Einst gliederten sich die Regimenter in Stabseinheiten in Kompaniestärke (Stabs- Pio- und Fm-Züge + Versorgungszug etc.) und 2-4 Bataillone à 3-4 Kompanien und einem kleineren Stabsanteil. Dazu kamen dann noch ab und zu mal 1-2 Kompanien mit Mörsern etc. oder gar ein ganzen Bataillon zur Unterstützung. Realistisch waren vor 100-70 Jahren in einem Infanterieregiment 1200-1600 Mann unter der Führung eines Obristen. Im harten Fronteinsatz schrumpften die Regimenter aber teilweise auf weniger als 300 Mann zusammen. Mit allen Nichtkämpfern zusammen hatten einige regimenter auch über 2000 Mann aber das war schon die Obergrenze.
Heutzutage hat ein Regiment auch mal 6-8 Kompanien von denen aber mind. eine Stab ist. Die Stärken liegen so zwische nur 800-1200 Mann wobei es relativ wenige Infanterieeinheiten in so einem Verband gibt. Naja, bei 40K scheint man auf 8-12 Kompanien zu stehen (reine Infanterie) und dazu eine überschaubare Anzahl Stabssoldaten, Scharfschützen, Aufklärer und Artillerie. Die Kompaniestärken sind etwas stärker als auf der Erde des 20. Jahrhunderts aber ich würde einem imperialen Regiment trotzdem nur 2000 Mann zubilligen.
2-3 Regimenter bildeten, zusammen mit einigen Bataillonen (Panzer, Artillerie etc.) schon eine Divison unter einem General und 2-3 Divisionen, dann mit Panzerregimentern, schwerer Artillerie, Flak, Pionieren etc. schon ein Korps unter einem Generalmajor.
Und da wäre das Hauptproblem bei einem Regiment von 200.000 Mann - es gäbe zu wenige hohe Führer! Ein 2-Sterne-General hat noch mind. einen Ein-Sterner und 5-6 Obristen in der Nähe um die Planung zu übernehmen, dazu kommen dann noch entsprechend viele Obristen in den Regimentern.
Ein Obrist hat günstigstenfalls 2-3 Oberstleutnante in der Nähe, 1-2 Majore und darunter kämen dann schon 1-2000 Hauptleute? Neee...
das war wohl die zahl für eine ganze Armee, bestehend aus mehreren Korps!