Privateer Press erweitert P3 Produktlinie

@Confro
Rackham hat die Handbremse gezogen und eine Totalumstellung von Confro in die Wege geleitet. Meiner Meinung nach das einzig sinnvolle wenn sie überleben wollen. Ab einer bestimmten Stückzahl kommt man nicht mehr umhin auf Kunststoff umzustellen, vor allem wenn man auch noch Großmodelle wie eine Defenders Snake / Zwergen Golem zu vernünftigen Preisen auf den Markt bringen will.

@Metallpreise
Wer von euch hat sich die Entwicklung der letzten Jahre genau angesehen? Seit China wie irre Metall einkauft sind die Preise für viele Metallsorten förmlich explodiert. Zwar sind das noch nicht wirklich Preise, die das ganze Maß an Erhöhungen rechtfertigen, aber wenn man noch die Kaskadierung des Ganzen durch die Produktionskette mitrechnet, dann wird das doch ein netter Posten. Weiterhin ist der Markt in den Letzten Jahren eher stagniert, und das bei mehr Herstellern. Woher denkt ihr nehmen die Firmen das Geld um da zu überleben? Die Einführung von prepaint ist der Befreiungsschlag den die Branche gebraucht hat um auf neue Märkte vorzudringen. Und um ehrlich zu sein, auf die sich gegenseitig bekämpfenden Fans pfeifen die meisten Firmen, denen sind mehrere Systeme spielende Leute eindeutig lieber als die Hardcore-Only-Spieler. Denn solche Leute bringen auf Dauer mehr ein.
 
Ab einer bestimmten Stückzahl kommt man nicht mehr umhin auf Kunststoff umzustellen, vor allem wenn man auch noch Großmodelle wie eine Defenders Snake / Zwergen Golem zu vernünftigen Preisen auf den Markt bringen wi[/b]
Das halte ich für eine seltsame Argumentation. Warum sollten Metallfiguren pro Stück bei hohen Auflagen teurer in der Produktion als bei niedrigen? Sicherlich werden Plastikfiguren bei hohen Stückzahlen interessanter, aber nur weil sie pro Stück billiger werden, nicht jedoch weil die Zinnfiguren teuer werden.
Und wenn man bedenkt, dass die angesprochenen Großfiguren sowieso in geringeren Stückzahlen verkauft werden als die Masseneinheiten denke ich schon, dass man auch mit Großfiguren durchaus profitabel in Zinn arbeiten könnte.

Der Preis der Plastikbausätze ist auch etwas, was GW ziemlich geschickt etabliert hat, es hat meiner Meinung nach keinen nachvollziehbaren Grund, warum diese Produkte zum gleichen Preis wie Zinnminiaturen verkauft werden. Klar, dass andere Hersteller da gerne nachziehen würden. 😉
 
Da sich der Preis einer Mini ja nicht nur aus dem Materialpreis sondern auch aus dem Lohn, Versandkosten etc. zusammensetzt addieren sich diese Pfennigbeträge bei einer größeren Summe Minis doch mächtig. Wenn man weiterhin bedenkt wieviele Kunststofminis man in einer Stunde herstellt und wieviele aus Metall, dann hat man da schon eine große Differenz.

@Großmodelle
Hast du schon mal ein 10-20 cm großes Modell aus Metall zusammengesetzt geschweige den transportiert? Viel Spaß.
 
Plastik ist günstiger, und wenn man andere Arbeitsprozesse miteinbezieht, dann ist Plastik erheblich günsiger - besonders beim Transport kann man erheblich sparen.

Anyhow, ich freu mich auf die erweiterte PP Farbpalette, werde nächste Woche eins von den Sets bestellen und kann dann gerne später mal was dazu schreiben. Bei Pinseln werde ich wohl weiterhin auf andere Marken setzen.

No Quater ist allerdings ein wirklich hervorragendes Magazine, aber selbiges kann man auch über Rackham's Magazine Cry Havoc sagen (CH ist sogar vll noch einen Tick besser da es ausgezeichnete Fotos enthält).