1. Edition Punkte Frage AoS Einheiten berechnen

Das wäre eigentlich ein Punkt, an dem ich mir eine Regeländerung im GH2 wünschen würde. Man kann doch einfach einen Punktwert pro Modell und eine Mindest- und Höchstgröße einer Einheit festlegen. Das würde es dem Spieler ermöglichen, Punktlandungen am Limit hinzulegen, ohne irgendwelche Verlegenheitseinheiten mitzunehmen usw. Und da Formationen eh keine Rolle spielen, muss die Anzahl der Modelle ja auch nicht durch eine bestimmte Zahl teilbar sein etc.

Naja, das gab es alles bereits vor AoS im alten Warhammer Fantasy..
Denke GW, will sich durch diese Regelung in AoS darin absichern dass zwar deutlich weniger Modelle benötigt werden um Spieltechnisch los legen zu können.
Zum einen ist es nochmal Einsteiger freundlicher, denn Listen schreiben war damals schon deutlich aufwendiger, vor allem weil es noch nicht so viel und so gute Apps etc. gab die einem dabei halfen. =D

Zum anderen jedoch der Umsatz nicht zu stark einbricht in dem die Modelle a) ja nochmal mehr Geld kosten als früher b) mehr Modelle nun benötigt werden um Einheiten Buffs während der Schlacht möglichst lange zu halten.

Nachtrag: Es ist mit Sicherheit auch einfacher / entspannter Turniere zu veranstalten. Denn du hast auch für Artefakte der Heros Punkte bezahlen müssen, sowie für besondere Ausrüstung der Modelle/Einheiten und ebenfalls haben Musiker, Champion, Standartenträger extra Punkte gekostet. Das alles auf Richtigkeit zu prüfen war sicher nicht so toll. 😉
 
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Ich seh ehrlich gesagt noch einen anderen Grund der gegen eine "pro Modell" Regelung spricht.
Das kaufen von Einheitenblöcken wirkt auch ein wenig gegen Ausmaxen der Liste (auch indem der Gedanke wegfällt "wenn ich zwei Modelle hier wegnehme kann ich 1 Modell von den anderen Modellen mitnehmen").
Zumal es einen Unterschied ausmacht 10 weitere Modelle mitnehmen zu können um einen Buff für 20+ Modelle länger halten zu können oder vielleicht nur 3 oder 4 wenn pro Modell Punkte bezahlt würden.
Auf der anderen Seite fallen aber auch die Gedanken weg, nehm ich jetzt ein Modell mehr mit oder mach ich das Champion Update oder andere Waffen aus den von Ramahn83 genannten Gründen.
Zumal die genannte Minimalpunktegröße in der Regel die Boxgröße oder halbe Boxgröße ist (abgesehen von ein paar der alten Einheiten die immer noch 16 Modell Boxen haben).

Es gibt auch immer noch die Möglichkeit Einzelmodelle zu bezahlen und zu spielen indem man die inoffiziellen Regeln Hinterlands verwendet.
 
So wie es jetzt ist, gefällt es mir sehr gut. Denn nun geht es viel mehr um die gut umgesetzte Taktik während des Spiels als um das pervers Mathematische ausreizen beim Armeelisten schreiben.
Ansonsten gibt es ja immer noch the 9th Age für alle die, denen das damalige System mehr lag.

Jedenfalls empfinde ich die AoS Matches als angenehmer/entspannter und wäre ohne den Umbruch durch AoS auch nicht wieder Eingestiegen ins Hobby.
 
So wie es jetzt ist, gefällt es mir sehr gut. Denn nun geht es viel mehr um die gut umgesetzte Taktik während des Spiels als um das pervers Mathematische ausreizen beim Armeelisten schreiben.
Ansonsten gibt es ja immer noch the 9th Age für alle die, denen das damalige System mehr lag.

Jedenfalls empfinde ich die AoS Matches als angenehmer/entspannter und wäre ohne den Umbruch durch AoS auch nicht wieder Eingestiegen ins Hobby.

