WHFB Schattenläufer – Geschichte eines Assassinen

Zerwas Dagon

Erwählter
17. November 2002
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So. Auch ich habe mich mal wieder an eine Kleine Geschichte gewagt. Ich hoffe das erste Kapitel gefällt euch.

Schattenläufer – Geschichte eines Assassinen

Der silberne Bolzen drang dem ahnungslosem Hochelfen in die Brust. Dieser stürzte schwer zu Boden. Blitzschnell verschwand der Schütze wieder im Schatten. Der dunkelhaarige Druchii war vom Jäger zum gejagten geworden, eben war er noch im Palast dieser verfluchten Stadt. Um seinen Auftrag zu erfüllen und jetzt lief er seit 2 Stunden durch die dunklen Gassen. Seine Rabenschwarzen Augen waren Blutunterlaufen, die herben Gesichtszüge warfen tiefe Schatten im Gesicht des Assassinen. Der schwarze lange Mantel und die Kapuze waren voller Staub und seine zwei vergifteten Dolche waren Blutverschmiert. Die Doppelarmbrust war gespannt und lag ruhig in einem Gurt auf seinem Rücken.

Al´chreos war der beste Assassine nach Schattenklinge. Deshalb wurde er vom Hexenkönig persönlich nach Ulthuan geschickt um den Adeligen Mardarin zu töten. Das war ihm gelungen. Zwei Tage war er in seiner Position im Thronsaal gelegen und hatte auf den richtigen Zeitpunkt gewartet. Die goldverzierte Doppelarmbrust in den Händen geladen mit Bolzen aus Silber gefüllt mit Höllendrachengift. Dann endlich war der Zeitpunkt gekommen. Der Adelige der verfluchten Hochelfen war alleine in seinem Thronsaal. Die Finger des Assassinen schlossen sich um den Abzug der Waffe. Sein Atem wurde ruhig. Dann drückte er ab. Der Bolzen drang dem Adeligen in die Kehle. Was einen sofortigen Tod hervorbrachte. Doch der Assassine hatte übersehen, dass noch jemand im Thronsaal war. Eine Konkurbine war hinter dem Vorhang des Gemachs und schrie nun Alarm. Sofort waren etliche Wachen im Raum. Al´chreos tötete einige der Elfen und verschwand dann über eine Empore auf den Balkon. Von dort aus kletterte er auf das Dach wo er seinen Fluchtwg vorbereitet hatte. Ein Seil mit Haken lag dort. Er nahm es auf und machte es fest. Dann lies er sich hinunter in den Garten. Dank seines schwarzen Mantels verschmolz der Druchii mit den Schatten der Nacht. Dennoch konnte er nicht durch das Tor da dort an die zwanzig Hofgardisten die Wehrgänge und Turmkammern bewachten. Also machte er sich auf den Weg über die Mauer. Mit einer Leichtigkeit und Anmut wie sie nur die Assassinen des Königs hatten warf er sich oben angekommen über die Mauer und landete sanft auf den Füßen. Nun musste er nur noch aus der Stadt kommen.

Hinter ihm tauchten zwei Gardisten auf. Er tötete den ersten mit einem Rückhandhieb durch die Kehle und wich einem Hieb des zweiten aus. Aus der Drehung heraus warf sich Al´chreos auf die Knie und die Klinge des Hochelfen raste Millimeter über dem Kopf des Assassinen vorbei als dieser ihm seine eigene Klinge unter die Brustplatten stieß. Einen gellenden schrei ausstoßend und Blut spuckend starb der Gardist.....

Der Assassine lief in eine dunkle Gasse und ließ sich hinter einen kleinen Vorsprung fallen als er Schritte und rufe hörte. Elf Gardisten schossen an ihm vorbei. Als sie vorbei waren, lief Al´chreos aus seiner Deckung in die entgegengesetzte Richtung. Nur um drei weiteren Gardisten in die Arme zu laufen.
„Hier ist er!!“ rief einer der Hochelfen mit seinem letztem Atemzug als ein silberner Bolzen ihm in die Lunge drang. In wenigen Sekunden würden die anderen Gardisten hier sein. Seine zwei Dolche ziehen rannte der Assassine auf die zwei verbliebenen Männer zu. Den ersten Hieb täuschte er oben an und rammte Schnitt dem Krieger den freien Arm auf. Das würde ihn ebenfalls töten. Nur nicht so schnell. Dem anderen rammte der Schattenläufer seine Schulter in den Magen und floh in Richtung Stadttor.

Zerwas
 
So hier der erste Teil des zweiten Kapitels. Um die Spannung etwas zu bewahren.

Kapitel 2.

