Spielbericht Heizas gegen Imps

Wolkenmann

Tabletop-Fanatiker
18. Dezember 2003
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54
www.ckv-ao.de
Nachdem ich letzthin das besondere Vergnügen hatte gegen meine ersten Orks zu spielen und der Bericht im IMP Forum gut angekommen ist, möchte ich diesen nun auch hier ( dank einiger positiver Meinungen und gutem Zureden ) anderen Spielern zur Verfügung und Unterhaltung stellen.

Wartet bitte mit dem Posten bis zum Schluß - das Ding wird recht umfangreich.

So, jetzt geht's los.

Nachdem das 512.Cadia auf Phedrus V das Hinterland von einer Plage insektoider Fleischfresser gereinigt hatte, kam von den imperialen Außenposten und den Auguren der 2 umgebenden Monde eine Eilmitteilung, daß Aktivitäten in der Nähe der Basis geortet worden sind die augenscheinlich zielgerichetet alle umgebenden Siedlungen betreffen würden.

Obwohl weder die planetaren Horchposten noch die Auguren in den Mondbasen den Anflug bemerkten, gelang es einer Ork-Streitmacht auf Phedrus 5 zu landen.
Gleichgültig welcher Planet es sein würde der Ihnen zum Opfer fallen würde, zogen sie - fetten, grünen und gefräßigen Heuschrecken gleich - von Planet zu Planet und brachten das pure Verderben mit sich.
Qualmend, reißend, kreischend und polternd wühlten sich Fahrzeuge aus Alpträumen gleich durch die verletzliche Haut des Planeten. Egal - sie waren die Plage des Universums, sie waren der Heizakult.

Als die ersten imperialen Außenposten von den Orks und Ihren tösenden Maschinen plattgewalzt und überrannt wurden, wußte Oberst Falken bereits von der Bedrohung und sah ihr grimmig entgegen. Im Licht des kommenden Tages wanderte sein Blick von seinen wohlgeplanten Verteidigungslinien hin zu den stetig größer werdenden Staubfahnen an Himmel.

"Dies wird unser längster Tag" sprach er zu seinem Stab und den Zugführern.
Möge der Imperator uns leiten und die Bedrohung vernichten lassen.
"Alle Mann in Feuerbereitschaft".

"Wollen doch mal sehen, wie zäh die Grünlinge, ohne ihre Fahrzeuge sind" murmelte er noch schief grinsend vor sich hin während seine Füße in schnellen Schrittes in den Rücken seiner Kompanie führten.

Skullja's Orks

P3 Pikkup mit Whaagboss ( Megarüstung )
P2 Pikkup mit Brennaboys ohne Mek ( Spezialkraftfeld )
P1 Pikkup mit 8 Skarboyz und Boss ( Megarüstung )
Kampfpanza mit 16 Skarboys und Boss ( Megarüstung )
K1 Kettaz mit synchr,Bazzukka
K2 Kettaz mit synchr,Bazzukka
K3 Kettaz mit synchr,Bazzukka
K4 Kettaz mit synchr,Bazzukka
KK - Killakopta mit MEK und Spezialkraftfeld
P4 - Pikkup mit 8 Skarboyz und Boss ( Megarüstung )
UK - Blastabuggy Kanonä
Kampfbomba Einsatz zu Beginn

ca. 1500 Punkte

So, morgen geht's weiter mit dem eigentlichen Bericht. Ist doch recht aufwändig, so was zu Erstellen.
Und das noch während der Arbeitszeit. 😉

Viele Grüße
Wolkenmann
 
1. Spielzug ! IMPS

Das Glück war Oberst Falken hold und aufgrund der hervorragenden Aufklärungsarbeit seiner Einheiten hatte er die Chance als erster loszuschlagen, um die Orkflut noch im Keim zu ersticken.
Der Leman Russ begann sich auszurichten und die Luft war erfüllt vom Rattern der Ketten und den Kommandorufen seiner Unterstützungs- und "schwere Waffen"-Trupps als die Luft von einem infernalischen Kreischen erfüllt wurde: "Kampfbomber !!" riefen seine Adjudanten durch den weiterhin aufschwellenden Lärm hin an und schon hörte die Kompanie das unheilvolle Pfeifen über dem gesamten Gebiet bedrohlich näherkommen.
"Alle Mann in Deckung" befahl der Oberst dem HF-Funker im HQ der diesen Befehl schnellstens an die Truppen weitergab. Trotz aller Moral und Stärke der imperialen Armee war es unnötig dies noch mit Nachdruck zu betonen, denn noch bevor die Bomben fielen war schon ein Großteil der Kompanie in sichere Deckung verschwunden.

Oberst Falken blieb stehen wie ein Fels und betrachtete das Schauspiel, daß sich ihm bot.
"Orks" schnaubte er verächtlich als er gewahr wurde was es mit der berühmten Zielsicherheit dieser grünen Monster auf sich hat.
Offensichtlich wurde die Abwurfzone viel zu groß bemessen, zu seiner Freude sah er wie die ersten Granaten sich neben die gegenerischen Fahrzeuge bohrten auch wenn sie keines treffen konnten.
Er begann sich bereits mit einer Litanei an den Imperator in den Kampf einzustimmen, als an der rechten Flanke eine Orkbombe den Killakoppta zerriß, der mit seinem Kraftfeld einen Pulk Kettaz und Pikk-Ups schützen sollte.
Der Koppta verschwand in einer trägen Wolke aus Stahlstaub und der grasbedeckten Erde.
Als die Schwaden sich verzogen, war von dem abenteuerlichen Gefährt nichts mehr zu sehen.

Doch nun schlugen auch die Bomben in seine Stellungen ein. Der Teppich war da !
Einheit für Einheit schaffte es durch den umgebenden Schutz verschont zu werden als ausgerechnet eine seiner tapfersten Veteranen-Einheiten gleich 5 Mann verlor.
Dank des Segen des Imperators wurden wenigstens die Plasmawerfer und der Raketenwefer jedoch verschont.
Trotzdem blieb die Einheit benommen im Staub liegen - unfähig selbst für Veteranen schon jetzt wieder einsatzbereit zu sein.

Egal.
Sollte das Gemetzel beginnen.
"ANGRIFF" gab Oberst Falken an den Funker durch und sofort begannen die ersten Feuerblumen vor den Mündungsläufen aufzublühen um kurz danach als rollender Donner an sein Ohr zu dringen.
Der Z1 begann das Magazin seiner Maschinenkanone auf einen der drohenden Pikk-Ups an der linken Flanke zu leeren aber schaffte es nicht das Fahrzeug auch nur anzukratzen.
Der Erste Zug des 2.Trupps richtete seinen Raketenwerfer auf den gleichen Pikk-Up und schaffte es einen ordentlichen Streifschuß anzubringen der als Ergebnis die Crew jedoch nur leicht betäubte.
Der Unterstützungstrupp versuchte eine der Kettaz (K3) zu beseitigen, die den stärkeren Einheiten die Schußbahn verstellten, schaffte es jedoch nicht dort einen Treffer anzubringen als der Leman Russ endlich seinen Turm behäbig und doch kraftstrotzend in Richtung des zweiten ( K4 ) ausgerichtet hatte, welches als einziges von seinem Standort aus sichtbar war.

Das Donnern des Schusses war wie immer ein schierer Ausdruck der Stärke des Imperators und die Crew ( der Imperator möge sie schützen ) schaffte es ohne Abweichung voll in Ziel zu treffen.
"Ein Volltreffer" frohlockte der Oberst - als wie durch ein Wunder die vermaledeite Xeno-Maschine nach wie vor im Weg stand.
Lediglich die hoch montierte Waffe schien definitiv ausgeschaltet zu sein, da er durch sein bionisches Auge nur noch verbogene Streben von der ehemaligen Bazzooka sehen konnte.

Seine ganzen Hoffnungen ruhten nun auf dem Panzer-Abwehrtrupp der als einziges sinnvolles Ziel versuchte nochmals das Kettaz ( K3 ) an der rechten Flanke endlich zu beseitigen.
Doch trotz der zusätzlichen Scharfschützen - Ausbildung schaffte auch sein potenziell stärkster Trupp nicht aus seiner Deckung heraus auch nur einen Treffer anzubringen.
Aufgrund der Tatsache, daß der Veteranen-Trupp nach wie vor niedergehalten war konnte sich der Oberst angesichts dieser Enttäuschung lediglich versprechen, den PA-Trupp für diese Unfähigkeit vors Kriegsgericht zu bringen, falls sie diese Begegnung überhaupt alle überleben sollten.
 
1. Spielzug ORKS

Nachdem der Oberst sah, daß die erste wütende Salve bei weitem nicht das gewünschte Ergebnis geliefert hatte lehnte er sich gespannt abwartend nach vorne.
Sein bionisches Auge lauerte auf jede Bewegung des Feindes und seine Männer lagen schußbereit in Ihren Stellungen.
Er fixierte einen Punkt am Horizont und sein Auge vergrößerte selbstständig den betreffenden Ausschnitt um 500%. Beinahe augenblicklich sprang im förmlich ein rotflimmernder Ork in den Blick der wohl wie von Sinnen kreischend auf dem Fahrersitz eines Pick-Ups hing und mit halsbrecherischer Geschwindigkeit und meterhohe Dreckfontänen hinter sich herziehend ein .. unförmiges, gewaltiges "Etwas" zu transportieren schien, dessen Anblick selbst den kampferprobten Oberst - den Helden von Tamar - kurz zusammenzucken ließ.
"DAS also sind ORKS" murmelte er schauernd und begriff, daß sie schon viel zu nahe an seinen Stellungen waren als ihm auffiel, daß sein bionisches Auge schon längst nur noch "zoomfaktor 10" anzeigte.

"Das also sind sie" sprach er nochmals ehrfürchtig zu sich und schaltete unbewußt wieder auf Normalsicht um den weiteren Verlauf Ihres Angriffs zu beobachten.
Oberst Falken wand sich seinen Truppen zu, als plötzlich von weiter Ferne ein typisches Geräusch feuernder Geschütze grollte und das eben so charakteristische Pfeifen des Projektils anschwoll.
"Beschuß" schrie er und alle Einheiten warfen sich in Deckung, als mit höllischem Krachen die Granate in das linke Waffenteam des Unterstützungstrupp einschlug.
Von beiden Soldaten sowie der Waffe war nichts mehr zu sehen. An Ihrer Stelle klaffte ein 3 Meter großes und 1 Meter tiefes Loch. Lediglich einige Stoffetzen, die langsam zu Boden sanken erinnerten an die Anwesenheit des Waffenteams.
In einem Anfall von Panik sah der Oberst, wie die zwei anderen Teams den Bolter packend in Richtung des Waldrandes hinter ihnen verschwanden. Dem Imperator sei Dank konnten sie nicht sehr schnell vorankommen.
Er schalt sich einen Narren die Kommadozüge so stark an der linken Flanke zusammengezogen zu haben, als im bewußt wurde, daß ein Kommandozug die Moral des Unterstützungstrupps stabil gehalten hätte.
Zu spät - für den Moment konnte er nichts dagegen tun.

Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder den Stellungen zu und zuckte erneut.
Sie waren schon sehr nahe.
Er sah wie der Waaghboß (P3) auf die linke Flanke zupreschte und dankte nochmals dem Imperator dafür daß sein Raketenwerfer es schaffte zumindest den anderen Pikk-Up (P2) für kurze Zeit am Vorsturm zu hindern.
"Die Pikk-Ups müßen weg - sie sind der Schlüssel zum Sieg", sagte Falken zu sich selbst und beobachtete, wie ein Kettaz ( K1 ) sich taktisch klug vor einen Pikk-Up ( P1 ) stellte, um ihn vor eventuellem Beschuß zu schützen.
"Doch nicht so schnell wie alle Übetragungen immer behauptet haben", dachte Falken zu sich und beschloß seine Erfahrungen schnellstmöglich einem Astrophaten-Team weiterzugeben, damit dies auch anderen Kommandanten zugute käme.

Auch die rechte Flanke der Orks verhielt sich recht geschickt und nutzte das teilweise zerstörte Kettaz ( K4 ) dazu die Sichtlinie der imperialen Truppen auf den Pikk-Up ( P4 ) zu blockieren.
"Nun, wir werden sehen, ob sie sich auch weiterhin so schlau verhalten" sagte der Oberst und befahl einem zivilen Schreiber mit Auto-Visor die Geschehnisse unbedingt festzuhalten.

Zuletzt bewegte sich noch das letzte Kettaz ( K3 )in eine günstige Schußposition.
"Erstaunlich" dachte der Oberst bei sich, als er sah, daß die monströse Ausgeburt ork'scher Architektur - der Kampfpanza - sich keinen Meter bewegt hatte.
"Nun, nicht er wird es sein der über unser Schicksal beschließt" dachte Falken und mit einer Ode an den Imperator begann er seine Gegenmaßnahmen zu befehlen.
 
2.Spielzug IMPS

Nachdem Oberst Falken von seiner Position aus sah, wie die Pikk-Ups der Orks zwar bedrohlich nahe an den Stellungen waren aber noch immer nicht ein Ork außerhalb des Fahrzeuges zu sehen war und somit auch nicht seine - den Legenden nach - übermenschliche Zähigkeit in die Waagschale des Kampfes werfen konnte befahl er seinen Mannen die Stellungen neu zu prüfen.
Seine gößte Sorge galt dem Unterstützugstrupp mit den schweren Boltern, die doch einen festen Platz in seinem Verteidigungsplan innehatten.
Seit der Gnade auf Tamar, als es ihm und seinem Regiment gelang eingeschlossene Imperial Fists aus der Zange einer Eldar Armee zu befreien wußte er Dinge aus den Tiefen des Adeptus, die kaum ein anderer imperialer Offizier je sehen und erfahren würde.
Er wußte aus Erzählungen und Holovisionen von Space-Marien-Schlachten in denen erwähnt und beschrieben wurde, daß nur schweres Feuer und ein wahrer Feuerhagel an Geschossen helfen kann die Flut dunkelgrüner Muskelberge zu stoppen.
Nun, galt es unter allen Umständen die schweren Bolter für den Imperator zu erhalten
Nochmals verdammte er seine Entscheidung die Zugführer in seiner Nähe belassen zu haben. Um so mehr als im gewahr wurde, daß der Unterstützungstrupp kein Funkgerät mitführte, welches ihm die Möglichkeit gegeben hätte die Litaneien der Standhaftigkeit direkt in die Ohren des Truppführes zu schmettern.

Schnellen Schrittes wandte er sich einem naheliegenden Felsbrocken zu, erklomm ihn, schwang seinen blaublitzenden Energiesäbel der von Zaranus dem legendären Schwertmeister selbst stammte und schrie in Richtung des Unterstützungstrupp bis ihm die Kehle brannte.
Er wußte nicht, ob es daran lag daß sie ihn hörten oder seiner unerbittlichen Aura gewahr wurden; oder ob es die Hand des Imperators war, die sich gleich einem sanften Schatten beruhigend auf Ihr aufgewühltes und verängstigtes Gemüt legte.
Was immer es war. Es erfüllte ihn mit Freude und Stolz als er sah wie der Trupp sich auf den Boden warf und in hektischer Betriebssamkeit begann die Standbeine der schweren Waffen sicher in der weichen Erde zu verankern. Dieser Trupp war lange nicht gebrochen.

Nun nachdem die Gefahr des Verlustes der schweren Bolter abgewandt war, wurde es Zeit sich um die verfluchten Xenos zu kümmern.
Einer der Pikk-Ups ( P1 ) war schon erstaunlich nahe an die schweren Plastbeton-Befestigungen herangekommen und wurde bedauerlicherweise auch noch durch ein qualmendes und kreischendes Ketta (K1) geschützt. Fast schien als als wären statt metallischer Ketten gequälte Seelen um den Antrieb gewickelt , so hell und furchteinflößend klang es als die Kettas näherkamen.

Keinesfalls wollte Oberst Falken den Pikk-Ups (P1) und das Ketta (K1) noch näher an seine Stellungen lassen und befahl dem 1.Trupp des 2. Zuges mitsamt dem Flammenwerfer einen Ausfall zu machen und das geheiligte Promethium auf das Makel im Angesicht des Imperators zu werfen.
Nachdem er bei einem Strategiecheck der gesamten Einheit über sein bionisches Auge feststellte daß die topographischen Daten zu seiner Zufriedenheit ausgenutzt waren und alle Stellungen wunschgemäß besetzt waren, gab er Feuerbefehl.

Im Angesicht des vielfachen Flackerns der Mündungsfeuer empfand er sofort tiefe Zufriedenheit und Dankbarkeit dafür, daß "SIE" die menschliche Rasse derart viel Vernichtungskraft auf die oftmals körperlich vielfach stärkeren Xenos schleudern konnten.
Sollten die blasphemischen Kreaturen doch in Ihren kochenden Eingeweiden verbrennen.
Sein Blick fiel auf den Kommandzug 1 ( Z1 ) an der linken Flanke und er stellte sofort fest, daß der diensthabende Leutnant eine schlechte Standortwahl getroffen hatte.
Obwohl in Reichweite des Waaghbosses ( P3 ) konnte lediglich einer der beiden Plasmawerfer feuern und verfehlte sein Ziel zu allem Überfluß um Längen, während der zweite Plasmawerfer durch die Seitenwände der Grabenbefestigung ebenso der Sichtlinie entzogen wurde, wie der Leutnant mit seinem Sturmbolter selbst.
"2 Waffen" nutzlos dachte er bei sich und schwor sich dem Leutnant ein saftiges Diziplinarverfahren und eine Strafmission aufzuhalsen, sofern dieser Fehler ihn nicht sein Leben kosten sollte.
Die Maschinenkanone des Trupps bellte heiser Ihre Geschosse über die Steppe in der Hoffnung den Waaghboss samt seines Pikk-Ups ( P3 ) ins Verderben zu schießen.
Auch diese beiden Schüssen gingen - vielleicht ob des furchterregenden Anblicks des Waaghbosses - weit daneben.
Da sich der Waaghboss ( P3 ) ebenfalls gefährlich nahe an den Stellungen befand und Oberst Falken nicht die geringste Lust verspürte herauszufinden zu "was" dieser Berg an Stahl, Panzerplatten und ölverschmierten Schläuchen fähig war, gab er Signal an den 1.Trupp des 2.Zuges seine schweren und Spezialwaffen auf den Pikk-Up ( P3 ) des Waaghbosses abzufeuern und nicht auf den anbrausenden Pikk-Up (P1) der ohnehin lediglich vom Raktenwerfer erreichbar gewesen wäre.
Mit einem Heulen und einem Feuerschweif verließ die Rakete die Stellung und bohrte sich knapp aber nutzlos vor dem Pikk-Up in den Boden um kurz hinter seinen durchdrehenden Reifen mit der Zeitverzögerung panzerbrechender Geschosse dumpf zu explodieren.
"Vermaledeit", schoß es Falken durch den Kopf wurde aber im gleichen Augenblick von 2 gleißenden Pasmaschüssen abgelenkt die aus den Tiefen der Grabenstellung heraus seitlich voll in den Pikk-Up (P3)einschlugen und rotglühende Schmelzränder an der Eintrittstelle hinterließen.
"Volltreffer" jubilierte Oberst Falken und hoffte die Wirkung würde nicht auf sich warten lassen.
Doch zu seinem Unglück kam der Pikk-Up nur schlingernd zum Stehen. Der eben noch aufgeregte Grot am Steuer fiel betäubt aus seinem Fahrersitz und die Bazooka wies die selben rotglühenden Schmelzränder an Ihren Überresten auf wie das seitliche Einschußloch.
"Glatter Durchschuß", dachte Falken grimmig und verfluchte die ork'schen Götter die bei diesen Treffern die Hand über Ihren abstoßenden Zögling hielten.
Befriedigt sah er zu wie der 2.Trupp des ersten Zuges in der Mitte der Verteidigungsanlagen nach seinem Ausfall begann das reinigende Promethium über die ork'schen Fahrzeuge zu werfen .
Während das Ketta ( K1 ) dem Angriff des Promethium entging schlugen die Flammen doch derart um den Pikk-Up ( P1 ), daß die lodernden Gewalten die offensichtlich zartbesaiteten Grotlenker betäubten.
Nichtsdetotrotz war immer noch das Ketta in Front des Pikk-Ups und deckte es wie vom Waaghboss geplant.
Nachdem der Flammenwerfer kein Ergebnis erzielt hatte, richtetet der 2.Kommandozug (Z2) seine MK, seinen Plasmawerfer und seinen Granatwerfer auf das Fahrzeug aus begann zu feuern um die dringend benötigte Sichtlinie auf den Pikk-Up ( P1) zu erzwingen.
Hagel von Geschossen und rotgleißende Plasmastrahlen zogen Spuren um das Ketta ( K1 ) vermochten jedoch nicht zu treffen, als eine einzelne Sprengranate des Kommandotrupps seinen Weg in das Ketta fand.
Wiederum ein Volltreffer für die imperiale Armee ! Oberst Falken wollte bereits eine Litanei der Dankbarkeit anstimmen als er feststellen mußte, daß lediglich die synchronisierte Bazooka des Ketta ( K1 ) zerstört wurde, der zusammengetackerte Haufen Schrott allerdings nach wie vor die Sicht auf den Pikk-Up (P1) verstellte.
An der rechten Flanke hingegen lief es weitaus besser für seine Truppen.
Der Sentinel (S1) richtete seine Kabine und somit seine Maschinenkanone auf das vorderste Ketta (K4 ) aus, dessen Waffe bereits vor wenigen Minuten zerstört wurde und versuchte das unheilge Gefährt mit einer Garbe aus dem Weg zu räumen. In den Spuren der Leuchtspurmunition konnte Falken deutlich erkennen, daß eines der Geschosse einen Weg als Volltreffer in das grobschlächtige Fahrzeug fand und mußte wiederum feststellen, daß die einzige Auswirkung war, daß die Besatzung durch den Einschlag ohnmächtig über den Lenkern zusammenbrach.
Ermutigt durch den Treffer begann der 1.Trupp des 1.Zuges an der äußersten rechten Flanke seinen Plasmawerfer auf Kurzreichweite zu justieren und sandte 2 rotgleißende Bahnen heißen Plasma in Richtung des bereits lädierten Kettas (K4 ), um endlich die Chance zu bekommen die Sichtlinie auf den dahinterliegenden Pikk-Up (P4 ) zu öffnen.
Gespannt verfolgte Falken die lichtschnellen Schüsse von denen sich einer hinter dem Ketta ( K4 ) in die alte Ruine bohrte, der andere jedoch in einer Art kleiner Nova den erlösenden Volltreffer mitsamt der Zerstörung brachte. Nachdem das Ketta ( K4 ) für Sekunden wie eine zweite Sonne geleuchtet hatte verging das Glühen ebenso plötzlich wie es entstand und ließ lediglich ein schwarz geschmolzenes Stahl- und Kohlenstoffgerippe übrig, das allerdings nach wie vor den Weg blockierte.
"Selbst im Tod noch zäh" , schimpfte Falken und fixierte sein bionisches Auge auf den schweren Bolter Trupp, der als einziger freie Sicht auf den hinter dem Ketta liegenden Pikk-Up ( P4 ) hatte.
Als wäre es die Vergeltung für den Verlust des Waffenteams schien der Trupp noch mehr Geschoßgarben als normal auf den Pikk-Up zu entsenden. In schier endlosem Stakkato wippten sowohl das Waffenteam als auch der Bolter selbst vom Rückschlag geschüttelt, hin und her als der Pikk-Up (P4) unter einem Volltreffer der Einschläge zitterte um direkt danach in einer bombastischen Explosion zu vergehen.
Geschockte Orks, halb blind vor Schmerz und Wut, kletterten über Ihre zerrissenen Mitstreiter aus dem bizarr verbogenen Wrack und begannen halb betäubt Ihre weit verstreuten Habseligkeiten und Waffen einzusammeln.
Oberst Falken konnte seine Zufriedenheit kaum verbergen als er mit höchster Zoomstufe 4 regungslose Körper im Wrack liegen sah. Er mußte sich dabei zu seinem größten Vergnügen an den Extremitäten orientieren und diese summieren denn am Stück war keine der Abscheulichkeiten mehr.

