Sichtblockendes Gelände

Also Generell muss ich sagen: Es geht nicht nur um Mehr Gelände sondern auch um größere Platten -> auf denen lassen sich nicht nur auch Mal größere nicht bespielbare Geländstücke Platzieren, sondern neben sichtlinien sind auch Waffenreichweiten ein Problem (zentral platziert decken 36" ha schon fast die gesamte Platte ab) und bisweilen kann vernünftiges Gelände auf zu kleinen Platten schon wieder unfaire für die Schützen werden.


Ansonsten Gilt beim Geländeaufstellen:

- Keine Besetzbaren hohen Gebäude an den Rand (dies ist weniger wichtig wenn genug höhere Gebäude gespielt werden um Straßenschluchten zu bilden)
- Gelände nicht gleichmäßig sondern in Gruppen aufstellen (sonst macht man hohe Reichweiten wieder überflüssige - verwinkelte Hintergassen sollen sich mit offenen Straßenzügen abwechseln)
- Nicht alles Gelände muss zwanghaft bespielbar sein (gerade auf größeren Platten bietet es sich an z.B. Wohnblocks auch mal als unpassierbar zu definieren u.ä.)

.

Gute hinweise. Kannst du das vllt mit ein paar fotos, oder einer einfachen skizze unterstreichen? So 100%ig klar ists mir nämlich leider nicht wie du es meinst... :huh:

Vielen dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Fotos mache ich grundsätzlich nicht (könnte ich nicht nur nicht weil ich mein Zeug nicht hier habe, sondern mache ich auch nicht, weil ich auch weniger schöne Begebenheiten im Spielerkreis Posten können will, ohne das Außenstehende (auch nach gewissen Änderungen um das ein wenig zu verschleiern) noch ableiten können wer wohl damit gemeint ist (wenn man schreibt, dass die Rothaarige von nebenan jeden im Haus "besucht" wenn ihr Mann auf Arbeit ist, sollte man schließlich nciht auch noch seine Adresse dazu Posten, selbst wenn es sich in Wirklichkeiten um die Blonde handelt - wer weiß wer gemeint ist weiß wer gemeint ist, und der rest soll es u.U. gar nicht so genau wissen; weshalb ich keine Bilder von meinem Gelände oder Modellen veröffentlichen werde)...

Deshalb suche ich einfach mal ne vernünftige Platte aus dem Netz - die könnte z.B. so aussehen: http://2.bp.blogspot.com/-9yFexE_kH...IfENzmE/s1600/forgeworld+cityfight+board.jpeg

Die Gebäude darin muss man nicht bespielbar machen - ist hier aber ok, weil sie alle hoch genug sind, dass man nicht vom Dach aus ziele hinter dem nächsten Gebäude beschießen kann - dass meine ich mit Straßenschluchten - im Zweifelsfall sind die Dächer aber am besten Tabu damit eben nicht von guten Sniperpossitionen aus die gesamte Map kontroliert wird.

Auch wurde hier das Gelände im sinne vernünftigere Gebäudegruppen zusammengestellt - ich habe leider schon gesehen, wie im eifer des Gefechts die "Beschussdominanz zu Brechen" Gelände so aufgestellt wurde dass man kaum eine unnunterbrochene Sichtlinie ziehen konnte die länger als 12" war - Ziel sollte aber sein Feuerkoridore umgehbar zu machen und nicht keine Feuerkoridore auf der Platte zu haben.
 
Naja, im Grunde sind es ja großteils recht identische und gerade Fassaden und damit eher großflächig als aufwändig - im Grunde braucht man sozusagen nur die "Oberflächentextur" (Idealerweiße in 3D durch mehrere übereinander geklebte Pappebenen z.B.), die man auf ein entsprechendes gerüst (z.B. aus Gussrahmen) kleben kann...


eine andere Möglichkeit wenn auch etwas aufwändiger wäre der Bau eines Stenmpels mit dessen Hilfe man sich mit Modeliermasse (theoretisch geht auch besserer Gips)entsprechende Kacheln herstellt...


Habe ich zugegebenermaßen im TT noch nicht gemacht, aber in der Schule im Kunstunterricht vor vielen Jahren (nicht für einen Stempel, sondern für ne Plastik) und ist ansich nicht so aufwendig wenn man sich ran traut...

