Jarjar1313

Tabletop-Fanatiker
27 Juli 2001
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ihr kriegts das 2. buch sobald ich mit meiner sotry in fantasy fertig bin
ich find asmodian hört sich biblischer an, sorry

20. Karis Cephalon
Raphael rannte einen weiteren Zivilisten um, der sich ihm entgegenstellte, seine Augen nur auf den fliehenden Verräter gerichtet. Sein Helm gab verschiedene Meldungen durch über den Zustand seiner Beute ab. Lange würde der alte Mann nicht mehr vor ihm davonrennen können. Plötzlich brach ein weiterer Space Marine in grüner Rüstung links von dem Scriptor durch die Mauer. Ein kurzer Blick nach links und Raphael erkannte, dass es sich um Bruder Adriel handelte, den er vor kurzem gesagt hatte er solle ausschwärmen.
Ein weiterer Mann wurde umgerandt als die beiden Leviatane durch die Masse rannten. Die meisten Zivilisten blieben stehen, und beobachteten die Space Marines, wie Götter, doch auch sie wichen nicht aus.
Dann klarte die Menschenmasse auf, und Raphael sah seinen Gegner auf ein großes Tor zustürmen, doch gleich dahinter blieb die Beute abrubt stehen, und nur Momente später sah Raphael wieso der alte Mann stehen geblieben war.
Vor ihm war ein Abgrund der Kilometertief bergab ging, in etwa 30 Meter entfernung war das nächste Gebäude, und dazwischen schossen Landspeeder und Jetbikes umher.
Mit einer schnellen Bewegung riss Raphael seine Psiaxt vom Rücken und stürmte weiter vor. Neben ihm entsicherte Adriel seinen Bolter und zielte auf den alten Mann, doch dann drehte sich dieser um, und zog einen langen Stab, mit einem faustgroßen Edelstein an dessen Ende von seinem Rücken, und stellte sich dem Kampf.
„ Ich bin ein Agent des Imperators. Ich bin ein Inquisitor, ich befehle euch sofort anzuhalten und mich weiter meine Pflicht ausüben zu lassen!“
Raphael dachte gar nicht daran, sie hatten von den Gefangenen erfahren, dass dieser Inquisitor ihnen geholfen hatte, und nun sollte er seine Strafe für diese Häresie erhalten.
Faustgroße Geschosse fegten knapp neben Raphael vorbei, als sein Bruder seine Waffe zum Einsatz brachte. Fluchend rollte der Scriptor zur Seite, dafür würde Adriel heute gegeisselt werden, solche Hitzköpfe gefärden nur die Mission.
Doch die Geschosse flogen wenige Meter vor dem Inquisitor auseinander und trafen umstehende Gebäude, eine der Mini-Raketen trafen einen Landspeeder, der rauchend an Höhe verlor.
Dann ging der gegnerische Psioniker zum Angriff über, und eine blaue Flamme schoss in Richtung Adriels, der sich gerade noch abrollte, jedoch war eine Frau hinter ihm nicht so schnell, und sie verbrannte in nur wenigen Sekunden.
Dann war Raphael nah genug an ihm dran, und schwang seine Energieaxt auf den Häretiker zu. Der versuchte den Schlag mit seinem Stock zu parieren, doch die gewaltige Kraft dieser Attacke reichte schon aus, um ihn wegzuschleudern.
Kurz flog der Inquisitor durch die Luft, und war über dem Abgrund, als ein Landspeeder anhielt, und der Häretiker darauf landete.
Der Pilot war verwirrt, und wusste nichts über die Häresie die er soeben begannen hatte, und versuchte seiner neuen Fracht wieder zu helfen.
Doch der alte Mann schwang sich unglaublich behände wieder auf die Beine, und nur eine kurze Berührung, mit dem Agenten des Imperators genügte und auch der Pilot verbrannte in kürzester Zeit. Raphael blickte zu dem Inquisitor hinüber und sprang ihm dann nach. Dank seiner durch Servomotoren verstärkten Beine schaffte er dieses auch.
Der Speeder bebte unter dem Gewicht des Marines und seiner Rüstung, und begann durch die eindeutige Überbelastung einen langsamen Sturzflug.
