Spielerbasiertes Balancing System

@DeusExMachina
Das ist nicht der Fehler des Systems.
Das ist wohl eher das Resultat, aber mmn, was haben wir zu verlieren?
Sämtliche GW Produkte befinden sich ordentlich im Rückgang. Wir können das Problem wie folgt handhaben
a) Passiv: GW richtet das schon (Optimismus^^)
b) Aktiv: Etwas tun, in welche Richtung auch immer. Danach kann aber jeder von sich behaupten, nicht a) befolgt zu haben
c) Kontra-Aktiv: Weiter diskutieren und nach der allumfassenden das Universum-erklärenden-Lösung zu suchen, wie wir es bereits seit gefühlten X Jahren tun, mit dem Resultat das es immer noch keine Lösung gibt, aber die Spielerschaft weiter schrumpft.

Ich entschuldige mich schonmal dafür das ich keine weiteren Lösungen vorgeschlagen habe, die vielleicht viel besser sind, aber vermutlich doch in c) fallen.

Selbsterhaltung des Systems
Wie ich bereits auch schon im Cherry/Fluff-Thread vorgeschlagen hatte, würde ich in erster Instanz erstmal ein Gremium einberufen. Dieses sollte zwar weiterhin Kontakt zur Spielerschaft pflegen, Kritik berücksichtigen, jedoch sich nicht in die Karten schauen lassen. Dies hat unter anderem den Grund, das der Entwicklungsprozess deutlichst schneller voran geht.
Diese progonostierte neujustierung der Punkte muss auch noch nicht perfekt sein. Es ist nicht wichtig ob Einheiten auf die dritte Nachkomma-Stelle perfekt im Punktegleichgewicht ist (überspitzt gesagt).
Gefühlt ist 40k aber gerade an einer Stelle da spielen Imps mit z.B. 1850 Punkte, Space Marines in einer GSF aber mit 2500-2750 Punkte.(reine Spielstärke)

Den Punkt den Frank Dark gerne hätte, das durch synch. der Daten ein perfektes Punktegleichgewicht erschaffen wird, würde ich erstmal außen vor lassen.
Das ganze ist sowieso kritisch.
Ich könnte auch zwei Spieler mit identischer Liste auf ein Turnier schicken.
Wenn deren Platzierung dann auf Platz 4 und 54 ist, wie soll das Mathematisch zu bewerten sein, ohne den Spieler zu beurteilen (und das können wir leider in unserem Hobby aktuell nicht).


Um eine wirkliche Lösung des Problems zu schaffen würde ich folgendes anstellen.

- Mietet ein TS-Server um bundesweite ordentliche Absprachen treffen zu können
- Beruft ein Gremium aus folgenden Personen:
a) Vorsitzender (sollte klar sein. Wichtig ist wohl das er ein vollumfängliche Übersicht über das Hobby (Theoretisch+Praktisch) haben sollte)
b) Rassensprecher (Hier muss es für jeden Codex mind. eine Person geben. Bestenfalls haben diese Personen aber einen Blick auf mehrere Codiezes und können diese besser auf einen Nenner bringen) Hier ist es von Vorteil so wenig Personen wie möglich zu haben, jedoch mind. 4. 4 bzw mit Vorsitzenden 5, sind ein Richtwert um eine Diskussion zu fördern und um Lobbyismus/Systemblindheit zu verhindern
c) 1 Programmierer um gewisse Dinge einzuprogramieren
d) Sprecher (optional) Jemand der im Außenverhältnis kommuniziert

Außerdem wird benötigt bzw. ist zu erstellen

a) Programm
b) Datenbank (auf die Datenbank müssen die Gremiumsmitglieder a+b+c Zugriff haben

Ich bin zwar kein Programmierer, aber bestenfalls schafft Ihr es die Datenbänke von bereits vorhandenen Armee-Erstellungs-tools zu annektieren.

Tagesordnung:

- Einigung auf eine Balancing-Waage. Wo soll sich die Mitte befinden, an der angepasst wird. Ich selbst würde nicht den Schnitt des aktuellen Metas nehmen, sondern entweder Listen nehmen die Ihr als ordentlich erachtet oder irgendwo in der Nähe der Meta-Kontigente anfangt die Waage zu halten (vielleicht da wo Nec/SM/Eldar Codiezes sich treffen, ohne Meta-Kontigente).