Der Boss und der Rest seines Gefolges jedoch standen nun "bereit" in den schwelenden Trümmern Ihrer Angriffswelle.
Bereit von seiner Infantrie mit ihren Kantreal-Lasergewehren und dem Plasma Veteranen-Trupp begrüßt zu werden.
Als erstes entlud der PA-Trupp mangels eines lohnenderen Ziels und der Gefahr eines Orkmobs im Nahkampf wegen seine geballte Kraft, schaffte es trotz der Scharfschützen-Ausbildung aber lediglich einen Ork auszuschalten.
Kaum daß der verbliebene Mob aus Skarboys sich gesammelt hatte schlugen auch bereits die weitreichenden Plasmastrahlen des Veteranentrupps in Ihre Reihen und verdampften große Teile von 2 Orks und ließen den Rest als unansehnliche Muskelansammlungen zurück.
In Anbetracht der nun hohen Verluste beschloß der Boß trotz all seiner Fähigkeiten sein Heil in der Flucht zu suchen.
Da ihn wohl die Kraft des "Waagh" verlassen haben mußte verließ zusammen mit dem letzten Skarboy so schnell ihn seine Rüstung rennen ließ die Stätte seiner Niederlage.

Inzwischen begann der Stolz der imperialen Kommandanten - der mächtige Leman Russ - sein Geschütz auf das Ketta (K2 ) auszurichten, welches er von seinem Standpunkt aus gut einsehen konnte.
Bewußt versuchte die Besatzung den Schuß so hoch als möglich anzusetzen, in der Hoffnung der Imperator möge ihm einen Drall zum naheliegenden Kampfpanza zu geben.
Leider mußte der Panzerkommandant einsehen, daß die hervorragende Panzerausbildung selbst dann Früchte trägt wenn man es eigentlich nicht will und mit infernalischem Heulen bohrte sich die Granate genau in die Trefferzone um das Ketta ( K2 ) herum. "Volltreffer" jubelten der Kommdant und seine Crew und aus den Stellungen links und rechts um ihn konnte der Kommandant die "Imperator-halt-dein'-schützend-Hand"-Ode durch die Panzerung dringen hören, als diese plötzlich verstummte.
Irritiert vom plötzlichen Stimmungswandel griff der Kommandant sein Periskop und unfähig sein Versagen zu fassen betrachtete er mit ungläubigem Staunen, daß von dem so zerbrichlich wirkenden Stück Schrott lediglich der Antrieb weggerissen wurde.
Unfähig einen Ton zu sprechen sank der Kommandant des Leman Russ in seinen Sitz zurück, während Oberst Falken, weit hinter seinem Rücken ein Stück seiner Trockenfleischration verächtlich auf den Boden spuckte.
 
2. Spielzug Orks

Zu Beginn der zweiten Kampfphase schaffte es der Mek auf Ketta K2 den lahmgelegten Antrieb wieder aufzubauen, indem er eine Art Kaugummi, eine Orkknarre, zwei umherspringende Ratzas ( eine Art Eidechsen ), eine Energeinheit und 2 Laufrollen geschickt und chaotisch verband bis das Ergebnis seinen Erwartungen entsprach und sich das Gefährt rüttelnd in Bewegung setzte.
Auf einer Kette drehend, schwang sich währenddessen ein haushohes Gebilde - einer widerwärtigen, ork'schen, unheiligen Kathedrale gleich - um den Absatz des Wäldchen und kam in seiner ganzen abstoßenden Schrecklichkeit voll in den Blick.
Wachtürme von mehreren Metern Höhe - Kirchtürmen gleich -, Banner, Trophäen, Waffen, metallene Streben und Schießscharten verteilten sich über die blasphemische Festung und höhnten alleine durch Ihre Scheußlichkeit der Ordnung des Imperiums.
Zusammen mit dem Kampfpanza kamen beide Gefährten ratternd und klappernd in einer ölschwangeren Rauchwolke neben einem kleinen Wäldchen zum Stehen und entließen endlich Ihre tödliche Fracht.
16 Orks und ein Boß stürmten hungrigen Heuschrecken gleich aus dem Kampfpanza und rannten zeilstrebig auf den 2.Trupp des 2.Zuges zu, der bereits hektisch versuchte sich ganz auf den bevorstehenden Zusammenstoß vorzubereiten.
Zu seiner Zufriedenheit sah Oberst Falken von seiner Position aus, wie ein Visor ihn auf dem Holo-Schlachtgenerator darauf hinwies, daß an der rechten Flanke derzeit kaum Gefahr drohte und der Boss nach wie vor auf dem Rückzug war.
Ebenso zog es eines der beschädigten Kettaz (K1) vor sein Glück in der Flucht zu suchen, nachdem seine Waffe unbrauchbar geworden war und der Schutz der Sichtlinie nicht mehr nötig war.
Für seine Abschußliste hätte es den Oberst gefreut, wenn es bereits in der letzten Schussphase gefallen wäre aber er konnte nichts tun. Die Wege des Imperators waren so unerklärlich wie gewunden.

Einzig eines der Kettaz ( K3 ) bereitete ihm ein wenig Sorgen doch bevor er auch nur einen Schuß auf das Ketta abgeben würde, wußte er jedes Magazin für den Ansturm der Orks aufzuheben.
Sollten Sie den Kampf überleben - könnte er immer noch die Kettas beschießen lassen.

Unterdessen begannen auch vom Pikk-Up (P1) die 8 Skarboys und Ihr Boß auf die Kommadoabteilung (Z2) zuszusteuern und ein weiterer Pikk-Up (P2) - dessen Besatzung eben aus der Bewußtlosigkeit erwacht war - preschte aus dem Hinterland bis dicht an die befestige Laufgang-Stellung wo er mit quietschenden Reifen zum Stehen kam.

Auch der Waaghboss selbst hatte sein Gefährt verlassen und beachtete die betäubten Grotze nicht weiter als er seinen massigen Körper direkt auf den 1.Kommandozug (Z1) zubewegte.
Zum Glück schien er sich nicht gerne zu Fuß zu bewegen denn er kam nur sehr langsam voran.
Gleichermaßen hoffte Oberst Falken jedoch auch, daß die Ork-Meks -wenn sie schon eine solche Absurdität entwarfen - wenigsten auch so chaotisch daran arbeiteten wie an allem anderen was sie in Ihre Finger bekamen.
Eine Reihe von wild blitzenden Kabelenden sowie mehrere kleiner Dampfwölkchen aus pneumatischen Leitungen bestärkten ihn in dem Eindruck, daß es nicht am Waaghboss und mangelnder Kraft lag, warum er so langsam vorankam.

Als Oberst Falken sah mit welcher brachialen Kraft die widerwärtigen Megarüstungen mit Ihren Bossen auf seine Linien zustapften, Ihre metallenen Exoskelette tief in die Erde grabend, beschwor er im Stillen die Frontlinien standhaft zu bleiben und betete zum Imperator Ihrer Seelen gnädig zu sein.
In gespannter Ruhe erwartete er den Beginn des Beschusses.
 
2.Spielzug ORKS Schußphase

Versteinert blickte Oberst Falken auf die Reihen der Orks, die sich soeben aus Ihren Fahrzeugen geschält hatten. Er sah die grobschlächtigen Hände enorme Waffen mit sich führen und war sichtlich gespannt darauf, ob sie in der Lage waren so viel Verwüstung anzurichten wie er befürchtete.
Er spürte, daß es ein wichtiger Moment werden würde, um festzustellen ob die imperialen Linien halten würden oder nicht.
In der Ferne der rechten Flanke, kurz vor der Ruine des alten Comm-Centers, ballerte eines der Kettas (K3) in kurzen trockenen Tönen, mit seiner synchronisierten Bazzooka auf den in Deckung liegenden Leman Russ.
"Lachhaft" dachte Falken als er den schlingernden Abgasschweif verfolgte den das eigentümlich langsame Geschoß hinter sich herzog.
Er wandte seinen Blick wieder ab und fixierte erneut den Waaghboss mit seinem monströsen Kopfschmuck der sich in Qualm- und Ölwolken ratternd in Schußposition begab als ein dumpfer Knall seinen Kopf nach rechts rucken ließ.
"Unmöglich", schoß es ihm durch den Kopf als er sah daß das ork'sche Bazooka-Geschoß einen seitlichen Volltreffer am Stolz der imperialen Fahrzeuge erzielt hatte.
Schwarze Rauchwolken stiegen bis zu 10 Meter hinauf und wie von einer unsichtbaren Faust angehoben hob sich die rechte Seite des leman Russ um fast einen Meter in die Höhe um mit einem infernalischen Krachen wieder auf den Boden zurückzufallen.

Sofort befahl er dem Funker den Kommandanten anzurufen - erhielt jedoch keine Rückmeldung und befahl dem Visor zu seiner rechten auf dem gefechtsgenerator die Lebensdaten der Crew zu checken, um gleich darauf erleichtert zu hören, daß die Besatzung wohlauf sei, sich aber in tiefer Bewußtlosigkeit befand.
"dem Imperator sei Dank" flüsterte Falken und wollte sich gerade anderen Gefechtsabschnitten zuwenden als ein sich steigerndes Gesumm in die Luft erhob. Als würde eine elektrische Scheibe sich immer schneller und schneller drehen. schwoll das Geräusch an und die Quelle suchend fiel Falkens Blick auf eine seltsame Waffe innerhalb der Aufbauten des Kampfpanza.
Bläuliche Blitze abstrahlend schien es gerade so als würden Blitze aus der Luft gesogen und bei näherer Betrachtung der Grotbesatzung sah er wie die umgebende statische Aufladung dieser seltsamen Waffe die Behaarung der Grotze in die Höhe zog und die Haarspitzen mit grünlichem Licht gleich den Elmsfeuern archaischer Schiffe umgab.

"VISOR", schrei er. "visueller Datenabgleich mit den privaten Daten des Adeptus. - Authorisierung >>Falken 5xK772bz<< Zugriff auf Bionik-Interface gestattet" und erlaubte so den direkten Zugriff des grünschimmernden, kugelförmigen Hologenerators auf sein bionisches Auge.
Millisekunden später schwebte ein Ausschnitt der Waffe innerhalb des Holofeldes und flirrende Zahlenkolonnen zeigten, daß der Datenbankabgleich in voller Geschwindigkeit lief"
"Eine Zzappwaffe, Sir" gab der Visor in stoischer Ruhe von sich, als bereits mit einem enormen Schlag die Energieentladung auf das gewünschte Ziel überschlug.
"Der Russ" - keuchte der Oberst. Blauleuchtend baute sich ein überdimensionler Lichtbogen zwischen den Enden der Zzappwaffe und dem Leman Russ auf - "Verdammt" schrie der Oberst, "verdammt, sollt ihr sein" als er sah, daß der Lichbogen nur aufgrund eines Planungsfehlers des Pioniertrupps seinen Weg genau ZWISCHEN den Befestigungen in die Seite fand.
In Wellen sprialförmig auf den Panzer zutreibend stach der Lichtbogen gleich einem riesigen Boher aus Licht in die ohnehin bereits beschädigte Seite des Panzers und zerriß in Zeitlupentempo Schicht um Schicht des Plaststahls der ihn umgab.
Aus allen Ecken bläulich leuchtend verging in diesem Moment eine betäubte Crew und bemerkte nicht einmal den Übertritt in die nächste Welt.
Der Russ hob sich ein letztes Mal und mit einem grollenden Bersten der Geschützmunition platzte der Turm gleich einer Schote auf und hinterließ nur ein rauchendes Wrack als der Lichtbogen verebbte.
"Verfluchte Orks", schrie Falken und schwang sein Schwert in Richtung des Waaghbosses.
"Beherrschung", drang es von seiner Seite und Kommissar Durant gab ihm mit einer ruhigen Geste zu verstehen seine Aufmerksamkeit wieder den anderen Frontabschnitten zuzuwenden.
Die Ruhe und stoische Überzeugung des Kommissars in die Geschicke des Imperators, ließen Falken's Gemüt wieder zur Ruhe kommen und gemeinsam beobachteten Sie den Fortgang der Schlacht im zentralen Frontabschnitt.

Leutnant Zargass blickte unruhig in Richtung des anrollenden Orkmobs des Pikk-Ups (P1) der sich gerade vor dem 1.Trupp seines 2.Zuges aufgebaut hatte.
Schon sah er, wie die Skarboys Ihre Flammenwerfer auf den Trupp richteten und in den Bahnen aus Feuer die sich über seine Männer legten erkannte er drei brennende Gestalten die sich in die Orks zu werfen versuchten.
Auch wenn er ihre Schreie nicht hören konnte, so schien es doch als würden sie in seinem Kopf schallen als es sich versprach der verantwortliche Boss müsse dafür sein unheiliges Leben lassen.
ein donnerndes Lachen durchbrach die Luft als Zargass sah, wie die Megarüstung des Orks Ihren Gitbrenna aufheizte und der Strahl nochmal 3 Männer seines Trupp in Asche verwandelte.
Doch nicht umsonst hatten sie die Hölle überlebt und wurden "Feuerfresser" genannt.
Die Stimme des Oberst im Ohr bestanden sie den Angriff auf ihre Moral und blieben selbst im Angesicht dieses Infernos stehen.
Zargass spürte den Stolz in sich aufsteigen und spürte was es hieß Teil der imperialen Armee zu sein.
"Wir werden uns teuer verkaufen", schrie er den Orks entgegen deren brüllendes Lachen über die Feuersbrunst der Gluthauch bis an seine Stellung wehte.

Auch der Waaghboss selbst war mittlerweile in Reichweite seine Waffen einzusetzen und richtete seinen Gitbrenna auf den Kommandotrupp (Z1) am linken Frontabschnitt.
Eine Flammenwand durchtrennte die Luft und am Endpunkt der tödlichen Linie brannte der Lader der Maschinenkanone wie eine Fackel um kurz darauf einem Kohleklumpen gleich zu Boden zu stürzen.
Bellendes, hyänenartiges Lachen drang aus der Richtung des Waaghbosses an sein Ohr und was er rief klang in den Ohren des Oberst so ähnlich wie "Barbäque".
Oberst Falken verstand nicht was er meinte - doch er würde die Herausforderung nicht ablehnen !

Der riesige Mob an Skarboys aus dem Kampfpanza bewegte sich derweil zielstrebig auf den 2.Trupp des 2.Zuges zu und schaffte es mit seinen Flammenwerfern 5 imperiale Soldaten zu verbrennen und mit dem Ketta (K2) einen weiteren Soldaten auszuschalten.
Auch hier gelang zu Zargass Freude und Überraschung jedoch den Moraltest zu bestehen und so blieben die restlichen 4 Soldaten als Puffer zwischen den Stellungen und den Orks erhalten.
Trotzdem betete er für die Seelen der Soldaten, denn mit Ihrem Mut hatten sie sich selber dem Schicksal des Nahkampfes mit den Orks preisgegeben und in Anbetracht der Muskelmaßen und der riesigen rostigen Handwaffen in den grobschlächtigen Fäusten gab er nicht einen Credit mehr auf Ihre tap
 
2.Zug Orks NAHKAMPF

Ein vielstimmiges Gebrüll, ein donnerndes "WAAAAGH" erhob sich über dem Schlachtfeld als der Mob an Skarboys sich auf die verbliebenen 4 Mann des 1.Trupp/2.Zuges warfen. Insgesamt 28 Attacken brachten sie auf, als Sie Ihre massigen Körper in die Männer krachen ließen und Ihre Waffen die Luft durchschnitten.
Leutnant Zargass sog die Luft scharf durch seine Zähne als er sah daß mindestens 20 Treffer angebracht werden konnten.
Doch die Zähigkeit seiner Truppe überraschte ihn aufs Neue und mit Stolz konnte er beobachten, wie aus 9 Verwundungen nur Einer seiner Männer tödlich getroffen zu Boden geworfen wurde.
Die bloße Wut in Ihren Adern kochend griffen nun die verbliebenen 3 Mann an und schafften es trotz ihrer Unterlegenheit noch einen Ork in Jenseits zu befördern als die Attacken des Bosses in seiner Megarüstung krachend in ihre Mitte fuhr und Ihnen kaum mehr Zeit ließ sich in die Arme des Imperators zu befehlen.
Die Energieklaue getränkt vom Blut tapferer Männer nahm der Boss ein paar blutige Fetzen Kleidung und Körperteile und hielt sie triumphierend in die Höhe als sich der blutgierige Trupp neu positionierte.

In der Zwischenzeit preschte der große Skarboys Mob aus dem Kapfpanza in die verbliebenen Reihen des 2.Trupp des 2.Zuges und schaffte es durch geschickte Positionierung auch noch den 1.Trupp des 1.Zuges im Nahkampf zu binden.

Im darauf folgenden Gemetzel gelang es diesem dank der Deckung einen Skarboy noch vor dem Entern der Stellung zu Fall zu bringen, obwohl bereits kurz danach die Flut an Schneidewerkzeugen und Angriffen einen wahren Stahlhagel mit sich brachte, dem 3 imperiale Krieger zum Opfer fielen.
Von den bedauernswerten Resten des 2.Trupps des 2.Zuges blieb dagegen nichts mehr übrig.
Als sich der Staub der zertrampelten Grasnarbe senkte, zeugten nicht einmal mehr Körpererhöhungen auf dem gestampften Boden davon, daß dort einmal ein imperialer Trupp seinen letzten Beweis der Treue zum Imperator geführt hatte.

