Die Schwarze Arche
... nur ganz langsam verschwanden die schwarzen Schleier vor seinen Augen und er versuchte sich zu orientieren. Doch das war unter diesen Umständen vollkommen unmöglich. Er wurde von gleißend hellem Licht geblendet, dass nach der tagelangen Dunkelheit umso mehr in seinen Augen schmerzte. Aber waren es wirklich Tage gewesen, oder Wochen, oder waren es erst einige Stunden, seit dieser furchtbare Alptraum vorüber war. Er wusste es nicht, doch seinen geschundenen Gliedern und blutenden Wunden zufolge konnte es noch nicht so lange vorüber sein. Vorsichtig versuchte Liberius sich zu bewegen, vergeblich, seine Arme und Beine gehorchten ihm nicht mehr und so bleib er regungslos liegen und fiel aufgrund der Anstrengung wieder in einen tiefen Schlaf, der jedoch von fürchterlichen Visionen begleitet wurde...
... „Warte Liberius, warte bitte!“ Liberius drehte sich um und erkannte am hinteren Ende der langen Menschenschlange eine kleine zierliche Frau, die winkend auf ihn zulief. „Bleib bitte stehen, Liberius ich muss mit dir sprechen!“ Eine Träne rollte seine Wange entlang, als Liberius der Frau wieder den Rücken kehrte und seinen Weg fortsetzte. „Der Nächste. Identifikationsnummer und Traininggruppe.“ „XV1348-L, Traininggruppe Ven“, antwortete Liberius dem Arbitor, der mit acht Weiteren am Tor des Shuttles standen. „Alle Taschen leeren und weitergehen.“ Ohne eine Regung wandte sich der Sergeant dem Nächsten in der Menschenreihe zu, einem Outlanders wie die meisten hier, man erkannte sie sofort an ihrer dunkelbraunen lederigen Haut und dem beißenden Geruch. Es waren harte, wilde Menschen und oft hatte man sie im planetaren Palast vor dem Umgang mit ihnen gewarnt. Doch wie es aussah würde Liberius nun längere Zeit keine anderen Menschen zu Gesicht bekommen. Der Luxus des planetaren Palastes lag nun endgültig hinter ihm und das nur wegen einer Fahrlässigkeit, eines Fehlers den er sich erlaubt hatte, der den planetaren Govaneur dazu gebracht hatte ihn wegen Befehlsverweigerung ins Exil zu schicken.
„Bitte warte auf mich Liberius!“ Laute Fluche drangen von der Tür des Shuttles ins Innere und Liberius drehte sich uninteressiert um. „Bleiben sie sofort stehen, oder wir öffnen das Feuer!“ Der Sergeant legte mit seiner Boltpistole auf Jade an und auch die überrumpelten Arbitoren rafften sich auf, drei von ihnen lagen immer noch auf dem Boden, und legten mit den Boltern an. „Feuer auf mein Komando!“ „Haltet ein, Sie soll nicht diesen unwürdigen Tod sterben. Auch sie hat sich bewährt indem sie Euch und Eure Männer überwältigt hat. Bringt sie zu den restlichen Rekruten.“ Schemenhaft erkannte Liberius eine Gestalt links vom Eingang. Sie war es gewesen, die die rettenden Befehle ausgesprochen hatte und nun mit gespenstischer Ruhe und beinahe bewegungslosen schwarzer Robe ins innere des Shuttles ging. Doch bevor sie im Dunkel verschwand wandte sie sich noch einmal an den Sergeant: „Wir starten, es sind genug.“
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... nur ganz langsam verschwanden die schwarzen Schleier vor seinen Augen und er versuchte sich zu orientieren. Doch das war unter diesen Umständen vollkommen unmöglich. Er wurde von gleißend hellem Licht geblendet, dass nach der tagelangen Dunkelheit umso mehr in seinen Augen schmerzte. Aber waren es wirklich Tage gewesen, oder Wochen, oder waren es erst einige Stunden, seit dieser furchtbare Alptraum vorüber war. Er wusste es nicht, doch seinen geschundenen Gliedern und blutenden Wunden zufolge konnte es noch nicht so lange vorüber sein. Vorsichtig versuchte Liberius sich zu bewegen, vergeblich, seine Arme und Beine gehorchten ihm nicht mehr und so bleib er regungslos liegen und fiel aufgrund der Anstrengung wieder in einen tiefen Schlaf, der jedoch von fürchterlichen Visionen begleitet wurde...
... „Warte Liberius, warte bitte!“ Liberius drehte sich um und erkannte am hinteren Ende der langen Menschenschlange eine kleine zierliche Frau, die winkend auf ihn zulief. „Bleib bitte stehen, Liberius ich muss mit dir sprechen!“ Eine Träne rollte seine Wange entlang, als Liberius der Frau wieder den Rücken kehrte und seinen Weg fortsetzte. „Der Nächste. Identifikationsnummer und Traininggruppe.“ „XV1348-L, Traininggruppe Ven“, antwortete Liberius dem Arbitor, der mit acht Weiteren am Tor des Shuttles standen. „Alle Taschen leeren und weitergehen.“ Ohne eine Regung wandte sich der Sergeant dem Nächsten in der Menschenreihe zu, einem Outlanders wie die meisten hier, man erkannte sie sofort an ihrer dunkelbraunen lederigen Haut und dem beißenden Geruch. Es waren harte, wilde Menschen und oft hatte man sie im planetaren Palast vor dem Umgang mit ihnen gewarnt. Doch wie es aussah würde Liberius nun längere Zeit keine anderen Menschen zu Gesicht bekommen. Der Luxus des planetaren Palastes lag nun endgültig hinter ihm und das nur wegen einer Fahrlässigkeit, eines Fehlers den er sich erlaubt hatte, der den planetaren Govaneur dazu gebracht hatte ihn wegen Befehlsverweigerung ins Exil zu schicken.
„Bitte warte auf mich Liberius!“ Laute Fluche drangen von der Tür des Shuttles ins Innere und Liberius drehte sich uninteressiert um. „Bleiben sie sofort stehen, oder wir öffnen das Feuer!“ Der Sergeant legte mit seiner Boltpistole auf Jade an und auch die überrumpelten Arbitoren rafften sich auf, drei von ihnen lagen immer noch auf dem Boden, und legten mit den Boltern an. „Feuer auf mein Komando!“ „Haltet ein, Sie soll nicht diesen unwürdigen Tod sterben. Auch sie hat sich bewährt indem sie Euch und Eure Männer überwältigt hat. Bringt sie zu den restlichen Rekruten.“ Schemenhaft erkannte Liberius eine Gestalt links vom Eingang. Sie war es gewesen, die die rettenden Befehle ausgesprochen hatte und nun mit gespenstischer Ruhe und beinahe bewegungslosen schwarzer Robe ins innere des Shuttles ging. Doch bevor sie im Dunkel verschwand wandte sie sich noch einmal an den Sergeant: „Wir starten, es sind genug.“
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