Hallo,
die Rahmenbedingungen, in denen man seinem Hobby nachgeht sind ja nicht unbedingt immer die besten. Ich habe jedenfalls keinen nennenswerten Hobbyraum (ich habe überhaupt nur 25 m²) und auch nicht unbedingt besonders viel Zeit für den Geländebau. Also muss das ganze etwas pragmatisch angegangen werden. Zeiteffektiv (weil der Tag zu wenige Stunden haf), kosteneffektiv (was nett wäre, aber nicht muss) und trotzdem am Ende so, dass man nicht Mitleid mit der Platte bekommt.
Ich für meinen Teil habe jedenfalls keine Lust, immer in den GW zu fahren, wenn ich spielen möchte. Das liegt unter anderem daran, dass ich meistens vor Ladenschluss eh keine Zeit zum Spielen finden würde.
Dazu kommt, dass ich das Gelände auch verstauen können muss und - viel schlimmer - das ganze für immerhin fünf Systeme geeignet sein sollte.
Wo fängt man da an?
An erster Stelle stand der Plattenbauartikel im WD-Archiv auf der GW-Seite. Sehr nützlich. Maße aufgeschrieben und alles an Material besorgt, was man braucht. Da ich auch kein Werkzeug hatte, kam ich so auf stattliche, aber vollkommen vertretbare 45 Euro.
Dann ging es ans Bauen. Da ich noch hinterm Bett etwas Platz hatte, baute ich das ganze als zwei Module mit 61x122 cm.
Das Zusammenschrauben und -nageln ging recht leicht von der Hand und ich war überrascht, dass das alles so glatt lief, aber es kann sein, dass meine Nachbarn mich jetzt nicht mehr mögen...
Ist aber zu vernachlässigen.
Die große Frage war jetzt, was man auf die Platte klebt. Praktischerweise kann man für 40k ja alles nehmen, weshalb da keine Vorgaben kamen. Für Necromunda wären Metallplatten natürlich nett, aber zur Not würde es auch irgendein Makropolenboden aus Asche, Schlamm, Pampe oder sonstwas tun. Für Mortheim wäre sicher Kopfsteinpflaster toll, aber auch da ginge zur Not irgendwas mit Sand in braun, grau o.ä., aber für beide Systeme gilt, dass es kein Gras werden darf. Durchaus schaffbare Vorgaben.
Für Gorkamorka ist die Farbe aber gesetzt. Irgendwas, was nach Sandwüste aussieht, muss da her. Zugegeben, auf 48x48 Zoll werde ich wohl eher seltener GoMo spielen, aber trotzdem.
Legends of the Old West verlangt nach etwas natürlichem. Pflastersteine, aus dem Boden ragender Schrott oder ähnliche Späße mussten also ausfallen.
Ich entschied mich letztlich für eine rötliche Wüste. Irgendwas zwischen Sierra Nevada im Sonnenuntergang und Mars.
Nachdem die Farbwahl nun also geklärt war, kam die Materialfrage. Zunächst wollte ich die ganze Sache mit Sand verkleistern, aber das hat mehrere Nachteile:
Der Sand braucht ewig zum Trocknen und es bröckelt noch einiges runter, bis wirklich das rauf ist, was drauf muss. Nicht tragisch, aber wenn das Arbeitszimmer die eigene, kleine Wohnung ist, doch sehr nervig. Ich wollte das Teil ja nicht ewig auf meinem Esstisch stehen haben.
Sand neigt außerdem dazu, Farbe von den Modellen zu kratzen. Das ist evtl. noch nicht so wild, wenn man ein Hauptsystem spielt, aber bei Necromunda, Mortheim und Gorkamorka liegen ja laufend irgendwelche Modelle in der Gegend herum.
Den rettenden Hinweis bekam ich in der TTW. Dort schlug man Strukturtapete vor. Es ist nicht so, dass ich davon noch nie gehört hätte, aber das es welche gibt, mit der man Sand darstellen kann, war mir neu.
Der Nachteil sind hierbei eindeutig die Kosten, aber die Rolle kam mit 8,50 daher, was durchaus okay ist. Gesagt, getan und rauf damit.
Das ganze bekam dann einen tollen Anstrich und war bereit für etwas Action. Wenn man die Farbe nicht zu dick aufträgt, kann man die weiße Grundschicht prima mit nutzen und das ganze ist gleich akzentuiert. Sehr praktisch.
