Sichtlinien - Prügelei vorprogrammiert

Goatmörser

Armeeaufbau-Squig
06. Mai 2007
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Monheim am Rhein
Moin Mordheimspieler,

kennt ihr das? Ein Fernkampfmodell steht hinter z.B. einem Fenster und möchte auf ein anderes Modell schießen. Dank Mordheim wird das sicher keine einfache Kiste, stehen doch überall andere Geländeteile etc rum.
Jetzt geht das "durch die Augen des Schützen Ziel sehen" los, ist die Vogelperspektive des Spielers dabei ja nicht wirklich hilfreich. Viel zu große Köpfe pressen sich in ein liebevoll gestaltetes Geländeteil und keuchen "klar sieht der den". Eine hitzige Antwort "Niemals!" folgt, der Gegenspielr steckt aggresiv seinen Kopf in selbiges Geländestück. Eine blutige Schlägerei der Spieler ist nicht mehr abzuwenden (leicht dramatisiert, muss nicht stimmen).

Kennt ihr das so in etwa?

Einem Freund von mir kam letztens eine, wie ich finde, geniale Idee. Man nimmt einfach einen Mini-laserpointer (die Dinger gibt es bei Amazon für unter 10€ & sind auch nicht viel größer als eine reg. Mini) und leuchtet sich seinen Pfad aus. Wenn von dem Standpunkt des Schützen aus also ein roter Punkt auf dem anvisierten Modell möglich ist, muss nurnoch Entfernung geregelt werden und alle sind (schnell, unkompliziert und unblutig) glücklich.

Kann jetzt natürlich sein, dass wir das Rad "neu" erfunden haben und dass das schon länger eine gängige Praktik ist. Aber evtl. gibt es da draußen ja Jemanden zu dem das noch nicht gedrungen ist und der daraus einen Nutzen zieht ^_^
 
Ich finde Laserpointer auch nicht optimal, denn wenn da wirklich ordentlich Gelände steht kann man da auch keinen Laserpointer hinhalten, das hab ich oft genug beim Infinity-Spielen erlebt.
Der Vorteil vom Laserpointer ist halt dass man nicht in die Knie gehen muss um ungenau "durch die Augen des Modells" zu schauen sondern locker aus der Hüfte ungenau lasern kann 🙂
 
Jojo Männers, das ist auch normalerweise hier der Fall, keine Panik. Wenn es uneinig wird, wird die 1-3 VS 4-6 Regel angewandt. Die dramatisierte Version von oben sollte bitte nicht ernst genommen werden (dachte das wäre klar). Das ist auch nur eine Anregung hier gewesen, nicht mehr.
Den Zollstock einfach dran halten hat oft bei eng stehenden Häusern nicht wirklich immer so Erfolg gebracht. Aber eine Frage hätte ich noch: Wie kann man bei der Laserpointervariante mit dem Winkel schummeln? Die Figuren sind doch 360° einsatzfähig, von daher sollte das doch, so lange der Pointer da ist wo die Figur ist, keine Probleme verursachen?
 
Hm... der Gag beim Laserpointer ist, dass Du durch minimalste Bewegungen der Hand den Winkel beeinflußen kannst.
Das mit dem Zollstab muss einfach sein. Du schiebst ihn vom Schützen aus beginnend auf dein Ziel zu. Wenn Du schon sagst, dass es wegen dem Gelände nicht geht, dann hast Du gerade rausgefunden, dass keine Schusslinie existiert. :lol:
 
die antwort von berufspsycho ist ne gute handregel: wenn du schon anfangen musst zu diskutieren, haste verloren.
Außerdem: auch der einsatz des lasers ist wohl nur ne sache, die zu weiteren blutigen nasen und geblendeten augen führt, denn da du nicht durch den kopf deines schützen leuchten kannst, also die leuchte neben seinem kopf herstrahlen lässt, wirst du die verlockende, präzise genauigkeit der technik nicht im sinne eines objektiven richters nutzen können, hm...
wahrscheinlich werdet ihr dann irgendwann garnicht mehr spielen, wenn ihr euch immer neue technische gerätschaften einfallen lassen müsst?

das problem kennen wir aber auch und lösen es durch den einsatz eines schaschlik-spiesses oder stiftes oder dadurch, dass man ansagt: "leute, ich stell meinen schützen mal so, dass er den und den sieht."
 
Hm... der Gag beim Laserpointer ist, dass Du durch minimalste Bewegungen der Hand den Winkel beeinflußen kannst.