Trauer senkte sich über Zargass Herz und die Blitze seiner, zur Faust geballten, Energiefaust kamen einem schlechtes Omen für die angreifende Orkhorde gleich.
 
3.Spielzug IMPS

"Vergeltung", das war alles an das Leutnant Zargass noch denken konnte.
Er prüfte seine Lage und befand, daß sie nach wie vor optimal geeignet war, um einen großen Teil des Kampfabschnittes einzusehen und ihm vor allem freies Schussfeld auf den Mob Skarboys und Ihren Boss zu gewähren, die immer noch genau auf ihn zusteuerten.
"Orks waren offensichtlich mit das Schlimmste was einem im Nahkampf passieren konnte", befand er zu sich und war mehr denn je entschlossen diese Orks vor ihm gar nicht erst in Reichweite kommen zu lassen.

Den nahen riesigen Skarboy Mob vor Augen befahl Oberst Falken sofort den Plasmaveteranen in der zentralen Verteidigungslinie die Verlagerung in den linken Frontabschnitt, um dort schnellstmöglich Leutnant Zargass zu unterstützen und dafür Sorge zu tragen, daß die Linien halten sollten.
Er war sich sicher, daß es eine häßliche Begrüßung des Orkmobs durch die Plasmawerfer würde.
Trotzdem war Falken nicht wohl bei der Verlagerung, gab er doch einen großen Abschnitt dem Gegner frei.
Doch durch den großen Mob des Kampfpanzas blieb im nichts anderes übrig. Er wußte, daß er es nicht wagen konnte in den tobenden Nahkampf feuern zu lassen wenn er nicht die Moral der ganzen Kompanie gefährden wollte.
Er wäre Nichts ohne seine Männer - und sie Nichts ohne ihn.
Nur in Vertrauen und Symbiose konnten sie gemeinsam von Hölle zu Hölle ziehen und trotzdem immer wieder entkommen.

Eine andere Entscheidung stand noch an und Falken wußte, daß er mit dieser Entscheidung tapfere Männer dem sicheren Tod überantwortete - doch es blieb keine Wahl.
Er mußte den Vorstoß des großen Orkmobs stoppen.
Seine Veteranen mit den Flammenwerfern bildeten dafür die perfekte Basis, doch waren sie viel zu dich am Feind.
"Spätestens beim nächsten Angriff würden sie sie erreichen, denn sie könnten niemals schneller aus dem Weg sein als sie müßten", dachte der Oberst bei sich und gab schweren Herzens aber kühlen Verstandes dem Visor den Befehl den Rest des Unterstützungstrupps nach vorne zu verlegen und die Veteranen nach hinten.
Er hatte eben 4 Mann geopfert um 10 Mann zu retten. Alle wußten es - selbst dem Unterstützungstrupp war die Bedeutung klar - mit einem zackigen Gruß und einer Bitte um Vergebung an den Imperator packte der Trupp die schweren Bolter und auf der Holokarte konnte Falken sehen wie beide Einheiten zügig Ihre Positionen tauschten.

Den Rest von Trupp1 des 1.Zuges beschwor der Oberst standhaft zu sein und befahl ihnen sich näher an die Orks heranzubewegen um ihr Glück im Nahkampf mit dieser unglaublich muskelstarrenden Biomasse zu versuchen.

"Sobald alle Verlagerungen abgeschlossen waren würde die Hölle für die Orks aufbrechen, so wahr er hier stehe" sagte Oberst Falken zu Kommissar Durant und hob den Energiesäbel um das Zeichen zur Attacke zu geben.
 
3.Spielzug IMPS - Schussphase

Oberst Falken schwang den Energiesäbel energisch nach unten und zischend verdampften Steinchen im sprühenden Kraftfeld des Säbels als die Spitze die Erde berüherte.
"FEUER" schrie er seine Wut über die Köpfe seiner Einheiten hinweg und vielfach dupliziert hallte das Echo des Befehls aus dem HF-Funk in die Geräte der wartenden Trupps.

Obwohl der Oberst inzwischen wesentlich weniger Feuerkraft zur Verfügung hatte, waren erst zwei komplette Infantrieeinheiten ausgelöscht worden. Dies jedoch lediglich um den Preis die Orks auf Distanz gehalten zu haben.
"Ein angemessener Betrag", dachte der Oberst bei sich und beobachtete interssiert das Aufflackern der Geschoßsalven.

Der Plasmatrupp der Veteranen schulterte seine Waffen nach dem vorigen Sprint ab und machte sie feuerbereit als der Befehl zur Attacke kam. Sergeant Eras grinste kurz als er seine Kameraden sah und beäugte schadenfroh, wie sie sich mit Ihren Plasmawerfern und dem Raketenwerfer abmühten, als er seine leichte Plasmapistole zur Hand nahm und als erster einen rotglühenden Strahl auf den Orkmob vor Pikk-Up P1 losließ.
Grunzend brach einer der Xenos mit halb fehlendem Schädel zusammen als endlich auch die 3 anderen Plasmawerfer aufglühten aber lediglich noch 2 der zwischenzeitlich vorgewarnten Monster zerfetzen konnten.

Leutnant Zargas legte seine Laserpistole an und auch der Rest des Kommadozuges Z2 legte seine schweren und Spezialwaffen an, so daß ein Granatwerfer, 1 Melter und die Maschinenkanone Ihre geballte Vernichtungskraft entluden, jedoch lediglich 2 Orks vernichteten.

Immer noch einen Trumpf in der Hand beschloß Oberst Falken den Kasrkin Feuerbefehlzu erteilen, die zwar nur mit 6 Mann eine Sichtlinie hatten aber immerhin einen Plasmawerfer ihr eigen nannten.
Dank der Hellfire Hochenergie-Lasergewehre schafften es die Kasrkin ebefalls in reduzierter Truppstärke 2 Orks zu erwischen und Oberst Falken sah befriedigt auf der Holo-Projektion, wie der Boß seine Megarüstung schnellstmöglich auf den Pikk-Up (P1) zubewegte.
Dabei kam der Boss jedoch nur derart schleppend voran, daß er es nicht schaffte in den nahegelegenen Pikk-Up einzusteigen.

Auf der linken Flanke schoß der Kommandozug 1 (Z1) trotz der nicht optimalen Feuerlinie auf den Waaghboss und schaffte es ihn mit einem schweren Treffer herumzuwerfen.
Zu seiner größten Enttäuschung ermöglichte es die Megarüstung jedoch den Treffer abzuwehren, so daß die häretische Gestalt weiter ihr Exoskelett auf sie zubewegte. Auch der 1.Zug des 2.Trupps beschoss nochmals den Waaghboss aber auch er schaffte es nicht den Waaghboss zu verletzen.
Die ganzen Hoffnungen des Oberst lagen nun in den letzten 2 schußfähigen Einheiten und sofort befahl er dem Sentinel das Ketta K2 zu beschießen und dem PA-Trupp den Kampfpanza aufs Korn zu nehmen.
Unfähig zu treffen beschloß Falken, die Sentinel-Schwadron im nächsten Feldzug entweder zu verstärken oder zu entfernen und war froh den bedauernswerten Lenker und Schützen des Fahrzeuges gerade nicht vor sich zu haben, da er im Begriff war die gewohnte Gelassenheit zu verlieren mit der er seine Truppen führte als der PA-Trupp einen Streifschuß am Kampfpanza anbrachte infolgedessen leider lediglich die Grotbesatzung bewußtlos zu Boden fiel.
"Zumindest war damit die Gefahr der Zzappwaffe für diesen Moment gebannt", bemerkte der Oberst und befahl dem Visor den aktuellen Stand der Schlacht an die orbitalen Augurenbasen auf den 2 Monden weiterzugeben.

"Wollen wir doch mal sehen, wie agil die Orks ohne die Macht des Waagh sind", sprach der Oberst und befahl den Beginn des Nahkampfes.
 
3.Spielzug IMPS - Nahkampfphase

Oberst Falken schloß seine Faust in stieß sie in einem Aufschrei in die Luft.
"Angriff", schmetterte seine Stimme und sofort setzte sich der 1.Zug des 1.Trupps in Bewegung.
Die letzten Bajonette aufpflanzend, sirrte das metallische Geräusch herausgezogener Messer und blanken Stahls hinüber in die Reihen der lauernden Infantristen, während sich jeder verbliebene Soldat des Trupps einen Orks in seiner Nähe heraussuchte, um ihm möglichst die 25 Zentimeter tödlichen Stahls in seinen muskelbepackten Körper zu treiben.

Nicht wenige der Männer die sich nun mit einem Brüllen aus Wut und Angst auf die tiefgrünen Muskelberge warfen, waren sich dabei jedoch nicht sicher ob die Länge des Stahls überhaupt ausreichte um diese Ungeheuer zu verletzten.
Das Adrenalin Ihrer Körper verdrängte diese Gedanken jedoch schnell in Regionen Ihres Gehirns, in denen dieser Gedanke keinen Schaden anrichten konnte und Wildkatzen gleich sprangen die Männer in die Rücken der Orks..

Nicht wenigen der Männer ging er jedoch nochmals durch den Kopf - in den Momenten als das Letzte was sie sahen die zerrissenen Körper Ihrer Kameraden, die geöffneten Pranken eines Orks, ein rostiger bluttriefender Spalta oder andere Begebenheiten waren, in denen ihnen schmerzlich und endültig bewußt wurde daß der menschliche Metabolismus mit dem des Orks in kaum etwas mithalten konnte.
Nach der kurzen und blutigen Nahkampfphase seines 1.Trupps des 1.Zuges sog Falken scharf die Luft ein, während 300 Meter entfernt an den kalten und harten Plastbetonstellungen die letzten des Trupps Ihre Gebete an den Imperator richteten und beteten der Schmerz möge aufhören, während den ersten Überlebenden des Trupps dieser Wunsch bereits durch die Spaltas der umherstreifenden Orks erfüllt wurde.
Lediglich 5 Mann des Trupps gelang nach verlorenem Nahkampf der Rückzug hinter den Rücken des naheliegenden Unterstützungstrupps.
Keuchend und blutend warfen sie Ihre Körper in den Dreck und dankten dem Schicksal dafür sie entkommen lassen zu haben.

Mit dem Wunsch der Vergeltung im Herzen wand sich Falken von diesem Gemetzel ab und wartete auf den nächsten Zug des Waaghbosses.
 
