7. Edition Sichtlinie und Wunden zuweisen

Themen über die 7. Edition von Warhammer 40.000
Öhm, okay.

Ich möchte darauf jedoch hinweisen, dass Sperrfeuerwaffen keine Ausnahmeregelung dahingehend haben.
Wenn dein Argument also tatsächlich sein sollte: "Die Sonderregelung zu Treffen ohne Sichtlinie und die Sonderregelung zum Verwundungen zuteilen ohne Sichtlinie reicht nicht, denn es fehlt die Sonderregelung zum Verwunden ohne Sichtlinie." Dann können Sperrfeuerwaffen niemals Verwunden, denn sie benutzen einfach die Regeln von Explosivwaffen. 🙂
 
Zur Zuteilung der Verwundungen. Ja.
Das Zuteilen ist bei Explosivwaffen ja auch nicht das Problem.
Das dürfen diese ja auch ohne Sichtlinie.


Die Grundregeln sagen: "Wenn keines der feuernden Modelle eine Sichtlinie zu einem bestimmten Modell der Zieleinheit ziehen kann, können diesem keine Verwundungen zugeteilt werden." Seite 35.

Die Explosiv-Sonderregel sagt: "Beachte, dass alle Verwundungen durch eine Waffe mit der Sonderregel Explosiv immer dem nächsten Modell in der Zieleinheit zugeordnet werden, selben wenn es für die Modelle der attackierenden Einheit außer Sicht sein sollte." Seite 160.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Okay, überzeugt, den Absatz kannte ich noch nicht.
Wieder was gelernt^^
Ich nehme meine Aussage zurück! Ich war im Unrecht

Steht im zitierten englischen Eintrag drin, nämlich direkt vor dem was im Zitat immer Fett gedruckt wurde, hier mal rot markiert.
Once the number of hits inflicted on the unit has been worked out, roll To Wound and save as normal.
Remember that any Wounds inflicted by weapons with the Blast special rule must be allocated to the closest model in the target unit even if it is out of sight of any models from the attacking unit.

Und das ist jetzt das 6. Mal das dieses Zitat im Thread auftaucht.
 
Also zusammengefasst müssen Blastwaffen mindestens ein Modell der Feindlichen Zieleinheit sehen können, damit sie Treffen und Verwunden kann.

Verluste werden allerdings anders behandelt, es wird immer das der feuernden Einheit am nächsten stehende Modell als erstes als Verlust entfernt, auch wenn dieses eben nicht sichtbar ist!


hm ok...

Was ist wenn meine Blastwaffe auf eine Einheit abweicht, von der ich kein Modell sehen kann, aber auch nicht die Zieleinheit ist, die ich treffen wollte?
 
Also zusammengefasst müssen Blastwaffen mindestens ein Modell der Feindlichen Zieleinheit sehen können, damit sie Treffen und Verwunden kann.
...
hm ok...

Was ist wenn meine Blastwaffe auf eine Einheit abweicht, von der ich kein Modell sehen kann, aber auch nicht die Zieleinheit ist, die ich treffen wollte?

Sie müssen mindestens 1 Modell sehen können, damit die Schablone, vor der Abweichung, überhaupt gesetzt werden darf. Nach der Abweichung ist es egal ob sich die Schablone in Sicht und/oder Reichweite befindet. Es wird nur kein Schuss abgehandelt wenn das Loch der Schablone von der Platte abweicht. Steht in Absatz 2 der Explosivregel.

Edit:
Irgendwie hab ich gerade ein Déjà-vu, weil das Thema in der 6. Edition auch schonmal vorkam und dort einen Monsterthread ausgelöst hatte, bis es per FAQ bestätigt wurde.

