Plastikproduktion und Space Hulk

Auf der GenCon sprach Jervis Johnson mit einem Tabletopper über eine eventuelle Neuauflage des beliebten Nebenspielsystems "Space Hulk". Es werde sich aber nicht um ein Specialist Games Produkt handeln sondern von GW vertrieben werden. Das ganze soll ähnlich wie die "Schlacht um Macragge" Box dazu dienen neue Spieler anzulocken und würde dann auch in Geschäften wie Toys r Us und dergleichen angeboten werden. Im Grunde genommen also ein Rückgriff auf die damals höchst erfolgreiche Spieleläden-Offensive mit "StarQuest" und "Claymore Saga".

Weiterhin sprach Jervis Johnson noch über die neuen Möglichkeiten der Plastikmodelle-Produktion. Große Modelle wie Baneblades aus Plastik könnten in naher Zukunft denkbar sein, wie er erzählte. Mittlerweile habe sich das computergesteuerte Design durchgesetzt und es sei nicht mehr nötig Resinmodelle in 3-facher Größe herzustellen. Die Gussrahmen der Black Templars seien die ersten, die auf diese direkte Weise entstanden sind, und Games Workshop werde die Technik nun an größeren Dingen ausprobieren wollen.

Quelle:Sphaerentor.de


ich sag da nix zu.......
 
Originally posted by Champ des Imperators@21. Sep 2005 - 09:59
Nein mich beunruihgt nur das hier: Das ganze soll ähnlich wie die "Schlacht um Macragge" Box dazu dienen neue Spieler anzulocken und würde dann auch in Geschäften wie Toys r Us und dergleichen angeboten werden.
War doch mit Hero Quest/SPace Hulk etc. auch schon der Fall.

Wer ist heutzutage denn noch so naiv zu glauben die über 16 jährigen wären die Zielgruppe von GW? ^_^
 
@Champ des Imperators: warum beunruhigt dich das?
ich persöhnlich fände eine neuauflage eines spacehulk spiels mit neuen modellen und vereinfachten regeln ziemlich gut.
ich habe einige bekannte, denen die figuren und das genre gefällt, die aber keine lust haben sich die regeln anzusehen.
da wäre es schon interessant eine box zu haben die man an einem abend aus dem schrank holen könnte und mal ein spiel mit leuten spielen könnte, die sich mit der tabletop materie normalerweise nicht beschäftigen.
 
Genau so isses....
Ich würde sogar sagen die Zielgruppe liegt bei 10-17 Jahren.

• Leicht beeinflußbar,
• mit leuchtenden Augen im GW-Sortiment stehend
• kriegen die Ware noch von Verwandten geschenkt
• fangen häufig 5-6 verscheidene Sachen an
• sind noch eher Grobmotoriker beim Spielen, was wiederum für Ersatzkäufe sorgt
• haben viel freie Zeit exzessov dem Hobby nachzugehen
• können noch nicht so gut auf dem freien Markt einkaufen wie die "Großen" ( GWFW Mitglieder mal ausgenommen )

Nachteil
• Quatschen einem ein Loch in den Bauch.
• sind meistens "Klugscheißer"
😉

Nein, mal im Ernst.
Viele der hier Anwesenden "Großen" haben nach eigenem Bekunden mit "Starquest" und "Space Hulk" angefangen.... wie alt wart Ihr denn da ??
Vielleicht gibt diese Zielgruppe ja den neuen "harten Kern" einer neuen Spielergeneration.

Gruß
Wolkenmann
 
sehe da auch kein prob. imo bin ich ja auch vor etwa zehn jahren zum ersten mal mit minis in berührung gekommen, als ich heroquest spielte. ich fand es von gw eh schon dämlich genug diesen zug abfahren zu lassen. in skandinavien hat man ja ne andere strategie gewählt (dort vertreibt eine pc/xbox/psgame händlerkette auch gw produkte) unbedingt besser ist das ja nicht. ich fand die einsteigerspiele wirklich nicht übel, also sollten diese auch ruhig wieder kommen und auch in spielzeugläden verkauft werden.

und die produktionstechnik ist imo nichts neues. hat mich eh schon länger gewundert dass gw sich nicht mit modernen verfahren wie rapid prototyping, cad formenbau, 3d scanning und cad erstellung beschäftigt. wude echt mal zeit. nur wird das di preise nicht drücken... eher noch erhöhen 🙁 weile angeblich teurere verfahren und bessere qualität. dabei ist ja eigentliches ziel dieser techniken die kosten etwa konstant zu halten und schneller und qualitativ hochwertigere prototypen oder werkzeuge zu erstellen.
 
finde die idee von gw auch gar nicht mal sooo schlecht, produkte bzw. boxen wie Macragge und spacehulk wieder bei "normalen" spielwarenläden verkauft werden. das wäre erstens eine relativ gute möglichkeit recht günstig an neue modelle zu kommen. und wenn die ganzen "kiddies" nerven, der spielt doch eh zu hause mit kumpels. oder irre ich mich da.
und ich kann mich wolkenmann nur anschliessen, ich habe auch mit so einer box angefangen.
und was die plastikmodelle angeht, da kann es doch nur von vorteil für uns konsumenten sein. denn so könnten doch mal die preise für grosse panzer etwas sinken (auch wenn ich das in hinblick auf gws preisstrategie nicht so ganz glaube)
 
Bei mir hat es auch mal mit Claymore und Heroquest angefangen, damit konnte ich dann meinen Sohn und dessen Besucher schon im zarten Alter von 8-9 Jahren infizieren, was zum Teil zur Dauererkrankung TT wurde. 😉
Da man gegen GW-Ideen ohnehin wenig tun kann, auch wenn sie dem Einem oder Anderen nicht behagen sollten, kann man eben nur, so wie von Dark Scipio geschrieben, versuchen das Beste draus zu machen (vielleicht sind ja beim größten Schei.. auch ein paar vernünftige Teile dabei).
 