Dito!
AoS hat mich auch zum Rückkehrer gemacht, wobei jetzt auch mehr der Hobbyteil (malen/basteln) im Fokus ist und nicht das reine spielen.

Die Listen sind durch die fixen Größen nicht voll ausmaximiert bis zum letzten Punkt, dafür geht es viel schneller als früher und man sich sehr gut Listen im Kopf ausrechnen ?
 
So wie es jetzt ist, gefällt es mir sehr gut. Denn nun geht es viel mehr um die gut umgesetzte Taktik während des Spiels als um das pervers Mathematische ausreizen beim Armeelisten schreiben.
Ansonsten gibt es ja immer noch the 9th Age für alle die, denen das damalige System mehr lag.

Jedenfalls empfinde ich die AoS Matches als angenehmer/entspannter und wäre ohne den Umbruch durch AoS auch nicht wieder Eingestiegen ins Hobby.

Ich spiel 9th Age weil sich keiner in meiner Gruppe für Age of Sigmar interessiert (die Regeln sind nicht wie das alte Fantasy und mit dem Hintergrund hat sich auch kaum einer beschäftigt, die sind im Geiste halt leider wohl zu sehr Turnierspieler 😛uke🙂, obwohl mich das Thema Rank & File in Verbindung mit minimalen Bewegungen um aus dem Sichtbereich zu kommen damit man nicht angreifen kann (zumal mir inzwischen öfter die Bases zu klein vorkommen) sowie auch das Erzeugen von irgendwelchen Überhelden ziemlich auf den Senkel geht. Zumal eh fast jeder die gleichen Gegenstandskombos nimmt aus Effizienzgründen).
Damals in der 7. und 8. kannte ich es nicht anders (da ich sonst nur 40k gespielt hatte). Heute hab ich das Gefühl (auch ein wenig durch AoS-Tactics und die verschiedenen Arten von Battleplans die AoS besitzt), dass WHFB und 9th Age bei über 100 Seiten Regeln einem mehr Taktik vorgaukelt als eigentlich da ist. Durch das Moralsystem sind fast nur Prügelmissionen möglich und obwohl es auch inzwischen die Möglichkeit gibt Marker zu halten, ist die Bewegung der Blöcke eigentlich viel zu starr für das System, sodass es eher notdürftig rangebastels wirkt. Oder auch mit dem Umtanzen der Blöcke mit Plänklern damit die nie nen Angriff bekommen.

Ich hab einfach trotz eigentlich mangelnder Spielpraxis das Gefühl das Age of Sigmar in der Form wie es gerade ist (auch weil nicht jeder Gegenstand extra kostet) und mit seinen aktuellen Regeln (wobei Matched Play auch nicht das Ideale ist) insgsamt mehr Möglichkeiten mit recht wenig Regelseiten bietet. Man muss sich halt ein wenig mit beschäftigen und bekommt es nicht durch überladene Regeln auf nem Präsentierteller serviert.
 
Allem vorran ist es auch einfach ein Bekenntnis von GW, dass ein 16-Punkte-Modell nicht gleichstark mit einem anderen 16-Punkte-Modell ist.
Wohingegen eine 100-Punkte-Einheit sehr viel wahrscheinlicher ähnlich stark wie eine andere 100-Punkte-Einheit ist.

Ich unterstelle absolut jedem System, das an irgendeiner beliebigen Stelle einen Würfelwurf verwendet, nicht gewährleisten zu können, dass eine 2000-Punkte-Liste stärker ist, als eine 1960-Punkte-Liste. AoS hat das erkannt.
 
Das Würfeln ist ja eh ein Zufalls- oder Glückselement, AoS ist ja kein Schach. Wenn das Mega-Monster oder die Artillerie im entscheidenden Moment versagt, kann das spielentscheidend sein oder ein kleines Banner eine Einheit retten.