Die Platte wurde dann mit einer Runde Necromunda eingeweiht.
die Rahmenbedingungen, in denen man seinem Hobby nachgeht sind ja nicht unbedingt immer die besten. Ich habe jedenfalls keinen nennenswerten Hobbyraum (ich habe überhaupt nur 25 m²) und auch nicht unbedingt besonders viel Zeit für den Geländebau. Also muss das ganze etwas pragmatisch angegangen werden. Zeiteffektiv (weil der Tag zu wenige Stunden haf), kosteneffektiv (was nett wäre, aber nicht muss) und trotzdem am Ende so, dass man nicht Mitleid mit der Platte bekommt.
Ich für meinen Teil habe jedenfalls keine Lust, immer in den GW zu fahren, wenn ich spielen möchte. Das liegt unter anderem daran, dass ich meistens vor Ladenschluss eh keine Zeit zum Spielen finden würde.
Dazu kommt, dass ich das Gelände auch verstauen können muss und - viel schlimmer - das ganze für immerhin fünf Systeme geeignet sein sollte.
Wo fängt man da an?
An erster Stelle stand der Plattenbauartikel im WD-Archiv auf der GW-Seite. Sehr nützlich. Maße aufgeschrieben und alles an Material besorgt, was man braucht. Da ich auch kein Werkzeug hatte, kam ich so auf stattliche, aber vollkommen vertretbare 45 Euro.
Dann ging es ans Bauen. Da ich noch hinterm Bett etwas Platz hatte, baute ich das ganze als zwei Module mit 61x122 cm.
Das Zusammenschrauben und -nageln ging recht leicht von der Hand und ich war überrascht, dass das alles so glatt lief, aber es kann sein, dass meine Nachbarn mich jetzt nicht mehr mögen...
Ist aber zu vernachlässigen.
Die große Frage war jetzt, was man auf die Platte klebt. Praktischerweise kann man für 40k ja alles nehmen, weshalb da keine Vorgaben kamen. Für Necromunda wären Metallplatten natürlich nett, aber zur Not würde es auch irgendein Makropolenboden aus Asche, Schlamm, Pampe oder sonstwas tun. Für Mortheim wäre sicher Kopfsteinpflaster toll, aber auch da ginge zur Not irgendwas mit Sand in braun, grau o.ä., aber für beide Systeme gilt, dass es kein Gras werden darf. Durchaus schaffbare Vorgaben.
Für Gorkamorka ist die Farbe aber gesetzt. Irgendwas, was nach Sandwüste aussieht, muss da her. Zugegeben, auf 48x48 Zoll werde ich wohl eher seltener GoMo spielen, aber trotzdem.
Legends of the Old West verlangt nach etwas natürlichem. Pflastersteine, aus dem Boden ragender Schrott oder ähnliche Späße mussten also ausfallen.
Ich entschied mich letztlich für eine rötliche Wüste. Irgendwas zwischen Sierra Nevada im Sonnenuntergang und Mars.
Nachdem die Farbwahl nun also geklärt war, kam die Materialfrage. Zunächst wollte ich die ganze Sache mit Sand verkleistern, aber das hat mehrere Nachteile:
Der Sand braucht ewig zum Trocknen und es bröckelt noch einiges runter, bis wirklich das rauf ist, was drauf muss. Nicht tragisch, aber wenn das Arbeitszimmer die eigene, kleine Wohnung ist, doch sehr nervig. Ich wollte das Teil ja nicht ewig auf meinem Esstisch stehen haben.
Sand neigt außerdem dazu, Farbe von den Modellen zu kratzen. Das ist evtl. noch nicht so wild, wenn man ein Hauptsystem spielt, aber bei Necromunda, Mortheim und Gorkamorka liegen ja laufend irgendwelche Modelle in der Gegend herum.
Den rettenden Hinweis bekam ich in der TTW. Dort schlug man Strukturtapete vor. Es ist nicht so, dass ich davon noch nie gehört hätte, aber das es welche gibt, mit der man Sand darstellen kann, war mir neu.
Der Nachteil sind hierbei eindeutig die Kosten, aber die Rolle kam mit 8,50 daher, was durchaus okay ist. Gesagt, getan und rauf damit.
Das ganze bekam dann einen tollen Anstrich und war bereit für etwas Action. Wenn man die Farbe nicht zu dick aufträgt, kann man die weiße Grundschicht prima mit nutzen und das ganze ist gleich akzentuiert. Sehr praktisch.
Die Platte wurde dann mit einer Runde Necromunda eingeweiht.