Space Crusade

Se·xịs·mus
Substantiv [der]
Bezeichnung für alle Formen der Unterdrückung und der Benachteiligungen aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit.

Definitionen

Heute stehen verschiedene Definitionen von Sexismus nebeneinander und sind teilweise aus den besonderen Sichtweisen der Fachbereiche entwickelt.

  • In der Psychologie und Sozialpsychologie wird Sexismus häufig über vorurteilsbesetzte (negative) Einstellungen und diskriminierende Verhaltensweisen gegenüber Personen aufgrund ihres Geschlechts[SUP][2][/SUP][SUP][3][/SUP] oder noch breiter als „stereotype Einschätzung, Bewertung, Benachteiligung oder Bevorzugung einer Person allein auf Grund ihrer Geschlechtszugehörigkeit“[SUP][4][/SUP] definiert. Diese Definitionen umfassen Stereotypisierungen, Abwertungen (Psychologie) und Diskriminierungen, die Frauen und Männern theoretisch gleichermaßen betreffen können.[SUP][5][/SUP] Die amerikanischen Sozialpsychologen Peter Glick und Susan Fiske definieren Sexismus als Feindseligkeit gegenüber Frauen. Sexismus produziere die Aufrechterhaltung gesellschaftlicher Rollen, wobei diese insbesondere Frauen in eine untergeordnete Position und in eine Stellung mit weniger Macht dränge als Männer.[SUP][6][/SUP][SUP][7][/SUP]
  • In der soziologischen Forschung wird der strukturelle Aspekt des Sexismus betont (siehe auch Strukturfunktionalismus, sozialer Status). Hier heißt es, Sexismus sei kulturell bedingt, institutionell verankert und individuell verinnerlicht. Es sei ein weitergetragenes Denken, Glauben, Meinen und ein Handeln als gesellschaftliche Praxis, welches Männer privilegiere und Frauen unterwerfe. Hierdurch werde das Tun von Frauen abgewertet und Frauen (und Männer) würden auf bestimmte Rollen festgeschrieben. Dieser Ansatz betont die Mechanismen eines diskriminierenden Gesellschaftssystems, hier des Patriarchats, und untersucht die Verschränkungen von Sexismus mit anderen kritischen Ausprägungen von Herrschaft bestimmter Gruppen wie dem Rassismus, dem Klassismus oder der Altersdiskriminierung (englisch: "ageism"), Handicapism oder Speziesismus.[SUP][8][/SUP]
  • Im postfeministischen Diskurs wird als Sexismus betrachtet, von anderen zu erwarten oder zu verlangen, dass sie Geschlechternormen verkörpern. Verwandt mit diesem Ansatz sind die Diskussionen um die heterosexistische Diskriminierung von Schwulen, Lesben und Menschen, die nicht ins gängige Geschlechterkonzept passen.[SUP][9][/SUP]
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sondern klar das Mutig-Heroische propagiert werden soll. Dassind zwei komplett unterschiedliche Verkaufstrategien und damit ist das eine Sexismus und das andere nicht.
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Frauen dürfen also nicht mutig-heroisch sein? Für mich sehen die Figuren von Space Crusade klar mutig heroisch aus ;-)

In jedem Fall muß man aber den Vorwurf des Sexismus ertragen können, wenn man es denn mag.

Oh nein, muss und darf man auf keinen Fall.
Und ich gestehe dir auch keinen Zentimeter des moralischen "high grounds" zu, den du dir hier selbst anmaßt.
Aber ich bezeichne dein Verhalten und den Vorwurf, dass die Leute, die das mögen oder kaufen aus sexistischen Motiven handeln auch nicht als ein Verhalten, welches man eher von den religiös konservativen Amerikanern oder Saudis erwartet, nicht aber in einer aufgeklärten westlichen Gesellschaft.


Wenn die Nacktheit dagegen nur als Vehikel der Verkaufsförderung dient, ist es Sexismus. Hat der Hersteller sogar zugegeben.

Soweit ich mich an das Hersteller-Zitat erinnere hat er nur zugegeben, dass die Figuren nichts für jederman sind und wollte daher dem Shitstorm des feministisch-konservativen Komplexes vorbeugen 🙂
Schade, dass ein Hersteller sich überhaupt genötigt sehen muss, sowas zu schreiben. Das wirft für mich eher ein (sehr) schlechtes Bild auf die Tabletop-Szene als irgendwas anderes.

Freuen wir uns, dass ein Hersteller es wagt, ein wenig mehr Burlesque in diese von Mutig-heroischen Männern dominierte Welt zu bringen, hehe.
 
*lol* was ne Diskussion wegen der Möpse 🙂

Wem es gefällt nimmt die, die anderen verzichten... Fluff hin oder her, den kann sich jeder zurechtbiegen und wer solche Figuren hat spielt mit denen nicht gegen Kinders. Bei der TV Zeitschrift regen sich auch nur Feministinnen auf das da wieder ne halbnackte drauf ist, sämtliche Promis wollen (und tun es auch) lieber mehr als weniger zeigen und hier entbranden wilde moralische Diskussionen 😱)

Kettenhemdbikini war doch auch nie diskussionswürdig... da war es "normal"


Natürlich will der Hersteller verkaufen... und mit den Babes wird er Erfolg haben.. er kriegt andere angesprochen als die üblichen Sammler. Von mir aus können die auch Dark Eldar anbieten die den Dingen frönen die ihnen, in ihrer expliziten arttypischen Weise, gefallen... wird wenigen gefallen, aber für die gibt es ja andere Minis die sie nehmen können... andere fänden es gut

Ich finds gut, sie haben da ein paar ganz schicke Babes rausgebracht
 
*lol* was ne Diskussion wegen der Möpse 🙂

Nichts kommt zwischen mich und die Möpse :slaanesh:

er kriegt andere angesprochen als die üblichen Sammler.

Wenn ich mir die Sammlerpreise der klassischen Zinn-Dämonetten so anschaue, bin ich mir da nicht so sicher 🙄

Meine Erfahrung ist ohnehin, dass gerade Damen solche Darstellungen garnicht schlecht finden und durchaus als weibliche Ausprägung des heroisch-muskulösen Komplexes wahrnehmen.
Gibt auch eine Star Wars Burlesque Show, wo das Publikum in der Regel über die Hälfte weiblich ist...