Schulprojekt Umfrage Wecker/App Business@school

Welches Produkt würdet ihr kaufen?

  • Den Wecker für ca. 12,99€

    Stimmen: 10 23,3%
  • Die App für ca. 2-5€

    Stimmen: 7 16,3%
  • Beides

    Stimmen: 3 7,0%
  • Weder noch

    Stimmen: 23 53,5%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Da in der Umfrage wahrscheinlich nicht mehr so viel passiert, Solution sich aber sicher freut wenn der Thread oben bleibt, kann man hier bestimmt ein bißchen rumphilosophieren. ^_^

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie viel Technologieskepsis einem in einem Forum begegnet, in dem viele Science Fiction Fans unterwegs sind. Smartphones, Tablets, Apps, Facebook, einige hier scheuen das, wie der Teufel das Weihwasser.

Ich übertreib jetzt mal ein bißchen: Ungefähr die Hälfte des ganzen coolen Zeugs aus der Shadowrun-Ausrüstungsliste gibt es mittlerweile wirklich, die andere Hälfte wird wahrscheinlich noch zu unseren Lebzeiten entwickelt und was tun die Fans? Sie hassen es wie die Pest. Das ist schon irgendwie paradox.

Klar ist die Menschheit auch ohne Smartphones zurecht gekommen und auch ohne Wecker, die auf die Wetterlage reagieren, Kühlschränke die sich beschweren wenn sie leer sind oder Rolläden die automatisch bei starkem Sonneneinfall runter fahren. Die Menschheit ist auch mal ohne Autos und ohne Internet zurecht gekommen. Aber was macht es denn für einen Sinn, sich so beharrlich gegen den technischen Fortschritt zu sperren, der tut doch nicht weh sondern soll uns eigentlich das Leben leichter machen. 😉
Es sind einfach beides völlig sinnlose Technologien ohne echten praktischen Nutzen, die hier zur Alternative stehen - es liegt nicht an Technologie-Furcht, dass ich gegen beides gestimmt habe. Dass ich Facebook nicht nutze und das auch nicht vor habe, hat damit auch nichts zu tun 😉

Greg
 
Es sind einfach beides völlig sinnlose Technologien ohne echten praktischen Nutzen, die hier zur Alternative stehen - es liegt nicht an Technologie-Furcht, dass ich gegen beides gestimmt habe. Dass ich Facebook nicht nutze und das auch nicht vor habe, hat damit auch nichts zu tun 😉

Greg

Die App bzw. der Wecker um den es hier geht mag da vielleicht ein schlechtes Beispiel sein, aber wie gesagt, ich philosophiere ja auch grad wüst ein bißchen in der Gegend rum. Das ist eher so ein generelles Ding, das mir aufgefallen ist und sich nicht nur auf dieses Forum bezieht.

Es gibt eine bestimmte Schicht in unserer Gesellschaft, dürfte so ungefähr bei 25+ anfangen, die den meisten neuen Medien extrem skeptisch gegenüber steht. Nur bei einem Teil davon hat das was mit der Kostenfrage zu tun. Interessanterweise ist die Gruppe hier recht stark vertreten. Als ich letztes Jahr mal rumgefragt habe, wie es denn ausschaut mit Laptops und/oder Tablets beim Tabletop kamen zum Beispiel recht viele ablehnende Kommentare. In der Umfrage dazu fanden es die Hälfte aller Leute entweder uninteressant oder doof. Nun schreibt NGF schon, dass es bei Rollenspielen doch recht praktisch ist und ich prophezeie jetzt einfach mal, dass das Thema auch beim Tabletop eher früher als später Einzug halten wird und auf absehbare Zeit physisch vorhandene Regelwerke gar nicht mehr nötig sind. Aber diese Entwicklung kommt in unserem Sektor schon recht zeitverzögert an und auch mit einigen Widerständen. Bitte nicht falsch verstehen, ich will das nicht be- oder verurteilen, ich versuche es nur zu verstehen.
 
