WHFB Schattenläufer – Geschichte eines Assassinen

So ich bin vom Urlaub zurück und bedanke mich für eure Geduld. Hier der 8. Teil meiner Geschichte. Der 9. Folgt spätestens morgen...

Kapitel 8:

In der Hoffnung, dass die schwere Kavallerie im Wald langsamer werden würde, ritt Al´chreos immer schneller durch das Unterholz. Doch dem war nicht so, denn die Pferde der silbernen Garde waren wohl die besten Schlachtrösser, die der Assassine je gesehen hatte. Jedes war mindestens 170 Hand hoch und war dennoch schnell wie der Wind, trotzdem ging ihr Atem selbst bei diesem groben ritt nicht schneller. Der Druchii wusste, dass er so nicht entfliehen konnte. So ließ er sich von seinem Pferd in ein Gebüsch fallen, sodass die ersten Reiter an ihm vorbeiritten, ohne ihn zu bemerken. Leise blieb er liegen. Als er die nächsten Reiter kommen hörte sprang er auf und lief in die entgegen Gesetze Richtung in der Hoffnung ein tiefes Ginstergebüsch zu finden durch das die Pferde nicht reiten konnten. Einige der Reiter ritten an ihm vorüber, doch zwei erspähten ihn und lenkten ihre Pferde auf den dunklen Schatten am Waldrand. Da erkannten sie ihn, hängten ihre Lanzen ein und schossen auf den Meuchelmörder zu. Der erste war nur noch einen Meter von Al´chreos entfernt, da riss ihn ein Wurfspeer der ihm durch den Brsutpanzer drang vom Pferd. Als der Asssassine sich umdrehte sah er den Rest seiner Männer um ihn herumstehen, alle fünfundzwanzig. Einige trugen die Brustplatten der Zwerge an ihrem Körper. Doch es war immer noch ein zweiter Reiter, dieser hatte die Übermacht erkannt und ritt in Richtung Truppe zurück, als sich fünf Schatten vor ihm aufbauten und ihm fünf der tödlichen Geschosse aus ihren Armbrüsten in den Körper jagten. Sofort gab der Anführer der Kriegerpriester das Zeichen zum Rückzug und alle der Krieger waren auf dem Weg zur Wohnhöhle.

Al´chreos hatte sein Zeitgefühl völlig verloren und konnte deshalb nicht sagen wie lange sie brauchten um zurück zur Höhle zu finden. Immer wieder begegneten sie einigen der Hochelfen die wie besessen nach ihnen suchten. Einige male kam es zum Kampf als die Priester sich zu nah an einen der Reiter gewagt hatten und so entdeckt wurden. Dennoch konnte Al´chreos am Ende immer noch alle fünfundzwanzig Krieger unter den lebenden zählen.
Zurück in der Wohnhöhle angekommen, befahl er den Haupteingang versiegeln zu lassen und nur noch einen Notausgang offen zu lassen. Er wollte gar nicht daran denken was passieren würde, wenn die Hochelfen das Versteck finden würden. In dem Assassinen kochte die Wut, als er in seinem Gemach am Ebenholztisch saß. Seine Brüder hatten sich in die Kapelle zurückgezogen um zu beten, doch er hatte nicht die geringste Lust sich nun in Trance zu versetzen. Zum zweiten male hatte Maugan ihn gezwungen zu fliehen, zum zweiten Mal musste er die Scham des Versagens auf sich nehmen. „Ich werde dich ganz langsam töten.“ hauchte Al´chreos als ihm ein Gedanke kam. Kurz verfasste er einen Brief an den Hexenkönig in dem er schilderte was passiert war und die Hilfe der Armee zu fordern. Dann läutete er nach dem Boten. „ Reite im Morgengrauen nach Naggarond zurück und überbringe diese Botschaft an den Hof des Hexenkönigs. Reite Tag und Nacht hindurch und töte jeden der sich dir in den Weg stellt.“ befahl der Meuchelmörder als der Bote kam. Dieser Nickte kurz und verschwand hinter dem Vorhang der die Gänge von dem Gemach des Anführers trennte. Gerade zu spät um zu sehen wie Al´chreos seine Brustplatte ablegte und zu einer mit Gold verzierten Kiste ging, seinen schwarzen Assassinenmantel und zwei kurze Dolche hervorhohlte. Der Morgen graute gerade als der Assassine die Wohnhöhle verließ. Auf dem Weg Rache zu nehmen.



mfg Zerwas
 
Ich weiß nicht. Ich habe das Ende bereits im Kopf, aber ich denke noch über die Verbindung nach.