Langsam wuchs die Anspannung. Überall waren diese verdammten Stadtgardisten. Sie wussten, dass der Schattenläufer noch immer in der Stadt war. Al´chreos hatte aufgehört zu zählen wie viele er schon getötet hatte, doch es wurden immer mehr. Doch ihm war klar dass er es nicht mit der ganzen Stadt aufnehmen konnte, er war erschöpft und die Anstrengungen nagten an seinem Verstand. Es viel ihm immer schwerer geeignete Verstecke zu finden.
Gerade lag er auf dem Dach einer Taverne. Die lähmende Musik der Hochelfen und der Gestank Von süßem Wein drang dem Meuchelmörder in die Nase. Doch er ließ sich nicht ablenken. Er studierte die Patrouliengänge der Torwachen und suchte den Hauptmann der Wachen. Nach eine Stunde warten fand er den Mann. In einem weißen Umhang aus Seide, die goldblonden Haare im Nacken zusammengeknüpft. Seine gesichtszüge waren weich und barmherzig. Al´chreos spei aus. „Widerlich“ wisperte er. Die Brustplatten des Hauptmannes waren blank polliert in Mithril gehalten. Mit goldenen Verziehrungen übersäht. Der Schattenläufer kannte die Patroulienwege nun auswendig und wusste genau wann er hindurch kommen konnte. Doch der Hauptmann schien ein fähiger Mann zu sein, wenn er ihn nicht töten würde so hätte der Templer des Khaine keine Chance davonzukommen. Und es wurde bald Tag....

Leise schlich sich der Assassine in einem ungesehenen Augenblich näher an die Mauer heran. Nun konnte er hören was die Elfen auf den Mauern sagten: „ Lord Maúgan! Wir konnten diesen dreckigen Bastard noch nicht aufspüren. Doch die Silbernen Gardisten sind durchgehend im Einsatz.“ tönte es Von einem der Offiziere. Der Hauptmann antwortete, doch Al´chreos konnte seine Worte nicht verstehen. „Silberne Garde?“ diesen Namen hatte der Assassine noch nie gehört. Diese Männer waren zweifelsohne gute Krieger. Denn sie machten es Al´chreos nicht leicht nach draußen zu gelangen. Ein weiterer Grund hier herauskommen zu müssen. Malekith musste Von dieser Neuigkeit erfahren. Unbedingt.

Der Schattenläufer hörte Schritte über ihm und die Türe der Offizierskabine wurde aufgestoßen. Danach verstummten die schweren Schritte und es wurde leise. Maúgan musste in sein Gemach gegangen sein. Wie Al´chreos wusste gab es vor der Kabine nur zwei Wachen. Eine patroulie ging im zwei Minuten Takt immer zwischen Südturm und dem Quartier her. Im Moment müsste sie gerade auf dem Weg zu Südturm sein. Kurz durchdachte der Druchii seinen Plan und kletterte auf die Mauer. An den Schießscharten entlnghangelnd näherte er sich dem Quartier. Die Wachen standen in zwei Meter Abstand vom Eingang. Lautlos leiß sich Al´chreos auf die Mauer gleiten. Hinter den Wachen. Seine Armbrust hämmerte lautlos einen Bolzen in das Rückrat der ersten Wache. Die andere hatte schneller einen Dolch im Rücken als sie reagieren konnte. Der Dunkle Krieger legte die beiden Männer so hin als ob sie schliefen. Wohlwissend, dass das ihm nur einen geringen Zeitbonus geben würde. Das Turmzimmer des Hauptmannes hatte ein Fenster hinaus aus der Stadt. Doch das lag in etwa zwölf Meter Höhe. Also konnte das nur der letzte Ausweg sein. Ohne einen Ton glitt der Assassine durch die Türe...

Ich hoffe es taugt euch und viel Spaß beim warten auf die nächste seite...

Zerwas
 
So weiter mit Kapitel Drei. Viel Spaß dabei ...


