Regimentsgröße bei den DkoK

Baradiel

Erwählter
06. November 2007
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Die Frage ist, wie der Titel schon sagt: Wie groß ist ein Regiment, der Todeskorps(Bealgerungsregiment). Ich meine im IA 5 steht, was von 200.000 Soldaten des xx.ten Regiments landeten auf denm Planeten, was aber noch nicht sagt, ob dies nur ein Teil des Regiments ist, oder das gesamte, oder ob ich gerade was verwechsle🙄.

Hat jemand von euch Quellen, wo dazu etwas steht? Würde mich sehr freuen.

mfg Baradiel
 
Thx für die Antworten^_^.

Hab die Stelle gefunden : [...] 200,000 guardsmen of the 143rd regiment [...]. (IA 5 Seite 18). Da heisst es Regiment, nicht Korps, also ist es ein einziges Regiment, aber ist das realistisch, oder sind gar noch mehr Soldaten in einem Regiment?

Im Codex der Imperialen Armee wird von einem 120 000 Mann großen Regiment von Valhalla gesprochen und das schon als ausserordentlich groß dargestellt.

Hat noch jemand Ideen?

mfg Baradiel
 
Einst gliederten sich die Regimenter in Stabseinheiten in Kompaniestärke (Stabs- Pio- und Fm-Züge + Versorgungszug etc.) und 2-4 Bataillone à 3-4 Kompanien und einem kleineren Stabsanteil. Dazu kamen dann noch ab und zu mal 1-2 Kompanien mit Mörsern etc. oder gar ein ganzen Bataillon zur Unterstützung. Realistisch waren vor 100-70 Jahren in einem Infanterieregiment 1200-1600 Mann unter der Führung eines Obristen. Im harten Fronteinsatz schrumpften die Regimenter aber teilweise auf weniger als 300 Mann zusammen. Mit allen Nichtkämpfern zusammen hatten einige regimenter auch über 2000 Mann aber das war schon die Obergrenze.

Heutzutage hat ein Regiment auch mal 6-8 Kompanien von denen aber mind. eine Stab ist. Die Stärken liegen so zwische nur 800-1200 Mann wobei es relativ wenige Infanterieeinheiten in so einem Verband gibt. Naja, bei 40K scheint man auf 8-12 Kompanien zu stehen (reine Infanterie) und dazu eine überschaubare Anzahl Stabssoldaten, Scharfschützen, Aufklärer und Artillerie. Die Kompaniestärken sind etwas stärker als auf der Erde des 20. Jahrhunderts aber ich würde einem imperialen Regiment trotzdem nur 2000 Mann zubilligen.

2-3 Regimenter bildeten, zusammen mit einigen Bataillonen (Panzer, Artillerie etc.) schon eine Divison unter einem General und 2-3 Divisionen, dann mit Panzerregimentern, schwerer Artillerie, Flak, Pionieren etc. schon ein Korps unter einem Generalmajor.

Und da wäre das Hauptproblem bei einem Regiment von 200.000 Mann - es gäbe zu wenige hohe Führer! Ein 2-Sterne-General hat noch mind. einen Ein-Sterner und 5-6 Obristen in der Nähe um die Planung zu übernehmen, dazu kommen dann noch entsprechend viele Obristen in den Regimentern.
Ein Obrist hat günstigstenfalls 2-3 Oberstleutnante in der Nähe, 1-2 Majore und darunter kämen dann schon 1-2000 Hauptleute? Neee...
das war wohl die zahl für eine ganze Armee, bestehend aus mehreren Korps!
 
Vielleicht sollte man, wenn es um so etwas geht, nicht die Realität mit 40K vergleichen.

Die Imperiale Armee ist auch, im Gegenteil zu realistischen Armeen, nicht darauf bedacht Menschen zu schonen, sondern verheizt sehr gerne.

Deine geschilderte Problematik mit Sterne-Generalen stellt sich auch nicht in 40k. Zum einen haben sie andere Bezeichnungen und zum zweiten ist die Anzahl der Führungskräfte relativ.

Wahrscheinlich weicht die Regimentsgröße auch etwas von einader ab, weil die Regimenter von verschiedenen Welten stammen. Bei der Einen ist das 1/10 größer als bei der anderen Welt.
 
Eine solche Masse an Soldaten wäre einfach nicht befehlbar! Sicher, eine Kompanie des DKoK hat nicht nur 100 Mann aber schon da gibt es gewisse Grenzen was die Steuerbarkeit im Kampf betrifft.
Gemäß des alten Codex der IA ist die Struktur der Regimenter ohne Zwischenebene (Bataillon) gegliedert... zumindest sieht man auf Seite 10 und 11 ein komplettes Regiment angetreten. Dieses (8.Cadia) gliedert sich in 12 Kompanien und hat 4000 Mann - überwiegend Infanteriezüge mit einigen Waffenteams zur Unterstüzung.