Im Grunde musst du halt ein Fasadenelement bauen und gestalten.
Dann baust du Form (für einen Stempel sollte sich eine aus Presspappe (gibts für nen paar Cent im Baumarkt) und Holzleisten (ich habe immer nach Sylvester nen paar Raketenstäbe für spätere Verwendung aufgehoben) anbieten --> am besten zweiteilig um es besser raus nehmen zu können).
Da kommt Trennmittel (Vasiline dürfte gehen) rein und auch auf die selbstgebaute Fassade - in die Form kommt dann Modeliermasse und die Fassade wird rein gedrückt.


Wenn es Trocken ist kann man den fertigen Stempel aus der Form nehmen und an sich mit billigen Modiliergips o.ä. beliebig viele Kacheln für die Fassade auf die gleiche weise anfertigen.

Mit besagter Presspappe kann man dann die Grundform des Gebäudes bauen (bzw. besser einzelne Wände - die ist Dick genug, dass man sie Magnetserin kann und das Gelände so zweidimensional lagern) und dort die Kacheln mit Sekundenkleber drauf kleben -> anmalen und fertig...
 
Soooo. Hab nun Gelände da... GWS imperialer sektor.. 😴

Wie bemalt man ruinen einfach und effektiv? Mit figuren bemalen versteh ich mich gut, aber ab panzergrösse wirds fuer mich anstrengend... :mellow: Standardmässig würde mir einfallen : Dunkle Grundfarbe + 2x hellerwerdend bürsten ? Aber isses das?

Ich hab einige army painter dosen da und würde mir auch noch was holen bei bedarf... Aber ich hab kein plan wie ich es angehen sollte.... Nur grau... Hmmmmaber quietschbunt solls auch nicht sein. Die spielplatte hat so lava look. Schwarz mit aufgebürstetem rot /orange..

Im gws hat mir einer die salztechnik gezeigt.. Fuer rost und so... Könntevman am manufaktorium probieren, aber nicht überall...

Ideen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Soooo. Hab nun Gelände da... GWS imperialer sektor.. 😴

Wie bemalt man ruinen einfach und effektiv? Mit figuren bemalen versteh ich mich gut, aber ab panzergrösse wirds fuer mich anstrengend... :mellow: Standardmässig würde mir einfallen : Dunkle Grundfarbe + 2x hellerwerdend bürsten ? Aber isses das?

Ich hab einige army painter dosen da und würde mir auch noch was holen bei bedarf... Aber ich hab kein plan wie ich es angehen sollte.... Nur grau... Hmmmmaber quietschbunt solls auch nicht sein. Die spielplatte hat so lava look. Schwarz mit aufgebürstetem rot /orange..

Im gws hat mir einer die salztechnik gezeigt.. Fuer rost und so... Könntevman am manufaktorium probieren, aber nicht überall...

Ideen?


Gebäude aus Stein würd ich immer dunkelbraun (scorched Brown) Grundieren,,, wer lieber Sprüht muss das wohl schwarz machen und dann nur Trockenbürsten, in der Gewünschten Farbe,,, Ziegelrot, Grau, Sandgelb ect... und wie Du schon sagtest zwei, drei mal immer heller. Je öfter due es aufhellst um sobesser sieht es allerdings aus, als letzten schritt würde ich jede Farbe einmal ganz leicht mit Sandgelb highlighten, das wirkt abgegriffen und alt. Nach dem Schema bemale ich Gebäude dasgeht relativ schnell und siht gut aus.
 
Vorher am besten aber mit Kleinigkeiten wir Trümmern nacharbeiten. Ein Gebäudebase ist auch ziemlich wichtig. Man glaubt kaum wie groß der Qualitätsunterschied ist, wenn man nur genug Trümmer und kaputten Bodenbelag (Dielen aus Holzstäben und zerbrochene Fliesen aus 0,5mm Plastic-Card/Plexiglas) hinzufügt. Allgemein kann man sich mit Strukturfarbe auch viele Arbeitsschritte sparen gegenüber der Methode mit Leim Sand und Steine aufzutragen und mit mehreren Leimschichten zu fixieren.
Strukturfarbe kann man sich recht einfach selbst machen. Einfach Ponal (oder jeweilige Billigversionen) mit ein wenig Wasser und einer gewünschten Basisfarbe (Schwarz für Asche und verkohltes Land, Braun für Erde und Schlamm) mischen und je nachdem wie glatt das Endergebnis sein soll Sand und kleine Steine unterheben. Es sollte dabei eine sirupartige Masse entstehen (wenn du braun nimmst, solle es aussehen wie Karamell mit Krokantstückchen.... mhm, Karamell:wub🙂, die du großzügig auf dem Base verteilst und mit einem Spatel oder einem alten Pinsel glatt ziehst und in die Ecken "schiebst". Der große Vorteil ist, dass du nur einmal warten musst, bis das Zeug trocken ist. Am besten sieht es übrigens aus, wenn du das NACH dem Grundieren machst (vor allem wenn du braun verwendest). Außerdem kannst du so von Schutt und Staub verdeckte Ausrüstungsteile (oder Leichen 😉 ) leicht darstellen.
Aber glaubs mir, der kleine Mehraufwand belohnt dich mit geilem Gelände.
 
