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Deleted member 11077
Gast
Danke das wird mir auf jeden Fall weiterhelfen!Der Hauptton ist bei allen meinen Near-Future-Russen (ich hab auch noch ein paar von Infinity) Russian Uniform, deckend gemalt auf eine weiße Grundierung in zwei Schichten.
Darauf folgt ein Shade, der üblicherweise als Farbbrühe (d.h. normale Farbe mit Wasser verdünnt) aufgetragen wird. Der Shade ist entweder ein dunkles Olivgrün, ein Dunkelgrün, oder eine Mischung aus Braungrau mit Grünstich. Ich gebe zu, die Volganer sind etwas "brauner" ausgefallen, es kann sein, dass es dort Revell Aqua Color Erdfarbe mit etwas dunkelgrün gewesen ist. Bei den STALKER-Truppen ist es definitiv ein Olivgrau-Shade.
Dann Highlights, bei denen erst Russian Uniform kommt, dann ein Mix aus Russian Uniform und einem helleren Ton, meist ein Khaki oder Grüngrau, je nachdem, wie ich lustig bin.
Da variiere ich gerne, und gerade für WK2 ist es eigtl. authentischer, viel Variation in die Uniformtöne zu stecken, aber einen gemeinsamen Farbgrund beizubehalten; durch die Dezentralisierung der Fabriken nach 1941 wurden gerade die einfachen Sachen wie Gewebefarbstoffe in zahllosen Betrieben hergestellt, und die ohnehin dürftige Qualitätskontrolle bei solchen "harmlosen" Sachen wurde vollends ad absurdum geführt. Daher waren unterschiedliche Bleichstadien und Fertigungslose, sogar in einer Einheit, nicht ungewöhnlich.
Die Volganer sind von Copplestone Castings. Die "Radioaktiven Russen" sind Ratnik-Lizenzfertigungen von der deutschen Firma Lead Adventure (d.h. "authentischer" geht es kaum, Russische Miniaturen von einem Russischen Modelleur). Zu den letzteren mach ich die Tage vielleicht nochmal einen Thread auf, wenn ich den Rest bemalt hab (hab hier noch sieben Scavenger auf dem Tisch, und zwei Drittel des Tim-und-Struppi-Sets)...
Hier mal die ersten Fluffschnipsel und ein paar Bilder der Genossin Mai-Lin den rest hab ich aus Zeitgründen nicht geschafft vielleicht im Laufe der nächsten Woche🙂 Da mir das Übersetzen am Stück einfach zu nervig ist werd ich ebenfalls einfach jeden Tag nen Absatz übersetzen und reinstellen 😉
Status der Nation:
Die Sowjetunion unter Stalins gewaltsamen Regime, ist ein brutaler und gewaltsamer Platz. Die breite Mehrheit der Bevölkerung lebt in elendiger Armut und desolaten Verhältnissen, die alle ihren Beitrag für das höhere Wohl der Union leisten müssen. Dieser faire Anteil dreht sich oft um alles Hab und Gut was sie besitzen und selbst ihr eigenes Leben und das ihrer Lieben. Die Begrüßung zwischen Fremden sieht gewöhnlicherweise so aus: „Was hast du heute für Mütterchen Russland geopfert?“ und die Antwort darauf ist. „Nicht genug Genosse, aber der Tag ist noch nicht vorbei.
Status des Militärs:
Im Jahre 1949 ist die rote Arme zahlenmäßig sehr zusammengeschrumpft jedoch technologisch weiterentwickelt als noch zu Beginn des Krieges. Fortschritte im Bereich der Mechanisation, Raketenantriebstechnik, menschlicher Genetik und atomarer Bewaffnung haben aus ihr eine beeindruckende Kriegsmaschinerie gemacht.
Die sowjetischen Überlebenden (The soviet survivor platoons):
Sowjetische Überlebende sind ein wahrhaft passender Name für die Landstreitkräfte. Diese Streitmächte sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus früheren Partisanen, Ex- Shafroty (Selbstmordtrupps aus Strafbattallionen), und grimmige Veteranen aus allen möglichen Kampfeinheiten. Diese hartgesottenen Krieger leben nur um die Vergeltung an allen Feinden der Rodina voranzutreiben. Sie haben in der harten Schule des Krieges gelernt wie man in allen möglichen feindlichen Umgebungen überlebt. Sie haben sehr wenig Unterstützung der Logistik, „Survivor platoons“ operieren sehr weit von den Hauptkampflinien entfernt und sind auf Tarnung, verdeckte Operationen und Sturmangriffe spezialisiert. Oft verbleiben sie Monate lang in höllischen Niemandsland auf „seek& destroy“. Aber es gibt auch Formationen für urbanes Gelände die gelegentlich begrenzten Zugriff auf Mechs, Panzer und Luftunterstützung haben. Scharfschützen sind in diesen Einheiten vorherrschend und die gezielte Ausschaltung feindlicher Offiziere wird diesen überschnappten Irren überlassen.
Siberian Subhumans werden regulär benutzt um die Nahkampf Fähigkeiten der Einheiten noch weiter zu verbessern. Wann immer die „Soviet Survivor“ auftreten ist die Angst schon lange beim Feind angekommen...
Genossin Mai-Lin's Schützen
Mai-Lin die Namensgebende Person dieses Infanterietrupps wurde nicht wie viele andere Genossen in der Sowjetunion geboren sondern in einem kleinen Fischerdorf in Südost-China. Nachdem das japanische Kaiserreich, China den Krieg erklärt und auch in ihr Land einfiel muss Mai-Lin mitansehen wie ihre Mutter erst von Soldaten vergewaltigt und dann zusammen mit dem Rest ihres Dorfes verbrannt wurde. Die damals noch sehr junge Frau wurde ebenfalls nicht verschont, nur durch Zufall konnte sie dem Feuertod entkommen und über sehr viele Umwege in das kommunistische Russland fliehen. Hier wurde zum ersten Mal die rote Armee aufmerksam, denn die Chinesin hatte sich in einem kleinen verlassenen Dorf nur etwa 40 Kilometer von Ostpreußen entfernt mit geplünderten Landminen aus einem nahen Lager verbarrikadiert. Sie schoss auf alles was nicht annähernd nach Sowjet aussah und hielt so 3 Infanteriekompanien der Faschisten davon ab in diese Stadt zu gelangen. 1948 geriet sie bedingt durch einen aneinander Kettung von Zufällen und schlechter Sicht in ein Scharfschützenduell mit Wassili Saizew, nach 4 Tagen entschied der Volksheld schließlich das Duell für sich indem er der jungen Frau in die Schulter schoss. Durch Glück überlebte sie und wurde von Saizew der von ihr beeindruckt gewesen ist in dessen Scharfschützengruppe aufgenommen um einen noch besseren Schützen aus ihr zu machen.
Heute 1 Jahr später nach diesem Schicksalshaften Tag leitet Mai-Lin ihren eigenen Trupp und widmet sich weniger dem schießen mit dem Gewehr sondern mehr dem Kampf "Auge in Auge" Der wichtigste Grund bestand für sie darin das sie nun endlich wieder mit Sprengstoffen arbeiten durfte. Sie ist eine wahnsinnige und während ihre Genossen Granaten werfen, weiß jeder das sich in ihrer Hand immer eine Landmine befinden wird...



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