@Tenshi
Ging nur drum weil 5x die antwort geliefert wurde und trotzdem jedes mal auf Seite 35 verwiesen wurde, obwohl der zitierte Bereich genau diese aushebelt. Ist eh ein Witz wenn in nem deutschsprachigen Forum immer mit den englischen Zitaten umhergeworfen wird. In der 6. hatte ich sowohl das deutsche als auch das englische Regelbuch, hab mir aber von der 7. kein englisches mehr besorgt (auch wenn es durch dieses Denglisch durch die englischen Einheitennamen bei deutschen Büchern inzwischen ziemlich grausig wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Blast Regeln sind meiner Meinung nach eine der logischsten Regel in der 7. Ed und ziemlich eindeutig. 🙂

Barrage dagegen finde ich furchtbar unlogisch wenn es um Ruinen geht... ehrlich gesagt müssten Ruinen sogar extra Risiko bergen im Fall von Sperrfeuer von oben - man kann halt nicht mal eben wegrennen und wird ggf noch von Geröll erschlagen. Aber so ist GW - hauptsache man kann seine GW Geländeteile verkaufen, für den tollen 4+ Schutzwurf den jeder mit einem Zeh im Gelände bekommt.
 
Sie bergen ja auch ein zusätzliches Risiko, da seit der 7.Edition ALLE Ebenen unter der Schablone betroffen sind.

Wenn du ein hundertstöckiges enges Treppenhaus hättest, bei dem sich auf jedem Stock genau ein Ork befindet und alle schön übereinander, dann würde eine Schablone die den obersten Ork erwischt auch alle 99 unter ihm betreffen.
 
Edit:
Irgendwie hab ich gerade ein Déjà-vu, weil das Thema in der 6. Edition auch schonmal vorkam und dort einen Monsterthread ausgelöst hatte, bis es per FAQ bestätigt wurde.

Ja, das wurde in der 6ten intensiv diskutiert, weil es eben auch NICHT so explizit klar war, wie es jetzt auf Grund der vielen Fragen auch von uns hier an die Designer geworden ist.
Damals war genau dieses Zuteilen von Wunden, was jetzt bei Blast nochmals drin steht, einfach nicht da. Man konnte also durch nicht sichtbare Modelle zwar Treffer und Verwundswürfe generieren, aber Wunden zuteilen ging RAW nur bei sichtbaren Modellen.
Das ist eine der vielen Detailverbesserungen, die vielen gar nicht auffällt, aber beweist, dass die Designer bei besonders konstroversen Sachen, wenn man sie oft genug vorträgt, doch auf die Community hören.


Unzufrieden bin ich tatsächlich auch noch mit den Barrage-Regeln, weil diese im Endeffekt eine sehr hohe Chance haben, Precision Shots zu sein, was aber irgendwie genau das Gegenteil von so einer Flächenwaffe ist.
Ich verstehe nicht, warum man da nicht die zufällige Wundverteilung als Mechanismus gewählt hat, die ja explizit im Regelwerk drin steht, aber eigentlich nie Verwendung findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Barrage dagegen finde ich furchtbar unlogisch wenn es um Ruinen geht... ehrlich gesagt müssten Ruinen sogar extra Risiko bergen im Fall von Sperrfeuer von oben - man kann halt nicht mal eben wegrennen und wird ggf noch von Geröll erschlagen. Aber so ist GW - hauptsache man kann seine GW Geländeteile verkaufen, für den tollen 4+ Schutzwurf den jeder mit einem Zeh im Gelände bekommt.
Generell müssten Ruinen LP besitzen und Schaden nehmen (und ggf auch einstürzen) - kann mir keiner erzählen, dass so ein halbkaputtes Backsteinwohnhaus das locker wegsteckt, wenn ne 15cm-HE-Granate im Dachstuhl explodiert.

Und dann könnte GW auch noch Schuttfelder verkaufen, was wieder toll für die wäre.
 
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Unzufrieden bin ich tatsächlich auch noch mit den Barrage-Regeln, weil diese im Endeffekt eine sehr hohe Chance haben, Precision Shots zu sein, was aber irgendwie genau das Gegenteil von so einer Flächenwaffe ist.
Ich verstehe nicht, warum man da nicht die zufällige Wundverteilung als Mechanismus gewählt hat, die ja explizit im Regelwerk drin steht, aber eigentlich nie Verwendung findet.

