Da es ja mal wieder jemanden "Wichtigen" gibt, der das Zeitliche gesegnet hat, will ich vielleicht mal ne Diskussion anregen zum Thema, ob sogenannte "R.I.P."-Threads wirklich sinnvoll und angebracht sind.
Kann man überhaupt um jemanden trauern, den man eigentlich gar nicht kennt? Und warum sollte es um jemanden leid tun, der sich selbst zerstört (seien es nun Drogen oder weil man sich total besoffen ans Steuer eines Autos setzt)? Müsste es nicht eher schade um die Millionen von Menschen sein, die in Afrika dem Hungertod ins Auge sehen?
Warum kann ich mich eher noch daran erinnern, wo ich war, als die Anschläge vom 11. September passierten als was ich gemacht habe, als sich Robert Eike das Leben nahm? Es gab Zeiten, in denen man Selbstmörder nicht mal auf dem Friedhof beerdigen durfte, weil sie eh in der Hölle landeten. Und bedenkt man, dass solche ihre Familien im Stich lassen, ist der Tod eher als feige Flucht zu sehen denn als bedauernswertes Ereignis.
Warum kommt mir das Schaulaufen der "Prominenz" eines Landes bei der Beerdigung solcher Menschen eher wie eine "Ich muss dahin, weil es von mir erwartet wird"-Veranstaltung vor?
Ich bin sehr dafür, dass jeder Mensch um Verstorbene trauern darf, aber ich bin genauso dagegen, dass es uns um jeden, der angeblich "wichtig" ist für diese Welt, leid tun soll. Ich kann das nicht und ich werde das auch nicht tun. Von daher sollte es auch eine generelle Regel geben, die solche "Prominenz"-Aufläufe verhindert und einfach nur die Menschen zur Beerdigung gestattet, die "wirklich" etwas mit dem Verstorbenen zu tun hatten bzw. wirklich aus ernsthaften Motiven um diesen trauern wollen.
Ich hoffe jedenfalls auf eine ernsthafte Diskussion, da mich eure Meinung zu solcher Art von "Anteilnahme" interessiert.
Kann man überhaupt um jemanden trauern, den man eigentlich gar nicht kennt? Und warum sollte es um jemanden leid tun, der sich selbst zerstört (seien es nun Drogen oder weil man sich total besoffen ans Steuer eines Autos setzt)? Müsste es nicht eher schade um die Millionen von Menschen sein, die in Afrika dem Hungertod ins Auge sehen?
Warum kann ich mich eher noch daran erinnern, wo ich war, als die Anschläge vom 11. September passierten als was ich gemacht habe, als sich Robert Eike das Leben nahm? Es gab Zeiten, in denen man Selbstmörder nicht mal auf dem Friedhof beerdigen durfte, weil sie eh in der Hölle landeten. Und bedenkt man, dass solche ihre Familien im Stich lassen, ist der Tod eher als feige Flucht zu sehen denn als bedauernswertes Ereignis.
Warum kommt mir das Schaulaufen der "Prominenz" eines Landes bei der Beerdigung solcher Menschen eher wie eine "Ich muss dahin, weil es von mir erwartet wird"-Veranstaltung vor?
Ich bin sehr dafür, dass jeder Mensch um Verstorbene trauern darf, aber ich bin genauso dagegen, dass es uns um jeden, der angeblich "wichtig" ist für diese Welt, leid tun soll. Ich kann das nicht und ich werde das auch nicht tun. Von daher sollte es auch eine generelle Regel geben, die solche "Prominenz"-Aufläufe verhindert und einfach nur die Menschen zur Beerdigung gestattet, die "wirklich" etwas mit dem Verstorbenen zu tun hatten bzw. wirklich aus ernsthaften Motiven um diesen trauern wollen.
Ich hoffe jedenfalls auf eine ernsthafte Diskussion, da mich eure Meinung zu solcher Art von "Anteilnahme" interessiert.