei, aber ich mag es. Bei dem „übernatürlichen Zeugs“ bin ich mir noch nicht so sicher, aber ich bin gespannt, wie es von Folge zu Folge weitergeht und schaue es immer sehr zeitnah. Das ist ein guter Indikator.
 
Ich fand die Erklärung auch okay. Erinnert mich ein wenig an das Titanic-Orchester, welches (zumindest im Film) bis zum Ende gespielt hat, um den Menschen ein wenig Frieden zu bringen. Daher kann ich dem Ganzen schon folgen, dass das Holodeck in Zeiten der Not oder nahen Zerstörung ein Ort des Trostes ist. Wenn es hart auf hart kommt und es auf das bisschen Energie ankommt, kann man die paar Kilowatt bestimmt auch noch auf die Hauptenergie umlegen. 😉
 
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Wo ist die Unlogik Knotenpunkte auf dem Schiff zu haben die eine stabiler ausgestattete Lebenserhaltung haben?
Äh ne, der Punkt ist sie lassen das Holodeck laufen ("unabhängige Energieversorgung" damit man im Notfall runterkommen kann) WÄHREND die Lebenserhaltung schon eingeschränkt wird. Und dann halt der Umstand welche Energiemengen verbraucht werden. Eine Lebenserhaltung ist energetisch Pille Palle: ne Heizung, ein Luftentfeuchter und nen Hydrolysator (ggf. noch ein paar Eisbrocken "angeln") Das Holodeck hingegen ist Energieintensiv. Klar Masse ist Energie, aber um feste Objekte zu erschaffen (und die Dinge auf dem Holodeck haben Substanz, zumindest temporär) ist eben sehr, sehr viel Energie nötig. Deswegen ist eine Situation bei der das Holodeck läuft, während man die Lebenserhaltung einschränkt reichlich absurd. Aber gut, Beamen/Holodeck/Replikator sind halt grundsätzlich Technologien die man nicht konsequent zuende gedacht hat, und welche Implikationen das technisch und gesellschaftlich hat.
Am krassesten eigentlich der Transporter: seit der TNG-Folge mit dem doppelten Riker ist eigentlich klar, dass das kein Materietransport ist, sondern man faktisch eine 1:1 Kopie eines Menschen erschafft, und das Original "auflöst", ergo tötet - wird lustig mit der Ethik. Auch sollte faktisch jeder unsterblich sein, wenn man seine "Daten" im "Musterpuffer" hinterlegen kann. Stellt sich die Frage dass wenn das geht, warum nicht regelmäßig von jedem Mensch ne Sicherheitskopie gespeichert wird und wenn einer abnippelt er wieder "hergebeamt"/repliziert wird ^^
Aber gut, das ist sehr grundsätzliche Kritik an am Trek-Universum.
Aber wie gesagt: ich fand es gut, dass sie für ne Entscheidung, die rein der Dramaturgie dient, überhaupt ne Erklärung geliefert haben. Das zeigt, dass die Schreiber da mitdenken.
 
Ne, die Kritik ist schon ok. Wichtig ist für mich, dass es "in universe" logisch bleibt. Und das schaffen sie hier besser als in den letzten beiden Staffeln. Wobei ich von Staffel 2 noch das Finale schauen muss. In der Folge davor hat mich der Umgang mit der Borg-Queen so dermaßen aufgeregt, dass ich es nicht über 's Herz gebracht habe, weiter zu schauen.
 
@Naysmith ... ich bin mir nicht sicher ob es auch wieder 10 sind, jedenfalls finde ich die 3. Staffel bisher die Beste von den dreien.

An den Rest. Also mal ehrlich, das ist Science-Fiction. Das hier bis auf kleinste Atom auseinander zu nehmen was realistisch ist und was nicht, shit happens, wen interessiert das eigentlich schon hauptsache die Story ist gut und es macht Fun sie anzuschauen. Ich weiss, dass auch schon in den 80er TNG bis ins kleinste Detail auseinander genommen wurde, aber mal Hand aufs Herz, das ist doch grösstenteils Technologie, die wir heute überhaupt noch nicht haben und wer weiss heute schon ob wir sie überhaupt mal haben und wie sie dann funktioniert oder nicht.

Das erinnert mich immer gerne an die Star Trek World Tour damals in Düsseldorf. Dort sollte das Beamen live vorgeführt werden und dann schmierte der Computer mit BlueScreen ab. Kommentar dazu, unsere Zeit hat noch kein stabiles Betriebssystem (Windoof), war der Lacher schlechthin.

Und was die Borg Queen betrifft, davon gab es doch nur eine wahre und zwar Alice Kriege in First Contact. Und am Ende gab sie den Löffel ab von daher alle anderen Queens nun ja.... in Voyager war sie noch ganz okay aber eben auch nicht Alice. Ansonsten gilt, Borg müssen eliminiert werden ... einzige Ausnahmen Hugh und Seven of Nine (die übrigens richtig cool ist in der Picard Serie).