Hm, stimmt irgendwie. Würde eigentlich sinn machen wenn in so einem Fall die Zufallsregel verwendet würde. Wobei es zumindest sinn macht, wenn es Modelle unter der Schablone trifft. Zumal bei der Explosivregel der zweite Absatz nicht so lang sein müsste, wenn Deckung und Sicht bestimmen da auch vom Loch aus wäre.

Wobei ich bis Heute noch nicht verstanden hab, wie man von "Blick durch die Schablone" bei Explosiv und Sperrfeuer auf "Alle Etagen werden getroffen". Die Modelle der unteren Etagen sieht man doch meist gar nicht wenn man senkrecht durch die Schablone schaut.
 
Generell müssten Ruinen LP besitzen und Schaden nehmen (und ggf auch einstürzen) - kann mir keiner erzählen, dass so ein halbkaputtes Backsteinwohnhaus das locker wegsteckt, wenn ne 15cm-HE-Granate im Dachstuhl explodiert.

Und dann könnte GW auch noch Schuttfelder verkaufen, was wieder toll für die wäre.

Ganz deiner Meinung... Barrage Regeln sind doof - sollten grundsätzlich coiver ignorieren und dafür aber noch ungenauer sein. In meinem Spielerkreis sind Blasts allgemein auf 2 Ebenen beschränkt - sozusagen die Blast Ausdehnung in 3D.
 
Ganz deiner Meinung... Barrage Regeln sind doof - sollten grundsätzlich coiver ignorieren und dafür aber noch ungenauer sein. In meinem Spielerkreis sind Blasts allgemein auf 2 Ebenen beschränkt - sozusagen die Blast Ausdehnung in 3D.
Joa, ich hab ne ähnliche Regelung für nen SST-Mod geschrieben, da legt man die Schablone einfach am Einschlagspunkt an und misst dann ggf vertikal welche Stockwerke betroffen sind (es gibt Schablonen in allen Größen von 1" bis 6" Radius).
Allerdings haben Gebäude da auch schon standardmäßig LP und Panzerung - Widerstand hängt vom Baumaterial ab, LP von der Größe, gibt im Grundregelwerk sogar eine Pi-mal-Daumen-Berechnungsformel für Gebäude-LP (die kann man sogar für Panzersperren, Mauern u.ä. verwenden - im Prinzip ist das komplette Spielfeld zerstörbar).
 
Hm, stimmt irgendwie. Würde eigentlich sinn machen wenn in so einem Fall die Zufallsregel verwendet würde. Wobei es zumindest sinn macht, wenn es Modelle unter der Schablone trifft. Zumal bei der Explosivregel der zweite Absatz nicht so lang sein müsste, wenn Deckung und Sicht bestimmen da auch vom Loch aus wäre.

Wir haben das beim letzten Spiel für Sperrfeuer-artige Angriffe randomisiert gespielt. Man kann es machen, aber gerade bei Mehrfachsperrfeuer wird es ziemlich frickelig. Es ist also tatsächlich vor allem eine Frage des Aufwandes also Spielpraxis vs. Immersion.
Letztendlich ist es ja auch Quatsch, dass ein bestimmtes Modell, ob nun per Zufall oder das nächste zum Zentrum um so eher stirbt, je mehr Kumpel in der Nähe stehen. Es wirft sich dann auf das Geschoss oder wie? Bei besagtem Spiel hätte mein Gegner zwischendurch sogar lieber die Originalregel wieder gehabt, weil dann sein 2+ Save Modell die Verwundgen hätte aufsaugen können.

Die Regeln sind eben möglichst straight forward im Sinne der Spielbarkeit geschrieben, aber meiner Meinung nach hätte man für einige Sachen wie in der dritten Edition auch einen Appendix machen können, mit etwas detaillierteren Optionalregeln für manche Bereiche wie eben Gebäude, Schablonen etc.