„ Ihr seit die waren Verräter des Imperiums, nur ihr gehört exkommuniziert, und bald wird es die ganze Inquisition wissen.“ , mit diesen Wörtern auf seiner Lippe warf sich der Alte auf Raphael. Mit einer unglaublich schnellen Bewegung hatte er sein Energieschwert gezogen, doch der Scriptor blockte den Schlag mit Leichtigkeit ab. Ein weiterer war kein Problem für den erfahrenen Space Marine.
Dann führte er mit seiner Axt einen weiten Schlag aus, und rammte die Klinge in den Bauch seines Gegners. Mit einem ungläubigen Stöhnen ging der Inquisitor zu Boden, als blaue Blitze die Axt des Space Marines umzuckten.
Doch plötzlich sprang sein Gegner wieder auf, und seine Wunde schloss sich auf unnatürliche Weise. Auf seinem Kopf brannte sich plötzlich dass Zeichen eines der Chaosgötter ein, und seine Augen waren ganz weis. Raphael kannte dass Zeichen nicht, eine Kugel aus der eine Flamme schoss, irgendwoher kannte er dieses Zeichen, doch er wusste nicht welchem Gott diese Abscheulichkeit gewitmet war.
Die Kreatur hob ihre Hand und stöhnte den Space Marine an: „ Komm zu mir, komm zu mir, mein Sohn, du weist, dass du deine Macht nur von mir hast!“
Kurz schloss Raphael seine Augen, um ein Stoßgebet an den Löwen zu schicken, nur um dann mit einem einzigen Hieb den Kopf von den Schultern dieser Wesenheit schlagen konnte.
Dann fiel der Körper herab, und rollte von dem Landspeeder, um in den Unendlichtiefen Abgrund zu fallen. Kurz hing der Kopf noch in der Luft, und löste sich in einer kurzen Stichflamme auf.
Dann blieb der Landspeeder in der Luft hängen, als nur mehr der Scriptor darauf stand.
Nachdenklich warf sich Raphael wieder hinter das Steuer des Speeders, und flog hinauf, um Bericht abzugeben....
 

Jarjar1313

Tabletop-Fanatiker
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so, wo waren wir den stehengeblieben?
achja

21. Kommandoeinteilung
An Bord „Des Imperators Hammer“ erzählte Raphael seinem Lehrmeister von diesem zusammentreffen mit den Kräften des Chaos.
Plötzlich flackerte ein Bildschirm in Gabriels Quartier auf, Meister Tyrael war auf dem Bildschirm zu sehen.
„Scriptor wir brauchen sofort zwei Einsatzteams, auf dem nahen Planeten Oblition gibt es starke Ausschreitungen, es wurden mehrere dunkelgrüne Space Marines gesehen, sie greifen die Hauptstadt an. Ein Kommando soll deren Basis stürmen, das andere soll die Hauptstadt befestigen, und es sollen so viele Gefallene wie nur möglich gefangen genommen werden.“
Gabriel blickte von dem Bildschirm zu seinem Schüler auf: „ So wie es aussieht, wirst du dein erstes Kommando erhalten, Raphael.“
Erschrocken sah dieser seinen Lehrer an: „Aber Meister, ich weis nicht ob ich schon bereit für eine solche Aktion bin, immerhin war ich bisher bei nur sehr wenigen Taktischen Unterredungen...“
„Keine Sorge, diese Mission verlangt nur von dir, dass du die Häretiker daran hinderst über den Graben in die Stadt zu kommen, dass ist schon alles, nun lass mich alleine ich muss noch die Marines für diesen Einsatz aussuchen.“
 

Jarjar1313

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damit kommen wir leider zum vorletzten kapitel dieses buches

22. Die Trennung
Der Thunderhawk warf sich mit einer enormen Geschwindigkeit in Richtung des Bodens. Abrupt bremste das Gefährt, und schwenkte ein zu einer Landung. Er setzte nur wenige Meter hinter den Schützengräben auf, und seine frontseitige Landungsklappe viel auf, und zwei Dutzend Marines stürmten aus dem Flieger und warfen sich in die Schützengräben, legten ihre Bolter an, und feuerten über das stark vernebelte Feld. Als letzter verlies Raphael das Schiff, kurz sah er wegen dem gelben Nebel überall keine zwei Meter weit, doch seine Servorüstung stellte ihre Sensoren scharf, und er konnte wieder etwas weiter sehen. Auch er warf sich in den Graben und überprüfte seine untergebenen. Zu seiner linken stand wieder Bruder Adriel. Er feuerte seinen schweren Bolter im Dauerfeuer, und brüllte seinen ganzen Zorn heraus. Anstatt ihm ein verfahren und schwere Strafen anzuhängen hatten sich die Kommandanten dazu entschieden seine Schießlust auszunutzen.