Aber ich werde mir noch etwas Zeit lassen und dann den ganzen Rest auf einmal posten. Damit ich aber gute Arbeit leiste mach ich ein bisschen langsam.

Außerdem habe ich im Moment viel zu tun. Mein bzw. unser Clan ist im Aufbau und da fallen ne ganze Menge Aufgaben an. Dazu kommt, dass ich meine ganzen DE noch fertigmalen muss...

und und und

Also geduld...

mfg Zerwas
 
So. Nun habe ich mich doch dazu durchgerungen weiterzuschreiben. Ich danke euch für eure Geduld und wünsche euch viel Spaß beim lesen des Finalen Teiles...

Kapitel 9:
Al´chreos musste aufpassen, denn als der neue Morgen in tiefen Rot zu strahlen begann, wurde er immer sichtbarer. Hinter jeder Ecke lauerte ein verdammter Gardist, der nur auf einen Moment wartete ihm in den Rücken zu fallen. „Es wird verdammt schwer werden.“ dachte der Assassine mürrisch als er sich hinter eine Baumwurzel duckte. Kurz danach ritt ein Bote der Asyrian an ihm vorbei in Richtung Stadt. Er trug ein versiegeltes Pergament in Händen, war völlig in weiß gekleidet und was noch wichtiger war, völlig alleine. Blitzschnell zuckte Al´chreos hervor und schoss dem noch recht jungen Elfen zwei Bolzen in den Rücken, sofort sprintete er los und fing das sich sträubende Pferd bevor es loslaufen konnte bevor er sich zurück ins Unterholz fallen ließ um einen eventuellen Hinterhalt zu vermeiden. Als Al´chreos eine Weile so verharrt hatte und die morgendliche Nässe ihm langsam durch die Kleidung zu dringen begann stand er auf und Zog den toten Boten in das Unterholz wo er sich dessen Kleidung und Pferd annahm. Nun noch mürrischer bemerkte er, dass die Kleidung verdreckt war und nach Hochelfen stank. Wenigstens hatte sie eine Kapuze unter der der Assassine sein typisch Dunkelelfisches Gesicht verbergen konnte. Sorgfältig prüfte er, ob die Waffen die er bei sich trug auch nicht zu sehen waren setzte dann auf und ritt in den Morgen hinein in Richtung Elfenstadt.

Die Sonne hatte beinahe ihren höchsten Stand erreicht als der Kriegerpriester auf einem Hügel ankam, von dem aus er die Stadt sehen konnte. Diese hatte sich zu einer wahren Festung verwandelt. Überall waren die Gardisten Regimenterweise aufgestellt, an einigen Stellen glaubte der Assassine einige Kriegsmaschinen zu sehen und auf der rechten Seite des Burghofes konnte man einen Mann sehen der auf einem Schlachtross saß und zu einer gewaltigen Menge von Kavallerie sprach. Ohne Zweifel. Die Hochelfen rüsteten zum Krieg. „Nun ist der Tag also gekommen....“ dachte Al´chreos mit makaberem lächeln

Maugan der sich erst kürzlich vom Gift des Assassinendolches erholt hatte, saß über zwanzig Fuß hoch über der Erde auf seinem Schlachtross und hatte gerade mit seiner Ansprache zu seinen Silbergardisten geendet, als ihn eine junge Stadtwache rief: „My Lord, verzeiht meine Störung, doch der Bote aus Ulthuan ist eingetroffen. Er hat einen vom Phönixkönig versiegelten Brief bei sich. „ sprach dieser mit zittriger Stimme. Maugan sprang elegant von seinem Ross, schnürte sich seinen Waffengurt um und ging schnellen Schrittes auf das Tor zu.
Als er den hochgewachsenen Boten sah, der hinter dem noch heruntergelassenem Fallgitter auf einem wunderschönen Pferd saß machte das Herz des Hochelfengenerals einen Satz. Endlich war der Marschbefehl nach Naggarond angekommen. „Öffnet das Tor“ brüllte er den Torwachen zu die ihn nur schwer zu verstehen schienen. „Unser Gast ist sicher hungrig.“ Nun wurden die Tore heraufgezogen und der Bote ritt hindurch.

