8. Edition Seid ihr gut?

Wenn man schon von den Dämonen verwöhnt ist wird es natürlich schwierig eine Armee auf ähnlichen Niveau zu finden. Wie wäre es denn mit DE, die sind auch sehr stark und relativ vielfältig.

Leute, Leute! Es geht nicht darum einzelne Spieler zu brandmarken, es geht mir darum, dass fast jeder Thread in diesem Forum bezüglich Listen, Stärken, Schwächen,etc. fast immer gleich aufgebaut ist: Es geht fast nur noch um böse Combos. Keiner versteht etwas von Aufstellung oder Taktik.

Das sehe ich anders, es ist einfach eine Eigenheit der Editionsentwicklung von WHF daß Listen und neuerdings Masse so wichtig und unausgeglichen sind. Es gibt Spielsysteme die wesentlich taktischer und ausgeglichener sind, aber WHF-Spieler auf diese Weise zu brandmarken finde ich falsch. WHF war mal eines der taktischsten tabletops, daß das nicht mehr so ist liegt an GWs Verkaufswahn und nicht an den Spielern. Zumindest die alten Hasen sind noch sehr gute Taktiker, wie das mit der neuen Kiddiezielgruppe ist kann ich nicht beurteilen.

Zu den Zombies: die kosten genauso viel wie die viel besseren Skelette mit HW/Sch von Khemri, und die Skellies der Vampire bei gleicher Ausrüstung doppelt so viel wie die von Khemri. Daraus erschließt sich auch auch GWs Sicht daß die Zombies und Skellies der Vampire derzeit doppelt zu teuer sind, natürlich nur in Punkten und nicht in Euro:lol:. Ich bin mir ziemlich sicher daß die Zombies im nächsten AB nur noch 2 Punkte pro Modell kosten werden, aber das ist bestimmt noch ein Jahrzehnt hin. Bis dahin müssen wir wohl damit leben daß mehr als 2/3 der Auswahlen praktisch unspielbar sind.
 
Masse bedeutet daß Manövrieren weniger wichtig geworden ist, eine kleine manövrierfähige Armee ist gegenüber einer mit viel Masse im Nachteil (was früher ja umgekehrt war). Heute macht es doch kaum noch einen Unterschied ob ich angreife oder angegriffen werde, ob ich frontal angreife oder den Gegner in der Flanke erwische u.a. durch die neuen Unnachgiebigkeitsregeln. Hauptsache meine Einheit ist groß genug, die Masse und Schablonenwaffen bringen einem schon relativ sicher den Sieg. Im Vergleich dazu wie ich vor drei Editionen taktieren konnte ist das aktuelle System doch ein Witz, erst recht im Vergleich zu den anderen rank&file-Spielen wie z.B. Wargods of Aegypt. GW hat den Geist seines Spiels, also das was es mal besonders machte und von anderen abhob, mit seiner Verkaufspolitik einfach kaputt gemacht.
 
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Masse bedeutet daß Manövrieren weniger wichtig geworden ist, eine kleine manövrierfähige Armee ist gegenüber einer mit viel Masse im Nachteil (was früher ja umgekehrt war). Heute macht es doch kaum noch einen Unterschied ob ich angreife oder angegriffen werde, ob ich frontal angreife oder den Gegner in der Flanke erwische u.a. durch die neuen Unnachgiebigkeitsregeln. Hauptsache meine Einheit ist groß genug, die Masse und Schablonenwaffen bringen einem schon relativ sicher den Sieg. Im Vergleich dazu wie ich vor drei Editionen taktieren konnte ist das aktuelle System doch ein Witz, erst recht im Vergleich zu den anderen rank&file-Spielen wie z.B. Wargods of Aegypt. GW hat den Geist seines Spiels, also das was es mal besonders machte und von anderen abhob, mit seiner Verkaufspolitik einfach kaputt gemacht.
Nunja, auch das ist selbstverständlich Ansichtssache. Als ich in Edition 5 zum ersten mal damals noch gegen "Untote" antrat ritten meine noch recht unerfahrenen Bretonen in einen einzigen riesigen Block Skelette, in dem das ganze erste Glied mit Charaktermodellen vollstand. Ein Todesstern, den die Lanzen nicht brechen konnten (bei meinem damaligen Geschick).
Das erste selbständige Vampirbuch bekam ich so nie zu Gesicht oder zu Felde.

Und dann? Edition 6 und 7?
Weil es ja so "taktisch" war, haben alle Völker versucht irgendeine Art von Waldelfenarmee zu spielen (auf einem Turnier bestritt ich 2 von 4 Spielen gegen Chaos Kavalleriearmeen) - wie fluffig und abwechslungsreich 😉, mit Hit&Run übers ganze Feld und Sieger war der, der sich eben nicht ums halbe Zoll verschätzt hatte (Mist, das waren einige Spiele, die ich durch einen einzigen fehlgeschlagenen Angriff doch verloren habe).
Wir hatten in Edition 6&7, mit dem Buch Edition 6 genauso "heilsbringende Listen". Blutdrachen Vampir, Minimaleinheiten Wölfe/Ghule, Fluchritter, Fläuse, Banshee... Einzelheiten in der Listenausstattung war die einzige Abwechslung.
Wann immer ich Skelettblöcke oder gar Zombies einsetzte, kassierte ich derbe Klatschen gegen die Hitter der gegnerischen Armee.

Nun in Edition 8. Jetzt liegt das Gewicht auf der Masse und auch Chaosritter müssen sich gelegentlich überlegen, wen sie angreifen....

Naja, Edition 8 ist auch nur eine Edition und ein neues Buch kommt bestimmt irgendwann. Danach gibt es hoffentlich für jede Einheit eine Daseinsberechtigung.
 
Also ich kann sagen das ich im großen und ganzen gern mit der neuen Edition spiele.

Eine Sache die ich mehrmals lesen musste weil ich sie nicht wirklich geglaubt habe war eben die das man auch bei einem Angriff nicht automatisch als erster attackiert...zuerst dachte ich mir da,autsch wie soll ich da je einen Nahkampf für mich entscheiden...

Also ist es klar das ich als Gobbospieler wie auch alle anderen Völker mit niedriger Ini eben als Kern große Regis brauch um standzuhalten...

Hab mich aber mittlerweile ganz gut dran gewöhnt und find es mittlerweile auch wieder recht taktisch,nur eben auf andere art als man es früher gewohnt war.

Mir persönlich sagt auch die Regel zu das man abmessen darf...nicht weil ich schlecht im schätzen war/bin sondern eher weil genau dies taktik rein bringt.

Denn was hat einem früher ein sicherer Angriff gebracht der dann durch den Zufallseffekt negiert wurde weil schlecht gewürfelt wurde?

Sicher ist auch wie in jeder Edi auch hier nicht alles toll,aber ich versuch immer das beste draus zu machen.

Ich setze auch nicht nur auf Masse und schlag mich dennoch ganz gut selbst mit rein Gobbos.