Sind CSM immer Chaoten??

<div class='quotetop'>ZITAT(HiveTyrantPrometheus @ 04.09.2007 - 19:31 ) [snapback]1070167[/snapback]</div>
<div class='quotetop'>ZITAT(Skraag @ 04.09.2007 - 18:08 ) [snapback]1070094[/snapback]
Nur stellt sich halt die Frage, ob man solche Renegaten die mit dem Chaos nix am Hut haben, nicht lieber nach Codex SM spielt.[/b]

Türlich, wonach denn sonst? (Auch wenn der Codex ziemlich an Flair abgenommen hat ^^)

Vor allem wo die ganzen Mutationen und Dämonengeschenke-Optionen Hops gegangen sind, sind die noch Renegaten-mäßiger als se schon mal waren.
[/b][/quote]

??
Du sprichst vom Chaos Codex oder?
Skraag meinte aber nicht Chaos Renegaten nach dem SM Codex zu spielen, da es dort eben keine Dämonen und Chaosgegenstände gibt.
 
Also da ich je momentan selber das "problem" habe mit dieser Renegatensache, werde ich erst mal den CSM-Codex abwarten, und danach entscheiden ob ich MEINE Renegaten nach dem CSM oder DA-Codex spiele.....
wenn im Dex a paar lässige Renegatenoptionern drin sind, dann halt nach CSM, wenn nicht nicht 🙄

@Topic: ich schliesse mich da der Meinung einiger an, Renegatenorden sind NICHT zwingen dem Chaos zugewandt!!!
Das sind eben dann eigenbrödler, Gauner, Banditen, Piraten oder was sonstiges halt......
 
So einfach ist es nicht 🙂

Das 40.000k universum ist so angelegt das man entweder dem Imperator dient, oder dem Chaos, "neutrale" Marines gibt es nicht.
Zwar kann es durchaus sein das ein Orden "nur" angewidert ist von den imperialen Behörden ist und sich deshalb abwendet, aber im Grunde wird er über kurz oder lag ein Diener des Chaos werden. Er muss sich dafür nicht mal aktiv irgend einen Gott anbeten, die Korrumpierung wird einfach langsam und stetig erfolgen.
aus dem gleicen Grund kann es auch keine Demokratien oder liberalen Gesellschaften geben - über kurz oder lang würdne sie dem Chaos verfallen, denn nur der orthodoxe Glaube an den Imperator kann einen davor bewahren.

Daher sind die relictors auch ein ganz schlechtes Beispiel: sie SIND defintiv "Chaos Space Marines" - zwar stehen sie erst am Anfang ihres niedergangs, aber der Pfad ist unabänderlich.
Auch ihre Zerschlagung war nicht unrechtmäßig: zwar war der direkte Auslöser ein ungerechtfertigter (ein korrupter Inquisitor wollte sie aus dem weg haben und hat deswege die Grey Knights auf sie gehetzt), was aber nichts daran ändert das sie bereits korrupiert waren: sie haben Dämonenwaffen gesammelt und benutzt - natürlich mit dem guten Vorsatz es gegen die Feinde des Imperiums zu nutzen, aber das ist gleichgültig...

Natürlich kann man einen Orden spielen, der in einer frühen Phase des Niedergangs ist, aber man sollte sich immer vor Augen halten das das ende der Entwicklung immer unabänderlich ist.

Das promineteste Beispiel dafür ist ja Ahriman: obwohl längst der Champion des Tzeentch, glaubt er selbst immer noch das er einen eigenen Willen hat und "das Chaos kontrollieren und benutzen" kann...
 
Mag ja sein dass es in den meisten Fällen darauf hinausläuft, aber ich denke selbst im 40k Universum ist ein absolutes schwarz/weiß denken unangebracht.
Z.B. ist kein einziges spielbares Alien volk dem Chaos angehörig und das alles ohne Imperator, und warum sollten die Chaos-Götter nicht auch an Alien Seelen interessiert sein?
Ein weiteres Beispiel wäre Cypher, ich bezweifle stark dass der Herr wirklich im sinne des Chaos handelt.

Wie gesagt, im 40k Universum sollte das zumindest auf (über)menschliche Parteien in vielen Fällen zutreffen, aber ich sehe einen Demokratischen Planeten am Ende des Universums oder Relictors die faktisch einfach noch auf der "guten" Seite kämpfen nicht als absolutes Fluff "no-go" an, wenn sich Jemand sowas zusammenschreibt.
Meine im Aufbau befindlichen Relictors werd ich auch nach codex SM spielen, da es zeitlich einfach besser passt... Ich mein, die 13.Kompanie war auch ne laaaange Zeit im Warp verschollen und ich würde die Jungs trotz fieser Mutationen auch nicht als CSM betrachten.