Nun sprang Al´chreos leichtfüßig herab und und reichte dem Heerführer seine Hand. Maugan nahm sie entgegen und sprach: „Wollt ihr nicht eure Kapuze herunternehmen und mir in die Augen sehen? Damit ich weiß, wer der Held ist der mir so gute Nachricht bringt?“ Al´chreos schmunzelte riss Maugan an sich und flüsterte ihm ins Ohr: „Nein My Lord ich reite lieber in Dunkelheit...“ bevor irgend jemand reagieren konnte, riss der Assassine seinen Dolch aus der Scheide und stieß ihn tief in die Seite des Heerführers. Dieser schrie vor Schmerzen auf und sackte vor dem Dunkelelfen zusammen auf die Knie. Nun sprang der Priester hinter den Hochelfen und hielt ihm seine Klinge an die Kehle während er zu den vor entsetzen erstarrten Hochelfen sprach. „Seht ihr dies? Seht ihr euren großen Herrscher? Wie leicht war es, ihn in diese Lage zu versetzen? War er nicht immer der stärkste unter euch? Wie schwer wird es dann werden unser Königreich zu stürzen? Selbst wenn ich hier sterbe, ihr könnt meinen König nicht aufhalten. Er wird euch alle zerschmettern.“ Die Hochelfen bildeten einen Kreis um den Assassinen und einige Spannten ihre Bögen, doch sie wagten es nicht das Risiko einzugehen ihren General zu treffen.
Während Al´chreos sprach bemerkte er nicht wie Maugan zu seinem Kurzschwert griff. Das Gift des Assassinen, das erneut durch seinen Körper strömte war noch nicht so stark, dass er die Kontrolle über seinen Körper verlor. So spannte er noch einmal all seine Muskeln und wartete auf einen passenden Moment.
Al´chreos redete weiter: „In diesem Moment ist eine mächtige Armee meiner Brüder auf dem Weg hierher. Sie wird geführt von einem der hohen Lords der Hexenkönigs. Er wird euch al .... „
plötzlich brach er ab, als der Hochelfengeneral plötzlich herumwirbelte und dem Assassinen die Beine Wegzog. In diesem Moment durchschnitt das Geräusch von dutzenden Bolzen gefolgt von Schmerzensschreien die Stille die sich gebildet hatte. Die Kriegerpriester sprangen aus ihrer Deckung und warfen die weißen Mäntel ab. Es entstand ein gewaltiges Schlachtgetümmel indem immer wieder die Schreie der verwundeten an die Ohren der beiden Generäle drang die sich in Mitten dieses Chaos´ zu Umkreisen begannen. „Nun“, sprach der Assassine, „zum erneuten male, ihr gegen mich.“ „Nur dass es diesmal kein Fenster gibt aus dem ihr springen könnt ihr eldende Ausgeburt der Hölle.“ antwortete Maugen bitter. Ein Gardist trat zwischen die Generäle um Al´chreo´s Angriff aufzuhalten doch er hatte noch nicht einmal sein Schwert erhoben als auch schon sein weißer Umhang von seinem eigenen Blut getränkt wurde. Erneut trafen die Klingen der Heerführer aufeinander und erneut schien es ausgeglichen. Wie beim vorherigen Mal wichen beide den Hieben immer und immer wieder aus. Doch im Körper des Hochelfen begann das Gift zu wirken. „Was?“, heuchelte Al´chreos „geht es euch nicht gut? Was für eine jämmerliche Art zu sterben.“ Der Hochelfenprinz stand auf und deutete auf das Getümmel um sie herum. „Seht euch doch um ihr lächerliches Häufchen Elend. Ist das alles was ihr mit eurer gewaltigen Armee meintet??“ Tatsächlich sah es nicht gut aus für die Kriegerpriester. Zwar war die Zahl der toten in weißen Gewändern um einiges höher als die der Dunkelelfen doch die bloße Masse der Hochelfen drängte die Priester immer weiter zurück.
Als Al´chreos sich wieder seinem Gegner zuwendete war dieser auf einen Meter Entfernung herangekommen und hieb dem Assassinen sein Schwert in die Seite. Tiefrotes Blut drang durch den weißen Mantel des Botschafters. Der Kriegerpriester sah gerade noch den letzten seiner Krieger im Augenwinkel sterben, als er alle verbleibende Kraft zusammennahm und losrannte. Mit einem gewaltigen Satz sprang er auf ein Pferd und ritt in Richtung Offenes Tor. „Lasst das Fallgitter herunter und tötet den Verräter der eure Brüder dahinschlachten lies.
Das Tor fiel herab. Gerade einen Moment zu spät. Denn der Dunkelelf war bereits hindruch, er lehnte sich weit über den Hals der Pferdes um ein weniger gutes Ziel für die Hochelfen zu sein. Doch die Elfen schossen einfach zu Gut und der Priester war zu langsam. Gerade bemerkte er noch wie eine Pfeilspitze seinen Rückenpanzer durchdrang als er in Ohnmacht viel.

