Ein paar Spielberichte hab ich ja noch abzuliefern. Also geht es heute mal weiter.
20.03.2764, 18:00 OZ , Kinkaid II, Southern Outback, 1458 Km südöstlich von Greenhaven, Ortschaft Lost Forever
Nachdem sich der Rauch des Gefechtes verzogen hatte, führte ich eine Bestandsaufnahme durch. Wir hatten zwar keine Verluste an Mechs erlitten, aber dennoch waren die Schäden gewaltig. Im provisorisch eingerichteten Reparaturbereich waren wiederholt laute Flüche und Mumaßungen über die mangelnde Wertschätzung einiger Mechjockeys bezüglich ihrer Maschinen zu hören.
Ich hatte unverzüglich die Durchsuchung des Avellar Anwesens und der unterirdischen Anlagen befohlen. Wir trafen hier auf keinen Widerstand. Einige Bedienstete und Wachen konnten ohne Gegenwehr festgesetzt werden. Eine erste Befragung war im Gange.
Die Aussicht einmal in richtigen Betten schlafen zu können, erhöhte die Moral massiv. Ich übermittelte wie gewohnt meinen ausführlichen Lagebericht, angereichert mit Analysen und Einschätzungen an Captain Rhyde.
Dieser wiederum hatte ebenso Neuigkeiten zu vermelden. Das Treffen mit Takeshi Kurita war trotz des langen Vorlaufs relativ ereignislos verlaufen.
Man hatte sich auf Folgendes verständigt: Die SLDF Einheiten bleiben auf dem Hauptraumhafen, die Kuritas beziehen ein Nebenfeld und das Landefeld bei Gefängniskomplex 1 (Nordhalbkugel). Sie erkunden dort die unterirdischen Anlagen - dies passiert bereits durch Infanterie die mit VTOLS dorthin geflogen sind. Der SLDF würde die Südhalbkugel zufallen.
Im Anschluss an das Treffen war es auf dem Raumhafen zu einem schwerwiegenden Zwischenfall gekommen. Ein Tanklastwagen war in der Nähe des SLDF Fortress-Landungsschiffes in die Luft geflogen, hatte dies beschädigt und den Skipper Udo Baumann veranlasst einen Alarmstart durchzuführen.
21.03.2764, 12:00 OZ , Kinkaid II, Southern Outback, 1458 Km südöstlich von Greenhaven, Ortschaft Lost Forever
Mir war zwischenzeitlich mitgeteilt worden, dass sich alle verfügbaren Roughrider im SLDF Depot mittels Luftverlastung nach
Lost Forever begeben würden. Das Eintreffen war zu 1500 avisiert. Die Durchsuchung und Befragung des Personal ergab, dass es in den letzten Monaten eine rege Betriebsamkeit gegeben hatte. Rayco Avellar war Teilhabe der
Behavior Corrections Company und hatte sich hier einen herrschaftlichen Sitz über einer unterirdischen Minananlage bauen lassen. Es waren wiederholt Gefangene in die Anlagen gebracht worden. Dort wurden grundsätzlich seltene Erden gewonnen. Die Mine war letzlich jedoch nicht so ergiebig, als dass man diese hohe Anzahl an Gefangenen benötigt hätte. Auffällig war eine hohe Transportschiffaktivität, in die große Container aus den Schächten verladen worden waren. Unterlagen in der Villa deuteten an, dass bis zu 500.000 Gefangene in den Komplex gebracht worden seien. Zu dem wurde immer wieder von einer "Haldeman Apparatur" gesprochen, die "auf Hochtouren laufen" würde. Vor einigen Wochen sei zudem eine anscheinend wichtige Persönlichkeit namens Dr. Willenbruch eingetroffen, der sich jedoch meist in dem unterirdischen Komplex aufgehalten habe. Ein Bediensteter, ein gewisser
Nestor, der überaus gut informiert und redselig war, wusste zudem, dass eines Nachts Reedus Avellar mit seinem Landungsschiff "Ehrbare Sache" gelandet sei und in die Villa hastete. Nach einem Gespräch mit Rayco Avellar sei in den folgenden Tagen, eine Art Evakuierung angelaufen. Reedus sei auch recht bald wieder abgeflogen und habe Dr. Willenbruch mitgenommen. Das alles sei auf verlorene Gefechte mit Sternenbund Einheiten bei Kinkaid Delta zurückzuführen.