Im Raum war es dunkel. Die Leuchter an den Wänden waren erst vor kurzem gelöscht worden. Der Geruch Von Schwefel lag noch immer in der Luft. Al´chreos lauschte, doch es war kein Laut zu hören. Leise schlich er vorwärts. Seine Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt. Nun konnte er leichte umrisse erkennen. Das Zimmer war sehr schön eingerichtet. Der Schrank und die Komode waren aus Ebenholz. An den Wänden hingen Schwerter in Exotischen Formen. Der Schattenläufer nahm sich einen wunderschön gearbeiteten Dolch der perfekt ausbalanciert war und steckte ihn in seinen Gürtel. Dann schlich er in den Schlafraum. Das Bett war ebenfalls aus Ebenholz und mit weißen Laken überzogen. Doch etwas passte nicht. Es war Leer. „Du bist spät. Mörder!“ Al´chreos erschrak und stolperte beinahe. Die Stimme kam Vom Eingang. Langsam drehte er sich um. „Ich hatte dich erwartet. Bastard.“ sprach der Hauptmann erneut. „Du hast unseren Lord getötet. und außerdem hast du etwas das mir gehört.“ Der Assassine war wie gelähmt. Wie konnte er sich so aufs Kreuz legen lassen? Dafür würde Maugan büßen. Der Hauptmann zündete eine der Lampen an, was den Raum in Schummeriges Licht tauchte. Maugan hatte seine Rüstung abgelegt und stand nun in weißer Tunika vor dem Assassinen. „ Du hast die Wachen noch nicht alarmiert?“ fragte der Schattenläufer verwundert. Die Antwort kam schnell und Selbstbewusst. „ Du glaubst tatsächlich, ich würde Wachen brauchen um dich zu erldegen?? Das wundert mich nicht. Ihr Druchii seid alle so Naiv.“ Unter seinem Mantel spannte Al´chreos seine Armbrust. „Lasst uns den Austausch Von Höflichkeiten überspringen ja?“ raunte der Meuchler. Ohne eine Antwort machte Maugan eine blitzschnelle Bewegung auf den Assassinen zu. Dieser feuerte seinen Bolzen ab. Das Silberne Geschoss donnerte in die Wand als Maugan sich auf die Knie fallen lies und einen Hieb gegen Al´chreos´s Brust führte. Doch der Assassine parierte mit dem vergifteten Doch in seiner linken. Sofort kam der Hauptmann wieder auf die Beine. Sein wunderbares Langschwert war mit Runen besetzt. Der Krieger war Muskulös und Schnell. „Ein würdiger Gegner.“ dachte sich Al´chreos und griff erneut an.

Der Hieb des Assassinen der nun in der rechten die gestohlene Klinge hielt wurde Von dem Schwert des Hochelfen abgewehrt. Ein schneller Schlagabtausch erfolgte. Nach einigen Minuten platzte eine Wache in die Türe. „ My Lord ich habe...“ sprach er als er den Assassinen gegen seinen Herren kämpfen sah. Er wollte sich einmischen, doch Maugan hielt ihn zurück. „Das schaffe ich schon Regis mach dir keine Sorgen“ „Das würde er nicht!“ dachte sich Al´chreos und warf seinen Dolch der dem Krieger in den Schädel drang. „Na Maugan? Willst du nicht doch die Wachen rufen?“ fragte der Meuchelmörder höhnisch. „Du elender Verräter. Möge deine Seele ewig in der Hölle schmoren.“ schrie der Hauptmann und griff an. In blanker Wut hämmerte Maugan auf den Assassinen ein. Dieser zog seinen zweiten Dolch und hatte nun erreicht was er wollte. Der Hochelf war sauer und seine Bewegungen nicht mehr so präzise. Da der Mann doch älter war als Al´chreos konnte man ihm schon jetzt anmerken, dass er erschöpft war. Doch der Schattenläufer wartete ab. er wollte den richtigen Zeitpunkt um den Krieger zu töten. Also ging es wieder einige Minuten hin und her. Bis der Druchii Von dem Eingang Schritte hörte. Den Schritten nach zu Urteilen waren es mehr als zwanzig Mann. Was immer der Templer Khaines jetzt tun würde er musste es jetzt tun.

Mit einer schnellen Bewegung riss er seinen Arm hoch und drehte sich um seinen Gegner. Nun hinter Maugàn riss Al´chreos seine Klinge nach oben und stieß dem Hauptmann die Spitze seines Dolches in den Rücken. Nicht so tief dass er daran sterben würde aber tief genug um ihn Kampfunfähig zu machen. Der Krieger fiel schwer zu Boden. Den Rest würde das Gift erledigen. Die Krieger waren im Gemach angekommen. Der letzte Ausweg war das Fenster. Zu allem Übel waren die Gardisten mit Bögen bewaffnet. Mit einem Satz sprang der Assassine aus dem Fenster. Gerade als er sprang, drang ihm ein Pfeil in den Schenkel. Nun fiel er immer tiefer und tiefer. Der Aufprall stand unmittelbar bevor.

Fortsetzung Folgt...