Das ist natürlich mein persönliches Bild, wie das ganze ablaufen sollte. Das ist aber adaptiert aus der Computerspiel-Branche, bei der es ähnlich abläuft (und ich hoffe das die Diskussion nicht in Richtung deren Balancing abdriftet).
 
Kodos, das ist ja mit ein Teil des Tricks. Nicht DIE Eine Einheit soll ultimativ sein sondern man soll das nehmen was gefällt und das soll spielbar sein.
wenn man jetzt aber sagen wir mal 6 Monate wartet nach der Zeit hat sich denke ich alles eingepegelt.

Damit klammerst du also jede Neuerscheinung an Regeln seitens GW ab Einführung der Datenbank aus.
Den neue Formation heißt das die Einheiten neue Regeln bei gleichen Punkte bekommen und damit kann sich das System nicht einpendeln.

Einheit X wird vom System teurer gemacht und GW bringt eine Formation wo man Einheit X gratis mitnehmen kann. Das System macht nun alle Einheiten der Formation teurer weil eine Punkteanpassung von Einheit X nichts bringt.
Dementsprechend nimmt außerhalb der Formation keiner mehr die anderen Einheiten mit womit die Punkte wieder sinken und Formation wieder stärker wird was es aber erst recht unattraktiv macht was anderes zu Spielen.

"Stell auf was dir gefällt weil alles ist spielbar" ist nett aber durch so ein System nicht gegeben

a) Passiv: GW richtet das schon (Optimismus^^)
b) Aktiv: Etwas tun, in welche Richtung auch immer. Danach kann aber jeder von sich behaupten, nicht a) befolgt zu haben
c) Kontra-Aktiv: Weiter diskutieren und nach der allumfassenden das Universum-erklärenden-Lösung zu suchen, wie wir es bereits seit gefühlten X Jahren tun, mit dem Resultat das es immer noch keine Lösung gibt, aber die Spielerschaft weiter schrumpft.

b) aktiv etwas tun:
https://docs.google.com/document/d/1mBXYftgKUUcN6Rleij3cZnoufY1c_xA9nlrJlI0jh7U/edit?usp=sharing
https://docs.google.com/document/d/1ij2JJZMDzbo_Jwm70_NRyxvPA91388hiyAnCluDDlUw/edit?usp=sharing
 
Habt Ihr Euch mal Swedish Comp angesehen?

Das war mal ein System für WHFB, um die gleichen Probleme zu bekämpfen und das auch nichtlineare Effekte wie Synergien oder Spam von Einheiten berücksichtigt hat.

Das Ergebnis ist eine Zahl, die angibt wie "hart" eine Armee von da 2.200 bis 2.500 Pubkten aufgestellt ist. Damit gab es eine Grundlage für gegenseitige Abstimmungen.

Ich glaube, das hat aber auch eine Menge Arbeit gekostet und musste häufig aufstieget werden. Den Ansatz fand ich aber recht elegant.

http://warhammer.org.uk/phpBB/viewtopic.php?f=3&t=102988
 
Außerdem wird benötigt bzw. ist zu erstellen

a) Programm
b) Datenbank (auf die Datenbank müssen die Gremiumsmitglieder a+b+c Zugriff haben

Ich bin zwar kein Programmierer, aber bestenfalls schafft Ihr es die Datenbänke von bereits vorhandenen Armee-Erstellungs-tools zu annektieren.

Gut das du sagst das du kein Programmierer bist denn du machst klassische Fehler.

1. Die Annahme das andere Projekte das erlauben (Software hat auch diverse Schutzrechte die man beachten muss auch bei Fanprojekten)
2. Die Datensätze kompatible sind (das ist selten gegeben)
3. Die Datensätze überhaupt extrahierbar in einer Datenbank liegen, das ist bei MyArmy und Online Codex nicht der Fall da liegt alles hart gecoded in den Klassen (was echt gruselig ist)

Zum Programm
Ohne Lastenheft würde ich nicht mal Eclipse Starten
- Es ist ja nicht mal klar welche Technische Basis genutzt werden soll

Zur Datenbank
Auch hier ist die Technische Umsetzung erst einmal zu klären

Beides macht man nicht in 5min.
Ich denk schon seit zwei std so nebenbei drauf rum und ich
hab ne Idee wie es machbar ist aber allein Pack ich des auf
gar keinen Fall an.
 