Ich dachte, bei Erwachsenen, die immer noch mit Zinnsoldaten spielen, dürfte eine Ablehnung neueren "Spielzeugs" verständlich sein😀

Ich selbst muss aber auch sagen, dass ich all die neuen Spielereien nicht habe oder das Gefühl habe, sie zu brauchen. Das meiste kostet eben doch einfach nur Geld, und es ist ja nett, wenn mein Handy alle möglichen tollen Dinge kann, nur: Brauche ich das? Nein. Sind die meisten dieser Dinge nur irgendwelche Hilfsmittel, die mir selbst das Denken/Handeln abnehmen? Ja. Es kostet mich also Geld und Zeit, dafür, dass mein Handy dann Dinge kann, die ich bei gesundem Menschenverstand auch selbst hinkriege. Ist klar...

Und die Ablehnung rein digitaler Regelwerke usw. kann ich gut nachvollziehen, denn die meisten wollen einfach etwas für ihr Geld bekommen. Eine zusätzliche PDF oder ähnliches zu verwenden ist zwar möglich, aber man will nun mal auch was zum anfassen haben, sei es zum allgemeinen schmökern, weil man nicht auf dem Bildschirm lesen will oder weshalb auch immer. Dazu gehöre ich auch auch, genauso wie ich lieber eine CD mit Hülle und gestaltetem Booklet kaufe, als mir MP3s runterzuladen; denn Dateien haben irgendwie einfach nicht den fühlbaren Gegenwert und die fühlbare Haltbarkeit. Und so ist das nun mal: Man will was bekommen für sein Geld.
 
Nun schreibt NGF schon, dass es bei Rollenspielen doch recht praktisch ist und ich prophezeie jetzt einfach mal, dass das Thema auch beim Tabletop eher früher als später Einzug halten wird und auf absehbare Zeit physisch vorhandene Regelwerke gar nicht mehr nötig sind.
Gut möglich. Zum BattleTech spielen benutze ich ein vollindiziertes PDF vom Regelbuch und eine Freundin hat alle DSA-Regelwerke auf nem ebook-Reader (kA, ob's das auf dem Markt gibt, als Autorin kriegt sie das Zeug vom Verlag umsonst), sodass man mit Suchbegriffen hantieren kann; ist toll.
 
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Gut möglich. Zum BattleTech spielen benutze ich ein vollindiziertes PDF vom Regelbuch und eine Freundin hat alle DSA-Regelwerke auf nem ebook-Reader (kA, ob's das auf dem Markt gibt, als Autorin kriegt sie das Zeug vom Verlag umsonst), sodass man mit Suchbegriffen hantieren kann; ist toll.
Beim Spielen finde ich das auch praktisch, das ist ein gutes Hilfsmittel. Trotzdem möchte ich weiterhin meinen Charakterbogen auf echtem Papier haben und meine Kämpfe selbst auf dem Tisch mit Figuren darstellen und nicht an einem virtuellen Tisch (beim Rollenspiel, beim TT ist es ja eh klar, da gehören die Figuren als sehr wichtiger Bestandteil dazu). Ich lese auch lieber in einem echten Buch und da sind sich eigentlich alle meine Mitspieler einig, dauerhaft ein Regelwerk von 300+ Seiten an einem Ebookreader zu lesen möchte niemand. Das merkt man ja auch bei normaler Literatur, die Leute möchten gerne ein Buch in der Hand haben, Ebooks setzen sich noch nicht so recht durch.

Beim TT und Rollenspiel kann ich mir digitale Bücher also gut als Hilfsmittel vorstellen, gemeinsam mit anderer Software (ich nutze ja auch den Onlinecodex), Romane möchte ich dann aber lieber in Papierform gemütlich abends im Bett lesen.
 
Zu digitalen Regelbuch und Codexdateien:
Ich selbst hantiere extrem gerne mit PDF die man durchsuchen kann, oder noch lieber mit Textdateien oder HTML-Seiten (die gehen schneller durchzuscrollen als PDFs mit Bildern) solange man sie durchsuchen kann.
Das Ganze würde mir extrem viel Zeit beim Nachlesen von Regeln und dem Suchen der passenden Stellen helfen, und wäre für mich persönlich mal eine echter Fortschritt. Aber ein echtes Buch will ich auch haben!