3. Zug - ORKS / Bewegungsphase

Ein Raunen begann sich im Kommandozug breitzumachen. Oberst Falken spürte die wachsende Sorge seines Stabes als er mit Kommissar Durant den Holo-Gefechtsgenerator des Visors betrachtete.
Trotz der ständigen Bedrohung war Falken froh Durant hinter sich zu wissen und seine ruhige, fast stoische Ausstrahlung sowie sein unerschütterlicher Glaube an den Impertator halfen ihm in dieser dunklen Stunde seine Kraft zu behalten.
Lediglich 3 Stunden waren seit dem Auftauchen der Heizas vergangen und die Doppelsonne von Phedrus 5 begann bereits recht kräftig auf die kämpfenden Parteien herunterzuscheinen.
Kleine Zirpsas ( eine lokale Grilleart ) sprangen von Halm zu Halm und wären nicht diese Xenos erschienen hätte es alles in allem ein sehr angenehmer Tag werden können.
"Zweifel ?", ertönte es leise hinter Falken's Rücken.
Der Oberst verfluchte sich für den Moment der Melancholie, sein Blick wurde wieder hart, glänzend und undurchsichtig wie Obsidian.
"Nein !", sprach er mit fester Stimme zu Durant und beide beobachteten wie der letzte Pikk-Up (P2) seine tödliche Fracht an den Grenzen der linken Flanke ausspie und eine Gruppe von Brenna-Boys mühsam das schwierige Gelände hin zum befestigten Grabengang hin zu durchqueren versuchte.
"Ihre letzte Ladung", sprach Falken und grinste.
Falken blickte ihn überrascht an und mußte sich beherrschen die Verzweiflung in seiner Stimme zu unterdrücken "Freude ?!, worüber freut ihr euch Durant ?. Der letzte Nahkampf ? Nur Opfer. 1 Zug fast ausgelöscht, der Russ zerstört, Orks hinter unseren Linien - was bringt euch diese Freude ?!"
"Der letzte Trupp dieser Monster", sprach Durant wieder.
"Danach kommen keine mehr - nur klapprige Fahrzeuge".
Er lachte. "Jetzt machen wir sie fertig !", sprühte er zwischen den Zähnen hervor und spie aus.
Falken wünschte sich er hätte Durant's Überzeugung gehabt als sein Blick auf den Kampfpanza fiel.

An den Hologenerator gewandt betrachteten beide die letzten Bewegungen der Orks.
Der Boß vom Brenna-Mob schaffte es sich im Pikk-Up P1 zu sammeln
Der verbleibende Boß von P4 stellte samt Skarboy mit Erschrecken fest, daß sie in die falsche Richtung gelaufen waren und versuchten nun sich Richtung des Kampfpanzas zu bewegen, um sich zu sammeln, während der große Mob Brennaboys des Kampfpanzas sich in die Nähe der schweren Bolter begab um dort die entkommenen Reste des 1.Trupps sowie den Unterstützungstrupp zu vernichten.
 
3.Zug Orks - Schußphase

Leutnant Zargass betrachtete mit Zufriedenheit und gleichzeitiger Wut den Rückzug des Bosses in den Pikk-Up (P1). Er wollte nicht, daß er es schaffte davonzukommen, war aber dankbar für die Verschnaufpause.
Umso mehr als er sah, daß links von ihm keine 10 Meter entfernt ein Trupp von 10 Brenna-Boys die Stelung erklomm und die Waffen in Anschlag brachte.
Das Fauchen der grotesken Strahlwaffen erfüllte die Stellung und aus dem neben ihm liegenden Verteidiungsgraben drang heiße Luft als wäre sie der Atem des Zerberus.
Schreien erfüllte die Luft und die Hand vor den Augen erkannte er gegen die sirrende Glut, daß in dem Inferno 5 Infantristen getroffen ihr Leben aushauchten.
Ganze 2 Meter von ihm entfernt erkannte er den Träger des Plasmawerfers, der schon durch so viele Kämpfe neben ihm geschritten war.
Nunmehr zuckend wand sich der Körper sterbend in dem engen Gang und der Rest seines Gesichtes flehte um Frieden und Erlösung von den Qualen des Feuers.
Mit Tränen in den Augen zog Zargass seine Laserpistole und lautlos brannte sich innerhalb dieses Chaos ein kleines kreisrundes Loch in die Stirn seines Kameraden.
Still fiel sein Kopf vornüber und der schwelende Rest blieb ruhig liegen als seine Kameraden sich innerhalb des Grabens auf den Nahkampf der Orks vorbereiteten.

Eine seltsame Ruhe machte sich breit als die Truppen feststellten, daß dies bereits die gesamte Schußphase der Orks war.
Da nicht mehr viel vorhanden war, mit dem sie schießen konnten, griffen die Orks nun wieder zu schlagenderen Argumenten und vielstimmig ertönte wieder der Ruf des Waagh als die Nahkampfwaffen aus Ihren Scheiden und Gürteln gezogen wurden.
 
3.Spielzug - Orks Nahkampfphase

"Blutgefrierend !"
Das war das erste was Leutnant Zargass in den Kopf kam, als er sah wie die Orks brüllend über die Absperrungen hechteten und in den Graben sprangen. "Als würden Titanen aus Fleisch vom Himmel fallen", dachte er als er in wenigen Metern Entferung spürte wie der Plastbeton-Boden unter dem Aufprall der wuchtigen Körper zitterte und bebte.
Wie archaische Dreschflegel wirbelten die Arme der Orks im Kreis und alles, was es nicht schnell genug schaffte, diesen rotierenden Stahlflügeln zu entgehen, starb einen häßlichen Tod und lag in Teilen am Boden noch ehe es wußte was geschehen war.

Auch an der rechten Flanke griffen die Orks die verbliebenen Truppen des 1.Zuges an und ließen Ihnen kaum eine Chance wieder zu Atem zu kommen. Alle Infantristen des 1.Zuges fielen erschöpft den wütenden Attacken der Orks zum Opfer und starben einen schnellen und harten Tod.
Angestachelt vom Blutgeruch und der Mordlust sprangen die Orks auf der gesamten Linie auch in den Unterstützungstrupp und Oberst Falken's taktische Vorsehung erfüllte sich, als der gesamte Trupp innerhalb kürzester Zeit niedergemacht wurde.
Bedauerlicherweise hatte sich der Mob jedoch so weit auseinandergezogen, daß er auch noch in der Lage war den Panzerabwehrtrupp anzugreifen und ein Raketenwerferteam wurde von den Orks zerrissen, noch ehe es sein Heil in der Flucht suchen konnte.
Der Rest des Trupp schaffte es nicht die Moral zu halten und verschwand so schnell es eben ging in Richtung der nächsten Siedlungn noch ehe Oberst Falken es aufhalten konnte oder wollte.
"Gut !", dachte er.
Obwohl der Verlust des PA-Trupps nicht eingeplant war stand der Mob Skarboys nun isoliert da.
Der PA-Trupp hätte zwar auch weiterhin eine wichtige Rolle in der Verteidigung gespielt aber durch die Flucht der Einheit war zumindest sichergestellt, daß sie bei der nächsten Begegnung mit den Orks wieder eine Rolle spielen würden.
Nun endlich hatte Falken den Trupp genau da, wo er ihn haben wollte.
"Diese Opfer werdem nicht sinnlos gewesen sein, sprach Kommissar Durant und lockerte seinen Energiesäbel". Nun werden wir Ihnen zeigen was es heißt das Imperium herauszufordern.

Leutnant Zargass sah hinüber zum Orkboss der schwerfällig versuchte näherzukommen aber einsehen mußte, daß ihm seine Megarüstung beim Versuch durch dieses schwierige Gelände in den Nahkampf zu kommen, zu hinderlich war.
Sichtlich verärgert brüllend schwang er seinen Gitbrenna und rötlich fauchend quollen fette schwarze Rauchwolken aus der lärmenden Megarüstung als wolle sie seine Wut noch unterstreichen.
Der Mob aus Brenna-Boys hatte sich durch den gesamten 2.Trupp des 1.Zuges gemetzeltund schaffte es sogar gerade noch so den Kommandozug Z2 in einen Nahkampf zu verwickeln. Obwohl die Imperialen alle Männer des Trupps verloren hatten war es den Truppen lediglich gelungen einen der Orks beim Sprung in die Deckung mit dem Bajonett zu töten.
"Verdammt", schoß es Zargass durch den Kopf, "wenn es der Maschinenkanonenschütze überlebt, lasse ich ihn vors Kriegsgericht stellen. Die Befehle lauteten auf jeden Fall außerhalb der Positionierungsreichweite zu bleiben! ". Niemand konnte sagen, wessen Fehler es war, fest stand nur, daß der Trupp nun nicht mehr in der Lage war seine Waffen zu benutzen.
Schnell steckte Zargass seine Laserpistole wieder ein und aktivierte die Enegiefaust.
Blau strahlend brachen Lichblitze aus den Fingepitzen und kribbelnd breitete sich sowohl physisch als auch !psychisch das wohlige Gefühl der arkanen Kraft in seinem Arm aus.
"Macht !" - anders war es für Zargass nicht zu beschreiben. Er griff in die Befestigung vor ihm und als wäre es Pappe brach er ein handtellergroßes Stück des Panzerplasts hinaus.
An den Stellen, an denen die metallenen Streben das Panzerplast wie ein Gitter durchzogen brachen bei der Berührung mit seinen Fingerspitzen Lichtbögen heraus, deren unglaubliche Energie die Streben innerhalb von Millisekunden in Licht und Plasma verwandelte. Den abgerissenen Brocken in der Hand wiegend betrachtete er nachdenklich den wütenden Boß.
Unvermittelt schleuderte er ihm den Brocken an den Stahlkiefer.
"Komm nur !" höhnte er schreiend. "Komm !"
 
4.Spielzug IMPS - Bewegungsphase

Nachdem der große Orkmob nun frei und isoliert hinter den Linien stand konnte Falken's Falle zuschnappen.
Der Sentinel S1 bewegte sich scheppernd an die linke Flanke des Mobs und machte sich daran in den Nahkampf zu laufen, da er in der letzten Schußphase der Orks durch einen Treffer der Kettas noch die Maschinenkanone verloren hatte.
Befriedigt sah Falken wie der Veteranentrupp mit den 2 Flamern in optimale Schußdistanz zum nunmehr langgezogenen Mob zog und versuchte die beste Position für die Flammenwerfer einzuschätzen.
Der Verlust des PA-Trupps war immer noch ein herber Schlag für Falken - er wußte, daß er ohne ihn nicht in der Lage sein würde, dem Kampfpanza noch eine Schlappe zuzufügen.