Obwohl sie ihre Gegner noch nicht sehen konnten, hörten die Marines, dass fast jeder ihrer Schüsse traf, als sie schmatzend Aufschlugen.
Raphael riss seine Psiaxt aus ihrem Halfter vom Rücken, während er mit der linken Hand einen Feuerball aus der Luft formte, und dann warf er das Psi-Geschoss, dass prompt aufschlug, und einen Kultisten in Flammen aufgingen lies. Wie eine lebende Fackel stolperte der Heretiker trotzdem weiter auf die Marines zu. Überrascht dass seine Gegner schon so nah waren, erzeugte Raphael einen weiteren Feuerball, und lies ihn in einer kleinen Gruppe Kultisten die alle tot umfielen.
***
Der Boden näherte sich mit hoher Geschwindigkeit, und Gabriel sah mehrere Anzeigen in seiner Servorüstung aufblinken. Er war einfach zu schnell: „Bremstriebwerke ein, 50%!“ der Geist seiner Rüstung machte das befohlene sofort, und sein Sprungmodul heulte auf. Hinter ihm zündete der Trupp ebenfalls ihre Module. Noch immer war er zu schnell, und als der Scriptor aufsetzte splitterte der ausgetrocknete Boden unter ihm.
Laserimpulse verpufften schwach an seiner Rüstung, als aus der Zentrale des Gegners die Wachleute zu schießen begannen. „Lächerlich!“, dachte sich der Scriptor und schrie seinen Männern zu, die auch schon gelandet waren: „Triebwerke wieder zünden, 100%. Wir fliegen zu dem Südeingang. Abrachiel, mach eine Meltersprengladung bereit, Notfalls müssen wir andere Wege finden.“
***
Die Kultisten waren über ihnen! Mit der linken Hand schleuderte Raphael einen kleinen Feuerball zu einem Häretiker der direkt auf ihn zurannte, während er mit der rechten Hand in der er die Axt hielt einen weiteren zerteilte. Adriel feuerte noch immer seinen schweren Bolter wild in die Menge, in einem Radius von cirka zehn Meter stand kein Gegner um ihn. Auf der anderen Seite der Front sah es schlechter aus. Gabriel sah, wie einer seiner Brüder von einem halben Dutzend Häretiker zu Boden gedrückt wurde. Plötzlich sah der Scriptor wie eine riesige Explosion den ganzen Haufen zerriss, der Marine hatte sich wohl mit einer Melterbombe selbst in die Luft gesprengt, was für eine Verschwendung.
Ein Kamfschrei von seiner rechten Seite riss Raphael wieder aus seinen Gedanken, blitzschnell drehte er sich, und riss dem anstürmenden Kultisten den Oberkörper, von dessen Becken.
Wieder sah er wie mehrere Gegner versuchten einen Marine zu Boden zu wrestlen. Mit wenigen Schritten war der Scriptor bei seinem Bruder, und stellte ein Blutbad mit seiner Psiaxt an.
Den letzten dieser Gruppe zertrat er einfach als sich dieser unter einem Schlag wegduckte.
***
Gabriel trat einen Schritt zurück, und nach einer kleinen dumpfen Explosion viel die schwere Panzertür aus ihren Angeln der ganze Trupp warf sich gegen die Mauer neben der Tür, und warfen mehrere Granaten in den Eingangsraum.
Machten zwei der Marines Ausfallschritte und feuerten ihre Boltpistolen hinein ab, nichts rührte sich in dem Bunker. Dann schritt Gabriel in die Festung, er lies seine Boltpistole nach links und rechts schwenken, und schaltete dann sein Nachtsichtgerät ein. In dem Raum lagen mehrere zerfetzte Leichen, zwei trugen sogar die schweren Servorüstungen aus der Zeit des Bruderkriegs. Dann stürmte auch der Rest des Trupps den Raum.
