Spieltag 21.11.2015

@Steven : nein, bin auch noch 40kler, aber ganz ehrlich da sich sonst keiner mehr für das System zu interessieren scheint, und ich auch keinen bock habe 60km zu fahren nur um dann wieder umzudrehen. mir stellt sich da die frage wozu.

und ich hab auch imo keine lust auf ein neues System nur weils grad angesagt ist, aus dem alter bin ich raus jedem trend hinterherzulaufen.

mirco
 
Mein Interesse an 40k ging gänzlich flöten, als das neue Regelbuch rauskam. Die Abstände wurden immer kürzer, da kam ich irgendwie nicht hinterher. Die BA, wie ich sie aufgebaut hatte, waren quasi nicht mehr spielbar und ich hatte keine Lust wieder so viel Geld zu investieren. Daher habe ich alle 40k Sachen verkauft.

Momentan spiele ich nur noch Brettspiele. Hat meiner Meinung nach nicht unbedingt was mit Trend zu tun. Ist schade für die wenigen, die noch Interesse an 40k haben und nur selten Spielpartner finden.
 
Hatte ich mit meiner privaten Spielgruppe auch schonmal besprochen, aber da ergeben sich zuviele Probleme nach einer alten Edition zu spielen das könnte man fast nur machen wenn man nach der aktuellen Stop sagt.

Ich kann die Regeln der 7ten Edition ja sogar und habe ein Regelbuch, aber mangels Praxis bin ich eingestaubt. 40k lebt einfach von der Vielfalt darum lief es auch so gut als wie fast ein dutzend 40k Spieler hatten. Mit 2-3 Leuten spielt man immer gegen die gleichen das macht das Spiel zumindest für mich öde.

X Wing fand ich ganz nett habe aber wie so oft gemerkt das so kleine Spiele mit wenig Figuren nichts für mich ist grade da es eben doch nichts für mal so neben her ist. Gilt so das Prinzip Easy to learn , hard to master. Star Wars Armada hab ich jetzt 2 x gespielt und es gibt einem zumindest das Gefühl einer großen Schlacht, finde ich ganz gut, werde aber keine Minis kaufen. Mein bester Freund kauft alles weil er SW Fan ist und das Spiel mag da hab ich dann Figuren zum spielen. Ich spiele aktiv auch nur noch diverse Brettspiele, weil sie A: Leicht zu erlernen sind, teils trotzdem Tiefgang bieten die Anschaffungskosten sich im Rahmen halten (bis auf wenige Ausnahmen) und man sehr viel Vielfalt hat weil es seit 4-5 Jahren sehr sehr sehr viele und vor allem gute Spiele gibt.

Mit Winter der Toten, Zombicide, Super Dungeon Explore und Battlestar Galactica habe ich 4 gute Brettspiele in verschiedenen Themenbereichen und das reicht mir, grade da ich durch das kaufen von verschiedenen Systemen nach 40k (Warmachines, Hordes, Drop Zone Commander, BFG und Star Wars X Wing) gemerkt habe das ich nur Geld aus dem Fenster werfe. Meine Space Wolves behalte ich, werde aber auch keinen Codex oder kein Regelbuch mehr kaufen andere System werde ich nach aktuellem Stand nicht mehr anfangen.
 
Also ich bin mit dem Thema 40k erstmal durch. Wenn mich irgendwann nochmal der Wahn packt, könnte ich mir auch vorstellen, mal wieder eine Runde zu machen, aber momentan bin ich dermaßen beschäftigt mit anderen Systemen (hauptsächlich WM, langsam fängt Arena Rex an), dass ich es zeitlich überhaupt nicht unterbringen kann.

Und nur für eine Runde pro Monat lohnt sich das Studium des Regelwerks nicht.
 
Ich glaube, dass immer weniger Leute 40k spielen liegt nicht daran, dass die Leute seit ein paar Jahren wie verrückt irgendwelchen "Trends hinterherlaufen", sondern viel mehr daran, dass 40k seit einigen Jahren zunehmend schlechter wird, während auf der anderen Seite sehr gute Alternativen geboten werden, das betrifft just-4-fun Spielen als auch Turniere.

Als ich 40k anfing irgendwann vor einiger Zeit, da gabs nur 40k als Tabletop mit entsprechend vielen Mitspielern, Miniaturen, Regeln usw., gut... es gab auch noch nen paar totale Nischensysteme, aber die hat echt niemand gespielt. Brettspiele gabs auch eher nur so für Kinder oder entsprechende Klassiker-Spiele, aber sonst gabs da nicht sehr viel.
Heute gibts ne ganze Palette an guten Miniaturenspielen, Brettspielen und Tabletops, die sehr viel Spaß machen und auch viel taktische Tiefe bieten. Darauf verteilen sich die Leute eben. Mehr Vielfalt dort führt natürlich auch dazu, dass es schwieriger wird Mitspieler zu finden, wenn man wirklich nur ein einziges System spielt. Wenn ich mich da aktuell so umsehe, dann sehe ich ja, dass viele aktive bis sehr aktive Spieler auch mehrere Systeme haben (also verschiedene Tabletops, Brettspiele, Miniaturenspiele oder eben ein Tabletop, dazu nen Miniaturenspiel/Brettspiele und fertig), dann ist man für gewöhnlich auch gut mit Mitspielern versorgt.

Wie man sich da selbst platziert, muss jeder für sich entscheiden. Die 40k-Hobby-Comfort-Zone gibts halt aktuell nicht mehr, ich behaupte auch mal, dass es die in der Tabletopszene nie wieder geben wird, das hat sich einfach sehr ausdifferenziert in den letzten 3 Jahren. Früher war halt die Frage: "Spielt ihr im Club/Verein 40k oder WHF?" Heute ist das anders. Finde ich auch nicht negativ, klar, einerseits wirds komplizierter, aber andererseits hat das auch viele, sehr tolle Systeme nach oben gebracht, reicht von X-Wing bis Warmachine/Hordes und eben die ganze Palette an Brettspielen/Dungeon Crawlern.

Edit:
Achso, man sollte auch nicht vergessen, dass es auch viele, viele, sehr gute "simplere" Spiele mittlerweile gibt, die die ganzen "total-Casuals" abholen, also die Leute, denen 40k eigentlich schon zu kompliziert, zu taktisch usw. war.
 
Zuletzt bearbeitet: