Ist eigentlich eine allgemeine Überlegung zu den Grundmechanismen von Tabletops, wusste aber nicht so genau in welches Unterforum das gehört.
Da ständig Fragen zum Balancing u.ä. aufkommen habe ich mir aml einige Gedanken gemacht, wie derGrundansatz eines solchen aussehen sollte:
Viele Tabletops und andere Stragiespiele bedienen sich des Grundmechanimus Stein, Schere Papier, was aber in aller Regel wenig Raum für Unterschiedliche in der Armeen- und eigentlich auch weniger strategischen Tiefgang bewirkt, da man seine Resourcen nicht so geschickt aufteilen muss (für einen Stein, braucht man halt ein Papier) oder zu lasten des Ballancing geht.
das 5-Gliedrige System lösst dieses Problem meiner Ansicht nach am besten auf, da man Armeespetzifische Stärken und schwächen für bestimmte Kategorien einbauen kann ohne dass sich daraus zwingend eine allgemeine Schwäche der Armee ergibt, da sie durch mindestens eine weitere Kategorie abdeckbar ist und man bei einem ausgeprägten Stein/Schere Papier/Echse/Spok-System seine Resourcen auch besser organisieren muss.
Für ein einfaches historisches System oder Fantasysystem, könnte das im Klartext so aussehen: Leichte Truppen (Plänkler, leichte Kavallerie, Jäger und Auxiliartruppen und spetzialisten), Schwere Infanterie, Kavallerie, Artillerie und Monster (Kriegselefanten, Streitwägen, Kriegswagen oder eben klassische Fantasymonster).
Dabei gilt:
(A>B = A schlägt B)
A&M < LT < SI&K
A< < K < SI&M
M&SI < A < K<
LT&K < SI < M&A
K&SI < M < LT&A
Das ganze folgt der Grundüberlegung: können die Unflexibiltät von Monstern und Artillerie gegen diese Verwenden, es mit einem geschlossenem Gewaltmob oder Panzerreitern nicht direkt aufnehmen.
Kavallerie Ist Schnell genug um Stationäre Artillerie zu bedrohen und stark genug leichte Truppen niederzureiten, sollte aber nicht in eine geschlossene Phalanx Brettern und können der Puren gewalt von Monstern nichts entgegensetzen.
Artillerie hat sowohl in Gewaltmobs als auch "Monstern" gute ziele, aber mit der Geschwindigkeit der Kavallerie und der flexibilität der Leichten Truppen ein Problem.
Schwere Infanterie Hält selbst einer Kavallerieattacke stand und ist von leichten Truppen kaum Bekämpfbar, aber wie gesagt ein ausgezeichnetes Ziel für die Massenvernichtungswirkung der Artillerie und wird von "Monstern" einfach niedergewalzt.
Und "Monster" schlussendlich haben den Massevorteil der alles Platt macht was sich ihnen direkt stellt, gegen die pure Zerstörungskraft der Artillerie hilft indes auch keine noch so dicke Hautgegen die Beweglichkeit der Leichten Truppen ist es, als würde man einen Vorschlaghammer gegen einen Wespenschwarm schwingen.
Ich denke mit diesem Grundsystem ließe sich grundsätzlich ein vernünftiges Balancing umsetzen und Völkerunterschiede lassen sich dennoch berücksichtigen: Wer keine Monster (Monster, Streitwägen oder Nahkampf-Konstruckte o.ä.) besitzt, hat deswegen noch keine schwäche, solange er bei Schwerer Infanterie und Artillerie gut aufgestellt ist und durch die Unterschiede innerhalb der einzelnen Truppengattung kann man auch noch ein wenig nachjustieren (leichte Kavallerie und Plänkler zählen beide zu den Leichten Truppen, wobei intern die leichte Kavallerie gegen Artillerie und die Plänkler gegen Monster ein wenig besser sein sollten - verfügt die Fraktion nun über keine oder eine schwache Artillerie, ist darauf zu achten, dass sie eine vernünftige Auswahl an guten Plänklern bekommt, während die Leichte Kavallerie nicht so stark ausfallen muss, wenn sie schon eine gute reguläre Kavallerie besitzen --> dabei können Leichte Kavallerie oder reguläre Kavallerie im Fantasykontext natürlich auch Harpyen und Bestien sein o.ä.).
Würden sich die Regelschreiber mehr auf dieses Grundprinzip konzentrieren und sich weniger im klein/klein Spezifischer Einheiten verlieren, denke ich, hätten wir ein deutlich besseres Balancing als z.Z. der Fall ist, denn auch wenn dann Kavallerieeinheit A im Vergleich zu Kavallerieeinheit B zu gut ist, werden A und B dennoch nicht viel gegen Monster und schwere Infanterie machen (Papier ist es egal wessen Stein der größere ist und auch kleine Steine schleifen Scheren - ein Ballancingproblem kommt nur in einem von 5 Fällen zum tragen, nämlich wenn Stein mit Stein bekämpft werden soll), weshalb ich nur schlussfolgern kann, dass die momentanen Balancingprobleme auf eine mangelnde Dominanz des Stein Schere Papierprinzips in den Grundregeln zurückfahrbar sein dürften und nicht vordergründig, auf den Aussetzern der Armeebuchautoren...