Zerwas
 
So hier mal wieder was neues

Kapitel 4:

Als Al´chreos aufwachte fand er sich in einer Höhle wieder, die durch Fackeln beleuchtet war. Der Assassine versuchte aufzustehen, wurde jedoch Von einem tiefen Schmerz in Brust und Bein zurückgehalten. Auch bemerkte er, dass seine Waffen weg waren. „Wir konnten kein Risiko eingehen.“ kam eine Stimme aus einer dunklen Ecke der Höhle. Mißtrauisch schaute der Druchii genauer hin. „Zeige dich“ zischte er. Ein schlanker, hochgewachsener Mann trat aus der Dunkelheit. Seine schwarzen Haare waren Von grauen Strähnen durchzogen. Er war alt. Dennoch war sein Körper stark und anmutig. Fast wirkte er wie ein Dunkelelf da seine haut sehr bleich war. Doch das konnte nicht sein, denn wir befanden uns noch immer in Ulthuan. Die Waffen des Fremden zeichneten ihn als Waldläufer aus. Er hatte eine Armbrust aus tief schwarzem Holz die zusammengeklappt an seinem Gürtel hing. Sein Wehrgehänge war mit 4 Scheiden in denen jeweils ein wunderschön gearbeitetes Wurfmesser steckte ausgestattet. Um seine Hüfte hing ein Edles Schwert Von einem perfekten Anblick dass es Al´chreos fast die Sprache verschlug. Dennoch sah er eher aus wie ein Templer. Eine lange schwarze Kutte tragend.
„Wer seid ihr? Und was ist passiert?“ fragte der Assassine in einem Dialekt der Druchii. Im gleichen Dialekt redend antwortete der Fremde. „Wir sind Druchii aus der Stadt Garond. Eigentlich sind wir Priester. Kriegerpriester des Khaine. Wir wurden Von unserem Meister hier her entsannt um die Stadt der Hochelfen zu überwachen. Dort wird eine neue Eliteeinheit ausgebildet. Die Silberne Garde. Wir sollten dies verhindern indem wir Versorgungskarawanen und dergleichen überfallen. Daher auch die schönen Waffen. Was passiert ist fragst du? Du hast uns unseren Auftrag gestohlen. Du hast denjenigen getötet der für diese Männer zuständig war. Wir fanden dich als du mit vielen Knochenbrüchen und einem Pfeil in deinem Bein am Burggraben der Stadt lagst. Doch du bist Von Khaine gesegnet, dass wir dich fanden. Wir haben gewisse Möglichkeiten dich zu heilen.“ endete der Priester. Al´chreos war verwirrt. Kriegerpriester? Warum wusste er nichts Von diesem Orden. und warum sollten sie ihm Helfen. Als er eben dies fragte der Priester wieder im Dialekt der Dunkelelfen. „Wir sind nicht anerkannt Von unserem König. Denn er schätzt unsere Vorgehensweise nicht. Wir halfen dir da du das Zeichen der Kriegerpriester in dir trägst. Und du hast etwas geschafft was wir nicht einmal in zwei Jahren schaffen konnten. Deshalb halfen wir dir. Unglücklicherweise hat ein Mann namens Maugan nun das Kommando über die silberne Garde. Und diese Suchen nun nach dir. Und nach uns...“ Lange unterhielt sich der Assassine noch mit dem Fremden. Er erfuhr dass das Zeichen des Khaine nur auserwählte zu ihnen führt. Der Kriegerpriester hieß Charoas und war der Anführer Von etwa fünfzig Priestern die in einem Höhlensystem lebten. Als Charoas endlich geendet hatte wurden Von zwei Priestern Al´chreos´s Sachen hereingebracht und etwas zu essen.
Nachdem Al´chreos sein Mahl verzehrt hatte wurde es ganz Still als man Von oben Pferde hörte. „Es ist die Silberne Garde“ sprach Chareos „ sie suchen schon lange nach dir. Sie wollen dich und uns töten. Verstehe uns nicht Falsch wir sind gute Krieger doch wir können es nicht mit einer Armee aufnehmen. Al´chreos wir brauchen deine Hilfe.... „


zerwas
 
Kapitel 5:

Nun war Al´chreos wirklich verwirrt. Maugan lebte noch immer? Das Gift in seinem Dolch hätte ihn umbringen müssen. Aber das war ja noch nicht einmal das verwunderlichste, nachdem Al´chreos seine Hilfe zugesagt hatte um Rache zu nehmen an denen die ihn gepeinigt hatten wurde der Assassine zu einer Art Held. Natürlich er hatte den Adeligen der Hochelfen getötet doch das war sein Auftrag. Und nun verehrten ihn die Templer wie eine Art Gott. Sie brachten ihm die höchste Robe der Bruderschaft. Sie war tiefschwarz hatte einen Waffengurt mit goldenen Runen verziert und auf der Kapuze war das Zeichen der Bruderschaft eingenäht. Außerdem trug er nun das Schwert der Bruderschaft, das vor ihm Von Chareos getragen wurde. Jetzt war er der Anführer der Kriegerpriester des Khaine. Oft hielt er lange Unterrichtsstunden im Schleichen und dem lautlosen Töten. Auf diesem Gebiet waren die Templer Anfänger. Doch im Bereich der Schwarzen Magie waren sie sehr bewandert, auch im Schwertkampf erwiesen sich die meisten als sehr gute Krieger. Heute hatte Al´chreos einen Überfall auf die nächste Versorgungskarawane der Stadt geplant. Bewacht Von 25 Kriegern der Silbernen und einem hochrangigen Offizier. Transportiert wurden silberne Brustplatten aus den Zwergenfesten in den Bergen. Diese wollte Al´chreos für seine Truppe haben. Denn die Kriegerpriester trugen keinerlei Rüstung. Am Abend lies er zehn seiner Vertrauenswürdigsten Krieger zurück und zog mit den anderen los...