„Verteilt euch,3Mann Trupps, Abrachiel und Manuel, ihr kommt mit mir, ein Mann bleibt hier, und sichert den Raum, wir müssen uns schnell zurückziehen können, falls jemand kommt, aufhalten, und Befehle abwarten. Ihr drei geht den Gang links ihr drei den Gang rechts, mein Trupp übernimmt den Mittelgang, Abrachiel du bist die Nachhut, ausführen!“
Sofort jagten die drei Trupps in die ihnen zugeteilten Gänge, während ein verbleibender Marine die Stellung hielt.
***
Raphael war umkreist. Der Graben war voll mit den sabbernden irren Kultisten, die auf ihn zustürmten. Mit einer vollendeten Bewegung enthauptete er einen der kleineren, während der Scriptor wieder Energie für einen neuen Feuerball sammelte. Ein Kind hatte sich auf seinem Rückenmodul festgeklammert und schlug mit einem primitiven Holzklotz auf ihn ein. Nachdem der Space Marine einem weiteren aufgeschlitzt hatte, rollte er sich unter einem weiteren Schlag weg, und lies das Kind des Chaos erdrückt im Schlamm liegen.
Wieder stand er vor einer kleinen Gruppe der Kultisten, durch die er sich hindurchschnitt.
Plötzlich hörte er hinter sich einige Kultisten heranlaufen. Sie hatten sich Sprengsätze umgebunden. Mit seiner restlichen Energie feuerte Raphael einen weiteren Feuerball auf den nächsten Fanatiker, dessen Sprengsatz hochging, und somit gleich seine Kumpanen mit in die Luft sprengte.
Dann war Ruhe. Kein einziger Chaos-Anhänger stand noch auf dem Schlachtfeld, und es schien dem Scriptor fast so, als würde sich der Nebel langsam verziehen.
„ An alle Marines, sofort Status Report einsenden!“
Durch das rauschen des Äthers hörte Raphael mehrere Stimmen brechen. Gut, ein grossteil seiner Gruppe war noch am Leben, bei fünf Marines gab es keine Lebenszeichen, ein großer Verlust für den Orden.
„Scriptor Raphael an Kommando, Mission erfüllt, Gebiet befriedet, keine Gegner sind durchgebrochen, fünf Mann tot, sieben schwerverletzte, keine Gefangenen, schickt einen Thunderhawk. Raphael Ende!“
***
Gabriel machte einen weiteren Ausfallschritt, und blickte in einen scheinbar endlosen Gang, kein Gegner, es schien fast so als wäre die ganze Festung ausgestorben. Er öffnete einen Kanal und sprach: „Gabriel an alle Einheiten, Status Report!“
„ Hier eins, keine Vorkommnisse, scheinen alle ausgeflogen zu sein, Sir!“
„ Zwei hier, alles ruhig, zu ruhig.“
„ Hier drei, keiner kam herein, keiner wollte raus, alles still wie auf einem Friedhof mitten in der Nacht.“
„ Ok, dann weiter vorrücken, bei Feindkontakt, sofort Meldung an mich.“
Nach nur wenigen Schritten stand Gabriel auf einmal vor einer großen Doppeltür, er spürte, wie große Psionische Entladungen aus diesem Raum strahlten. Unter der Tür kam rotes Licht heraus, nur ganz schwach.
„ Ich denke wir haben ihre Zentrale gefunden, alles fertig machen zum stürmen.“
Mit wenigen Handgriffen, hatte er das mechanische Schloss deaktiviert, und als die Tür aufschlug, stöhnte Gabriel, bei dem was er dort sah. Der Raum war eine gewaltige Kathetrale, die in diese kleine Festung nie hätte hineinpassen können. In der Mitte des gewaltigen Gebäudes sah er eine etwa fünf Meter durchmessende rote Öffnung in der Realität. Vor ihr stand breitbeinig Uriel, seine Arme vor seiner Brust verschränkt. Seine Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen, und dann begann er zu sprechen, seine Stimme war vielmehr ein leises Zischen, dennoch konnte man es in der ganzen Katetrale hören:
„Ich wusste, dass du kommen wirst, ich weiß überhaupt alles, seit ich einem neuem Meister folge.“
Er grinste, als sich das Tor hinter ihm zu verändern schien, seine Farbe wechselte schnell zu grün über, und plötzlich tauchte ein gewaltiges Auge eines Raubtieres darin auf. Das Auge wurde immer kleiner, und man konnte die ganze gestallt der Kreatur sehen, ein gewaltiger Vogel, der aufrecht in einem Thron saß und sich ständig zu verändern schien.