Es traf zunächst nur Rhyde mit seiner nun wieder aufgefüllten Lanze ein und er verschaffte sich einen Überblick. Es stellte sich heraus, dass Lieutenant Estella Warren eigentlich eine Luft/Raumpilotin war, die zur Zeit ein spezielles Training durchlief; sie wurde zu einer LAM Pilotin ausgebildet. Auf dem Union war deswegen auch ein Feuerfalken LAM mitgeführt worden, den sie unverzüglich übernahm. Sie erhielt einen riskanten Auftrag: Anfliegen des Gefängniskomplexes (Nr.2) und Aufklärung.
22.03.2764, 14:25 OZ , Kinkaid II, Southern Outback, 1458 Km südöstlich von Greenhaven, Ortschaft Lost Forever
Die weitere Untersuchung der Tunnelanlagen hatte in einer Nebenhöhle zu einem schrecklichen Fund geführt, Tausende von verwesenden Leichen. Es handelte sich mutmaßlich um Gefangene. Warrens Meldung von Gefängniskomplex Nr. 2 war ebenso besorgniserregend. Er war leer. Es gab dort keinerlei Personal mehr, er wirkte verlassen und leergeräumt.
Kurz darauf, machte ein sichtlich aufgeregter Zugführer Meldung bei Captain Rhyde, man sei in einem provisorisch zugemauerten Tunnel da auf etwas gestoßen, was wie eine große Maschine aussehe...
Wir untersuchten die Maschine und den Tunnel in dem sie sich befand. Wir fanden merkwürdige Sarkopharge. Sie schienen irgendwie mit der Maschine in Verbindung zu stehen. Als wir die Leichen untersuchten, fanden wir bei einigen Implantate. Einer unser Mediziner glaubte, daß diese Implantate mit entsprechenden Anschlüssen in den Sarkophargen kompatibel wären. Zusammen mit der großen Maschine kamen wir zu der Vermutung daß es sich um eine Art kryogenische Transporteinrichtung zu handeln schien. Die tausende Leichen, die wir gefunden hatten waren wohl die unglückseligen Fehlschläge dieser Experimente. Die Frage war, was war mit den hunderttausenden Gefangenen passiert, die man hergebracht hatte und welchen Rolle spielt diese Maschine dabei.
Wir erstatteten unserem Regimentskommandeur Bericht. Wir erfuhren, daß Daimyo Kurita sein Befehlslandungsschiff starten ließ.
In diesem Moment brach die Hölle los. Während unseres Gesprächs erhielt Major McKall eine Nachricht. Ein Jäger der 110. näherte sich dem Raumhafen. Augenblicke später brach der Funkkontakt abrupt ab. Einen Augenblick später empfingen wir einen anderen Funkspruch. Dieser richtete sich von Daimyo Kurita an alle Einheiten auf dem Planeten. Er bezichtigte den Sternenbund des Bruchs der Ares Konvention. Greenhaven wurde mit einer 30 Megatonnen Atombombe vernichtet wurde. Wir konnten live den Todeskampf Daimyo Kurita´s Landungsschiff mit der Druckwelle der Detonation miterleben. In seinen letzten Momenten erteilte er allen überlebenden Kurita Einheiten alle SLDF Einheiten auf Kinkaid Omega zur Strecke zu bringen. Dann brach die Verbindung ab, als sein Landungsschiff abstürzte.
Wir standen unter Schock. Unsere Kommandeurin tot, ohne Nachschub auf einem Planeten voller Feinde. Sowohl die ALF als auch Kurita würden uns jetzt jagen.
Wir entschieden, alles was wir an Beweisen sichern konnten, mitzunehmen und uns in unseren Außenposten zurückzuziehen. Gerade, als wir abrücken wollten, tauchte eine Gefechtskompanie Haus Kuritas und zwei Lanzen mit Kennung einer Söldnereinheit, den Blood Knights, auf.
Ein Chu-i der Kuritas forderte uns auf uns zu ergeben. Der Söldnerführer, Oberst von Tennenlohe forderte sowohl die Kuritas auf sich zurückzuziehen als auch uns auf uns zu ergeben. Wir kontaktierten den Chu-i und wiesen ihn an, keinerlei Kampfhandlungen gegen die SLDF zu unternehmen, da wir diese als Rebellion gegen den ersten Lord behandeln würden. Auch dem Oberst informierten wir darüber, daß er dem Sternenbund keine Anweisungen geben kann und er als Pirat behandelt werden würde, wenn er sich nicht sofort ergibt.