Der Wald war stockfinster, man konnte kaum seine eigene Hand vor Augen sehen. Doch der Meuchelmörder und seine Männer durchwanderten den Wald nun seit Wochen und kannten jede Wurzel und jeden Baum genau. Der Druchii ließ zwanzig seiner Männer in guter Schützenposition mit ihren Armbrüsten gehen. Die Restlichen nahm er mit sich. Einer der Templer hatte einen Bann auf sie gelegt der sie vor den Blicken der Wachen verbergen würde bis sie sich bewegten. So konnte Al´chreos seine Männer genau am Weg positionieren. Stille kehrte ein als der Anführer der Kriegerpriester seine Kapuze tief ins Gesicht zog. Das Zeichen für Bereitschaft. Die anderen Taten es ihm gleich. So verharrten sie eine Stunde. Al´chreos fing gerade an ungeduldig zu werden als man im Wald die Geräusche mehrerer Wagen hören konnte. Sie bewegten sich genau auf sie zu....
 
Servus Zerwas! 😀

Wie versprochen hier meine Meinung.

Das Positive zuerst B) :
Die Geschichte selbst ist recht spannend und zeugt von Fantasie. Und Du kannst gut erzählen. Da steckt Potential drin 🙂

Nun ein paar Kritikpunkte 😛h34r: :
- Deine Groß- und Kleinschreibung ist einfach grauenhaft, sorry.
- Auch Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung... (und Zahlen bis zwölf schreibt man generell aus, es schadet aber auch nicht, auch größere Zahlen auszuschreiben)
- Die Sätze sind zu kurz und abgehackt, sie fließen oft nicht ineinander. Ich weiß nicht, wieso Du meinst, das wäre gewollt, denn es ist ziemlich bescheiden. An manchen Stellen würde einfach ein Komma statt einem Punkt helfen, an anderen eine kleine Umformulierung, um aus zwei oder drei Sätzen einen eleganten zu machen. Tip: lies Dir beim Schreiben die Sätze selber immer wieder laut vor, dann merkst Du am Besten, was gut und was weniger gut klingt.
- Ich finde, Du bist zu ungeduldig mit Deiner Geschichte. Du nimmst Dir für die Handlung zuwenig Zeit, es passiert zuviel in zuwenigen Sätzen. Führe die Geschehnisse etwas detaillierter aus, der Übergang von Kapitel 4 zu Kapitel 5 z.B. ist ziemlich ... hart.
- Formulierungen muß man üben 🙂
Manche Stellen sind auch ein wenig unlogisch und könnten atmosphärischer ("realistischer") werden, wenn man dies korrigiert. Z.B.:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Al´chreos spei aus. „Widerlich“ wisperte er. [/b]
Ist nicht schlecht formuliert oder so, aber: in der Situation (schleicht sich gerade in einer feindlichen Stadt an ein Opfer heran) wäre er vielleicht lieber leise... deswegen z.B. so:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
"Widerlich", dachte Al'chreos und unterdrückte den Wunsch auszuspeien.[/b]
Muß natürlich an die Sätze davor und danach angepasst sein.
Ist nur ein kleines Beispiel 🙂

Die Kritik ist nicht böse gemeint, soll nur meine Meinung widerspiegeln und Dir helfen, Dich zu verbessern! Und ich merke schon, wir beide haben einen ganz unterschiedlichen Stil 😉 🙂

Trotzdem gefällt mir die Geschichte insgesamt ganz gut, nur die Form vergällt mir das Lesen ein wenig.
Bin aber trotzdem gespannt, wie's weitergeht! B)

Gruß
Virius
 
Es ist überhaupt kein Problem dass du mich kritisierst. Ich weiß dass meine Rechtschreibung beschissen ist.
Die anderen Punkte helfen mir sicherlich mich zu verbessern. Danke also erstmal. Dafür ist ja das Forum da.