Ja und? Das ist doch der Sinn dabei. Die Miniatur ist regeltechnisch 360° einsatzbereit und von jedem Punkt ihrer Höhe einsatzbereit (ducken, legen etc.) Wieso sollte da (vorrausgesetzt man befindet sich mit dem Ursprungspunkt beim Base der Mini) ein Winkel eine Problem sein?

Das mit dem Zollstab muss einfach sein. Du schiebst ihn vom Schützen aus beginnend auf dein Ziel zu. Wenn Du schon sagst, dass es wegen dem Gelände nicht geht, dann hast Du gerade rausgefunden, dass keine Schusslinie existiert. :lol:

Ja ne, das kann man so einfach ja nun nicht sagen. Ich versteh zwar, worauf du hinaus willst, aber es gab schon öfter Situationen wo eine Sichtline möglich war, der Zollstock aber sehr schwierig einsetzbar war.

die antwort von berufspsycho ist ne gute handregel: wenn du schon anfangen musst zu diskutieren, haste verloren.

Finde ich nicht. Das kommt doch wirklich sehr auf die jeweiligen Spieler an.

Außerdem: auch der einsatz des lasers ist wohl nur ne sache, die zu weiteren blutigen nasen und geblendeten augen führt, denn da du nicht durch den kopf deines schützen leuchten kannst, also die leuchte neben seinem kopf herstrahlen lässt, wirst du die verlockende, präzise genauigkeit der technik nicht im sinne eines objektiven richters nutzen können, hm...

Nä, siehe oben. Der Kopf ist nicht wirklich der springede Punkt. Ich denke eine Orientierung am Base (Standpunkt der Mini) ist sinnvoll.

wahrscheinlich werdet ihr dann irgendwann garnicht mehr spielen, wenn ihr euch immer neue technische gerätschaften einfallen lassen müsst?

lol mach dir da mal keinen Kopf um uns. Wir sind Spieler alle Ende 20 und extrem entspannt beim Spielen. Das ganze war, wie öfter erwähnt, nur eine fixe Idee.

das problem kennen wir aber auch und lösen es durch den einsatz eines schaschlik-spiesses oder stiftes oder dadurch, dass man ansagt: "leute, ich stell meinen schützen mal so, dass er den und den sieht."

Geht auch klar. Ich will meinen "Super-Mega-Geilen-Laserpointer" auch wirklich Keinem aufzwingen. War nur mal so ne Idee...
 
Geht auch klar. Ich will meinen "Super-Mega-Geilen-Laserpointer" auch wirklich Keinem aufzwingen. War nur mal so ne Idee...
Da hat er recht, man muss es ja nicht annehmen.😀
Ich finde die Idee aber ziemlich geil 🙂
Würd sogar noch weitergehen. Wenn man den Laserpointerfest an einem Zahnarztspiegel installiert, dann kann man selbst schwer erreichbare Schützen erreichen, indem man den Spiegel so hinder ihm positioniert, dass der Laserstrahl richtung Opfer weist. Weil so ein Laserpointer ist ja auch nich immer überall positionierbar. Und die Zollstockmethode kann man auch nich immer nutzen. Ich muss ssagen ich würd lieber so einen Spiegel mit pointer vorsichtig zum Schützen führen, als mit dem Mörderzollstock durch unsere liebevoll gestaltete Spielumgebung zu 'stechen' 😀


Ich hab mir mal erlaubt die Konstruktion in eine schematische Darstellung zu fassen 😉

Anhang anzeigen 37377
 
wenn man den spiegel jetzt noch ein wenig krümmt, dann kann er auch gleich streufeuer darstellen.

habe wirklich gute erfahrungen mit einem laserpointer, aber mehr necromunda, was deutlich beschußlastiger ist und fernkampf auf lange reichweite "suppotet".

bei mortheim sind die mit dem auge nicht nachvollziehbaren sichtlinien meist von unerreichbar im gelände platzierten typen durch ein fenster. da ist so ein sortiment aus zahnstocher, eisstiel, schaßlickspieß sehr brauchbar, weil sie auch nicht die mörderlänge haben.

letztlich hilft, bei zweifelhafter sicht einfach mal beim bewegen zu erwähnen, was die leute helfen sollen. so kann man die "fitzelarbeit" oft frühzeitig sparen.

für technophile empfehle ich mal "optische triangulation" zu googeln und das maßband gleich auch wegzuwerfen...