Danke Deus, damit hast du schon meine Erwartungen für den Thread übertroffen.

Ich kann nicht viel, biete aber dennoch gerne unterstütung an.


@MousePat

Das geheime Ermitteln ist doch das Größte Problem und etwas wo viele leute Sich weigern würden.
Was ist den Dagegen offen zu sagen warum man jetzt xyz 10 Punkte Teurer macht.

zum anderen, bei meinem Vorschlag war die Plazierung egal. Ich stimme dir dabei absulut zu.

Was ich als annahme nehmen wollte wäre einfach die Einheiten und deren Zusammensetzung.

Wenn man z.B: sieht das 90% aller Tau mindesten Einen Riptide dabei haben und die Elite Auswahlen 80% Riptides belegt werden, weis man das man was machen muss.
Wenn aber 38% RIpdites 32% Krisis 30 Geister sind, weis man das die Zusammenstellung in etwa passt.

Wenn man nun ein Gremium anstatt einen Automatismus hat, dann wäre es einfach zu sagen, das nach dem ersten erfassungs Riptides 10% teurer gemacht werden. Wenn dann die 2te Liste kommt, könnte man sagen nun past es in etwa.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin schon ne Weile am grübeln, welche Daten man wirklich braucht und wie das beste ERM(Entity Realationship Modell) aussieht und wie rein von der Oberfläche der einfachste Zugriff auf die dynamische Datenbank(MySQL bietet sich an) zu bewerkstelligen ist.
Und wenn du das wirklich durchziehen willst, dann solltest du dir 2 Fragen stellen:
Hab ich Bock nahezu meine ganze Freizeit dafür zu opfern?
Wie finanzieren ich das alles?
 
@Tenshi: Ich würde Vaadin dafür nutzen wollen das trennt Server und Client Seite schön sauber, das macht des ERM deutlich entspannter. Den Datenbank zugriff kann man sich dann für die Oberfläche komplett sparen (Hier wäre dann Hibernate/JPA die sinnigste Lösung).

@Frank Dark:

Danke Deus, damit hast du schon meine Erwartungen für den Thread übertroffen.

Erkläre er sich....
 
@Tenshi: Ich würde Vaadin dafür nutzen wollen das trennt Server und Client Seite schön sauber, das macht des ERM deutlich entspannter. Den Datenbank zugriff kann man sich dann für die Oberfläche komplett sparen (Hier wäre dann Hibernate/JPA die sinnigste Lösung).

@Frank Dark:



Erkläre er sich....

Ich hab das bisher sowas auch nur einmal gemacht, aber da hatte ich den Datenbankzugriff über ein Tool gemacht (Das Drumherrum mit C# und den Zugriff selber mit PHP)

Aber wenn du sagst Vaadin ist cool, guck ich mir das nochmal an, kann man vllt für andere Projekte nutzen.

@ghost:
Ja der Aufwand ist gewaltig und kein "Mal eben nebenbei-Projekt).
Das Risiko, dass es keiner nutzt hat man immer, die Frage ist: Mach ichs trotzdem?
 
Eine Frage noch?
Wie will man 10% von 0 rechnen?

Ich sag nur Kostenlose Zusätze. 😉

Und...
Schön, dass du jede Frage versuchst energisch ins positive zu drehen. Beantwortet dennoch nicht die Bedenken meinerseits.

Ich finde deine Vorlage sehr bedenklich...
A. Ist es sehr Zeitintensiv
B. Kompliziert
C. Aufwendig
D. Nicht nachzuvollziehen
E. Kommt zum selben Ergebnis wie das Cherry Fluff System.

Beide Systeme sprechen mich als durchschnitt Spieler nicht an, da man sich 24/7 am laufenden halten muss und das wäre mir einfach zu anstrengend auf Dauer.

Deswegen bin ich immer noch dafür, dass ein allgemeines System her muss, dass nur die Spitzen absägt und nicht alles auf einen Haufen wirft und durch den Fleischwolf dreht, damit das ein einheitliches Erscheinungsbild ensteht. Meine Idee hatte ich ja bereits im anderen System grob vorgeschlagen.
 
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