Da ständig Fragen zum Balancing u.ä. aufkommen habe ich mir aml einige Gedanken gemacht, wie derGrundansatz eines solchen aussehen sollte:
Viele Tabletops und andere Stragiespiele bedienen sich des Grundmechanimus Stein, Schere Papier, was aber in aller Regel wenig Raum für Unterschiedliche in der Armeen- und eigentlich auch weniger strategischen Tiefgang bewirkt, da man seine Resourcen nicht so geschickt aufteilen muss (für einen Stein, braucht man halt ein Papier) oder zu lasten des Ballancing geht.
das 5-Gliedrige System lösst dieses Problem meiner Ansicht nach am besten auf, da man Armeespetzifische Stärken und schwächen für bestimmte Kategorien einbauen kann ohne dass sich daraus zwingend eine allgemeine Schwäche der Armee ergibt, da sie durch mindestens eine weitere Kategorie abdeckbar ist und man bei einem ausgeprägten Stein/Schere Papier/Echse/Spok-System seine Resourcen auch besser organisieren muss.
Für ein einfaches historisches System oder Fantasysystem, könnte das im Klartext so aussehen: Leichte Truppen (Plänkler, leichte Kavallerie, Jäger und Auxiliartruppen und spetzialisten), Schwere Infanterie, Kavallerie, Artillerie und Monster (Kriegselefanten, Streitwägen, Kriegswagen oder eben klassische Fantasymonster).
Dabei gilt:
(A>B = A schlägt B)
A&M < LT < SI&K
A< < K < SI&M
M&SI < A < K<
LT&K < SI < M&A
K&SI < M < LT&A
Das ganze folgt der Grundüberlegung: können die Unflexibiltät von Monstern und Artillerie gegen diese Verwenden, es mit einem geschlossenem Gewaltmob oder Panzerreitern nicht direkt aufnehmen.
Kavallerie Ist Schnell genug um Stationäre Artillerie zu bedrohen und stark genug leichte Truppen niederzureiten, sollte aber nicht in eine geschlossene Phalanx Brettern und können der Puren gewalt von Monstern nichts entgegensetzen.
Artillerie hat sowohl in Gewaltmobs als auch "Monstern" gute ziele, aber mit der Geschwindigkeit der Kavallerie und der flexibilität der Leichten Truppen ein Problem.
Schwere Infanterie Hält selbst einer Kavallerieattacke stand und ist von leichten Truppen kaum Bekämpfbar, aber wie gesagt ein ausgezeichnetes Ziel für die Massenvernichtungswirkung der Artillerie und wird von "Monstern" einfach niedergewalzt.
Und "Monster" schlussendlich haben den Massevorteil der alles Platt macht was sich ihnen direkt stellt, gegen die pure Zerstörungskraft der Artillerie hilft indes auch keine noch so dicke Hautgegen die Beweglichkeit der Leichten Truppen ist es, als würde man einen Vorschlaghammer gegen einen Wespenschwarm schwingen.
Ich denke mit diesem Grundsystem ließe sich grundsätzlich ein vernünftiges Balancing umsetzen und Völkerunterschiede lassen sich dennoch berücksichtigen: Wer keine Monster (Monster, Streitwägen oder Nahkampf-Konstruckte o.ä.) besitzt, hat deswegen noch keine schwäche, solange er bei Schwerer Infanterie und Artillerie gut aufgestellt ist und durch die Unterschiede innerhalb der einzelnen Truppengattung kann man auch noch ein wenig nachjustieren (leichte Kavallerie und Plänkler zählen beide zu den Leichten Truppen, wobei intern die leichte Kavallerie gegen Artillerie und die Plänkler gegen Monster ein wenig besser sein sollten - verfügt die Fraktion nun über keine oder eine schwache Artillerie, ist darauf zu achten, dass sie eine vernünftige Auswahl an guten Plänklern bekommt, während die Leichte Kavallerie nicht so stark ausfallen muss, wenn sie schon eine gute reguläre Kavallerie besitzen --> dabei können Leichte Kavallerie oder reguläre Kavallerie im Fantasykontext natürlich auch Harpyen und Bestien sein o.ä.).
Würden sich die Regelschreiber mehr auf dieses Grundprinzip konzentrieren und sich weniger im klein/klein Spezifischer Einheiten verlieren, denke ich, hätten wir ein deutlich besseres Balancing als z.Z. der Fall ist, denn auch wenn dann Kavallerieeinheit A im Vergleich zu Kavallerieeinheit B zu gut ist, werden A und B dennoch nicht viel gegen Monster und schwere Infanterie machen (Papier ist es egal wessen Stein der größere ist und auch kleine Steine schleifen Scheren - ein Ballancingproblem kommt nur in einem von 5 Fällen zum tragen, nämlich wenn Stein mit Stein bekämpft werden soll), weshalb ich nur schlussfolgern kann, dass die momentanen Balancingprobleme auf eine mangelnde Dominanz des Stein Schere Papierprinzips in den Grundregeln zurückfahrbar sein dürften und nicht vordergründig, auf den Aussetzern der Armeebuchautoren...