Hat glaub ich viel mit persönlicher auslegung des Fluffs zu tun.
 
Ich denke, dass nur in loyale Marines und CSM unterschieden wird, ist hauptsächlich darauf zurück zu führen, dass dies vom imperialen Standpunkt aus geschildert wird. Und für die Ekklesiarchie ist halt jeder, der nicht 100% loyal ist, ein Ketzer 😉

Deshalb denke ich, dass es sehr wohl neutrale Marines geben kann, nur werden wir sie niemals als solche präsentiert bekommen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Jago @ 08.09.2007 - 16:44 ) [snapback]1072366[/snapback]</div>
Ich denke, dass nur in loyale Marines und CSM unterschieden wird, ist hauptsächlich darauf zurück zu führen, dass dies vom imperialen Standpunkt aus geschildert wird. Und für die Ekklesiarchie ist halt jeder, der nicht 100% loyal ist, ein Ketzer 😉

Deshalb denke ich, dass es sehr wohl neutrale Marines geben kann, nur werden wir sie niemals als solche präsentiert bekommen.[/b]
Also das unterschreibe ich..................
Die Renegaten ziehen halt ihr Ding durch, die einen sind halt mehr dem Chaos zugewandt, die andere eben ganz und garnicht......
 
Nein, ihr denk einfach in unseren 'säkularen' Mustern und hier hättet ihr auch recht, aber das 40k Universum funktioniert einfach anderes.

DER elementare Gag am 40k Universum ist doch der, das die Kirche dort genau den gleichen Kram erzählt, den sie im Mittelalter erzählt hat..nur diesmal haben sie recht, mit jeder Kleinigkeit.
Man kann sich nicht mit dem Chaos beschäftigen ohne sich darin zu verfangen. Darum wird auch jeder radikale Inquisitor über kurz oder lang ein Agent des Chaos, auch wenn er anfangs wirklich die besten Absichten hatte.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Z.B. ist kein einziges spielbares Alien volk dem Chaos angehörig und das alles ohne Imperator, und warum sollten die Chaos-Götter nicht auch an Alien Seelen interessiert sein?[/b]
Die anderen Völker haben ihre eigenen Mechanismen um sich zu schützen, mit Ausnahme der Tau und Necrons:
-Tau haben einfach eine zu geringe Präsens im Warp um interessant zu sein , obwohl sich das langsam ändert (siehe O'shovah, da deutet alles auf einen Khornekult hin...)
-Necrons sind seelenlos, also keine richtigen Lebewesen
-Orks sind in gewisser Weise dem Chaos verfallen: Gork und Mork sind zwei unglaublich mächtige Warpwesenheiten, die anderen 4 haben da wenig Reiz für einen echten Ork...
-Eldar müssen tagtäglich dagegen ankämpfen dem Chaos zu verfallen: genau deswegen die rigide Lebensführung und das Gedöns mit Seelensteinen...
-Tyraniden sind vom Schwarmbewußtseingeschüzt, isolierte Splitterflotten mutieren aber durchaus wenn sie in Kontakt kommen.
-Kroot mutieren wenn sie Kontakt haben

Menschen haben aber einfach keinen anderen "Schild" als den unerschütterlichen Glauben an den Imperator, wenn es den nicht gibt ist den Dämonen Tür und Tor geöffnet.

Ein passender Vergleich ist vielleicht das surfen ohne Firewall und Virenschutz: auch wenn man nur seriöse Seiten besucht ist es praktisch unabänderlich das man sich irgenwann mal einenVirus oder sonstige Malware einfängt...
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Sohn des Khaine @ 08.09.2007 - 17:16 ) [snapback]1072386[/snapback]</div>
Nein, ihr denk einfach in unseren 'säkularen' Mustern und hier hättet ihr auch recht, aber das 40k Universum funktioniert einfach anderes.