Gabriel befahl seinen Männern sich zu verteilen, und ihren Gegner unter Beschuss zu nehmen, als sich Uriel zu seinem Meister umdrehte, doch plötzlich bewegte die Gestallt hinter dem Portal ihre Hand, und zwei blaue Blitze trafen die beiden Marines, und hinterliesen nichts außer zwei kleinen Häufchen Asche.
„Tzeench will, dass wir diesen Kampf alleine Austragen, darum habe ich auch meine Truppen abgezogen. Du fragst dich, wie ich überleben konnte? Ja, ich war auf meinem Kreuzer, den du glaubtest vernichtet zu haben, nur du tatest es nicht. Es war ein geschicktes Manöver meines ersten Offiziers, genau dann in den Warp zurückzukehren, als ihr uns getroffen habt, ihr seid doch so naiv.“ Der gefallene Engel schüttelte seinen Kopf: „Nach zehntausend Jahren verstecken haben wir gelernt es zu perfektionieren. Wir sind meister des Verschwindens. Dennoch hattet ihr mein Schiff härter getroffen, als ich vermutete, und als ich zum ersten Mal die rohen Energien des Chaos schmeckte, bekam ich nicht genug von ihnen. Mein Gott erzählte mir, dass er mich schon länger nach deinem Schützling jagen lässt, bis dahin wusste ich nicht, was mich an diesem Jungen so anzog. Nun, seine ganze Energie stammte von meinem Gott, er wollte einen idealen Krieger erzeugen, und er lenkte auch schon lange das Schicksal des Jungen. Doch nun muss ich dich töten, denn du bist das einzige, was uns noch davon abhält, die Kontrolle über ihn zu übernehmen.“
Und schon hatte er seine uralte Klinge aus ihrer Scheide befreit.
 

Jarjar1313

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so und damit kommen wir zum ?ende? der geschichte. und vll auch dem von Raphael, alerdings nicht ohne einen harten ENDKAMPF

23. Die Rache und Abwendung
Die Waffe des Verräters war seltsam verformt, es schien fast so, als würde sie leben. Gabriel lies seine Boltpistole fallen, zog ebenfalls sein Schwert, und nahm es in beide Hände. Die Kontrahenten standen sich gegenüber, es waren gut zwanzig Meter zwischen ihnen Freiraum. Es war still in dem Raum, beide zogen psionische Energien in sich auf. Solch eine starke Energie hatte der loyale Space Marine schon lange nicht mehr durch seinen Körper fliesen gespürt.
Dann plötzlich hob Uriel seine rechte Hand, und um sie flammte ein blaues Feuer auf, welches er seinem Gegner entgegenschleuderte. Gabriel wehrte diesen blauen Feuerball mit einem kurzem Schwertstreich ohne Probleme ab. Der Kampf war eröffnet. Gabriel erwiderte mit einem psionischen Stoß, doch sein Gegner bewegte sich nicht einen Zentimeter.
Dann stürmte Uriel auf seinen Kontrahenten zu, und schwang sein Schwert in einem großen Bogen gegen den Kopf des Loyalisten.
Auch diese Attacke wurde wieder zurückgeschlagen, und Gabriel ging zur Offensive über, und ein Hagel aus Attacken regnete auf Uriel herab. Doch auch all diese Attacken wurden abgefangen. Plötzlich nutzte Uriel eine kleine Unachtsamkeit seines Kontrahenten aus, und schlug ihm mit der Handfläche gegen die Brust. Gabriel stolperte zurück, und fiel hin, er hatte die Stärke seines Gegners unterschätzt.
Sich vor einem neuerem Schlag wegrollend sprang der Scriptor wieder auf. Er hob sein Schwert, und zielte damit auf die Brust des Verräters. Doch der fing seinen Angriff ab, stieß ihn wieder weg, und schlug noch einmal nach Gabriel. Der Versuchte die Attacke abzublocken, aber Uriel drehte seinen Schlag urplötzlich ab, und schnitt Gabriel ins Bein.