Doch nun noch mein Senf zur Picard Serie. Generell eine schöne Idee für allem da Picard neben Benjamin Sisko einer meiner bevorzugten Captains ist im gesamten Star Trek Universum. Die erste Staffel fand ich ganz gut, vor allem schön, dass man hier auch die ursprünglichen Charaktere mal wieder gesehen hatte und es sich nicht nur um Picard himself drehte. Die 2. Staffel fand ich etwas schwach doch nun die 3. hatte wirklich gut begonnen und hat für mich auch wieder mehr vom wahren Star Trek Charakter.
Star Trek Enterprise fand ich absolut grauenhaft, habe ich nach ein paar Episoden aufgegeben. Discovery wage ich mich noch nicht anzuschauen doch die neueren Filme, mit der jungen Kirk Crew haben etwas. Anfangs dachte ich da auch, oh my god was wird das werden aber sie haben Humor und sind trotz einer gewaltigen Modernisierung der Enterprise - im Gegensatz zu der Classic Serie - doch gut gemacht und haben interessante Geschichten. Auch wenn die Geschichte mit Khan nun nicht ganz dem Star Trek Universum entspricht, dass ja eigentlich in der Classic Serie - Der schlafende Tiger - begann und mit dem Zorn des Khan fortgeführt wurde. Jaaaa ich weiss, ich bin ein Trekkie 😛
 
Nachdem es nun vorbei ist: (vorsicht, Spoiler ahead)

Wunderschönes send off der alten Garde. Picard Season3 war ja jetzt faktisch ein Abschluß für TNG. Das hatten sie mit den Filmen, die irgendwann nicht weitergingen, ja komplett versaut. Aber das nun: jupp. So muss ne Serie enden. Wunderbar gemacht. Und gleich noch nen Setup für ne neue Serie mit eingebaut, wo man die Quadratur des Kreises hinbekommt: natürlich "modern", also mit massivem Powerfrauenüberhang, aber tatsächlich glaubhafte Figuren und nicht einfach Mary-Sues und mit guten Darstellern. Und den ein oder anderen Gastauftritt eines Altstars kann man beliebig einbauen, das Q noch was mit Jack vorhat wird nach dem Abspann sogar angeteasert.
Auf diese Serie, wenn sie denn kommt, freue ich mich sogar.

Die letzten Folgen, vor allem Episode 9 waren natürlich massiver Fan-Service. Und ich gestehe: es fällt schwer bei der Raumdock-Szene kein Pippi in die Augen zu bekommen.
Da kann man kleinere Schwächen in der Story verzeihen: Jacks Halluzinationen mit der roten Tür machen absolut keinen Sinn (ebenso das Troy noch in Folge 8 nicht erkennt was da dahinter steckt) und waren nur wortwörtlich ein "roter Hering" - denn wäre die Tür grün gewesen, hätte es ja jeder sofort geahnt. Ebenso das er unterbewusst so ein Nahkampf-Bad-Ass ist.
Aber in einem großen Stil macht es Sinn Picards Borg-Trauma zu einem Ende zu bringen.
Die Art der Assimilation fand ich hingegen recht clever gelöst, ebenso warum die Alten immun sind.

Final: Locker ne 8 von 10 als SciFi serie. Als Trekki mit Nostalgie auch gut ne 9...
 
Ich fand die letzte Folge auch gut, das war ein schöner Abschluss.

Schönste Szene: Die Szene am Ende mit Tuvok, Seven und Captain Shaw. Das hat den Shaw-Seven-Plot für mich perfekt abgeschlossen!

Kleiner Kritikpunkt: Das Ende mit den Borg. Ganze zwei Drohnen haben sich unseren Helden in den Weg gestellt? Ernsthaft? Da hätte ich etwas mehr Epik erhoft. Aber ansonsten schön, die Borg-Queen wiederzusehen.
 
Drei Staffeln und die dritte war mMn die Beste. Glück für uns, dass hier nicht mittendrin abgebrochen wurde.
Aber irgendwie finde ich das Ende der dritten in Bezug zum Ende der zweiten verwirrend. Gibt es denn nnun zwei Borgköniginnen? Eine mit einem assimilierten Kollektiv und eine mit einem kooperativen Kollektiv? Und ein wenig fehlte mir der Verweis zur Unimatrix Zero aus Voyager, in der recht deutlich wurde, dass all der Frieden im Geiste den Jack zu fühlen scheint, nur vorgeschoben und durch die Königin gefiltert war.
Aber alles im Allem... und weil wir wollen auch nicht all zu kleinlich sein.
Also Daumen hoch. 👍
 
Wirklich sehr schöner und würdevoller Abschied einer Serie (Samt aller Nachfolger), die mich seit meiner Jugend begleitet. Die Charaktere sind glaubhaft gealtert und haben sich, jeder auf seine Weise, weiter entwickelt.

1987 oder 1988 hab ich mit meinen Freunden in meinem Zimmer die Pilotfolge gesehen und nun dieser wunderbare Abschluss, bei dem der ursprüngliche Cast (Bis auf Tasha, Wesley und O'Brian) buchstäblich das Licht ausmacht ... seufz. Ich hätte nur gerne gesehen, dass Picard zu Laris zurückkehrt, die Lovestory mit Crusher Vergangenheit ist und sie einfach nur gute Trennungseltern sind. Bleibt leider offen.
 
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