Im Moment sieht die Platte (mit allen Ruinen) so aus:

https://www.dropbox.com/s/82g22yskyqs2ju3/20140818_184905.jpg
https://www.dropbox.com/s/7v26k9a6cxc2a59/20140818_184913.jpg

Da ich (von den verbauten Teilen her) ja 2x das Manufaktorium und 3x das Basilica Administorum habe würde ich die schon zusammen aufstellen, so dass sie jeweils wie die Reste eines großen Gebäudes aussehen (siehe bilder..) Das eine Basilica is schon schwarz und steht etwas ungünstig, und das eine Manufaktorium ist rot.

D.h. Bases fände ich nicht sooo gut... sehen sicher super aus, aber machen das Gelände weniger flexibel und auch schwer zu transportieren.... hmmm Da bin ich irgendwie unschlüssig... :-/ Lord Royals Argumente gefallen mir eigentlich schon.

Mit bemalen: ich würde mir im Zweifelsfall auch eine Grundfarbe Sprühdose bei Army Painter besorgen.. davon hab ich schon einige benutzt für Panzer und andere große Einheiten...
 
Du hast allerdings recht. Gebäudebases sind bei deiner Platte nicht zwingend notwendig... wegen dem Schlamm. Meine Platte besteht nur aus Bases. Ich hab Bases nicht nur für Gebäude, sondern auch für Straßen, Plätze, usw.
Sowas gibt folgende Vorteile:
1) Hohe Flexibilität bei größtmöglichem Detailgrad
2) Die ganze Platte verschwindet bei Nichtgebrauch komplett im Schrank, wenn man die Gebäude noch magnetisiert, um zerstörbares Gelände darzustellen, kann man da noch mehr Stauraum sparen.
3) Durch das vorgefasste Raster, was von den einzelnen Platten gebildet wird, wird das Spiel übersichtlicher (meins ist 6x6 bzw 12x12 Zoll, wodurch ich viele Reichweiten gar nicht ausmessen brauche, da man sie mit bloßem Auge erfassen kann.)

Hat natürlich auch Nachteile:
1) Gebäude-Drehungen sind nicht möglich
2) Städte sind nur im Schachbrettmuster möglich

Mit geschickter Magnetisierung lassen sich die Nachteile aber kompensieren... muss ich nur mal machen... XD
 
Hm, bei so einer Baseplatte wäre es vermutlich am Sinnvollsten anstelle Vierecken Hexagone zu verwenden (wie bei "die Siedler von Cathan" zu Verdeutlichung).
Das hat zwar den Nachteil dass man extra Randstücke benötigt; umgekehrt hat man aber auch mehr Möglichkeiten die einzelnen Elemente in verschiedenen Winkeln zueinander zu stellen...

Wie man ein Sechseck konstruiert sollte bekannt sein (du nimmst die gewünschte Kantenlänge - z.B. 6" - in einen Zirkel, zeichnest einen Kreis und trägst den Zirkelradius dann auf diesem ab - damit erhältst du dann ein Sechseck mit 6" Kantenlänge und einem 12" Durchmesser - wenn du keinen Zirkel hast der 15cm abtragen kann, kannst du auch einfach eine entsprechend lange Schnur nehmen - aber das sollte ja alles bekannt sein)


Wie hast du das mit den Steckverbindungen gelöst (ist dasjenige was mich bei so was am meisten abschreckt - wie dafür sorgen dass die Platte stabil zusammengesteckt werden kann)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Steckverbindungen?
Du packst die Platten einfach auf einen großen Tisch oder den Boden. Da brauchst du keine Steckverbindungen.

Hexagone sind zwar ganz nett, aber für sowas total ungeeignet, da du dann auch 6-eckige Straßen und Häuser brauchst, was natürlich Kacke aussieht, es sei denn du packst das Gelände einzeln drauf... dann würde sich aber die Frage stellen, warum du nicht gleich einfach einen Spielteppich verwendest.
 