Blut spritzte in alle Richtungen, und Teile von der Rüstung des Loyalen Scriptors flogen mit Knochenteilen herum. Da sah Gabriel dass die Waffe des Verräters lauter kleine Zähne hatte.
Mit seinem anderen Bein trat er dem Häretiker gegen den Kopf, dieser torkelte zurück, und Gabriel mühte sich wieder auf. Seinen Schmerz unterdrückend humpelte er auf seinen Gegner zu.
Doch der lachte nur, und schickte plötzlich einen weiteren blauen Feuerball in Richtung von Gabriel. Dieser wehrte das Warpfeuer zwar wieder ab, doch mehr als ihn ablenken wollte Uriel gar nicht, und nutzte die Chance, und zerteilte mit einem langen von rechts unten nach links oben geführten hieb Gabriel.
***
Der Thunderhawk war schon in den dicken Wolken des Planeten. Weiter als zehn Meter sah man nichts. Raphael saß ruhig in seinem Stuhl, und schien zu meditieren. Als er plötzlich die Augen entsetzt aufschlug. Mit nur wenigen Schritten war er in der Pilotenkanzel.
„Sofort beidrehen, nach Norden.“
Der Pilot schien protestieren zu wollen: „Aber Sir, der Meister hat gesagt, ich solle euren Trupp sofort zur Basis bringen.“
„ Ich bin der im Moment Befehlshabende Offizier auf diesem Schiff, und ich sage drehen sie nach Norden.“
Der Pilot tat das ihm befohlene.
Gleich kam aus dem Lautsprecher die Stimme von Meister Thyrael.
„Thunderhawk 18, was soll das? Kehren sie sofort zur Basis zurück, doch anstatt dass er antwortete drehte Raphael nur Verbindung ab.
***
Uriel stand vor dem gewaltigen Portal, und sprach zu seinem Meister. „Herrscher des Wissens, und der Magie. Herrscher der Zeit. Ich habe meinen alten Nemesis besiegt, und Raphael ist auf dem Weg zu uns, wo ist nun meine mir versprochene Belohnung?“
Doch anstatt eine Antwort zu bekommen, schoss wieder ein blauer Blitz in aus dem Portal, diesmal auf Uriel zu. Dann begann seine Rüstung an mehreren Stellen aufzuplatzen. Seine Arme und Beine Wurden länger. Auf seinem Rücken wuchsen ein paar Flügel, und gewaltige verdrehte Hörner entsprangen seinem sich verformenden Kopf.
***
Der Thunderhawk setzte vor dem Südausgang der Festung auf. Überrascht trat ein Marine aus der Feste des Chaos heraus. Er schien noch verwunderter, als nur ein einzelner Marine aus dem Raumschiff stieg. Durch den Rauch hindurch erkannte der Marine, die grüne Rüstung des Neuankömmlings, an dessen Schulter das blaue Symbol der Scriptoren angebracht wurde.
„Halt! Wer ist da?“
„Ich bin Scriptor Raphael, steigen sie zu meinen Männern ins Schiff, und sichern sie es, wir werden warscheinlich gleich ganz schnell verschwinden müssen.“
Als ihm der Marine keinen Platz machen wollte, stieß er ihn zur Seite. Und plötzlich tat er, was ihm befohlen wurde.
Raphael ging derweil in die Feste hinein, er folgte immer der Signatur seines Meisters Gabriel, dessen Todesschrei noch immer im Warp hallte. Der Scriptor nahm seine Psi-Axt, und aktivierte sie, dann stand auch er vor dem Tor zu der Katethrale.
Der Loyalist trat es auf, und nahm seine Axt in beide Hände, als er sah, was sich darin befand.
Ein Dämonenprinz, etwa doppelt so groß wie Raphael stand vor einem Chaos-Gate.