Ich würde es aber zum Beispiel gut finden, wenn es einen Unterschied machen würde, aus welcher Richtung ein Angriff erfolgt, also ob es einem gelingt, einem Gegner in die Flanke oder sogar in den Rücken zu fallen. Und gerade jetzt ohne die festen Blöcke würde das eine taktische Komponenten ergänzen.


Insgesamt sehe ich es aber auch so, dass AoS viel überflüssigen Regel-Ballast abgeworfen hat. Aber es gibt ja nicht nur zwei Zustände und nichts dazwischen bzw. keine Möglichkeit, sich irgendwo dazwischen einzurichten. WHF hat sich ja durch die Ausgaben auch verändert.
 
Also mit der Flanke ist praktisch heute schon möglich, zumindest in Verbindung mit Multiplen Nahkämpfen.

Wenn du mit deinen Truppen so angreifst, das die gegnerische Einheit nicht vernünftig Nachrücken kann. Einerseits wenn seine Modelle so stehen, dass er mit der Nachrückbewegung nicht um seine eigenen Modelle herumkäme. Oder weil im Falle von nem Multiplen Nahkampf das nächste Modell in einer anderen Richtung liegt und die Einheit nicht mehr in Formation wäre und sich deshalb nicht bewegen kann.
Rücken ist bei einer Breit aufgestellten Einheit schwieriger. Auch im besten Fall durch Multiple Nahkämpfe um am Nachrücken zu hindern.
 
Aber ganz ehrlich, wenn sowas eingeführt werden würde. Wäre der Vorteil durchs Flankieren etc. entweder so gering dass er doch wieder kaum genutzt wird oder aber so wichtig, dass sehr wahrscheinlich die meisten ihre Turnierlisten auf Masse trimmen.

Beispiel: ich würde dem Gegner, dutzende sau billige Brimstone oder Blue Horrors vor die Füße werfen und dann ganz bequem hinten rum jeweils mit ner fliegenden Einheit Kreischer /Tzaangor Enlightened reinbrettern.. (die haben 16" Move)
Dann gewinnt in 2 von 3 Fällen der Spieler, dessen Fraktion ihm wesentlich mehr Modelle auf den Tisch stellen lassen.. Denke da dürfte dann Death ganz oben mit spielen!

Ich will ja gar nicht sagen: Change is bad!^^ Sondern zeige lediglich die Schwächen auf, besonders die bei vielen Spielern, die daraus dann wohl direkt ziemlich angespannte und unfreundliche Spiele schmieden würden..

Kennst du Warmachine / Hordes ? Also zumindest in meiner Region, gerätst du in dieser Sparte an Leute, denen es weniger um ein schönes Spiel geht sondern viel mehr da drum mit allen Mitteln den Gegner in den Staub zu treten. Das mag ja auch hin und wieder Spaß machen, aber wenn es dann eher Standard wird / ausartet... dann mir nicht mehr.
 
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Wäre eine Frage des Balancings. Man könnte ja zum Beispiel sagen, dass bei Angriffen von der Seite +1 auf den Wound-Wurf gilt, bei Angriffen im Rücken +1 to Woud und -1 Rend. Das wäre nicht übermächtig, aber es wäre durchaus ein Anreiz vorhanden. Zumindest müsste man seine Armee dann vermutlich "realistischer" aufstellen.

Die Einstellung zum Spiel ist doch immer die Sollbruchstelle. Bei uns ist es grundsätzlich eher entspannt.
 
Wo ist denn bei dir die Seite oder der Rücken, wenn die Einheit in alle Richtungen sich aufstellen kann?
Dann müsste man ja alle Modelle in eine Richtung drehen und ein Sichtfeld einführen, finde das verkompliziert die ganze Angelegenheit schon arg.
Aber ist ja wirklich immer Ansichtssache, ob man einfachere Regeln (mit wahrscheinlich schnelleren Spielen) oder eher komplexere Varianten (wo durch das Ausrichten ja noch eine zusätzliche Komponente zum Einkalkulieren dazu kommt) bevorzugt.