2. Edition Prioritätsreihenfolge Chalice of Ushoran / Kontrolle über Missionsziele

EMMachine

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Moin, in der TGA-Community kam eine interessante Frage in welcher Reihenfolge die folgenden Regeln abgehandelt werden (eigentlich bereits im Juli).
Interesting scenario came up in a game FEC vs Lumineth

Es geht darum in welcher Reihenfolge die Regeln zur Bestimmung der Kontrolle von Missionszielen und Seelenraub des Chalice of Ushoran
Seelenraub
Notiere dir die Anzahl der Modelle, die im Ver-lauf eines Zuges innerhalb von 12" um dieses Modell getötet werden. Wirf am Ende jedes Zuges einen Würfel für jedes Modell, das in die-sem Zug innerhalb von 12" um dieses Modell getötet wurde. ...
Kontrolle von Missionszielen
... Am Ende des Zuges jedes Spielers müsst ihr überprüfen, ob einer der Spieler die Kontrolle über ein Ziel erlangt hat. ...
Beide Regeln kommen am Ende des Zuges zum tragen.

Ich würde eigentlich davon ausgehen da das Prüfen von Missionszielen keine Aktion der einzelnen Spieler ist sondern eine Spielaktion, die eigentlich ganz am Ende stattfinden müsste (nach allen Fähigkeiten beider Spieler), aber es gibt wohl auch Meinungen das der aktive Spieler die Reihenfolge entscheidet.

Im anderen Thread ging es darum, dass der Spieler im gegnerischen Zug genug Crypt Ghouls getötet hat um das Missionsziel einnehmen zu können. Wenn jedoch die Fähigkeit Seelenraub vor der Bestimmung der Missionsziele ausgeführt würde, der FEC Spieler ggf. genug Crypt Ghouls auferstehen lassen kann um die Kontrolle über das Missionsziel zu behalten.

Wie seht Ihr das?
Ich hab gestern auch mal ne Frage ans FAQ Team geschrieben nachdem es scheinbar seit Juli keiner getan hat, sonst hätten wir vielleicht längst ein Errata oder FAQ.
Eigentlich dürfte es zumindest kaum andere Aktionen geben bei denen am Ende des Spielerzugs Modelle geheilt werden und es für die Kontrolle von Missionszielen eine Rolle spielen dürfte.
 

DocKeule

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Ich würde auch dazu tendieren, dass die Missionsziele ganz am Schluss überprüft werden, nachdem alle Spiele ihre individuellen Aktionen abgehandelt haben.

Das würde aber (einmal mehr) dazu führen, dass man (besonders bei Death) einen Gegner kaum mehr von einem einmal eingenommenen Missionsziel runter bekommt. Da müsste man in meinen Augen eh in der nächsten Edition dran (Beschwörung, Modelle zurückholen und Deathless Minions sind in meinen Augen einfach zu viel).
 

EMMachine

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Ich würde auch dazu tendieren, dass die Missionsziele ganz am Schluss überprüft werden, nachdem alle Spiele ihre individuellen Aktionen abgehandelt haben.
So sehe ich es auch, wobei GW es halt unglücklich formuliert hat. Gerade bei sowas wie dem "Chalice of Ushoran" wäre statt Ende des Spielerzuges" vielleicht sowas wie "Ende der Kampfschockphase" sinnvoller gewesen. Dann würde der ganze Konflikt nicht auftreten.

Es bleibt halt auch zu hoffen das GW das ganze Anfang der Phase / während der Phase / Ende der Phase in der 3. Edition vernünftig in die Regeln einbaut (den aktuellen Fall, mit ein paar FAQs und nem Warhammer Community Artikel als Erklärung kann man wohl kaum als vernünftig bezeichnen.)

Naja, Deathless Minions sollte kein großes Problem darstellen mit dem 6++ Aftersave (da man seit dem GH2020 keine Aftersaves mehr Stacken kann), und Fähigkeiten zum Wiederbeleben sind gerade etwas das Death einzigartig macht.
Zumal außer dem Chalice keine anderen Wiederbelebungsformen mit dem bestimmen der Kontrolle von Markern in Konflikt gerät weil die anderen Fälle der Beschwörungen/Wiederbelebungen in der Heldenphase stattfinden.
 

DocKeule

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Es ist einfach die Kombination, die ich übertrieben finde. Dass man einen Helden oder eine mächtige Untoten-Einheit schwer töten kann, ist stimmig. Aber dass selbst Zombies und Skelette einen Retter haben (von teilweise irrsinnig vielen Attacken ganz zu schweigen) passt für mich nicht zu der Rolle, die sie spielen sollten.