Er gab Kommando an die Kasrkin ebenfalls dafür zu sorgen, daß der Orkmob nicht noch mehr Schaden verursachen konnte und war zufrieden als er sah wie schnell und mit welcher Effektivität seine Gardisten den imperialen Befehlen gehorchten.
Nun war die Zeit gekommen.
Entschlossen gab er Befehl zum Aufbruch und machte sich daran die eingedrungen Orks aus dem befestigten Graben zu entfernen. Wenn die Plasmapistole Ihr Ziel verfehlen sollte, so würde zumindest sein Säbel das Blut finden nach dem es ihm dürstete.

Der finale Feuerschlag stand kurz bevor und er wußte, daß es entscheidend sein würde soviel Schaden wie möglich zu verursachen.
 
4.Spielzug IMPS - Schußphase

Stille !
Bleischwer lastende.... Stille.
Einen kurzen Moment hörte man nur das Rauschen der Wurjzen ( Phedrianische Pappel-Art ), das Drücken der schweren, heißen Sommerluft während die Doppelsonne Ihren Weg hoch ins Firmament suchte.
Als würde die Welt selbst den Atem anhalten, verstummte auch der letzte Windhauch und schreiend erhob sich ein majestätischer Ganwarz ( ähnlich dem irdischen Adler ) in die Lüfte und stieß einen Jagdschrei gleich einem Signal aus.

Kiiiiijiiiiiiiii...

Als hätten die Männer des Oberst nur auf diesen Moment gewartet brach das Feuer aus allen verfügbaren Waffen um die durchgebrochenen Ork-Mobs zu vernichten, verbrennen und atomisieren.
All die Wut - aller Haß entluden sich in mörderischen Strahlenbahnen auf die lauernden Orks.
Die Kasrkin waren die ersten die das unausgesprochene Signal befolgten und Ihre Höllenfeuer HE-Lasergewehrmagazine auf den großen Orkmob entluden.
Unter Ihrem Feuer brachen 4 Orks getroffen zusammen nachdem die Strahlen ihnen mehrfach faustgroße Löcher in die grünen Körper gebrannt hatten. Mit rauchenden Wundrändern brachen sie zusammen und rührten sich nicht mehr.
Leider gab es allerdings auch Verluste in den eigenen Reihen zu betrauern als eine der geheiligten Plasmawaffen Ihren Dienst trotz beschwörender Litaneien versagte und beim Zusammenbruch des Plasma-Dämmfeldes Ihrem Träger den Tod brachte.
Ein schwerer Schlag für die Kasrkin und der Verlust des Plasmawerfers wog schwer.

Fauchend ergossen sich die Promethiumbahnen vom Veteranentrupp in die Orks und 3 der zähen Kreaturen verbrannten fast lautlos vor den Augen Ihrer verschreckten Brüder.
Oberst Falken zog seine Plasmapistole, Kommissar Durant seine Boltpistole und aus allen Rohren feuernd rannte der gesamte Stab in den Eingang der Grabenstellung wo drei Orks als einzige den Tod fanden, da die anderen noch außerhalb des Sichtbereichs lagen. Falken und seine Einheit stürmten um die Ecke der Stellung - die Pistolen mit einer Hand wegsteckend zogen sie bereits mit der anderen Hand die Energieschwerter - bereit hinter der nächsten Biegung den Orks zu zeigen, zu was ein imperaler Oberst und ein Kommissar fähig waren.
Brüllend und mit blank gezogenen Waffen stürzten Sie um die Ecke - genau in einen Pulk aus 3 Orks die mit unstetem und verängstigtem Blick im Angesicht der blaublitzenden Energiewaffen versuchten einen Ausweg zu finden.

Der Kommandozug Z1 legte alle Waffen auf den Waaghboss an. Der verbliebene Maschinenkanonenschütze entleerte sein eben eingesetztes Magazin auf den Waaghboß und die Plasmasalven pfiffen dem Ork zm die Ohren, um in seiner Umgebung Pfützen flüssig kochender Erde zu entfesseln als endlich ein wohlplatzierter Plasmaschuß den Waaghboß heftig traf und für einen kurzen Moment der Waaghboß hinter einem blauschwarzen Pilz aus Qualm und Feuer verwschwand.
Wie ein Alptraum schälten sich jedoch seine Konturen aus dieser Qualmwolke und zitternd, ratternd und quietschend schob sich die Megarüstung samt Waaghboß schwer angeschlagen doch nicht vernichtet wieder auf den Kommandozug Z1 zu.
Ein kurze Meldung wurde an Falken abgesetzt und der Kommandotrupp übertrug die Meldung, daß der Waaghboß schwer angeschlagen und isoliert auf sein Ende wartete.

Auch der Veteranen-Plasmatrupp wurde nicht müde seine Nützlichkeit zu demonstrieren und als würde das Kriegsglück seinen bisherigen Leistungen höhnen, gelang es ihm trotz 4 Plasmawaffen und einem Raketenwerfer nicht dem Boß vor dem Pikk-up P1 mehr als einen Teil seines Lebens zu klauen.
"Ein Quentchen" dachte Falken, "so wenig hat gefehlt". Der Kommissar lachte. "Beim nächsten Mal ist er fällig" - sein Leben hängt am seidenen Faden

Mit der blitzenden Klinge in der Hand schrie er die Litanei des Todes in die Fratzen der Orks als er den Nahkampf eröffnete und sich in die Reihen der Orks warf.
 
4.Spielzug IMPS - Nahkampfphase

Wie eine Feder aus Stahl die unvermittelt losgelassen wurde warfen sich Oberst Falken, Kommissar Durant und der Rest des Trupps auf die überraschten Orks. Mit den blitzenden Energieklingen voraus brachten alleine der Kommissar und Falken ganze 9 Attacken auf die Orks auf und zusammen mit den unterstützenden Angriffen des Rests der Truppe schafften sie es 3 der Orks in handliche Scheiben zu zerlegen ohne daß sie auch nur einen der Ihren verloren hätten.

Auf der rechten Flanke warfen sich die kampferprobten Veteranen in die Reihen der Orks und metzelten in beispielsloser Wut 5 Orks dahin ohne daß die Orks Ihrerseits auch nur einen der Veteranen töten konnten.
Der waffenlose Sentinel versuchte sein Glück am Boss dessen Energieklaue jedoch durch die Panzerung brach wie durch Pappe und sowohl Fahrzeug als auch Fahrer zerriß noch ehe dieser wußte, wie ihm geschah.
Der Kommandotrupp Z2 griff seinerseits die verbliebenen Orks im Grabengang an, konnte jedoch keine Verluste erzielen und verlor stattdessen den letzten Mann der Maschinenkanone.

Aufgrund der hohen Verluste im großen Mob mußten der Boß und seine verbliebenen Orks Ihre Moral unter erschwerten Bedingungen auf die Probe stellen und beschlossen, daß es sicherer wäre sich zum nächsten Pikk-Up oder Kampfpanza zurückzuziehen. Dieser Trupp war damit für die Veteranen definitiv kein Gegner mehr.
Oberst Falken strahlte ! Die Jubelschreie der Veteranen würden die fliehenden Orks noch lange begleiten.
Lediglich der Verlust des Sentinels bereitete dem Oberst Sorgen und er wußte schon jetzt, daß in seiner taktischen Beurteilung auf der Holokarte des Visors, für die Zukunft festgehalten werden müßte, daß in Konfrontationen mit Orks niemals Sentinels in den Nahkampf mit Bossen geschickt werden dürften.

Die verbliebenen Orks im Grabensystem streckten derweil Ihre Arme in die Luft. Mit Grunzlauten versuchten Sie darüber einig zu werden ob sie nun besser versuchen sollten aus dem Grabensystem zu entkommen oder ob sie wie Orks standhaft bleiben sollten. Nach kurzem aber hitzigen Geschrei formierten sie sich neu und beschlossen im Nahkampf mit dem Trupp Z2 zu verbleiben.

Den angeschlagenen Waaghboß in Gedanken, den ebenfalls schwer getroffenen Boß vor den Resten des Kommandotrupp Z2 im Blick, wußte Falken, daß die Fußtruppen der Orks keinen Schaden mehr anrichten würden.
Alles was Beine hatte war auf der Flucht oder so gut wie vernichtet. Die ork'schen Fahrzeuge jedoch machten einen Sieg fast unmöglich und so wartete er gespannt auf die letzte Reaktion der Orks und Ihrer todbringenden Maschinen.
 
4.Spielzug Orks - Bewegungsphase

Der Waaghboß bewegte sich schnaubend und ratternd weiter in Richtung des Kommandozuges vor.
Obwohl er nur langsam vorankam schien er sich unaufhaltsam seinem Ziel zu nähern.
Das Blut, daß ihm in dicken Tropfen über die Stirn in die Augen lief, ließ seine Fratze noch brutaler und häßlicher erscheinen als sie ohnehin schon war und der blutrote Schleier vor den Augen spiegelte haargenau seinen Gemütszustand wieder.
Mehr noch als sonst wollte er nun, daß diese kleinen schwächlichen Imperialen mit Ihren lächerlichen Kräften und Waffen, dafür zahlen sollten daß so viele Orks den Tod gefunden hatten und viele Lagerfeuer nun leer bleiben sollten.

Lediglich ein Ork teilte unwissentlich diesen Wunsch noch mit dem Waaghboss.
Obwohl sein Exoskelett beinahe den Dienst versagte und große Pfützen schwarzen Öls hinter sich herziehend, kämpfte sich auch in der zentralen Verteidungsmatrix noch der 2.Orkboß auf seinen nunmehr eingeschworenen "Todfeind" Leutnant Zargass zu.
Wie konnte es dieses Menschlein auch wagen ihm zu höhnen.
Vor seinem geistigen Auge sah er wieder wie Zargass ihm den Stein an den Stahlkiefa warf und er lachte innerlich bei dem Gedanken wie er Zargass in die Plastbetonstellung rammen wollte.
Nein,.... er würde nicht aufgeben bis Leutnant Zargass nichts anderes mehr wäre als ein häßlicher roter Fleck in der Plastbetonwand.
Seine Energieklaue bog sich quietschend auf und zu.
"Wartä Mänschlein - wartä !"

Die restlichen Orks der rechten Flanke versuchten weiterhin den Kampfpanza zu erreichen, um sich in seinem Schutz zu sammeln, während der lange zurückgefallene Orkboß im Hinterland weiterhin bedeutungs- und ehrlos seinen Weg durch das Dickicht suchte.
 