Eine heisere Stimme erklang aus dem Portal: „Ah, endlich, da bist du ja, mein Geschöpf. Nun wirst du dich mir anschließen, und endlich werden wir mit unserer beider Macht all die anderen Götter unterwerfen, doch davor, werden wir dieses kleine Imperium, dass du früher beschützt hast vernichten.“
Raphaels blick blieb fest, doch dann ging er mehrere Schritte auf das Portal zu, seine Miene erweichte sich. Er begann von der unglaublichen Macht zu träumen die vor ihm lag, und als der Scriptor nur wenige Meter vor dem Portal war, hörte er wieder Gabriels Schrei. Mitten in der Bewegung drehte er sich um, und schlug mit seiner Axt nach dem Dämonenprinzen, doch wo der gerade noch gestanden war, war jetzt Luft. Raphael blickte nach oben, und der Dämon flog direkt über ihm, mit seinen Flügeln.
Er hatte auf jeder Seite eine Schwertscheide, und aus ihnen holte er je ein Schwert heraus. Ein rotes, seltsam anmutendes mit Hunderten Zähnen, und ein klares blaues, dass der Scriptor sofort erkannte.
„Ich fühle, dass du dich an dieses Schwert erinnerst. Ja, es gehörte Gabriel, deinem Lehrmeister!“ krächtzte der Dämonenprinz spöttisch: „Es ist beinahe Schade, dass du durch das Schwert deines Meisters sterben wirst, doch wenn du so töricht bist, dann bist du selber daran Schuld.“ Mit diesen Worten warf sich der Dämonenprinz auf Raphael herab.
Der Scriptor duckte sich unter dem Anflug weg, und schlug mit seiner Axt nach oben. Dämonenblut spritzte auf Raphael herab, und der Dämonenprinz schlug hart auf dem Boden auf.
Doch als der Scriptor seinem Gegner den Rest geben wollte, war dieser schon wieder auf seinen Beinen, seine Wunde verschloss sich sofort, und er erhob sich wieder in die Luft. Hinter sich hörte Raphael wie etwas in dem Tor psionische Energien auflud. Er drehte kurz seinen Kopf und spürte wie sich seine Nackenhaare aufstellten. Blaue Flammen entstanden in dem Tor.
Sofort sprintete der Scriptor los, und nur wenige Augenblicke später schlug auch schon die erste Explosion dort ein, wo er gerade noch gestanden war. Eine Explosion nach der anderen erschütterte den Raum. Raphael suchte hinter einer Säule Deckung, doch er sprintete gleich weiter, als wieder eine blaue Flamme in seine Richtung unterwegs war. Plötzlich sah er den Dämonenprinz wieder an sich vorbeifliegen. Mit einer geübten Bewegung wehrte er den Schlag der Bestie ab, und schlug ein weiteres Mal mit seiner Axt zu.
Sie blieb hängen, und der Scriptor hielt sich so fest er nur konnte an der Waffe an. Der Dämonenprinz nahm all seine Kraft zusammen und hob mit dem Loyalisten ab.
Ohne auf seine Richtung zu sehen flog der Dämonenprinz weiter, und versuchte den Marine loszuwerden, der an seinem Bein fest hing. Mit seiner freien Hand aktivierte Raphael derweil einen Meltersprengsatz, heftete ihn an seine Psi-Axt fest, winkte noch einmal dem Dämonenprinz, und lies sich fallen. Als er aufkam rollte der Loyalist ab, und sah die Überraschung des Dämonen, als er plötzlich direkt auf das Tor zuflog. Er konnte nicht mehr ausweichen, und flog direkt in eine sich gerade bildente Warpflamme hinein. Dann explodierte der Sprengsatz.
Die Explsosion war gewaltig, blaue Blitze zuckten durch den Raum, Raphael wurde von seinen Beinen gerissen, und spürte wiedernatürliche Hitze auf seinem ganzen Körper, sein arm wurde von irgendwas getroffen, und er sah auch wie sich seine Prothese ablöste und davonflog. Als die Explosion zu Ende war, konnte der Marine den dicht verwolkten Himmel über sich sehen, dann blickte er hinab, an sich, beide Arme waren weggerissen worden, seine Rüstung war an Dutzenden Stellen aufgesprungen, und wo er die Haut hervortreten sah war sie schwer verbrannt.
Raphael blickte noch einmal in den Himmel, bevor ihn seine Schmerzen überwältigten, und alles um ihn dunkel wurde...

Ende, vorerst, denn das Chaos schläft nie...