Ich muss mein Gelände mal endlich fertig bekommen, damit ich mal ein paar Bilder posten kann... Die Übergänge sind ein eher kleineres Problem. Die Probleme, die man sich mit Hexagonen reinholt sind viel schwieriger zu kompensieren, da du entweder eine mehr oder weniger organische Spielfeldform bekommst oder jede Menge Randstücke bauen musst, die du schlecht mit Gelände füllen kannst. Es kommt daher stark darauf an, was auf dem Spielfeld steht. Für eine Stadt eignen sich die Hexagone eher weniger, da du dort viele gerade Linien hast, die sich extrem schlecht in Hexagone integrieren lassen; die Darstellung von engen Straßenschluchten wird da zur Doktorarbeit, außerdem ist eine Verteilung auf verschiedene Formate nahezu unmöglich. Für eine Dschungelplatte könnten die allerdings extrem cool sein, da du dort eine einheitliche Größe der Segmente wegen dichter Bewaldung nicht bemerkst und auch halbe Hexagone nutzen kannst, da Busch- und Baumwerk nur wenig Platz braucht. Bei einem Dschungel kann man es auch verzeihen, wenn mal zwei Felder nicht so recht zusammenpassen; das ist in einer Stadt schon eher problematisch, wenn Straßen oder Gebäude lästige Knicke bekommen (da werden die Übergänge durch Hexagone eher schlechter als besser).
 
Hm, in Bezug auf "normale" Städte macht dass Sinn - bei Favelas bzw. bewohnten Schrottplätzen und Nekropolen etc. darf es wiederum recht verschachtelt sein (man könnte zu Beispiel Wrackteile eines Abgestürzten Großkampfschiffes als Basis verwenden zwischen denen sich Bummer oder Orks angesiedelt haben)...

Insgesamt bietet sich aber vermutlich sowieso Schneegelände (oder alternativ Wüsten (auch Asche- oder Obsidianwüsten) oder Sumpfgelände) mehr an als Stadt und Wiese, eionfach weil man mit dem gleichen Bodenbereich Urban, Urwald u.ä. darstellen kann, ohne dass plötzlich Wald auf Asphalt- oder Häuser auf der Wiese sprießen...
 
Und wer stellt dieSechsecke her in ausreichender Maßhaltigkeit und zu einem tragbaren Preis ?? Ein Schreiner wird dir was husten,Die Idee an sich finde ich ganz gut, nur die Umsetzung scheint mir etwas kostenintensiv zu sein. Hexagone müssen in deutlich engeren Toleranzen gefertigt sein als Quadrate wenn Du keine 5 mm Spalten haben willst, mich würde das stören. Aber Du hast mich beflügelt mich da kundig zu machen :-D
 
Gehen tut das schon, aber im Baumarkt wird dir das kein Schwein zuschneiden wollen. Ich bin generell ein Freund von Hexfeldern... aber nur, wenn quadratische Felder die Alternative sind. Keine Felder sind da aber noch ne Ecke besser. Daher sind viereckige Modular-Platten in jedem Fall besser und unkomplizierter, da man diese einfacher und effizienter in einem viereckigen Schrank verstauen kann, obwohl Hexas bestimmt schick aussehen könnten. Ist nur die Frage, ob das den höheren Aufwand rechtfertigen kann.
 
ich weis net, es bringt keinen echten vorteil, ausser man kann sie beliebig postionieren, dann hat man hald 6 möglichkeiten sie zu drehen anstatt vier, aber so bedeutend ist das nicht denke ich. Von Vorteil sind Hexfelder wenn man sich Felderabhängig bewegt wie bei dem Battle Tech Brettspiel, weil die Entfernungen in jede Richtung Stimmen.
Für Table Top, denke ich auch daß Quadrate völlig ausreichend sind, obwohl mir rein von der Aufstellung her, ein platter Tisch mit Geländeteilen drauf immer noch am liebsten ist. Mit Modularen Feldern kann man hald den Tisch viel schöner gestallten und den Boden uneben machen, was realistischer wirkt.
Über die Stadtfelder von GW denke ich schon nach ,die sind echt schön, allerdings würd ich das am liebsten schon wieder selber machen, da ist mir nähmlich, angesichts dieser hohen Gebäude, viel zu wenig Schutt zu sehen. Gut die haben schon angefangen aufzuräumen als die Kämpfe wieder aufflammten, man kann alles erklären :-D