101. königliches Dragonerregiment
Alphakompanie
Befehlslanze:
4 Flashman
Assaultlanze:
2 Guillotinen
2 Crocketts
Feuerlanze:
Lancelot
Kreuzritter
Schütze
Bombadier
13. Schwert des Lichtes
Gefechtskompanie
Befehlslanze
Kampftitan
2 Pirscher
Longbow
Kampflanze 1
Kreuzritter
Orion
Quasimodo
Kampflanze 2
2 Marodeure
2 Kriegshämmer
Blood Knights
Befehlslanze:
2 King Crabs
Highlander
Banshee
Kampflanze 1:
Grashüpfer
Orion
Victor
Marodeur
Kampflanze 2:
2 Crabs
Kreuzritter
Experimental-Mech
Einer der Kuritas eröffnete das Feuer auf einen der Blood Knights. Wir nutzten die Gelegenheit und vereinbarten mit dem Oberst einen Waffenstillstand. Die Einheit des Oberst schwenkte daraufhin Richtung der Kuritas um. Wir begannen ebenfalls unser Feuer auf die Kuritas zu konzentrieren. Die meisten Mechs des Oberst kamen im hügligen Terrain nur langsam voran. Daher war es eher eine Schlagabtausch zwischen uns und Kurita. Die Kuritas waren aber nicht so gut ausgebildet wie wir und trafen nur mäßig. Wir waren da erfolgreicher und beschädigten einen Mech nach dem anderen schwer. Wir vernichteten aber nur zwei von ihnen. Die anderen hielten daraufhin Abstand.
Dann passierte was merkwürdiges. Wir alle empfingen einen kurzen Impuls. Kurz darauf brach der Kontakt zu den Blood Knights ab. Einige ihrer Mechs reagierten nicht mehr, andere schossen auf uns. Als wir das Feuer erwiderten kamen einige der Söldner wieder zu sich. Oberst Tennelohe forderte uns auf auf seine Leute zu schießen. Wir sollten aber nicht zu viel Schaden verursachen. er würde uns später erklären was los ist. Wir taten ihm den Gefallen. Die Kuritas unterdes blieben auf Abstand. Nach und nach kamen immer mehr der Söldner wieder zu sich. Einige Mechs verstummten ganz. Als Der Oberst uns anwies das Feuer einzustellen, erreichte uns ein Funkspruch von unserem Außenposten. Nach der Katastrophe von Greenhaven war Major Winter der ranghöchste Offizier und verlange einen Report. dieser Bruch der Funkstille wurde ihm zum Verhängnis. Wieder tauchte der Jäger des 110. auf und unser Außenposten verging in einem Atompilz. Wir waren 175km weit weg vom Außenposten und denn noch erreichte uns hier die Druckwelle der Detonation.
Ich funkte den Chu-i der Kuritas an, und fragte ihn, ob er glaube, daß wir uns selber bombardieren würden. Wir informierten ihn, daß die ALF Sternenbund Ausrüstung erbeutet hätte und sie jetzt gegen uns einsetzt. Er solle seine Vorgesetzten über diese Entwicklung informieren. Die Kuritas zogen sich schwer angeschlagen zurück. Unser Tross aus Infanterie, Panzern und Technikern hatten sich etwas abseits des Schlachtfeldes zurückgezogen. Sie kehrten jetzt zu uns zurück. Sie berichteten, daß sie von einem Streitroß, einem Donnerkeil und einem unbekannten Mech angegriffen wurden. der unbekannte Mech hatte ein Signal ausgesandt. Dieses Signal war wohl das Signal, welches wir aufgefangen hatten, kurz bevor der Oberst und seine Leute anfingen sich merkwürdig zu verhalten.
Wir begleiteten den Oberst in seine Operationsbasis. Dort erklärte er uns, daß er und seine 2 Kompanien von den Blood Knights angeheuert worden sind. Die Blood Knights sind ein Zusammenschluss mehrerer kleiner Söldnergruppen unter einem gemeinsamen Kommando. Die Blood Knights arbeiten für die Gefängnisgesellschaft als Sicherheitstruppe. Man hat ihm und seinen Leuten was in den Nacken implantiert. Man hat ihnen gesagt, daß dieses Implantat der automatischen Sicherheitsfreigabe für die Einrichtungen der Gefängnisse sei. Scheinbar diente es aber auch zur Gedankenkontrolle durch den Anführer der Blood Knights. Als sie das merkwürdige Signal empfingen, war es, als würden sie alles nur noch durch einen Schleier wahrnehmen. Unser Arzt entfernte bei allen Leuten des Oberst diese Implantate.
Die Oberst erlaubte uns in seinem Lager unsere Mechs zu reparieren und unsere weiteren Schritte zu planen.
Rot= Aufstellungszone 101. königliches Dragonerregiment
Grün= Aufstellungszone der Blutritter
Hellblau= Aufstellungszone 13. Schwert des Lichtes, Haus Kurita
101. königliches Dragonerregiment
13. Schwert des Lichtes, Haus Kurita
Blutritter