Und dass ich mir zu wenig zeit lasse ist wohl wahr. Ich bin warscheinlich besser Geschaffen für Aufsätze die kürzer sind. Schulaufsätze und sowas. (Was nicht heißt dass ich nicht weiterschreiben werde) Ich muss mal schaun wann ich das noch schaffe aber ich schreibe sicher weiter. Ich verstricke mich wohl einfach zu sehr oder zu wenig in details da fehlt die Mitte.

Ich würde mich sehr freuen mal eine Geschichte von dir zu lesen. Nach den guten Tipps die du mir gegeben hast..

mfg Zerwas
 
So ich habe michnun nach der eht guten Kritik von Virius ein bisschen mehr angestrengt. Hier also Kapitel 6 viel Spaß beim lesen...

Endlich kamen die Wagen in Sicht. Zuerst waren es nur die Pferde dessen Atem sich in der kühlen Nachtluft als Dampf abzeichnete, danach kamen die Soldaten in Sicht, Al´chreos konnte fünfzehn Krieger zu Perd und 10 Krieger zu Fuß ausmachen, alle waren in Alarmbereitschaft. Die Wagen selbst waren aus massivem Holz und die Türen aus dunklem Stahl, „Wohl auch ein Konstrukt der Zwerge“ dachte der Templer. Die Karawane fuhr so dicht an den Priestern vorbei, dass diese den Zugwind der von den Bewegungen ausging wahrnehmen konnten. Der Assassine hatte geplant zu warten, bis der Zug vorbei war und dann Von hinten anzugreifen, doch jetzt war die Anspannung sehr hoch und der Schattenläufer hatte große Mühe seine Von Hass erfüllten Männer zurückzuhalten.
Plötzlich durchschnitt ein zischendes Geräusch gefolgt von dem Gurgeln eines verletzten Kriegers die kühle Stille des nächtlichen Waldes, der getroffene fiel von seinem Ross als der Bolzen seine Kehle durchdrang. Al´chreos fluchte als er bemerkte was geschehen war. Die Schützen auf dem Hügel hatten der Anspannung wohl nicht standhalten können bis einer den Abzug durchzog und schoss. Mit einem Kriegsruf und immer noch fluchend zog der Meuchelmörder sein Schwert und rannte los, seine Männer taten es ihm gleich und sofort war die Lichtung durchzogen von den Schreien der aufeinanderprallenden Krieger und schwarzen Bolzen die von dem Hügel aus auf die Hochelfen herab regneten. Schwarze Blitze durchzuckten einen Krieger der genau vor Al´chreos´s Augen zu Boden fiel, als einer der Tempelkrieger seine Magie auf ihn loslies. Die Silberne Garde stieg von ihren Pferden um den tödlichen Schützen kein zu gutes Ziel mehr zu sein, doch der Anführer der ganz in silber und weiß gekleideten Krieger war ein fähiger Mann und so ließ er seine Leute in den Wald laufen um die Schützen frontal anzugreifen, die er als die größte Gefahr und die leichtesten Gegner zugleich sah. Die Templer bei den Wagen schafften es gerade einmal fünf Krieger zu binden, die allerdings schnell niedergemacht wurden. Al´chreos zog seine Armbrust und schoss einem der laufenden Krieger einen Bolzen in den Rücken bevor er den Befehl zur Verfolgung gab, dennoch kam ihm diese Situation komisch vor. Oben auf dem Hügel war ein wütender Kampf entbrannt, die Kriegerpriester hatten einige der Gardisten im lauf erschossen, doch es waren zu viele als dass sie sie allein durch ihre Feuerwaffen besiegen konnten, so zogen sie ihre Schwerter und kämpften Mann gegen Mann.
Als die anderen Templer ankamen war das Gefecht schon weit fortgeschritten. Viele Hochelfen waren gefallen doch fünf kämpften wie Monster, in deren Mitte der Offizier in einen blauen Mantel gehüllt und ein mächtiges Breitschwert schwingend. Um sie herum lagen etwa zehn der Schützen Tod am Boden. Als der Assassine das sah wusste er was ihm komisch vorkam, die Gardisten waren zu wenige. Zehn Männer waren den Berg hinauf gelaufen und fünf hatten seine Männer unten gebunden bevor sie den Schützen zur Hilfe gekommen waren, wo sind also die anderen zehn? Die Antwort lies nicht lange auf sich warten, als Al´chreos sich umsah. Die verbleibenden Hochelfen waren noch zu zwanzigst bei den Wagen geblieben und hatten eine Wagenburg errichtet, neben ihnen lag jeweils ein Köcher, Schild, Speer und in ihrer Hand hielten sie einen Bogen. Auf einen geschrienen Befehl hin warfen sich die Templer auf die fünf kämpfenden Gardisten, sofort traf Al´chreos auf den Anführer und verwickelte ihn in einen Zweikampf. Einen schnellen Hieb gegen die Lenden des Mannes ausführend sprang der Assassine nach vorn, immer darauf bedacht sein noch immer schmerzendes Bein nicht zu sehr zu Belasten. Der Offizier wusste das der Assassine verletzt war und so führte er immer wieder Streiche gegen dessen Bein, diese allerdings wurden schnell von den Klingen des Dunkelelfen abgewehrt. Um die beiden herum entstand Chaos, als die ersten Pfeile der Hochelfen auf den Hügel kamen und nach ersten Opfern suchten. Jedoch fanden nicht viele ihr Ziel da die Schützen bergauf schiessen mussten. Der Anführer der Priester war noch immer mit dem Gardisten beschäftigt. Allerdings hatte er diesen bereits verwundet, mit einem weiteren Hieb unter die Deckung seines Gegners wollte Al´chreos ihn töten, doch der Mann blockte den Hieb im letzten Moment und führte sofort einen Schlag auf den ungedeckten Arm des Assassinen. Wieder ohne Erfolg. Da der Assassine schwach von seinem langen Schlaf war wusste er, dass er unterliegen würde, wenn er nicht bald einen tödlichen Streich führen konnte. So wandte er einen Trick an der schon bei vielen funktioniert hatte, indem er seine Deckung im unteren Bereich seines Körpers erhöhte lockte er den Offizier seinen nächsten Streich nach oben zu führen. Als der erhoffte Hieb kam, ließ sich Al´chreos auf die Knie fallen und rammte sein Schwert in den Bauch des Elfen, sofort stand er wieder auf und war mit einem Satz hinter dem Krieger. Mit einer schnellen Bewegung durchtrennte der Assassine die Schlagader des Hochelfen und riss ihm den Kopf von den Schultern. Blut besudelte sein Gewand als er sich noch immer im Blutrausch an seine Krieger wand. „So kämpfen die wahren Herren Nagarythes.“ Die Templer wollten gerade loslaufen um die letzen der Elfen zu töten da hielt der Druchii sie zurück, packte den abgetrennten Kopf des Gardisten an den Haaren und warf ihn mitten in die Wagenburg. Entsetzte schreie folgten aus den reihen der Elfen. Danach suchte sich Al´chreos die besten Schleicher seiner Truppe heraus und schickte die anderen zurück ins Lager. Nun nur noch mit sieben Kriegern machte er sich auf den Weg das zu machen was er am besten konnte.... Meucheln.