4.Zug Orks - Schußphase

Krachend und polternd schoben sich die zwei verbliebenen Bosse in Schußposition.
Die Orks machten sich klar zum letzten Schußwechsel und riefen Gork und Mork an, sie mögen Ihnen die Zielgenauigkeit geben, um Ihre Einheiten zum Sieg zu führen.
Das Ketta K2 und K3 drehten sich quietschend in die richtige Schußposition und als hätten die Götter die Gebete erhört trafen beide Kettas ins Schwarze und löschten je einen Mann im Plasma-Veteranentrupp aus.
Der Kampfpanza und seine wiedererwachte Besatzung ließen ebenfalls wieder die Zzappwaffe anlaufen und mit dem charackteristischen Summen und Knistern erwachte die Kanone zum Leben.
Irres Gelächter der Grotze ausstoßend sprang der Lichbogen über und an der Stelle, an der er sich manifestierte kochte der Boden und verdampfte bis auf einen halben Meter Tiefe.
Der tapfere Veteranensergeant freilich verdampfte schneller noch als beim Aufschlag einer arkanen Wasserstoffbombe.
Als wären diese Verluste nicht schon genug gewesen, suchten die Orks fieberhaft nach weiteren Waffen, um dem schwer angeschlagenen Plasmatrupp den Rest zu geben und letztendlich beschloß der Boss in der zentralen Verteidigungsmatrix sein Feuer nicht auf Zargass und den Rest des Kommandozuges Z2 zu richten, sondern auf die fast aufgeriebene Plasma-Veteraneneinheit.
Mit Entsetzten in den Augen sah Zargass von seiner Stellung aus, wie der rotglühende Strahl de Gitbrenna über die Stellung und in die zwei Überlebenden des Angriffs fuhr.
Eingehüllt in einen Mantel aus Feuer konnte er das Entsetzen und die Unfassbarkeit in Ihren sterbenden Gesichtern erkennen. Alle Schußattacken auf den Plasmatrupp waren ausnahmslos erfolgreich gewesen und der Verlust des Plasmatrupps schmerzte tief in den Herzen der tapferen Männer die bis jetzt überlebt hatten.
Blasphemisch lachend und unflätige Gesten machend tanzten derweil die Grotze auf Ihren Fahrzeugen und kugelten sich vor Lachen über die geschwärzten und teils glühenden Reste der Stellung in der des Oberst bester Trupp noch so unerwartet den Tod gefunden hatte.
Auch der Waaghboss selber wollte seinem Boss wohl in nichts nachstehen und briet mit seinem Gitbrenna den letzten Soldaten an der Maschinenkanone des Kommandotrupps Z1, sowie seinen bedauerswerten Kameraden mit dem Plasmawerfer daneben.
Alles in allem so kroch es Falken ins Bewußtsein - eine sehr bedenkliche Situation.
Vor allem der Verlust des kompletten Plasmatrupps würde schwer wiegen, wenn am Schluß festgelegt werden mußte wie gut seinen Männer sich geschlagen hatten.
Einen winzigen Moment kroch Sorge in sein Herz.
Sorge und ein weiteres Gefühl undefinierbar und sehr unangenehm.
Es dauerte schier endlose Sekunden bis er begriff - "Furcht", niemals hatte er so etwas gekannt doch nun fühlte er sie - nicht wegen der Orks - er war schon schlimmernen Gegnern gegenübergestanden und entkommen.
Furcht vor den Auguren auf Plops und Pherdo den 2 Monden die die Schlacht beobachteten.
"Sie", die Schergen der Inquisitions machten ihm Furcht, da er nicht wußte, ob er den Verlust des Kommandos zu befürchten hatte oder nicht. Der Verlust des eigenen Lebens schreckte ihn nicht - aber der Verlust des Kommandos würde bedeuten, daß er keine Möglichkeit mehr haben würde den Orks in der nächsten Schlacht zu zeigen wer Herr auf Phedrus 5 wäre.

Sorgengeplagt wartete er auf den Beginn des Nahkampfes.
 
4.Zug Orks - Nahkampfphase

Der Waaghboß lachte polternd und grausam als seine Megarüstung mit Boosta ihn mitten in den Rest des Kommandozuges Z2 warf. Einem Höllenhund gleich dampfte und qualmte er aus allen Ecken und Enden während sein Exoskelett automatisch den besten und stabilsten Standpunkt wählte.
Knisternd und verheißungsvoll lud sich die Energiekralle auf und während er darauf wartete genügend Kraft angesammelt zu haben griffen der Leutnant und sein entsetzter Untergebener an.
Als wäre sie lästige Fliegen grummelte der Waaghboss unwillig als die schwächlichen Schläge auf seine Megarüstung prasselten und das Kettenschwert häßlich quietschend aber völlig nützlos lediglich einen Teil der angegammelten Schulterpartie blank schliff.
Ein lästiges, schräges Piepen verkündete dem Waaghboss das der Ladevorgang der Energiekralle beendet war und mit einem weit ausholenden Schlag zog seinen Kralle einen so plötzlichen Halbkreis aus Energie durch die Luft , daß die Männer keine Chance mehr hatten dem zu entgehen.
Einer Sense gleich trennte der Schlag den Männern den kopf vom Rumpf und still brachen die Torsi in Knie während die Köpfe selbst noch in der Kralle äußerst unappetitlich weiterverarbeitet wurden.

Brüllen vor Vergnügen lachte der angeschlagene Waaghboss seinen Triumph in die gleißende Doppelsonne und verspürte nun endlich ein wenig Hunger.

Weniger gut sah es für die drei Brennaboys im Grabensystem aus.
Nachdem sie das Brüllen des Waaghbosses vernommen hatten beschlossen sie in seine Richtung zu agieren und den alten Mann wegzumachen, der so abwesend wirkte und mit seinem Begleiter auf den Energiegsäbel gestützt fast desinteressiert in Ihre Richtung sah.
Die Gunst der Unaufmerksamkeit nutzend warfen sie sich in seine Richtung, nur um feststellen zu müssen, daß diese Ruhe nichts war als die schläfrige Aufmerksamkeit einer Wildkatze die mit Ihrer Beute spielt.
Noch ehe sie Ihre Spaltas auch nur in Hiebhöhe gebracht hatten vielen schon 2 Orks tot zu Boden und der plötzliche Zorn von Gork und Mork brachte den letzten derart aus der Fassung, daß er keinen Schalg mehr umsetzen konnte.

Nun, da der letzte Brennaboy grunzend und verängstigt in an die Plastbetonwand floh, wurde der Blick von Falken frei auf den Kommandotrupp Z2 gelenkt in dem Leutnant Zargass seinem Feind begegnete.
 
Das Finale der Todfeinde

Leutnant Zargass konnte schon das wenige Weiße im Grün des Gesichtes seines Feindes erkennen.
Boßhaft blitzten die Augen des Orks als er auf den Kommandotrupp Z2 zustapfte.
"Mänschlein, ich komme und holä dich", hörte Zargass den Ork rufen.
Obwohl dieser schon halbtot war konnte der Leutnant die unmenschliche Stärke und Zähigkeit fast körperlich spüren, die der Orks wie eine psychische Wand vor sich herschob.
Seine Energiefaust zog seinen Arm mit ihrem Gewicht beruhigend nach unten und das sie umgebende Energiefeld kribbelte zart bis in die Haarspitzen herauf.
Den Klumpen Adamantium betrachten stellte sich wieder ein sorgloses Gefühl ein und er wußte, daß auch die Megarüstung soviel Energie nicht einfach absorbieren könnte.
Seine letzten zwei Männer warfen sich Ihrer Bestimmung entsprechend auf den Boß und zufrieden sah Zargass, daß ein Gewehrkolben eines Kantreal-Standard Lasergewehres dem Orkboß da rechte Auge zerschlug und der andere Angreifer schwer die Kniescheibe des Orks traf.
Trotz des Schmerzes schien jedoch das Adrenalin des Orks zu überwiegen, denn funkenstoßend beschleunigte sich sein Schritt noch mehr in Zargass Richtung.

Unvermittelt war der Orkboß da.
Einer rostigen Sense gleich brachte er seinen Arm mit der Energiekralle in Rotation und eine saubere 360 Grad Bewegung rieß den nun hinter dem Boß stehenden Soldaten glatt entzwei.
Mit einer unvermuteten Agilität schaffte es der Orkboß seinen zweiten Schlag in Hüfthöhe anzusetzen und sich herumwirbelnd zerriß auch dieser Schlag den zweiten Soldaten seines Stabes und schleuderte den Köper noch 5 Meter weiter an eine Plastbetonwand auf der er schwer aufschlug und seltsam verrenkt liegen blieb.
Ein grausames Waagh ausstoßend schoß die Kralle nun auf Zargass zu, der mit seiner Faust den Schalg parierte. Adamantium auf Stahl treffend krachten beide Waffen schwer aufeinander.
Zargass hatte das Gefühl sein Arm wäre aus der Schulter gerissen worden, und sah das aus der Kralle 2 lange Zacken herausgebrochen waren unter deren Anschlüßen ein Schwall Blut dem Orks vor die Füße troff.
Heftig keuchend sprang Zargass in die Luft und drehte sich selbst und seinen ausgestreckten Arm noch in der Luft um 360 Grad.
Von der Zentrifugalkraft noch zusätzlich beschleunigt krachte sein Handrücken mit der E-Faust in den Stahlkiefa des Orkbosses und riß in entzwei.
Der Unterkiefer des Orkbosses wurde ebenfalls zerrissen und unter den Strömen tiefroten Blutes stach doch einer hervor der quer aus dem Hals des Orks herausschoß und das Leben aus ihm herausriß.
Schwer aber trimphierend kam Zargass auf den Füßen auf.
Der Arm mit der Energiefaust hing nutzlos an seiner Seite.
Durch die Wucht des Aufpralls mit dem Ork wurde der Ellenbogen zerschmettert und spitz stachen die blutigen Knochen aus dem zerfetzten Ärmel seiner Uniform heraus.
Den Blick auf den Ork geheftet bemerkte er nicht, wie ein letztes Rucken durch den Arm ging und als er sah, daß die Energiekralle schwerfällig auf ihn zukam hatte er nicht mehr die Kraft um rechtzeitig ausweichen zu können.
Einem Gürtel aus Stahl gleich legte sich die Klaue um seine Brust um mit hydraulishem Pfeifen und quietschen zerbarst sie ihm den Brustkorb.

Als ihm seine gebrochenen Rippen in die Lunge stachen und Zargass spürte wie auch sich die Lunge mit Blut fühlte hob er den Blick und der Waaghboß und Zargass sahen sich sterbend in die Augen bis aus beiden der letzte Funke Leben gewichen war.