DER elementare Gag am 40k Universum ist doch der, das die Kirche dort genau den gleichen Kram erzählt, den sie im Mittelalter erzählt hat..nur diesmal haben sie recht, mit jeder Kleinigkeit.
Man kann sich nicht mit dem Chaos beschäftigen ohne sich darin zu verfangen. Darum wird auch jeder radikale Inquisitor über kurz oder lang ein Agent des Chaos, auch wenn er anfangs wirklich die besten Absichten hatte.[/b]

Wer sagt, das sich Renegaten auch nur in irgedeiner Form mit dem Chaos beschäftigen????
Das Einheiten/Personen die sich vom Lichte des Imperators abwenden "leichter" dem Chaos zum Opfer fallen liegt auf der Hand, und ist soweit auch klar.
Also z.b. Diebe, Banditen, Häscher usw.........ganz klar, aber hier und jetzt gehts um Renegaten (SM die nimmer dem Imperator sein Ding duchziehen wollen/können, so sagts zumindest die Inquisition). Und Astares verfolgen auch schon so IMMER ihre eigenen Ziele (siehe Dark Angels), und scheissen auf den Rest...........! Wer wills ihnen verübeln?? Sie sind abbilder der Söhne des Imperators, und die Primarchen machen KEINE Fehler, der Imperator sowieso nicht......und sowieso und überhaupt ist der "Glaube" in 40K sowieso auslegungssache (wie heute auch)
 
Sorry, kein Bock mir die Finger wund zu tippen 🙂

Das 40k Universum ist einfach nicht darauf ausgelegt, Ende.
Glaubs oder eben nicht.
Nur weil ein paar Leut eben nicht damit klarkommen das sie nur die Wahl zwischen menschenverachtend-Böse und universumsvernichtend-Böse haben und unbedingt irgendwie "gute" SM haben wollen gibt es sie noch lange nicht.

Aber in einem Punkt hast du recht: SM verfügen schon über das größtmögliche Maximum an Autonomie, die das Imperium dulden kann. Sie sind im Grunde an nichts weisungsgebunden, selbst Inquisitoren haben nur sehr beschränkte Autorität über sie.
Also wie bitte sollten "neutrale Marines überhaupt konkret aussehen?
Die einzige Möglichkeit ist doch, das sie sich eben gegen das Imperium stellen. Womit sie eben Verräter wären.
Auch Anonsten ist "Neutralität" nicht vorstellbar, woher sollen sie denn bitte ihre Vorräte nehmen? Um überleben zu können sind sie schlicht gezwungen entwedern gegen das Imperium zu arbeiten um zu überleben, womit sie efektiv dem Chaos zuarbeiten oder sich gleich mit den Verrätern verbünden.
Das eine geht schneller, das andere dauert länger aber das Ende ist absehbar.
Ich verweise noch mal auf das Firewall-beispiel...

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
und überhaupt ist der "Glaube" in 40K sowieso auslegungssache (wie heute auch)[/b]
Ist er nicht. 🙂
Auch wenn die Inquisitionscodices verschiedene "Schulen" angeben, so sind doch die radikalen Spielarten zum scheitern verurteilt.
Liberalität und Glaubensfreiheit kann es im 40k Universum nicht geben - sie führen unweigerlich zum Ende des Universums!
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Sohn des Khaine @ 08.09.2007 - 17:16 ) [snapback]1072386[/snapback]</div>
Man kann sich nicht mit dem Chaos beschäftigen ohne sich darin zu verfangen. Darum wird auch jeder radikale Inquisitor über kurz oder lang ein Agent des Chaos, auch wenn er anfangs wirklich die besten Absichten hatte.[/b]

Über kurz oder lang aber nicht sofort, also gibts neber schwarz und weiß eben doch( wenn auch nur kurz) grau, denn aus weiß wird nicht gleich schwarz.

Evtl. arbeitet er unbewusst für das Chaos, aber solange er es nicht wircklich anbetet würde ich ihn keinen Chaosanhänger nennen auch wenn er dem Chaos "ausversehen" hlift.

Will sagen, auch wenn die Straße am Chaos endet gibts es doch eine Zeit an dem er weder Chaos noch Imperium dient, aber selbst denkt er währe noch Imp treu.
Somit gibt es Chaoslose Renegaten, auch wenn es nur eine Frage der Zeit ist bis sie in den Armen des Chaos landen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Sohn des Khaine @ 08.09.2007 - 17:16 ) [snapback]1072386[/snapback]</div>
DER elementare Gag am 40k Universum ist doch der, das die Kirche dort genau den gleichen Kram erzählt, den sie im Mittelalter erzählt hat..nur diesmal haben sie recht, mit jeder Kleinigkeit.
Man kann sich nicht mit dem Chaos beschäftigen ohne sich darin zu verfangen. Darum wird auch jeder radikale Inquisitor über kurz oder lang ein Agent des Chaos, auch wenn er anfangs wirklich die besten Absichten hatte.[/b]

Wer sagt das? Wenn wir das Mittelalter nur aus den Kirchlichen Quellen kennengelernt hätten dann könnten wir da auch annehmen dass es wirklich so war. Wir kriegen unseren FLuff nunmal fast ausschließlich aus Imperiums oder Chaos seite... Natürlich schreiben die nichts über grau-töne.