Zerwas
 
Hier teil sieben meiner Geschichte. Viel Spaß beim lesen. ...

Zerwas

Kapitel 7:

„Verdammt! Was geht da vor?“ dachte Arivon ein junger Gardist verwirrt, als er den Schädel seines Offiziers in der Mitte der Wagenburg ausmachte. Er hatte eigentlich einen Großangriff auf die Wagenburg vom Hügel aus erwartet, doch dieser blieb aus, so machte er sich Gedanken darüber was vorgefallen war. Er glaubte die Dunkelelfen soweit zu kennen, dass er sagen konnte wann sie wo zuschlagen würden, doch das konnte er nicht. Normalerweise hören die doch nicht einfach so auf und gehen nach Hause. „Da stimmt etwas nicht.“ sprach Arvion. Er ließ sich noch lange Zeit, bis er nach einer Stunde des Wartens fast sicher war, dass die Druchii sich zurückgezogen hatten. Gerade wollte er den Befehl zum Rückzug geben , als hinter ihm ein gellender Schrei erklang. Ein Krieger fiel zu Boden, als ein silberner Bolzen ihm in den Kopf drang, ein Schatten fiel zurück in den Wald als zwanzig Pfeile die Nachtluft durchschnitten. Wieder war es still, doch die Männer waren unruhig denn eigentlich hatten sie gedacht, sie wären hier in der Wagenburg einigermaßen sicher...