In der Festung kehrte wieder Ruhe ein. Die Invasion auf die Dunkelelfen wurde um einen Mond verschoben um sicher zu gehen, dass die Armee der Dunkelelfen tatsächlich nur ein Hirngespinst des Assassinen war. Maugan erhohlte sich nur langsam und mit viel Einfluss magischer Tränke von den Verwundungen die ihm Al´chreos zugefügt hatte. Zwei Tage nachdem dieser auf seinem Pferd im Wald verschwunden war kam des weiße Schlachtross zurück in die Stadt. Und noch einmal drei Tage und zwei Nächte später fand ein Trupp Gardisten die Leiche eins völlig entstellten Dunkelelfen. Warscheinlich von einem Bären oder ähnlichem zerfetzt wurde Al´chreos offiziell als Tod erklärt.

Seit dem sind drei Wochen vergangen „Ein weiterer Held der Dunkelelfen der zur Legende wurde“ dachte Maugan nun, als er auf dem Wehrgang der Festung stand und dem fröhlichen treiben zweier Vögel zusah. Er stellte sein filigran gearbeitetes Glas mit köstlichen Rotwein auf einen kleinen Beistelltisch und lehnte sich über die Brüstung. Da höhrte er plötzlich in der Ferne ein tiefes Grollen. Nein kein Grollen, es waren Trommeln. „KRIEGSTROMMELN“ schrie er nun.
Da erschien auf einem Geröllhügel im Norden ein Elf der eine Standarte in der Hand hielt, die das Zeichen eines gewissen Druchiilords trug und mit Blut getränkt war. „Nein!!! Das war unmöglich.“ Doch Maugen war sich sicher. Dieser völlig in schwarz gekleidete Elf war Al´chreos der Assassine. Neben ihm tauchte ein Lord auf einer gewaltigen Kampfechse reitend auf. In eine pechschwarze Rüstung gehüllt die das Licht um ihn herum aufzusaugen schien. Maugan kannte ihn: Zerwas Dagon, gefürchteter Druchiilord aus Naggarond. Nun tauchte auch die Armee des Hochgeborenen auf. Eine Armee die so gewaltig war, das der Horizont schwarz ausgefüllt zu sein schien. So etwas hatte Maugan noch nie zuvor gesehen. Im Westen tauchte ein Trupp schwarzer Reiter auf die ein paar Kundschafter vor sich her trieben. Dem Prinzen blutete das Herz, als er sehen musste wie ein Krieger nach dem anderen den tödlichen Bolzen der Reiter zum Opfer fiel.

Einen Befehl schreiend kam Maugan die Stufen zum Wehrgang herunter. Die Dunkelelfen waren nun in Reichweite. Dutzende Speerschleudern wurden an die Mauer geschoben und zum feuern Bereit gemacht. „FÜR DEN PHÖNIXKÖNIG“ brüllte Maugan um den gewaltigen Lärm des Auslösemechanismus zu übertönen. „FÜR ULTHUAN“ kam die antwort aus den Reihen der Hochelfen...

Zerwas führte seine Armee unbarmherzig in das Herz der Schlacht. Aus den Toren der Festung Quollen immer mehr Hochelfen. Makaber fing Zerwas an zu lachen, als er den ersten Krieger der ihm entgegen kam enthauptete und dessen Kopf in die nahenden Reihen Hochelfen warf.... „BLUT FÜR DEN BLUTGOTT“ schrie er und trieb seine Echse an. Sein Blutdurst war geweckt....


ENDE Copyright Zerwas Dagon

Na gefallen. Ach und bitte entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler... Ich bin echt verdammt Müde... Hab des grade erst geschrieben..

mfg Zerwas
 
Ich habe mir Überlegt diese Geschichte als Skript für ein Buch zu benutzen. Ich würde gerne eines schreiben. Natrürlich mit mehr Zeit- und Arbeitsaufwand. Würde alles etwas verbessern, den Ausdruck, den Satzbau und ein paar Namen ändern die mir nich so taugen etc.

Mir ist natürlich klar, dass die Geschichte wie sie hier steht nich ansatzweise für ein Buch reicht, doch dlaubt ihr, dass ich dazu fähig bin wenn ich mich richtig reinhenge??

Zerwas