Rechnen wir mal großzügig mit ca. 300 Mann pro Kompanie die von einem Hauptmann geführt werden. In einem Regiment von dieser Größe würden sich also 660 Hauptleute* zur Befehlsausgabe bei ihrem Oberst melden denn der direkte Vorgesetzte muss seine Untergebenen einweisen. Und das DKoK ist keine billige "Wegwerfware" wie andere Truppen der IA die dicht gedrängt vorstürmt sondern das sind DIE Spezialisten für den Grabenkrieg mit allen Tücken. So ein Graben wäre nicht sehr dicht besetzt und davon gibt es sicher einige hintereinander, dazwischen Stellungen für schwere Waffen, Unterstände und Versorgungspunkte bzw. Feldlazarette. Insgesamt wären das also recht unübersichtliche Gebiete. Da könnte niemand durchsehen oder die Ordnung halten!
Aber wenn sich da "nur" 50 Obristen bei ihrem General zum Befehlsempfang melden müssten (50x4000=200000) wäre es noch machbar!

*OK, 666 Hauptleute aber einiges an Personal wäre ja für Versorgung etc. nötig. 😉

Aber es gibt auch eine Alternative um diese Zahlen zu deuten. Rechnet doch einfach die Verluste mit ein! Zum Vergleich : Eine Jagdstaffel hatte im ersten Weltkrieg so 9-12 Piloten (gleichzeitig) im Bestand... einige Staffeln hatten aber in nur 2 Jahren über 30 tote Piloten. Das bedeutet also, dass der gesamte Bestand der Staffel mind. 3x komplett erneuert werden musste weil die Verluste zu hoch waren und dazu kamen dann auch noch die Verwundeten, Vermissten etc. Die wenigen überlebenden Piloten waren halt bei Kriegsende Asse.
Das würde bedeuten, dass man ein Regiment des DKoK während der ganzen Kampagne 40-50x auffüllen musste um es im Fronteinsatz zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gemäß des alten Codex der IA ist die Struktur der Regimenter ohne Zwischenebene (Bataillon) gegliedert... zumindest sieht man auf Seite 10 und 11 ein komplettes Regiment angetreten. Dieses (8.Cadia) gliedert sich in 12 Kompanien und hat 4000 Mann - überwiegend Infanteriezüge mit einigen Waffenteams zur Unterstüzung.
AFAIk steht dabei dass nur etwa die Hälfte des Regiments anwesend ist, und das Regiment aus 12.000 Mann besteht.
 
@ mercur: Eine Kompanie der DkoK hat bestätigtermaßen circa 600 Soldaten.

Ja die Todeskorps sind Grabenkampfspezis, aber ihre Soldaten vergeuden sie trozdem total(okay nich vergeuden, aber ohne nachzudenken opfern😉, steht auch so im IA, dass sie MAsseninfaterieangriffe machen). Das mit dem ständig neuen Zufluss an Soldaten kann ich so nicht bestätigen es werden zwar neue Soldaten zu der Welte gebracht im IA 5, aber das nicht am laufenden Band um Verluste auszugleichen(zumindest nicht erwähnt).

So eine Armee müsst schon kommandirbar sein, da:

Die gesamte Armee ist in Korps unterteilt(1st line coprs, 3rd assault corps), was schonmal die riesige Armee in mehrer kleinere splittet. Dann kommt als nächste instanz das Regiment und so weiter. Das müsste schon gehen(Im Kampf sind dann die Kompaniekommandeure recht frei in ihren Entscheidungen, da kein höherer Offizier auf sie schauen kann, aber das müsst bei den DkoK gehen(zumal es ja noch Kommisare gibt😉))
 
Und das DKoK ist keine billige "Wegwerfware" wie andere Truppen der IA die dicht gedrängt vorstürmt sondern das sind DIE Spezialisten für den Grabenkrieg mit allen Tücken.

Schonmal die IA Vraks Bücher gelesen? Da werden mehrere Wellen DKoK auf die gegnerischen Stellungen geschickt und nahezu alle komplett ausgelöscht. Die heiße nauch Todeskorps weil sie sich für den Cheffe opfern und ihnen der Tod egal ist.
Und wie realistisch das in echt kammandierbar wäre ist egal, das ist 40K. Vor allem denek ich ist es dazu gedacht die unmenschlichkeit des DKoK/der Imperialen Armee/des Imperiums an sich aufzuzeigen udn da ist mehr eben "besser".
 
DKoK ist doch an die Armee des Kaiserreichs angelegt. Also ist das mit der Befehlskette sehr einfach, den bei der deutschen Armee nutzt man die Auftragstaktik.
Hierbei geht es darum das sogar niedrige Dienstränge, bis hin zu Mannschaftsdienstgraden, über den Auftrag im groben bescheid wissen und ihn so auch ohne Offiziere erfüllen können.

gez. Hermann
 
DKoK ist doch an die Armee des Kaiserreichs angelegt. Also ist das mit der Befehlskette sehr einfach, den bei der deutschen Armee nutzt man die Auftragstaktik.

Die Auftragstaktik gab es aber zur Zeit des Kaiserreichs noch nicht, die ist erst bei der Wehrmacht eingeführt worden. Insofern hinkt dein Vergleich.
 
Das Führen mit Auftrag wurde zunächst ohne bestimmte Bezeichnung im preußischen Heer beginnend auf der höchsten Kommandoebene seit den deutschen Einigungskriegen angewandt, im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 in größerem Umfang, seit 1888 nach Festlegung in den Dienstvorschriften auf allen Ebenen, seit 1906 unter der Bezeichnung Auftragstaktik.
Quelle Wikipedia

gez. Hermann