Blitzschnell verschwand Al´chreos wieder im Wald. „ Einer weniger“ dachte er höhnisch grinsend und gab in guter Deckung befindlich das Zeichen zum Angriff für den zweiten Krieger. Ein tiefes brummen durchdrang den Wald als Al´chreos in das Horn der Templer blies. Die Gardisten hatten sich ihr eigenes Grab geschaufelt, denn der Assassine hatte die Schleicher gut aufgestellt. Die Wagenburg war von drei Seiten aus von Wald umrandet und an der einen freien Seite hatte Al´chreos drei seiner besten Schützen im Wald gelassen um den Fluchtweg abzuschneiden. Die anderen vier standen im Wald um den Wagen sodass immer einer von einer Seite aus agieren konnte. Nun war der zweite auf dem Weg sein Opfer zu suchen, „Törichter Anfänger.“ dachte Al´chreos, als er den Kriegerpriester zwischen den Bäumen sah. Plötzlich schoss der Templer hervor und rammte seinen Dolch in den Rücken eines Gardisten der in Richtung Al´chreos sah. Sofort verschwand er schnell im Unterholz, doch viele Pfeile schossen ihm hinterher. Vergebens.
Die nächste machte seine Sache sehr gut, ohne dass einer der Gardisten es merkte schlich sich unter einen der Wagen. Von dort aus zog er seine Armbrust und schoss einen Bolzen in den Rücken des nächststehenden Gardisten. Sofort sprang er auf und rannte in Richtung Wald, wo er verschwand ehe einer der Hochelfen einen Pfeil abschießen konnte. Wieder erklang der tiefe laut des Hornes. Dieses Geräusch wurde einigen der Gardisten zu viel und sie versuchten zu fliehen. Als sie schon einige Meter entfernt waren und alle dachten, dass sie es schaffen würden, erhoben sich plötzlich drei Schatten aus dem und schossen die Elfen im Lauf nieder, bevor sie wieder verschwanden.
Al´chreos lächelte als er sah, dass die Gesichter der Ulthuaner bleich wurden, als sie ihre Kammeraden fallen sahen. Beinahe wäre ihm entgangen, dass es einer wohl doch geschafft haben musste, denn es waren vier losgelaufen. Schnell zählte der Druchii die Leichen und kam auf drei. Innerlich fluchend gab er nochmal das Signal. Diesmal reagierte der dritte Schleicher. Langsam näherte er sich den Kämpfern in der Wagenburg, als er nahe genug für einen Schuss war legte er die Armbrust an und zielte.
Ein grässlicher Laut durchdrang den Wald als der Schütze sein Ziel fand und der Templer fiel zu Boden. „Verdammt“ murmelte Al´chreos als er seinen eigenen Mann sterben sah und nicht wusste, was er nun tun sollte. In vielleicht einer Stunde würde Maugan mit einer ganzen Truppe von Kriegern hier sein um sie zu Vernichten und es waren immer noch dreizehn der Gardisten in der Wagenburg. Da blies der Assassine drei mal in das Horn der Templer, sofort kam die Reaktion. Alle Schleicher kamen aus ihrem Versteck und schlichen leise auf die Wägen zu. Auch die drei Schützen bewegten sich näher an den wagen heran, bis sie alle etwa einen Meter vor der Burg waren. Nun lehnte sich jeder an einen Wagen und kletterte leichtfüßig darauf immer darauf bedacht keinen laut zu verursachen. Auf den Acht Wagen waren vier Kriegerpriester verteilt und die anderen drei lagen noch in Deckung. Plötzlich schossen sie hervor und alle Hochelfen richteten ihren Bogen auf sie. Das war das Zeichen für die Männer auf den Wagen, welche Blitzschnell in das innere Sprangen und schossen. Innerhalb weniger Sekunden fielen zehn der Gardisten den tödlichen Bolzen zum Opfer während nur einer der Templer sein Leben lassen musste. Die anderen drei Krieger versuchten zu kämpfen doch einer der Templer schoss einen Ball aus schwarzer Magie in deren Mitte, was bewirkte, dass sie bewusstlos zu Boden gingen. Schnell verteilte Al´chreos die Befehle und ließ die Wagen ausräumen. Jeder nahm sich ein Schwert eine Brustpallte und ein Pferd welche zwischen den Wagen und dem Wald angepflockt waren. Nun wurden die restlichen Pferde mit Platten und Waffen beladen und die ersten Priester ritten davon in die Nacht. Al´chreos nahm sich ebenfalls Brustpallte und zwei Dolche. Als er gerade mit den letzten Kriegern davonreiten wollte, konnte man aus dem Wald das Getrammpel von vielen Pferden hören. Im ritt schoss der Assassine einen der Wageneskorten um als dieser gerade aufstehen wollte. Zwei der Templer waren noch bei ihm als man die Silberne Garde allen voran Maugan, auf sie zureiten sehen konnte. Es war überwältigend wie schnell diese Reiter waren obwohl sie schwere Plattenrüstungen trugen die sie Ideal vor jeglichen Angriffen schützen würden. Al´chreos lehnte sich weit über den Hals des Pferdes. „Der Tag der Rache ist noch nicht gekommen“ schrie er als er einen der Kriegerpriester schreien hörte nachdem eine Lanze seinen Rücken durchbohrte und ihn aus dem Sattel hob....