Ich hab auch mit Heroqusest und StarQuest angefangen.

Und Advanced Heroquest (deutsch Her des Schwertes) hab ich mir seinerzeit sogar im Toys'R'Us gekauft 🙂
So neu wäre diese Geschäftisidee also gar nicht.

Und als begeisterter SpaceHulk-Spieler würde ich mich über eine neuauflage dieses Spieles freuen. Ebenso über eine Neuauflage von WArhammer Quest.

Und was die Befürchtung angeht, das GW dafür dn Hintergrund verwässern würde, damit auch alles lieb und nett ist, nur folgendes: Die einzige Verwässerung gab es bisher in der deutschen Ausgabe von StarQuest (nicht-tödliche Waffen udn derlei SchnickSchnack). Die englsiche Ausgabe war genauso blutig wie 40k auch. Und Space Hulk enthält ebenfalls den gleichen Hintergrund wie 40K (auch in der deutschen Erstausgabe), auch wenn der inzwischen etwas variiert wurde, was die Genestealer-Kulte angeht. Da sehe ich also keine Gefahr einer Verwässerung des Hintergrundes.

Und der Vertrieb in Spielwarenläden bringt nun mal einen höheren potentiellen Kundenkreis. Das hat man ja sehr gut am Rollenspiel "Das Schwarze Auge" sehen können. Das gab es in jedem Spielwarengeschäft und so bin auch ich mit dem Genre Rollenspiel in Kontakt gekommen, weils das bei uns im Kaufhof gab und wir keinen Fantasyladen in der Stadt hatten.


Was das Thema "mehr Plastik" angeht. Was solls. Für große Panzermodelle ists ja in Ordnung, für normale Modelle (außer Standartinfanterie) mag ichs nicht. Aber das wurde ja schon zur Genüge diskutiert, das braucht nicht wieder neu aufgerollt werden.
 
Bisher hatte GW zu sehr Angst sich durch die Heroquets-artigen Spiele den Core-Markt kaput zu machen.
Will heißen, zu viele Spieler würden Spacehulk nur kaufen um an billige Termis ranzu kommen. Immerhin kann man ja SH nicht 100 Euro teuer machen... 😛h34r:

Eine Möglichkeit wäre sicherlich die Figuren in einem leicht anderen Maßstab zu machen (also nicht mehr 40k kompatibel).

Olzur
 
Große Panzer aus Plastik, wie der Baneblade. Auch wenn ich mich da auf dünnes Eis begebe, behaupte ich doch einfach mal, dass es nicht teurer als Forgeworld kommen kann und die Verfügbarkeit auf jeden Fall größer wird.

Eine Art Hero-/ Starquest wäre wirklich eine schöne Sache und mit den neuen "tollen" Steckfiguren auch leicht im kleinen Rahmen zu erweitern. :blink:
 
da wird gw vermutlich ansetzen. im prinzip also statt den schönen posierbaren figuren zum kleben wie wir sie in einer armee brauchen, einfach steckbare für anfänger produzieren. war ja auch bei starquest und co schon so (bei hero quest mußte ma nix kleben). dadurch machen sie sich auch nicht den kermarkt kaputt, da wir erfahreneren modellbauer nicht auf posierbare modelle verzichten wollen. die boxen wären dann also nur regel- und spieltechnisch interessant uind nicht um billig an termis zu kommen.
 
Update dazu:
Im aktuellen WD sind doch schon "Steck"-Marines und -Tyras als Neuheiten angekündigt... Ich habe nix dagegen wenn man das Basteln vereinfacht (für den 10J. alten Neuling auf jeden Fall). Was ich in der letzten Zeit an Kiddy Werken gesehen hat macht mich schon fertig *lol*^^

Ich habe mit 12 oder so zum ersten Mal einen WD in die Hände bekommen und war verliebt. Wenig später hab ich zu Weihnachten StarQuest geschenkt bekommen. Erst viel später erkannte ich die Paralellen... Kein Wunder wenn Space Marines GSG heißen und solche schlechten Übersetzungsscherze wie Nullzeitkanone oder BlackHoleBlaster....*lach*
 
Originally posted by CorranHorn@21. Sep 2005 - 09:27
in skandinavien hat man ja ne andere strategie gewählt (dort vertreibt eine pc/xbox/psgame händlerkette auch gw produkte) unbedingt besser ist das ja nicht.
Wenn du dir die händlerliste der Schweiz im White Dwarf anschaust, wirst du feststellen, dass auch in der Schweiz eine Game-Kette die Gw produkte verkauft existiert. Ist das vielleicht ein neuer Trend?
 
Also,
ich hätte keim Problem damit, die GW-Sachen allgemein, in einem "normalen" Geschäft zu kaufen (mach ich ja eigentlich auch so schon).
Was ist dagegen einzuwenden, sich Space Hulk bei Toys zu kaufen; wenn die Qualität der Figuren und der Preis stimmt...

Zum Baneblade:
Ja, ja, ja... macht den Baneblade aus Plastik.
Bringt das Teil zu einem "vernünftigen" Preis auf den Markt, dann wird es sicher auch genug Leute geben, die den kaufen (gehen wir mal weg von dem FW-Preis und dem "brechfreudigen" Resin dort).
So ein Baneblade oder Stormhammer macht sich gut auf jedem Regal... oder Spielfeld...

Ich habe sowieso nie verstanden, warum GW die Dinger nicht unter eigener Verantwortung rausgebracht hat...